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NewsDebian 11 („Bullseye“): Stabile Distribution mit KDE Plasma 5.20 und Gnome 3.38
Nach zwei Jahren, einem Monat und neun Tagen Entwicklungszeit haben die Entwickler die unter Anwendern als besonders stabil und zuverlässig geltende Linux-Distribution Debian GNU/Linux in der Version 11 unter dem Codenamen „Bullseye“ mit sechs freien Desktop-Umgebungen und 11.294 neuen Softwarepaketen veröffentlicht.
Habs gestern schon auf 2 Servern upgegradet, wie üblich ohne Probleme gut durchgelaufen. Wobei auf beiden mittlerweile auch fast nichts mehr Bare-Metal läuft, sondern alles über Docker.
Ich finde es schade, dass Gnome 40 nicht mit dabei ist, aber ansonsten eine sehr stabile Distribution. Habe dich auch schon seit 6 Monaten in einer VM als Test laufen und ich bin wirklich zufrieden.
Der Plan: ganz konservativ erst im Sommer 2022 von Buster auf Bullseye upgraden.
Die Realität: einen Tag nach Release läuft Bullseye bereits auf den zwei wichtigsten Servern und den Desktop hatte ich eh schon seit Monaten auf Testing laufen 😂
Nutze Bullseye nun schon ungefähr 2 Wochen auf meinem Server (Umfunktioniertes TerraMaster F5-221 NAS, das auf einer SSD nur Debian mit OpenMediaVault 6 Alpha und pi-hole installiert hat).
Abgesehen von ein paar Fallstricken mit pi-hole und OMV läuft das wunderbar. Natürlich da es ein Server ist ohne grafische Oberfläche. Falls auch jemand pi-hole auf Debian 11 installieren will, ggf. zusammen mit OMV: Installiert lighttpd manuell vorher (am Besten als allererstes) mit
apt -y install lighttpd
Bei mir fiel sonst pi-hole immer auf die Nase beim konfigurieren von lighttpd. pi-hole muss man auch anweisen, die OS-Anforderungen zu ignorieren, da es Debian 11 noch nicht kennt, sonst weigert sich das zu installieren:
2. OMV installieren - ich lege mir dazu eine Batchdatei "omv-install.sh" an - diese dann natürlich mit chmod +x ausführbar machen - geht natürlich auch zeilenweise manuell:
Das Upgrade von der Vorversion Debian 10 („Buster“) auf Debian 11 („Bullseye“) wird bei den meisten Konfigurationen automatisch von der APT-Paketverwaltung durchgeführt.
Solang man System nicht zerbastelt funktioniert das Bestens.
Meine Installation läuft seit Debian 7, mittlerweile auf völlig neuer HW. Mehr als dist-upgrade und vielleicht 30min kleine Nacharbeiten war da nie nötig (gestern beim Upgrade waren genau 0 Nacharbeiten nötig).
Andere Upgrades machen mir da regelmäßig mehr Arbeit , 2 große Klötze waren da der Wechsel auf Apache 2.4, weil die ihre Config-Syntax überarbeitet hatten (wobei die alte Syntax weiter lief, man durfte es nur nicht vermischen, war also kein hard breaking change), oder Ende 2019 das Upgrade auf Traefik 2, ebenfalls neue Config-Syntax.
Aber Debian-Upgrades selber? Solang man nix Abenteuerliches treibt, kann man das fast Freitag um halb 5 anstoßen und dabei schonmal seine Tasche packen.
Und abenteuerliches Gebastel verlagere ich mittlerweile eh in Docker-Container wo es geht. Pet vs. Cattle und so. Wenn da beim Upgrade was knallt einfach das alte Image wieder ziehen und es läuft wieder, bis man sich den Fehler in Ruhe anschauen kann.
@R O G E R
Finde ich im Prinzip auch nicht wirklich wild, da man einfach vanilla debian auf dem Pi installieren kann. Auf meinem Pi 3 Mod B+ habe ich beispielsweise einfach die Arm64 Variante im UEFI Modus installiert.
Hauptsächlich aus dem Grund ein reines 64 Bit System zu haben statt dem 32 bit Raspbian.
@L0g4n@R O G E R Ich hab mit Raspbian (als Server) auch keine guten Erfahrungen gemacht. Beim Installieren der Updates hakt immer wieder mal was. Ganz aktuell geht nicht mal mehr ein apt update, weil irgendein Signaturkey abgelaufen ist.
Kann UEFI+Vanilla Debian auf einem Raspberry ebenfalls sehr empfehlen. Das macht bei mir nur eines: laufen.