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TestDekelife Smart Ring im Test: 52 Euro, 4,5 Sterne und ein unmoralischer Brief vom Händler
Hör jetzt zum ersten Mal, dass man solche "Anreize" bekommt, aber ist einleuchtend.
Einige Firmen machen es aif diese Weise und Andere wie z.B. LEGO "erkaufen" sich die gute Bewertungen mit Gratisgeschenken und wenn man es nicht gut bewertet, gibts keine Vorabversion mehr.
Leider ist das meiste bei Temu/Shein „Mode“, bzw. sog. Fast-Fashion (ok, das kann man anscheinend auch so einen Fitnessring zählen).
Der Kram wird eh nur einmal getragen und landet dann in der Tonne oder wenigstens der Altkleidersammlung. Da merkt niemand ob die Nähte beim dritten Waschgang alle aufgehen und die Farbe verschwindet. (Überspitzt dargestellt, da dort aber wohl wirklich in Stückzahlen bestellt wird, die Slow-Fashion-Käufer nicht einmal in einem Jahr kaufen, wird das meiste wirklich nur wenige Male getragen, liegt dann Monatelang im Schrank und muss dann für neues weichen.)
Analog ist das bei Technik ähnlich, vieles davon wird nur 2-3 mal genutzt und liegt dann rum bis die Akkus tot sind.
Habe das auch mal erlebt mit einem HDMI-Audio-Extractor, der einfach stumm blieb, wenn am Ausgang ein HDMI-Gerät ohne Audio (also ein Monitor) hing. Also letztendlich für den vorgesehen Einsatz komplett unbrauchbar.
Habe das Ding nicht zurückgeschickt (überflüssiger Aufwand), aber eine Bewertung geschrieben. Die folgenden Bettelmails habe ich dann ignoriert.
So oder so ist die DSGVO ein bürokratisches Stück Mist, dass fast nur die kleinen Firmen bis zum Mittelstand Belasten. Und die, die wirklich eingeschränkt werden müssen, interessiert die DSGVO nicht. Die wischen sich damit den Hintern ab.
Teuer wird es nur für Hans Dieter mit seinem Online Shop, der eigentlich coole Sachen verkauft und sich damit herumschlagen muss und im schlimmsten Fall daran zugrunde gehen kann.
Die DSGVO ist auch in vielerlei Hinsicht nur ein Witz. Die Daten der Kunden muss der Shop auf Anfrage löschen, die Rechnungen auf denen die wesentlichen Daten stehen, müssen aber X Jahre aufbewahrt werden. Nur mal ein kleines Beispiel.
Das Vorgehen habe ich bei Amazon.de schon etliche Male von Händlern erlebt. Ich habe es ein paar Mal gemeldet, die Händler samt Produkt gibt es immernoch, dann habe ich es aufgegeben.
Ich meide Amazon immer mehr, es sei denn ich weiß ganz genau was ich will. Wenn man da z.B. nach "Digitalkamera", kommt in den Ergebnissen Seitenweise Chinaschrott mit annähernd 5 Sternen.
Amazon ist mittlerweile nur noch Aliexpress/Temu in anderem Gewand...
Wundern tut mich das auch überhaupt nicht, auch wenn ich selbst bisher gut drumherum gekommen bin.
Dennoch finde ich es gut es immer weiterhin anzuprangern, sonst wird es nur noch weiter normalisiert.
Kann man Bewertungen auch in Nachhinein wieder löschen oder die Sternezahl verändern? Falls ja, würde ich zum Schein darauf eingehen, 5 Sterne Bewertung abgeben und sobald ich den Gutschein in Händen halte, auf 1 Stern revidieren mit der Warnung "Achtung Nepper, Schlepper, Bauernfänger!"
Mein "bestes" Angebot bisher war. Wenn irgendwas mit dem Artikel nicht stimmen sollte, schreiben sie bitte keine schlechte Rezension auf Amazon, sondern melden es direkt uns und sie bekommen umgehend einen Austausch. Das finde ich durchaus fair, leider neigen einige Nutzer dazu, beim kleinsten Materialfehler, Bewertungen mit einem Stern zu schreiben.
Ich hatte mal so einen Fall als ich eine 3 Sterne Bewertung abgegeben hatte. Das kam dann direkt per Mail. Als ich denen dann spaßeshalber schrieb das sie mir für 5 Sterne schon deutlich mehr abdrücken müssen hatte ich nichts mehr gehört und meine Originalbewertung war kurz darauf auch verschwunden. Auch das melden solcher Angebote an Amazon hat nicht funktioniert. Das interessiert bei Amazon niemanden. Wer was normales will darf einfach nicht zu den Chinesenzeugs greifen. Da sind die Bewertungen doch überall gekauft.
