News Defekte RX 6800 (XT) & 6900 XT: Aufruf brachte bisher keine (neuen) Erkenntnisse

Irgendwie klingt "Alle hatten den aktuellen Treiber drauf- evtl. hat der was damit zu tun" ähnlich schlüssig wie "Alle haben windows genutzt - vielleicht hat windows was damit zu tun".
 
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Neodar schrieb:
Es wäre besser gewesen, wenn man erstmal im Hintergrund bei anderen Reparaturdiensten Infos eingeholt hätte, ob es auch da Häufungen von Defekten gibt, statt das Ganze direkt per Youtube breit zu treten.
Professionell und seriös ist das jedenfalls nicht.

finde ich nicht. wenn der treiber im verdacht steht (und ich meine verdacht) eine irreparable beschädigung an einer so teuren grafikkarte zu verursachen, dann sollten das die besitzer solcher karten auch zeitig mitbekommen.

es bringt keinem was, wenn man das jetzt 2 monate im stillen evaluiert und in der zwischenzeit rauchen den leuten die gpus ab, und dann kann man hinterher sagen "ja, wie vermutet, der treiber killt definitiv die gpus".

diejenigen, die sich sicher sind, dass es auf keinem fall an einem pösen treiber liegen kann, können ja weiterhin auf eigene gefahr den aktuellen treiber fahren. ich bin mit meiner 6800XT aber gerade so zufrieden, dass es mir den aufwand wert war, für die nächsten 1-2 monate wieder den alten treiber zu nutzen.

obs was bringt, sei mal dahingestellt. aber wenigstens hätte man so eine chance gehabt, die karte im extremfall zu schützen.

und wenns ein fehlalarm war wars eben ein fehlalarm - man muss sich nicht immer über alles so dermaßen echauffieren - seid lieber froh drum, dass ihr die chance gehabt hättet, rechtzeitig zum wohle eurer karte handeln zu können.
 
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Du bist also aufgrund einer reinen Vermutung wieder auf den alten Treiber? Also wirklich aufgrund einer Vermutung? Wenn dir die Wahrsagerin in der Fußgängerzone der Kleinstadt XYZ sagt, dass deine Karte morgen sterben wird, wenn du den Rechner anschaltest, wirst du vermutlich auch den Rechner nicht einschalten?

Noch mal: Es ist ja grundsätzlich okay. Aber dann sollte man nicht nur einen Verdacht haben, sondern auch irgendwelche Belege, die diesen Verdacht auch tatsächlich nahelegen.
Und den hatte er halt nicht...

Du bist zurück zum alten Treiber. Das ist noch harmlos. Es wird Leute geben, die AMD kontaktiert haben... Wahrscheinlich auch gehäuft, wenn AMD auf ihn zugeht. Eben auch, weil es z.T. in anderen Communities auch aufgegriffen wurde.
Durch andere Content Creator... Und natürlich ohne selbst irgendwie die Behauptung zu prüfen.

Es gibt absolut keinen Anhaltspunkt...

Um das Vapor Chamber Thema als Beispiel zu nehmen:
1.) Es gibt Berichte von hohen Hotspot-Temperaturen bei der 7900 XTX
2.) Der8auer widmet sich dem Thema und besorgt sich eine "betroffene" GPU eines Zuschauers
3.) Er konnte die Problematik auf seinem Testbench NICHT nachvollziehen
4.) Er wird darauf hingewiesen, dass es eventuell damit zutun hat, dass er die GPU auf dem Testbench vertikal und nicht horizontal verbaut hat
5.) Er besorgt sich weitere GPUs und testet das Thema per Ausschlussverfahren
6.) Er geht mögliche Optionen durch und versucht sie physikalisch zu erklären - er schließt sie auch mit entsprechenden Tests aus.
7.) Er schlussfolgert, dass die Vapor Chamber das Problem ist...
8.) Er weist dabei explizit darauf hin, dass das seine Vermutung ist.

DAS wäre eine Maßnahme gewesen. Das Problem wirklich zu beleuchten, bevor ich es breit trete.
 
