News Datenschutz: Kein Office 365 an deutschen Schulen einsetzbar

Hydrogenium schrieb:
Weil es so weit verbreitet ist und es keine Kompatibilitätsprobleme dadurch gibt.
Schön wärs. Das fängt ja schon mit Win10 1809 -> 1903 oft genug an
München hatte ja auf Linux umgestellt und ist jetzt wieder bei Windows. Weil auch die Softwareentwickler nicht für Linux entwickeln.
Also ich schon.
Und klar, mit Korruption hatte das Zurückwechseln nichts zu tun.
Ergänzung ()

Schon komisch. Auf der einen Seite ist man ans staatlichen Schulen immer ganz vorsichtig, dass Schüler nicht von der Industrie beeinflusst werden, auf der anderen Seite will an die gleich an MS binden.
Dann sollte man auch gleich konsequent sein und Zigarettenautomaten und Colaautomaten auf dem Schulhof aufstellen.
 
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TierParkToni schrieb:
Es tut mir leid, aber das muss ich jetzt dazu sagen :
Selten in einem Post soviel gute Satire gelesen wie in diesem hier...

Danke dir. 😊
Aber ich glaube einige andere hier haben das vielleicht nicht ganz verstanden.
Das nächste Mal gehe ich deshalb lieber auf Nummer sicher und setze noch ein passendes Smiley am Ende.
 
@Frank Die Überschrift ist missverständlich, da es ja nur um die Speicherung in der Cloud geht. Im ersten Satz des Artikels wird das zwar klargestellt, aber an der Diskussion hier sieht man ja, dass die Mehrheit das überliest.

Das Ergebnis der datenschutzrechtlichen Prüfung ist wenig überraschend. Die Stellungnahme ist aber schlampig formuliert und ich frage mich, ob die von einem Juristen stammt.
 
Sekorhex schrieb:
Man nutzt doch eher Open Office anstatt Libre Office oder nicht?
Ursprünglich war es OpenOffice.org (das hab ich schon vor 10 Jahren benutzt), dann wurde es mal in Apache Open Office und Libre Office geteilt, wobei Libre Office der "echtere" Nachfolger ist, weil es genauso wie OpenOffice.org eben von einer Community und quelloffen entwickelt wird.

Ich hab nie ganz verstanden wieso so viele Unternehmen MS Office verwenden, obwohl Open/Libre Office eigentlich besser ist. Und vor allem weil MS Office einen Haufen Geld kostet, Libre Office dagegen gar nichts.
 
@j-d-s Wie kommst du darauf, dass Libre Office besser sei?

Ich glaube, dass es viel Software gibt, die an Office andockt und das liegt an dessen Verbreitung. Gleichzeitig wird dadurch die Position von Office hierdurch gefestigt.
 
Ich nutze privat nur Libre Office und das reicht fuer meine ueberschaubare Buerokratie auch aus.
Warum ist den MS Office seit gefuehlt 20 Jahren eigentlich der Industriestandard? Warum ist das so erfolgreich?

weil man das budget ausgeben muss.
kann man von der steuer abziehen. immer noch besser als es dem finanzamt zu geben.

wenn libre oder open etwas kosten würde, dann hätten die auch mehr erfolg.

Hier geht es neben dem Datenschutz, sich aus der Abhängigkeit gegenüber Microsoft ein stückweit zu lösen.

wäre durchaus sinnvoll. im letzten unternehmen wo ich gearbeitet habe; hat man thunderbird verwendet.
k.a. warum der outlook müll noch immer verbreitet ist; ist doch mit abstand das schlechteste mail prog.
 
craxity schrieb:
Wie kommst du darauf, dass Libre Office besser sei?
  • Updates über meinen Paketmanager -> muss mich um nichts kümmern
  • Installation über "sudo apt install libreoffice" -> da dauert allein die Eingabe des Office-Produktkeys länger
  • Anpassungsfähige UI (Die Oldies können ihre Menüleiste behalten, ich bevorzuge meistens die Ribbons)
  • Linux-kompatibel ohne WIne
In den meisten Fällen ist es mir relativ egal, welche Office-Suite ich benutze. Aber die aufgezählten Punkte ergeben für mich das rundere Produkt.
 
Hydrogenium schrieb:
Weil es so weit verbreitet ist und es keine Kompatibilitätsprobleme dadurch gibt.

München hatte ja auf Linux umgestellt und ist jetzt wieder bei Windows. Weil auch die Softwareentwickler nicht für Linux entwickeln.