Das mit dem nachgelagerten Brief soll wohl ausschliesslich darum gehen Amazons Regeln zu umgehen.
Denn solche Gutscheine fuer gute Bewertungen gibts schon laenger. Frueher waren die aber immer direkt im Paeckchen, was Amazon dann irgendwann verboten hat.
GrenSo schrieb:
Solche "Gutscheinaktionen" kenne ich persönlich nur von chinesischen Anbietern bzw. chinesischen Händlern, die über Amazon verkaufen.
Hatte das vor ein paar Jahren mal bei einem Mister Minit wo ich einen Schluessel nachmachen lassen habe.
Halber Preis wenn ich direkt im Laden eine fuenf Sterne Bewertung poste. Habe ich verweigert, vorallem mangels eingerichtetem Google Konto
@Frank, habe ich auch schon mehrfach bekommen, ist bei Chinaverkäufern wohl "normal". Oft war mir gar nicht bewusst, dass ich bei einer Chinabude eingekauft habe, was ich immer vermeide, da die sich ja mittlerweile deutsche Name für Ihre Zwischenfirmen ausdenken ("Herbert Sanitärbedarf" klingt nicht nach Zeng Fing aus Honkong) und auch die Webauftritte professionell aussehen, da muss man schon genau hinschauen um das zu entdecken. Kotzt mich an wie Sau, ich finde oft nicht mehr was ich wirklich suche, da alles mit Chinakopien geflutet ist... 😕
Weyoun schrieb:
Falls ja, würde ich zum Schein darauf eingehen, 5 Sterne Bewertung abgeben und sobald ich den Gutschein in Händen halte, auf 1 Stern revidieren mit der Warnung "Achtung Nepper, Schlepper, Bauernfänger!"
Wahrscheinlich kassiert Amazon dann die Bewertung wieder ein, so wie Google. Bei Google werden all meine Bewertungen, welche nicht 4+ Sterne haben, mit faden Ausreden wieder gelöscht oder ausgeblendet. Meinem Sohn wurde 2 Jahre nach einem enttäuschenden Restaurantbesuch mit entsprechender Bewertung mit Anwalt gedroht, wenn er die Bewertung nicht löscht, da er nicht nachweisen können dort jemals gegessen zu haben. Wir waren als Familie da, ich hatte auch schlecht bewertet. Als ich den Umstand in meiner Bewertung als Nachtrag ergänzt habe, wurde meine Bewertung ebenfalls offline genommen. 😤
Leider habe ich, von anderen Händlern auf Amazon, ähnliche Erfahrung mit Werbebriefe und Bewertungen erhalten. Amazon Kundenservice macht gleich 0 und betreffende Händler sind immer noch aktiv. Wohlgemerkt Versand über Amazon. Ich habe ähnliche Briefe aus NL oder Umland erhalten. Beschwerden werden abgetan, dass dem nachgegangen wird, aber aus "vertraulichen Nachforschungsgründen" o.ä. kann mir keine weitere Auskunft gegeben werden. Ich finde, hier muss Amazon nachsteuern - bspw. nicht nur die Zahlungasabwicklung über Amazon laufen lassen sondern auch eine Platzhalteradresse für Rechnung etc. Genau hier ist die Schwachstelle und AkteureInnen greifen anhand der Rechnungsadresse die Daten ab.
Es ist ja nichts Neues, dass viele Firmen aus Fernost versuchen auf den europäschen Markt vor zu dringen. Dazu muss man z.B. bei der Electronica nur einen Blick in die Halle C6 werfen. Finde es allerdings sehr schade, wenn es über solche Briefe versucht wird und nicht über gute Produkte.
ach, die finanzbehörden.. die haben genug zu tun, die "weichen ziele" kaputt zu machen, nämlich jeden in deutschland wohnenden privatmenschen, der dieses jahr für mehr als 2000€ etwas bei kleinanzeigen verkauft hat
Also jeden ganz sicher nicht, die Verkäufe müssen dazu schon über den kleinanzeigen Bezahldienst abgewickelt werden. (Vermutlich meintest du auch eher ebay, nicht kleinanzeigen, welches eh an Beliebtheit
verloren hat)
Und auch dann wird nur erstmal automatisiert an das Finanzamt weitergeleitet, was dann über weitere Nachforschungen je nach Fall entscheidet.
Aber die Ungewissheit bleibt natürlich und das nervt, auch weil je nach Gericht mal der Verkauf von Dachbodenfund als gewerblich eingestuft wurde und mal über tausend Artikel wiederum nicht.
25€ grabben und sobald der Gutschein eingelöst ist, die Bewertung zurecht auf einen Stern runtersetzen mit dem Hinweis dass der Hersteller versucht hat 5* zu kaufen.