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Ich kann auf jeden Fall bestätigen, dass die Versionen 22.11.1 und 22.11.2 etwas anders machen.
So wie die App "Tacview" den 3D Renderer zur Kartendarstellung nutzt, gab es auf der 5700 XT nach kurzem Vor-/Rücklauf immer einen Treiberreset. Mit Version 22.10.2 und älter tritt das Problem nicht auf.
Selten kam es sogar bis zum System Reset mit Reboot. (Der System Reset mit Reboot trat aber nach Windows neu installieren nicht mehr auf)

Also auf einem frischen Windows 10 22H2 ISO, durch das Media Creation Tool im Dezember geladen.
Mit dutzenden Force Updates, damit der dämliche high-refresh-rate-bug weggepatcht wird.
(Das Slide Up/Down der Taskleiste, Startmenü und auch Fenster veerschieben ruckelt auf der 144Hz Anzeige mit 3-5 Frames vor sich hin, auf dem Zweitbild mit 60Hz nicht - Sehr interessant auch das Fenster überschneidend auf beiden Anzeigen gleichzeitig zu verschieben :freak:) - Situation ist also so rein wie es geht: Windows install + Auto Updates, als weitere Programme nur Steam und Tacview [beta].

Dann also endlich testen. Tacview Vor-/Zurückspulen mit verschiedenen Treiberversionen:
Bei den Versionen 22.11.2 , 22.11.1 kam es zu Treiberresets.
Die Versionen 22.7.1 , 22.8.1 , 22.8.2 , 22.9.1 , 22.9.2 , 22.10.1 , 22.10.2 liefen Problemlos.

*Edit: Adrenalin wurden immer "FULL" und mit "Auf Werkseinstellungen zurücksetzen" installiert.
 
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OfficerTux schrieb:
Ein Umbau auf Wasserkühlung sollte keinen Einfluss auf die Gewährleistung haben. Im Zweifel einfach den originalen Kühler wieder montieren vor dem Einschicken. Diese "Warranty Void if Opened / Removed / ..." Sticker haben rechtlich keine Gültigkeit.
Das ist falsch. Diese Sticker wurden von Gerichten nur als ungültig erklärt, wenn sie auf "offene", also für jeden zur Modifizierung gedachten Systemen, verwendet wurden. Wie halt bei kompletten PC-Systemen, welche ja extra in Hinsicht auf ihre einfache Erweiterung und Änderung designt wurden. Und dies auch nur bei den üblichen, für den Laien möglichen Änderungen.
Also den Wechsel einer Grafikkarte, den Einbau einer zusätzlichen SSD oder einer Controllerkarte, da ist der Sticker tatsächlich irrelevant.
Dies betrifft aber nicht tiefere Eingriffe in die einzelnen Komponenten. Zerlegst du deine SSD, lötest am Mainboard rum oder wechselst den Kühler bei einer Grafikkarte sind das keine, vom Hersteller vorgesehene Änderungen. Das geht auf das eigene Risiko.

OfficerTux schrieb:
Es ging mir darum, dass man nicht direkt seinen Anspruch auf Gewährleistung verliert, nur weil man den Kühler austauscht. Ist ja bei CPUs auch nicht der Fall.
Bei CPUs liegt der Fall auch ganz anders. Diese werden auch nicht mit einem fest verbundenen und vormontierten Kühler verkauft. CPUs für den Endverbraucher sind dafür gedacht, auch von Laien getauscht und mit Fremdkühlern versehen zu werden. Was glaubst du wohl, warum CPUs mit einem stabilen Heatspreader auf dem Die ausgeliefert werden und bei Grafikkarten die GPU ohne? Entfernst du den Heatspreader von einer CPU und schickst du die dann zur RMA ein, zeigt dir Intel auch einen Vogel und lehnt jede Gewährleistung ab.
 
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CB.R schrieb:
Aha. Nur geht es um die hier garnicht ... ;)
Allerdings geht es um die explizite Treiberversion, die komische Dinge tut. Eventuell. Unbestätigt. Mit unbekanntem Ausmaß für andere Grafikkarten, weil keiner es getestet hat. ;) Die 5700XT scheint nicht zu sterben; zumidest meine nicht. Es sterben ja auch nach Umfrage nur ~2% der 6000er. Ich hab schon Beiträge weiter ab vom Thema hier gesehen, als meinen... Zumindest ein bisschen über den Tellerrand schauen schadet vllt nicht.(?)
 
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kachiri schrieb:
Es gibt absolut keinen Anhaltspunkt...
Naja 48 tote Karten mit dem selben Fehlerbild sind halt trotzdem seltsam.

