News Datenverlust nach Schreiblast: WD bestätigt Probleme bei SanDisk Extreme (Pro)

flaphoschi schrieb:
PS: Die Cloud ist kein Backup,
Ich nutze OneDrive alleinig als Speicher für die Remote-Backups (die "1" in 4-3-1), ironischerweise per Synologys "Cloud-Sync" (one way).
Da diese Kopien verschlüsselt sind, liefe ein unwahrscheinlicher, aber möglicher Kontrollverlust bei mir unter "nerviges Ereignis".
 
Zuletzt bearbeitet: (Formulierung)
Ich hab auch eine 2 TB Extreme Portable… muss aber eines der ersteren Modelle sein.

Da sind alle meine Fotos und Kataloge für Lightroom drauf - 1,3 TB.
Automatisches Backup habe ich über PCloud (4 TB) eingerichtet.
In paar Monaten wollte ich auch eine 4TB Portable kaufen…
 
Luthredon schrieb:
Das galube ich nie! Leider kann man deinen Link nur mit Account nutzen, aber da hätten mich die Randbedingungen interssiert. 10% ist doch ein Spitzenwert (also gefühlt sehr wenige), es sind ja mehr Leute noch nie im Internet gewesen. 16% in den letzten 12 Monaten? Da wäre mein persönliches Gefühl 70%+!

"Details: Deutschland; 21. März bis 26. März 2019; 966 Besitzer/Nutzer von PC/ Notebook/ Macbook; 16-69 Jahre; deutsche Wohnbevölkerung"

Mehr wird nicht gesagt. Ja ich halte es auch für recht niedrig und kann es mir nicht so ganz vorstellen. Wobei bei der Altersgruppe kann das durchaus sein. Ich denke viele der jüngeren Befragten dürften die Wichtigkeit von Backups verstehen.

Luthredon schrieb:
Übrigens würde mich auch interessieren, ob HDs wirklich statistisch unsicherer als SSD sind, wie du schreibst. Gibts da Zahlen? Mein Gefühl ist da eher anders.

Na ja das sagt ja schon die Logik aus, dass HDDs unsicherer sind weil:

1. Stoßempfindlich
2. Motor
3. Aktuator

Und ja es gibt dazu Zahlen:

https://www.backblaze.com/blog/ssd-edition-2022-drive-stats-review/
https://www.backblaze.com/blog/backblaze-drive-stats-for-2022/

Luthredon schrieb:
Ich habe teils 13-15 Jahre alte HDs in Gebrauch, die schnurren wie ein Eins. Auch ansonsten haben mich VIELE HDs selten im Stich gelassen. Ja es gibt Defekte, aber in meinem persönlichen Leben mehr bei SSDs. Vom Langzeitspeichern - also sichern und dann 5+ Jahre ins Regal legen - will ich erst gar nicht reden. Würde ich mit einer SSD nicht machen.

Bei HDDs kommt es halt, wie bei SSDs, auf den Workload an. Eine normale Desktop HDD hat ein Workload von 55 TB/Jahr. Bleibt man da weit drunter und ist sie in einem stabilen Gehäuse wird da idR nichts passieren. Schreibt und lest man aber 500 TB/Jahr wird die HDD das nicht mögen und wird keine 5, 10 oder 15 Jahre halten. 5+ Jahre würde ich selbst mit einer HDD nicht machen. Kann klappen muss aber nicht. Bei HDDs sagt man alle ~6 Monate einmal bestromen. Das gilt mittlerweile auch für SSDs.
 
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Ich ziehe eine separate Lösung vor, also externes M.2 Gehäuse mit M.2 SSD - ist viel flexibler, nicht nur in der freien Wahl der M.2 SSD und des Gehäuses, sondern auch in der Nutzung. Die SSD kann ausgebaut werden,
sprich man kann bei einem Defekt, wenn man eine SSD mit mehr Kapazität benötigt einfach "nur" die SSD tauschen oder z.b. kurz ausbauen um das Gehäuse zur Migration zu benutzen oder zur Datenrettung einer M.2 aus einem Rechner etc... und je nach dem, kommt man damit ggf. auch noch günstiger weg.
 