Was sind für ein Unternehmen die paar Euro für ne Software, wenn im Gegenzug das Personal nicht eingelernt werden muss, oder zumindest einfach jemand zu finden ist ,der mit dem Programm umgehen kann um das Personal einzulernen.
Ich arbeite für den größten Arbeitgeber in D (Staat) und bei uns gibt es keine Einweisungen in MS Office. Man kann zwar Lehrgänge belegen, aber es wird erwartet, dass man MS Word, Excel und Powerpoint beherrscht.
Nur für VBA bzw. C# ist es "statthaft" Lehrgänge zu belegen und/oder wenn man komplexere Vorlagen für mehrere Leute erstellen soll. Und natürlich Lotus Notes.
Ergänzung ()

Aber man si grundsätzlich:
Schule soll auf das Leben vorbereiten, sowohl Berufsleben als auch das Leben als erwachsener Bürger.
Daher wird in einer Schule alles beigebracht:
  • Wissen (z.B. Geschichte, Erdkunde, Physik,...)
  • Methodik (in den höheren Klassenstufen, vor allem durch Projekttage, Gruppenarbeiten, Referate, Selbstmanagement bei Hausaufgaben und Prüfungsvorbereitung,....
  • Fähigkeiten (Lesen, Schreiben, Rechnen, Schwimmen, Sport)
Natürlich ist es vorteilhaft, die Schüler gut für das Berufsleben vorzubereiten. In der Regel "müssen" Schüler bereits privat diverse Textverarbeitung nutzen. Aber soll der Staat nun auf ein Softwareprodukt vorbereiten und dann beispielsweise beim Sport auch nur in kostenpflichtige Fitnessstudios eines Kette gehen?
Oder soll die Ausbildung weniger in Klickschule sondern darin bestehen, was eine WYSIWYG Textverarbeitung ist, was man mit einer Textverarbeitung machen kann/wie es aussehen soll und wofür/wie Präsentationen gehalten werden? Wir nutzen im Büro nicht Outlook sondern Lotus Notes. In der Schule gibt es jetzt nur Outlook?
Immer mehr Unternehmen nutzen Entwicklungsumgebungen, CAD Software, CMS usw., soll man auch darauf vorbereiten?
 
Zuletzt bearbeitet:
RedGunPanda schrieb:
Versteh ich nicht, geht es um die Zugriffsmöglichkeit durch US-Behörden? Dürfen die jederzeit drauf zugreifen, auch in DE? MS bietet mittlerweile doch Deutsche Server an für O365, das haben wir bei uns für alle Konten so hinterlegt.

Nicht zu vergessen DE ist immer noch von besetztes Land und der Hauptbesatzer sind die Amerikaner.
Die Deutschen gelten immer noch als unbewaffnete Aufständische. Einfach mal das Grundgesetz Artikel 120 und 146 anschauen. Solange die zwei Artikel gültig existieren und gültig sind, ist DE immer noch nicht Frei.
Ergänzung ()

Sekorhex schrieb:
Man nutzt doch eher Open Office anstatt Libre Office oder nicht?

Open Office war mal gut. Open Office hat sich vor längerer Zeit weil es fast keine Updates und bugfixes gab in Open Office und Libre Office aufgeteilt. Das war in der Zeit als M$ das docx Format eingeführt hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
luckysh0t schrieb:
Mal so ne Frage von jemanden der nichts mit dem Schulsystem IT technsich zu tun hat.

Wie nehmen denn Lehrere heute so Dokumente, Zeugniss etc mit ? Nehmen die da brav einen verschlüsselten USB Stick mit nach Hause und schreiben die dass da fertig - oder machen die alles in der Schule ? Bzw wo ist derren E-Mail Kommunikation aufgehangen und was senden die da fröhlich rum ?
Vorgeschrieben ist die Daten entsprechend zu schützen. Sprich veracrypt Container oder dergleichen. Ob das alle auch wirklich tun lässt sich natürlich nicht sagen.
Geschrieben werden Zeugnisse dann auf einem sicheren PC. Sprich der darf kein böses Internet haben und hat damit dann oft keine Netzwerkanbindung. Der USB Stick der da dann drann muss versetzt das Antivirensystem zuhause dann in Feuerwerkslaune. Ist ja klar.... Der Zeugnispc hat ohne Netzwerk auch keine aktuellen Virensignaturen und ist entsprechend einfach per USB infizierbar.Aber er ist sicherlich nicht über das Internet angreifbar.
 
pseudopseudonym schrieb:
  • Updates über meinen Paketmanager -> muss mich um nichts kümmern
  • Installation über "sudo apt install libreoffice" -> da dauert allein die Eingabe des Office-Produktkeys länger
  • Anpassungsfähige UI (Die Oldies können ihre Menüleiste behalten, ich bevorzuge meistens die Ribbons)
  • Linux-kompatibel ohne WIne
In den meisten Fällen ist es mir relativ egal, welche Office-Suite ich benutze. Aber die aufgezählten Punkte ergeben für mich das rundere Produkt.

