News Debian 7.0 „Wheezy“ veröffentlicht

Rob83 schrieb:
Ja, nur wenn man schon neue Kernels installiert, wozu dann Debian nehmen das auf "stable" setzt?
Haswell kommt schon nächsten Monat, vollen Support gibt es erst ab Kernel 3.9, 3.8 hatte auch schon fast alles.

Ich lass Linux Arch auf dem HTPC weiter drauf. Wenn es läuft, kann man ja die updates abstellen ;)

Vielleicht wird das auch noch in vorherige LTS Versionen gebackported. Der Prozessor wird schon laufen. Ich gehe mal davon aus, dass nur alle neuen Stromsparmodi nicht funktionieren. Ansonsten halt ca. 2 Jahre warten dann läuft es rock stable auch auf Debian 8.0. :)
 
EchoeZ schrieb:
Wäre das eine gute Alternative zu Win7? Wie siehts mit Hardwarekompabilität aus? Ich wäre Neueinsteiger und habs nicht so mit Konsolenbefehlen etc...

Wenn du auf proprietäre Grafikktreiber angewiesen bist, zb. von Nvidia oder AMD, zum Zocken, dann könntest du schon daran scheitern da Debian selbst keine Gui app mitbringt über die du die Grafiktreiber installieren kannst. Du must dann halt in die Konsole. Das ist jedoch alles dokumentiert, und es gibt auch Tools für die Konsole die die Installation vereinfachen (smxi).

Wenn du von Win7 kommst dann wäre wohl Kubuntu, Linux Mint KDE oder OpenSuse der einfachste Linux Einstieg. KDE ist die Win ähnlichste Desktopumgebung für Linux. In diesen Distros musst du so gut wie nie in die Konsole wenn du nicht willst. Alternativ XFCE, Cinnamon oder LXDE Desktopumgebungen, XFCE ist quasi eine Mischung aus altem Mac Bedienschema und XP, Cinnamon quasi eine Mischung aus Win7 und OSX Bedienschemen und LXDE eher XP ähnlich, je nachdem wie es vorkonfiguriert ist.

Das normale Ubuntu mit Unity, oder der Gnome 3.x Desktop spricht eher Leute an die von einem Mac kommen. Ist dort eher auf Einfachheit ausgelegt, doch gerade diese Einfachheit ist für viele die nur Windows kennen ungewohnt.
 
Zuletzt bearbeitet:
walker1973 schrieb:
Zumal würde es Linux sicherlich zugute kommen wenn sich alle mal auf eine Distro konzentrieren würden, das ist wohl einer der Hauptgründe warum soviele noch vor Linux zurück Schrecken.

Ergibt keinen Sinn, denn dann hat man genau das gleiche Problem wie bei Windows und MacOS - man ist an das gebunden, was einem Microsoft bzw. Apple vorsetzen und kann nichts dagegen tun, wenn es einem nicht passt. Diese Freiheit schätzen Linux-User an Linux aber und genau deshalb, ist eine Vereinheitlichung gar nicht gewünscht.

Ubuntu und sämtliche Derivate sind für mich gefühlt sowas wie der Quasi-Standard, mit dem die meisten Enduser heute einsteigen. Schon deshalb weil es so mainstream ist, dass Medien wie SPON darüber berichten.
Der Unterschied zwischen Ubuntu, Kubuntu, Xubuntu und Lubuntu ist dabei gering (deshalb kann man auch relativ problemlos mit ein paar Befehlen zwischen ihnen wechseln). Für den Enduser sieht es nur so aus, weil er nur Änderungen in der Oberfläche wahrnimmt (siehe Web-Browser-Diskussionen - "wie, 10 Versionen weiter und keine neuen Knöpfe? Hat sich doch gar nichts geändert!").
Man macht mit Ubuntu als Enduser nichts falsch und wenn man nicht bereit ist, sich mit der Kommandozeile auseinanderzusetzen, sollte man auch dabei bleiben.

Debian hängt mir auch zu sehr hinterher für ein Desktop-System. Für Server passt das schon. Selbst bei Xubuntu habe ich ein paar PPAs hinzugefügt, um den neusten shit zu bekommen. XFCE zum Beispiel, weil es mit 4.12 ein deutlich bessere Multi-Monitor-Verwaltung erhalten hat, die es in 4.10 noch nicht gab.
 