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qu1gon schrieb:
zur Datenrettung einer M.2 aus einem Rechner

Wobei man da sagen muss, dass HDD Datenrettung deutlich besser und einfacher ist. Das ist einer wenn nicht sogar der Nachteil von SSDs. Da kann man auch nicht einfach die NAND auslöten und auslesen wie das bei HDDs ist wenn man die Platine unten austauscht. Wenn die SSD verschlüsselt ist kann man es eh vergessen.
 
Cool Master schrieb:
Bei HDDs sagt man alle ~6 Monate einmal bestromen.
Bei HDDs ebenfalls? Ich dachte nur bei SSDs. Hatte ich nicht auf dem Schirm.

Bezüglich Datenrettung:
Ich meinte natürlich wenn die SSD noch funktioniert z.B. wenn Windows nicht mehr bootet.
Denke auch das es mit der Datenrettung eben das Problem bei SSDs ist, viele Argumentieren auch aus diesem Grund zur HDD - aber ich differenziere das bzw. wenn es mal soweit kommt, das eine professionelle Datenrettung nötig ist, hat man vermutlich vorher schon, also unabhängig davon ob SSDs oder HDDs, etwas falsch gemacht.
 
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qu1gon schrieb:
Bei HDDs ebenfalls? Ich dachte nur bei SSDs. Hatte ich nicht auf dem Schirm.

Jup, auch HDDs müssen bestromt werden. Nicht zwingend wegen den Daten (wobei schaden tut es nicht) aber weil es eben eine Mechanik ist und jede Mechanik muss ab und zu bewegt werden.
 
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AlanK schrieb:
Hier mal ein Screen, das ist eine 2TB Sandisk Extreme Portable (ohne Pro) 2 TB
Ich habe mittlerweile die Erfahrung machen müssen, dass so ein Status-Screen von CrystalDiskInfo anscheinend nicht viel aussagen muss.
Ich hatte vor kurzem ein Status-Screen von meinen beiden Crucial MX500 gemacht, da waren beide bei "Gut, 100%". Ein paar Tage später ist die eine SSD
komplett ausgefallen. Zum Glück war es eine Backup-SSD, jetzt werkelt dafür eine WD-SSD Blue 1TB.
 
Cool Master schrieb:
Ich denke viele der jüngeren Befragten dürften die Wichtigkeit von Backups verstehen.
Glaubst du?
Generation Smartphone (sorry fuer die Verallgemeinerung) weiss doch noch nichtmal was eine Datei ist.
Wenn da ein Backup vorhanden ist, dann nur, weil es in den jeweiligen Standardeinstellung der Handies oder Apps aktiv ist.
Meine Erfahrung ist, das von Vielen die Wichtigkeit von Backup erst dann verstanden wird, wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist und man Daten verloren hat.
Und damit beziehe ich mich auch auf User die zwar fleissig sichern, aber nicht ein einziges Mal ausprobieren ob sie auch Wiederherstellen koennen.
Denn genauso wie gilt: "Ein Backup ist kein Backup", gilt auch: "Ein ungetestetes Backup ist kein Backup".

Discovery_1 schrieb:
Ich habe mittlerweile die Erfahrung machen müssen, dass so ein Status-Screen von CrystalDiskInfo anscheinend nicht viel aussagen muss.
Das war schon immer so. SMART Werte koennen ein Anhaltspunkt sein, aber die koennen auch nicht alles abbilden.
Wenn der Controller von heute auf morgen verreckt, hilft das beste SMART Monitoring nicht.
 
Hatte am 19. November 2022 eine SanDisk Extreme PRO Portable SSD 4 TB, Model SDSSDE81-4T00 (Modellnummer Extreme Pro 55AF, Seriennummer 22413V401997, Maximale LBA 4294967294, Firmwareversion 1087) für 449,99 Euro bei Amazon EU S.a.r.L. gekauft. Laut Dashboard 3.8.2.10 ist der Laufwerkszustand normal und die verbleibende Lebensdauer liegt bei 100 Prozent. Aber das sagt nicht viel aus. Persönlich bin ich absolut zufrieden mit der SSD und hatte noch keine Probleme mit dem Speichermedium. Allerdings war die SSD bisher noch keiner andauernden Schreiblast ausgesetzt. Mit lediglich 322.47 GB von 4000.75 GB belege ich auch noch sehr wenig Speicherplatz. Sollte es zu einem Ausfall kommen, wäre "nur" meine Musiksammlung betroffen, die hat mich aber einige Wochen Freizeit gekostet. Die CDs sind aber noch alle vorhanden und die Files bei Qobuz jederzeit abrufbar. Ein Datenverlust wäre zwar sehr ärgerlich, aber dennoch kein Beinbruch. Die neue Firmware werde ich natürlich aufspielen. Zuvor hatte ich für meine Musik etliche Jahre ein SanDisk Extreme PRO USB 3.2 Solid State Flash-Laufwerk mit 128 GB genutzt, was die Entscheidung für die SSD erklärt. Drücke allen, die vom Firmware-Fehler betroffen sind, die Daumen und viele Grüße.
 