Ich bin aus der Garantie raus und will nicht das Risiko eingehen mir eine überteuerte neue Karte kaufen zu müssen.

Es dauert halt bis man alle Fakten hat, war beim Nvidia Stecker ja auch so.
 
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Evtl. ist das auch einfach nur die "natürliche Todesrate" von Karten und durch die in letzter Zeit gestiegene Bekanntheit von KrisFix hat dazu geführt das ein paar Leute sie zu ihm geschickt haben statt sie in die Tonne zu werfen. Bin jedenfalls gespannt was schlussendlich rauskommt.
 
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Geil die ganzen Mining AMD Karten welche die Leute gebraucht kaufen gehen gleich wieder zur Reperatur bzw landen auf dem Müll.
Und wenn es der Treiber sein sollte wäre das wirklich desaströs für AMD - die haben jetzt schon einen schlechten Ruf.
 
Habe besagten Treiber auch drauf inklusive dem MorePowerTool und über 400Watt Leistungsaufnahme unter Furmark.
Keine Probleme, Karte läuft.
 
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Nein, ich besitze zwar eine der genannten Grafikkarten, aber ich habe mein Treiber noch nicht aktualisiert :D
 
JohnWickzer schrieb:
Geil die ganzen Mining AMD Karten welche die Leute gebraucht kaufen gehen gleich wieder zur Reperatur bzw landen auf dem Müll.

Das wäre auch nocht eine Frage:

Erstbesitzer der Karte ? Ja/nein?

Wobei es schon jemand vor mir erklärt hat. Mining -Karten werden in der Regel zwar im 24/7 Betrieb gefahren , allerdings nicht mit der Maximalleistung die ein Gamer betreibt sondern, häufig mit modifizierten Biosversionen die die beste Haschrate pro Watt erzeugt. Also häufig undervoltet und/oder andern Taktraten. Ich halte so aussagen wie Mining Karten landen auf dem Müll (oder habe ich Dich da falsch verstanden?) für Polemik. Dann müssten ja auch reihenweise Nvidia Karten auf dem Müll landen, oder?

Da ich mich beruflich mit der Lebensdauer von Halbleiter Chips schon beschäftigen musste, kann ich sagen das 2 Jahre 24/7 Betrieb für ein Chip der ordentlich gekühlt wird nicht wirklich ein Problem ist. Im Industriellen Umfeld mit möglichst billigen (oder gar keinen) Kühlern sind die Bedingungen erheblich extremer....
 
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Handelt es sich bei diesen Defekten um Referenz-Design Karten oder sind auch custom-Designs betroffen?
 
McFritte schrieb:
Und dies auch nur bei den üblichen, für den Laien möglichen Änderungen.
Ich würde mich als Laien bezeichnen, GPU Kühler habe ich aber schon mehrfach erfolgreich ausgetauscht.
McFritte schrieb:
Entfernst du den Heatspreader von einer CPU und schickst du die dann zur RMA ein, zeigt dir Intel auch einen Vogel und lehnt jede Gewährleistung ab.
Den Heatspreader zu entfernen ist ein mechanisch zerstörender Vorgang, da würde ich schon noch einen Unterschied sehen zum Kühlertausch.

Die gesetzliche Gewährleistung gilt für alle Komponenten der Grafikkarte. Wenn ich durch den Tausch des Kühlers keinen (nachweisbaren) Schaden verursache kann der Händler die Reklamation bis 12 Monaten nach Kauf nicht verweigern. So hab ich mir das zumindest zusammen gegoogelt.

Manche Hersteller schließen sogar den Umbau auf Wakü explizit in die freiwillige Herstellergarantie ein (EVGA war da sehr großzügig), da muss man dann aber genau beim jeweiligen Hersteller nachlesen.

Ist aber OT, also lassen wir's gut sein ;)
 
dome_2395 schrieb:
@Vitche Super und danke, dass ihr solche Forendiskussionen redaktionell aufarbeitet!
Das bringt etwas Struktur in so unsichere Spekulationen.
Ich finds genau gegenteilig. Es ist nicht Aufgabe einer "Zeitung" schwer nachvollziehbare Gerüchte wiederzugeben, damit IHR etwas zum blabla habt. Solange nichts sicher ist kann man sich doch professionell zurückhalten. Diese News ist sowas von daneben, auch wenn sie versucht das richtige zu tun. Dont feed the troll.
 