...aber dennoch wird ms office verkauft und verwendet, weil sich damit eben geld machen lässt.
und das nicht nur seitens microsoft.
was da nun besser oder schlechter ist, ist im endefekt EGAL!
es sieht ausserdem besser aus im jahresbericht, wenn geld für software ausgegeben wurde, anstatt für fähiges personal. :lol:
 
huluhulu schrieb:
...aber dennoch wird ms office verkauft und verwendet, weil sich damit eben geld machen lässt.
und das nicht nur seitens microsoft.
was da nun besser oder schlechter ist, ist im endefekt EGAL!
es sieht ausserdem besser aus im jahresbericht, wenn geld für software ausgegeben wurde, anstatt für fähiges personal. :lol:

Das war bloß meine Antwort darauf (auch wenn das nicht an mich ging).
craxity schrieb:
Wie kommst du darauf, dass Libre Office besser sei?


All der Business-Kram sollte kein Grund sein, MS Office an Schulen einzusetzen.
Ganz im Gegenteil.
 
Interessant finde ich noch, das gesagt wird, es bliebe dann ja nur Office 2013. Warum nicht 2016. gibt es ja auch noch als MSI Installer....
 
@ghecko
Seit ich keine Schule mehr besuche brsuche ich kein Office mehr, welchen Nutzen hat ein Office Paket in Alltag? Wofür brauche ich das zwingend?
Selbst auf der Arbeit benötige ich es nicht, einzig E-Mails lese und beantworte ich über Thunderbird, dass war es aber auch schon.

Davon ab hatte man bei uns an der Schule keinen zwang Präsentationen mit MS Office zu erstellen, Openoffice konnte man auch verwenden, jciht jedes Elternhaus hat die Möglichkeit eine Software von 100€+ zu kaufen.
 
Wenn man keine Bewerbungen schreibt und für die Steuererklärung ein entsprechendes Programm hat, vielleicht. Andere Staaten sind was die Verwaltung betrifft weiter als wir, da bekommt man seine Formulare über ein Webportal. Das du nie wieder Textverwaltung und Tabellenkalkulation benutzen wirst, bezweifle ich.
 
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ghecko schrieb:
Stockholmsyndrom?
Naja, immer noch besser als die Schuld für das Versagen oder Fehlentscheidungen der Schulen bei MS sehen zu wollen.

Es sind immer die Anderen;)

Aber diese Einstellung passt leider zu unseren Zeitgeist und zwar die Schuld immer bei anderen sehen und nicht bei einem selbst bzw. möchte keine Verantwortung fürs eigne handeln übernehmen.

Sorry, to tell you!

Außerdem ist MS nicht der einzige Laden der es mit Kundenbindung versucht und dabei erfolgreich ist (siehe Apple).
Eigentlich ist jede Firma darauf aus, dass die Kunden immer wieder kommen.

Zur Info, Kundenkarten oder diese Punktekarten wurden nicht eingeführt, dass die Kunden dort günstiger einkaufen können, sondern viel mehr, dass die Kunden immer wieder und bevorzugt dort Einkaufen sollen.
 
Ich verstehe nicht, warum Office 365 betroffen sein soll, die normale Variante aber nicht. Office 365 ist am Ende nur ein anderes Lizenzmodell. Ob die Daten der Kinder in der Cloud landen hängt davon ab, ob ich parallel OneDrive benutze oder nicht. Lokal gespeicherte Dateien werden ja nicht auf die Server übertrage.
 
jusaca schrieb:
In dem Beitrag geht es nicht um Schüler, die mit Office üben umzugehen, sondern um die Verwaltung, die die Daten der Schüler in der Cloud speichert.
Das machen die Einwohnermeldeämter oder andere Ämter nicht ?

EU wird immer bescheuerter, unsere Wochenpläne auf der Arbeit dürfen nicht mehr öffentlich im Personalbereich ausgestellt werden, jeder bekommt jetzt Persönlich seinen Plan wo nur er drauf steht :-D Ich muss jetzt immer Raten wann mein Kollege Arbeitet....
 
Überschrift ist mal wieder völlig übers Ziel hinaus....

Mein erster Gedanke war "What, was gibts denn an der Deutschland-Cloud auszusetzen?".

Interessant: W10 wird an deutschen Schulen trotz Telemetrie nicht verboten. Warum nicht? Weil man Angst hat keine Alternative zu haben, mit der die Lehrkräfte sich auskennen?

huluhulu schrieb:
outlook [...] noch immer verbreitet ist; ist doch mit abstand das schlechteste mail prog.

Weil es das beste Mailprogramm für Exchange Server ist und das ist im professionellen Umfeld einem madigen IMAP/SMTP Server meilenweit überlegen.
 
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