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    Dashboard 22.05.2023.JPG
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Cool Master schrieb:
Na ja das sagt ja schon die Logik aus, dass HDDs unsicherer sind weil:

1. Stoßempfindlich
2. Motor
3. Aktuator
Welche Logik soll das sein, einfach irgendwelche Teile aufzuzählen, die eine SSD nicht hat? Fändest du es logisch, wenn ich bei der SSD dann mit der Anzahl der Halbleitertransistoren gegenhalte, von dem jeder einzelne - wenns der 'richtige' ist - eine Katastrophe auslösen kann :)?

Ich glaube das ist wirklich schwer zu beantworten, da ein direkter Vergleich quasi nicht existiert.

Wie ist das eigentlich mit Datenrettung, wenns wirklich wichtig wäre? Ich hab das (im Auftrag) schon 2x gemacht und es ist recht verblüffend, was die 'echten' Spezialisten da schaffen. Kaputte Elektronik ist mal gar kein Thema und selbst mechanische Fehler lassen sich umschiffen. Und selbst wenn ein Teil der Daten verloren ging, ist selten die ganze HD weg. Was macht man da bei SSDs? Controllertausch geht vermutlich relativ einfach (wie gesagt, für Spezialisten), aber was macht man mit den Flash-Chips? Ich stell mir z.B. vor, dass eine SSD per Überspannung gegrillt wird. Das ist für eine HD eher kein Problem, weil es den eigentlichen Datenspeicher nicht tangentiert. Aber gegrillte Flashes??

Das mit dem Workload ist freilich auch klar, allerdings ...

Eine normale Desktop HDD hat ein Workload von 55 TB/Jahr ...
... schreibt und lest man aber 500 TB/Jahr wird die HDD das nicht mögen und wird keine 5, 10 oder 15 Jahre halten.
Was soll die HD daran stören? Die Kopfbewegungen? Die 'Ummagnetisierung'? Diesen Verschleiß hätte ich eher der SSD zugesprochen, da ist der Grund klar.

Bei HDDs sagt man alle ~6 Monate einmal bestromen. Das gilt mittlerweile auch für SSDs.
Ähh ... das hab ich auch total anders wahrgenommen. HDs liegen bei mir beliebig lange rum, im Zweifel auch Jahre und ich hatte nie ein Problem. Natürlich hat man keine wichtigen Daten auf einer 10 Jahre alten Platte liegen. Aber weil diese auch von der Größe meist nicht mehr interessant sind, lasse ich die einfach rumliegen. Ich habe tatsächlich sogar noch Adapter für alte PATA-HDs, die sind dann auch mal stolze 80GB groß und gaaaanz selten suche ich auf diesen etwas, weil ... na weil halt. Und ehrlich, NIE hat mich so eine Platte je im Stich gelassen.

Das mit der regelmäßigen Bestromung der SSDs hingegen ist ja bekannt und ich verstehe dein 'mittlerweile' nicht: mittlerweile 'nur' noch alle 6 Monate (früher häufiger), oder durch dichtere Speicherchips mittlerweile häufiger, also alle 6 Monate?

Ich verwende SSDs nur als Kurzzeitbackup-Medien (auf Reise für dort gemachte Inhalte) und natürlich als Arbeitsmedien. Backups hingegegen mache ich ausschließlich auf HDs.