Titanrelod schrieb:
Ich bin mir ziemlich sicher, dass der X-server nicht in Version 7.7 sondern in Version 1.12.4 vorliegt^^

Quelle: http://distrowatch.com/table.php?distribution=debian (in der Tabelle weiter unten)

Nein, es geht um 2 verschiedene Pakete: Der von mir erwähnte X.org-Server (Paketname xserver-xorg) ist bei Wheezy in Version 7.7 drin. Was Distrowatch erwähnt, ist das Paket xserver-xorg-core, das tatsächlich in Version 1.12.4 vorliegt.
 
AlanK schrieb:
Wenn es dir "zu stabil" ist nimm Ubuntu oder eine der anderen vielen debian basierenden Distris.
Ich vermute mal, er meinte nicht "zu stabil", sondern er meint das es nicht immer so neu oder aktuell ist wie z.B. Ubuntu, wo Du immer recht aktuell mit fährst. Aber dazu gibt es ja die Möglichkeiten "Testing", oder "Unstable" zu fahren.

Ich werde mir Wheezy mal am kommenden Wochenende anschauen, bis dahin sollte ich ein wenig Zeit gefunden haben :D
 
Unstable und Testing könnten holprig werden, jetzt wo wieder aufgetaut wird :D

Bin vor kurzem deshalb auf Ubuntu 13.04 gewechselt, wird Debian in einem jahr wieder eingefroren, dann ziehe ich evtl. wieder um :D
 
Bible Black schrieb:
Linux kriegt fast alles an HW zum laufen... da muss man sich eher selten Sorgen machen. Debian ist imo allerdings nicht wirklich das Linux Anfänger System, dann doch eher zu Linux Mint, Ubuntu oder openSUSE greifen.

So sieht's aus. Den besten Kommentar zu Debian finde ich immer noch:

Mr.Wifi schrieb:
Testing ist doch für Mädchen, die echten Männer nutzen Debian Unstable, Götter nutzen Debian Experimental.

@Topic Die Multiarch Architektur ist ja mal geil. Erst letztens wollte ich ohne kurz nachzudenken nem Freund Win8 x64 Trial in ner VM auf nem 32 Bit System installieren ... tja. Wie schon einige angemerkt haben, verdanken einige heutige Entwicklungen der Arbeit an Debian (und damit meine ich nicht nur, was ja logisch ist, die Fortschritte in Derivaten) also weiter so :daumen:
 
Ich habe im moment debian testing installiert.Wird automatisch auf stable ggeupdatet, wenn ich apt-get dist-upgrade laufen lasse?
 
ANSYSiC schrieb:
Ich habe im moment debian testing installiert.Wird automatisch auf stable ggeupdatet, wenn ich apt-get dist-upgrade laufen lasse?

Das hängt davon ab, ob in deiner sources.list/sources.list.d testing oder wheezy drinsteht. Steht dort wheezy, wird das stable, steht dort testing, folgst du immer dem testing-zweig.
 
OK thx. Das heisst, ich würde automatisch in debian 8 testing umwandeln, wenn jetzt auch testing in der datei steht?
 
ANSYSiC schrieb:
OK thx. Das heisst, ich würde automatisch in debian 8 testing umwandeln, wenn jetzt auch testing in der datei steht?

Nicht auch, sondern alternativ
 
Linux kriegt fast alles an HW zum laufen...


Aber eben auch nur fast, das System in meiner Signatur will von Debian 7.0 oder umgedreht gar nichts wissen, es startet nicht mal. Kryptische Fehlermeldungen mit den ein Laie absolut gar nichts anfangen kann ist alles was passiert, so wird das wieder mal nichts.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
jodd schrieb:
Linux kriegt fast alles an HW zum laufen...


Aber eben auch nur fast, das System in meiner Signatur will von Debian 7.0 oder umgedreht gar nichts wissen, es startet nicht mal. Kryptische Fehlermeldungen mit den ein Laie absolut gar nichts anfangen kann ist alles was passiert, so wird das wieder mal nichts.

Das kann ich mir schwerlich vorstellen, dass ein Core i5 mit einer Geforce GTX660 nicht starten sollte. Dazu müsste man allerdings die "kryptischen Fehlermeldungen" kennen.
 