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Da Lob ich mir doch Star Citizen. Kann deswegen eh keinen Treiber verwenden der neuer ist als 22.5.1. :freaky:
 
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kachiri schrieb:
Du bist also aufgrund einer reinen Vermutung wieder auf den alten Treiber? Also wirklich aufgrund einer Vermutung? Wenn dir die Wahrsagerin in der Fußgängerzone der Kleinstadt XYZ sagt, dass deine Karte morgen sterben wird, wenn du den Rechner anschaltest, wirst du vermutlich auch den Rechner nicht einschalten?

ja natürlich wegen einer vermutung - auf was für einer grundlage sonst? der 2 monate alte treiber tut mir nicht weh - ich habe dadurch genau 0 einschränkungen und den möglichen benefit einer unglaublich dummen situation aus dem weg zu gehen.

und das mit der wahrsagerin ist auch völlig daneben. der mann ist profi - was er sagt hat ein bisschen mehr gewicht als so ein hokuspokus
 
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Hab mit meiner RX6800 auch keinerlei Probleme. Unter Wasser sind die Temps noch mal weiter weg, als der Referenzkühler es leisten kann, sehe ich auch keinen Grund zur Sorge 🤷

Wenn ich mir die Bilder vom abgerissenen Chip so angucke... wie zur Hölle soll ein Treiber daran Schuld sein? Da gibt's Enthusiasten und Extreme Overclocker, von denen die Karten an schlimmste Grenzen getrieben werden und da habe ich solche Bilder noch nie gesehen 🤔

Fängt jetzt auch das Schwurbeln in der Hardware-Szene an? 😂
 
Es gab hier bereits auch ein Update in einem Bericht von IgorsLab sowie einen Kommentar von Ihm nach eigener Recherche, das der Treiber als Grund auszuschließen sei. Zitat Igor in seinem Forum :

"Also, nachdem ich mit einigen Größen der Medienlandschaft und Firmen gechattet habe:

Ich würde die Cracks und das mit dem Treiber erst einmal trennen. Wer sich meinen Test mit konkav auf konkav am Beispiel der 7900XT angesehen hat, der kann auch erahnen, dass hier die Buckelwal-GPUs vielleicht zu höhen mechanischen Spannungen ausgesetzt waren, vor allem beim Abkühlen. Beim nächsten Aufheizen ist dann einfach Ende Gelände. Dann aber war der Anpressdruck partiell zu hoch und/oder ungleichmäßig.

Der Treiber, falls er höhere Temperaturen erzeugt, wäre dann aber maximal der Katalysator und kausale Folge, nicht aber die Ursache. Ich habe bisher, so wie einige R&D auch, nichts herausfinden oder messen können."

Zudem hat sich AMD selbst an Krisfix gewendet und gemeinsam die Situation bei den betroffen Karten zu klären. Quelle ist hier Andreas Schilling von HWLuxx auf Twitter. https://twitter.com/aschilling/status/1613505296919314432?s=20

Desweiteren ist die Version 22.11.2 schon länger verfügbar als der 08.12 denn hier wurde dem Treiber nur das WHQL zertifikat zugefügt. Also passt der Zeitraum des verstärkten Auftretens an Kartendefekten bei Krisfix (innerhalb vom Dezember) nicht mit dem eigentlichen Treiberrelease zusammen aus Anfang November.

Zudem ist der Treiber durch Sicherheitsmechanismen und Werte die im VBios und der Firmware hinterlegt sind begrenzt! Nicht umsonst braucht man Drittanbietersoftware wie das MorePowerTool um diese Werte zuverändern.
Ergänzung ()

Geringverdiener schrieb:
Über dem AMD Treiber läßt sich ja auch die Karte Über oder Untertakten, vieleicht sollte man die in Zukunft so wie Nvidia machen und über dem Standarttreiber diese Option nicht anbieten
Der Treiber ist durch Werte und Sicherheitsmechanismen die im Vbios und der Firmware hinterlegt sind begrenzt. Und nein, die Funktion sollte man aus dem Treiber nicht entfernen, eher sollte Nvidia sowas einbauen und hier mal in Sachen Funktionsumfang aufschließen. Bisher verlässt man sich hier ja auf Drittanbieter Software wie den Afterburner oder der Kunde darf Geforce Experience installieren. Was dann immernoch nur rudimentäre Funktionen für UV/OC bietet.
 
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