Sind wir eigentlich schon wieder vollkommen OT ?? :D
 
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Hobi72 schrieb:
Laut Dashboard 3.8.2.10 ist der Laufwerkszustand normal und die verbleibende Lebensdauer liegt bei 100 Prozent
Meine ist noch etwas älter und absolut unauffällig:
1684855029436.png

Belegung etwas höher, als bei Dir...liegt auch monatelang ohne Strom rum und wird selten kurz angeschlossen. Belegte Zellen werden minimal langsamer gelesen, aber noch keine nennenswerte Degradation, lasse gerade einen Lesetest durchlaufen (nur 10Gbit-USB-Anschluss grad frei gewesen):
1684855134216.png

Vom Dashboard noch keine neuere Version da und keine neuere FW ebenfalls, werde aber auch sofort aufspielen und berichten, wenn's soweit ist.
 
massaker schrieb:
Meine ist noch etwas älter und absolut unauffällig:
Es geht wohl nicht um Alterungsprozesse. Jemand hat ein NB mit einer SSD mit 2TB Katzenvideos und möchte eine größere SSD mit 4TB einbauen. Ein USB-Gehäuse hat er nicht, aber diese Sandisk 4TB mit fast 2TB Kanarienvogelvideos. Also möchte er die Katzen vorübergehend zu den Kanarienvögeln tun, die 4TB SSD einbauen und Windows dann neu installieren. Er tut die Katzen zu den Vögeln, die Sandisk hat mit den Katzen zu kämpfen, will umorganisieren, verschluckt sich - und Vögel und Katzen sind weg.

Das ist ein ganz normaler Vorgang bei einem von 567 Anwendern. So etwas muss ein Hersteller mit jedem Modell und jeder FW checken.

Dumm gelaufen. Da braucht man nicht weiter zu diskutieren.
 
wäre es sinnvoll, nach dem Firmware-Update alle Daten zu löschen und die SSD neu zu "beschreiben",
damit quasi alle Daten mit der neuen Firmware geschrieben wurden?
 
Persönlich denke ich nicht, dass es sinnvoll ist, die Daten hinterher zu löschen. Sinn und Zweck des Firmware-Updates ist es ja, einen Datenverlust durch die Fehlerbehebung zu vermeiden und alle gespeicherten Daten auf der SSD intakt zu halten. Dennoch besteht immer ein geringes Risiko, dass eine Firmware-Aktualisierung zu dem Ergebnis führt, dass Benutzerdaten gelöscht werden. Sofern möglich, die Daten von der SSD sichern, bevor die Firmware-Aktualisierung gestartet wird.
 
Laut SanDisk müssen sich Käufer von SSDs der genannten Baureihen, die vor dem November 2022 produziert wurden, keine Sorgen machen. Alle Bugs seien bisher bei Modellen aufgetreten, die zu den jüngeren Produktions-Chargen gehörten.
Die angekündigte Aktualisierung wird sich an die 4-Terabyte-Versionen der Speichermedien richten. Allerdings gibt es Fehlermeldungen auch von Verbrauchern, die eine 2-Terabyte-Variante erworben haben. Ob das Firmware-Update auch diesen weiterhilft oder eine entsprechend angepasste Variante kommt, hat SanDisk noch nicht erklärt.
https://winfuture.de/news,136391.html#c3686747
 
Hallo zusammen!

Ich habe mehrere SN730E WD/Sandisk SSDs und mit diesen Problemen. Diese hat WD auch in MyPassport USB SSDs verbaut - soweit so gut. Allerings sind die Lese- und Schreibraten jenseits von gut und böse.

WD Support habe ich dazu mehrfach kontaktiert, helfen will mir hier niemand.
Was sehr interessant ist. Die von WD verkauft SN700 NVME ist 1:1 die SN730E (gleiches Layout, gleicher Chipsatz). Wenn ich jetzt noch wüsste wie ich die Firmware einer SN700 auf eine SN730E bekommen würde - ich bin mir recht sicher es würde das Problem lösen.

Anbei mal ein Screenshort von der rasend schnellen SSD und der CDI Shot.

Grüße
Frannie

P.S.: Dateien nochmal richtig angefügt. Diese Lese- und Schreibratens sind frech. Habe bereits eine SSD aus dem Gehäuse genommen und am nativen NVME Slot sieht das leider nicht besser aus -.-
 

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Passiert bei Western Digital, hier im Speziellen Sandisk, noch etwas ? Abwarten, zuschauen und wenn nicht mehr passiert die Angelegenheit auf Eis legen, oder unter den Teppich kehren?
 
Gestern mal nach langer Zeit wieder mal wegen neuer Firmware bei WD via Dashboard nachgeschaut, aber leider nichts der geleichen ... :(
 
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