@fethomm: man kann auch testing und wheezy in den sources.lst drin stehen haben. dann nimmt der aber die neusten Pakete, sodass die Wheezy Paketquellen zwar abgefragt, aber aus Aktualitätsgründen nicht mehr genutzt werden
 
Kraligor schrieb:
Schön! Debian ist ein äußerst stabiles, klar strukturiertes und stimmiges Betriebssystem. Für meinen Geschmack aber zu sehr auf Stabilität ausgelegt.
Debian Stable ist halt primär ein Server- und Business-System. Für Heimuser, die tatsächlich immer brühwarme Anwendungen wollen/brauchen, ist Debian Stable eben nichts. Der nächst-aktuellere Schritt ist Ubuntu LTS, dann Ubuntu (regulär). Jenseits davon kannst du dich an ein Rolling Release - System halten, bei dem du aber nie genau weißt, ob das morgige Update nicht dein System instabil macht.

EchoeZ schrieb:
Wäre das eine gute Alternative zu Win7? Wie siehts mit Hardwarekompabilität aus? Ich wäre Neueinsteiger und habs nicht so mit Konsolenbefehlen etc...
Debian ist für Heim-PCs nicht optimal. Es ist eben auf extreme Stabilität getrimmt. Für einen Heim-PC wäre mir das nix, da möchte ich doch ein paar aktuellere Pakete haben. Ubuntu 13.04 wäre eher eine anständige Wahl für dich, das ist von den Paketen her ca. 1 Jahr "moderner" als Debian 7.

jodd schrieb:
Aber eben auch nur fast, das System in meiner Signatur will von Debian 7.0 oder umgedreht gar nichts wissen, es startet nicht mal. Kryptische Fehlermeldungen mit den ein Laie absolut gar nichts anfangen kann ist alles was passiert, so wird das wieder mal nichts.
Kann ich mir kaum vorstellen.
Was man immer mit einbeziehen sollte: Linux reagiert VIEL sensibler auf defekten RAM als Windows. Ich hab einen Riegel-Defekt unter Ubuntu sofort durch Abstürze beim Installieren gemerkt. Win7 lief, zeigte nur unter hoher Last (Gaming) plötzlich Bluescreens. Liegt daran, wie RAM angesprochen und genutzt wird. Linux nutzt vorhandenen RAM stärker aus.

Im Zweifel: Her mit den ach so kryptischen Fehlermeldungen. Im Zweifel hast du nur Mumpitz eingestellt.
 



Im Zweifel hast du nur Mumpitz eingestellt.


Im Zweifel komme ich gar nicht dazu etwas einzustellen. ;)
 
EchoeZ schrieb:
Wäre das eine gute Alternative zu Win7?
nein, Windows und Linux sind verschiedene Welten, das eine ist selten eine gute Alternative zum anderen:
http://www.felix-schwarz.name/files/opensource/articles/Linux_ist_nicht_Windows/

Hab gerade mal 3 Rechner (alle Konsole only) upgedated, bin so mittelmäßig begeistert.
Bei einem liefs glatt.

Bei den nächstens beiden hats 4 oder 5 Anläufe gebraucht weil apt-get mit einem selbstgebauten Startscript nicht klar kam und bedingt durch den Abbruch dann Probleme mit den Abhängigkeiten hatte.

Zudem hat er bei #2 mysql 5.1 runtergeworfen, aber keinen Ersatz installiert, musste dann 5.5 nachinstallieren, 5.1 scheint nicht mehr in den normalen Sources drin zu sein.

Bei #3 läuft seit dem Update postfix nicht mehr und das System loggt nichts mehr (also nichts neues mehr unter unter /var/log/)


PS: Wen dieser "mounten nach uuid-Crap" stört weil man bei nem df -h den /dev/disk/by-uuid/... Mist drin hat:

/etc/fstab anpassen
Code:
nano /etc/default/grub
GRUB_DISABLE_LINUX_UUID=true <- Kommentar rausnehmen
update-grub
 
Zuletzt bearbeitet:
jodd schrieb:



Im Zweifel hast du nur Mumpitz eingestellt.


Im Zweifel komme ich gar nicht dazu etwas einzustellen. ;)

Ich würde mal kms (kernel mode setting) abschalten in GRUB. Das sollte zum booten reichen. Dann kannst du den Nvidia-Treiber installieren. Nouveau mag Deine Karte anscheinend nicht. Warum nicht zumindest vesa geht, ist mir etwas schleierhaft.
 
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