News Dell will auch in Deutschland auf Platz 1

mmic29 schrieb:
.... Die meisten Kunden sind doch Gewerbebetriebe, die DELL-Workstations etc. haben. Deshalb ist es für DELL primär auch nicht nötig, auf AMD zu setzen, da ein paar fps mehr in Spielen die Zielgruppe sicherlich nicht interessiert ....
Auch bei Workstations ist Leistung entscheidend und gerade die Opteron-Plattform fährt seit Jahren mit NUMA die Xeon-Plattform an die Wand, was auch der Grund dafür ist, dass es bei Sun Microsystems seit geraumer Zeit keine Xeon-Rechner mehr gibt. Unter anderem deshalb liebäugelt ja Dell selbst auch immer wieder mit AMD und ruingt sich zu einem offiziellen Angebot dann nur nicht durch, weil der Absatz mit Pentiums noch reicht und Intels finanzielle Anreize für die beteiligung an der Intel-Inside-Kampagne enorm sind. Ein weiterer wichtiger Grund fr Dells Liebäugeleien zu AMD ist der geringere Stromverbrauch, denn Geschäftskunden sehen sehr wohl auf die Lautstärke, was sich gerade bei Dell bei Workstations mit Quietcase(TM) niederschlägt, eine Dell-Dual-DualCore-Xeon-Workstation ist ganz sicher, trotz Quietcase, kein Silent-.PC, dafür ist der benötigte Luftumschlag für einen Midi-Tower einfach zu groß. Bei einer Dual-DualCore-Opteron-Workstation müsste deutlich weniger Wärme abgeführt werden, was zu leiseren Lüftern führen würde.
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Allgemein verstehe ich den Erfolg von Dell bei Privatkunden aus einem ganz bestimmten Grund nicht: Meine gesamte Bekanntaschaft einschließlichlich sämtlicher Opas und Omas scheut Dell, weil dort jegliche Garantie verlohren geht, sobald man einen Nicht-Dell-Techniker den PC öffnen lässt. Täusche ich mich oder spricht nicht gerade deshalb der Auto-Vergleich gegen Dell? Schließlich verliehre ich bei keinem Automobilhersteller Grantie und Gewährleistung wenn ich das Auto in einer Niccht-Werks-Werkstatt reparieren lasse.

Dell ist zwar nicht der einzige OEM, der das so handhabt, aber wenn ich einen Defekt mit einem Aldi-PC habe gehe ich zum Aldi um die Ecke, FSC gibts im PC-Laden um die Ecke und kan ich dort rparieren lassen, Vobis ist auch noch relativ gut erreichbar - hier hat Dell imho einen Nachteil. Und ganz nebenbei verdrängt dieses Reparaturverbot für Nicht-Dell-Techniker auch eine ganze Menge Arbeitsplätze, man sollte also Dell nicht gleich automatisch eine positive Wirkung für den Arbeitsmarkt besheinigen, nur weil Dell Leute einstellt. ;)
 
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@MountWalker:
Das is ja schon klar, warum da ein Bastelverbot herrscht. Wenn jeder an seiner Maschine rumfuhrwerkt, dann geht natürlich viel mehr kaputt. Siehe hier, was da alles passieren kann ;) damit will sich Dell einfach absichern, damit die Kisten auch weiterhin laufen.

Deshalb kommt für mich als Privater kein Dell ins Haus, in die Firma aber sehr wohl :cool_alt:

Der Vergleich hinkt sowieso, weil an nem Auto sieht es ein Mechaniker meist auf einen Blick, wenn jemand da was geändert hat bzw kaputt gemacht hat. Beim PC ist es nicht immer ganz so einfach :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Es geht nicht um Privatpersonen, sondern um professionelle PC-Techniker, die mitunter sogar ausdrückliche Lizenzen für die Arbeit an AMD- und Intelprozessoren haben. Mein PC-techniker vom Eckladen ist alles andere als ein Privatfrickler...

FSC und Vobis und Aldi mögen das ähnlich habndhaben und auch nur ihre eigenen, fest direkt bei ihnen angestellten Techniker ranlassen - was imho alles Wettbewerbsverzerrung ist (siehe Vergleich mit KFz-Werkstätten) - aber für mich als Privatkunden sind diese noch bequemer erreichbar als Dell-Techniker, weil ich deren entsprechende Techniker an jeder Ecke finde.
 
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Ja wie du sagst, das machen die anderen wahrscheinlich genauso. Darum hab ich auch geschreiben kommt mir son Ding nich in meine Hütte. Als Workstation ok, da bastel ich aber auch nich dran rum, auch wenn was kaputt is. Service anrufen und dann kommen auch die von Dell ;)
 
Ja, bei Geschäftskunden schickt Dell kostenlos Techniker, als Privatkunde bleibt mir aber oft nur die Wahl zwischen teuren Wegkosten oder der Post...
 
Imho für Privatkunden nur mit Anreisekosten für den Techniker, den PC mal schnell zum FSC-, Vobis- oder Aldi-Laden bringen kostet mich hingegen nichts.
 
Das kann sich ja eigentlich nur gut auf den Computermarkt auswirken. Gegen neue Arbeitsplätze hätte ich im übrige auch nicht^^
 
@McHorst

Du hast folgendes gelesen?
MountWalker schrieb:
... Und ganz nebenbei verdrängt dieses Reparaturverbot für Nicht-Dell-Techniker auch eine ganze Menge Arbeitsplätze, man sollte also Dell nicht gleich automatisch eine positive Wirkung für den Arbeitsmarkt besheinigen, nur weil Dell Leute einstellt. ;)

Das ist nicht groß anders als die Arbeitsplatzverlagerung bei Müller-Milch*, nur dass hier die Entlassungen nicht bei Dell selbst, sondern bei Dells Konkurrenten stattfinden werden.

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Die Sendung mit der Maus
Heute: Der bayrische Milchmann

Das hier, das ist der Herr Müller. Der Herr Müller kommt aus Aretsried, das liegt in Bayern, also ganz im Süden.

Der Herr Müller ist ein Unternehmer und das, was in den Fabriken von Herrn Müller hergestellt wird, habt ihr sicher alle schon mal gesehen, wenn ihr im Supermarkt wart. Der Herr Müller stellt nämlich lauter Sachen her, die aus Milch gemacht werden.

Na ja, eigentlich stellen die Kühe die Milch her, aber der Herr Müller verpackt sie schön und sorgt dafür, dass sie in den Supermarkt kommen, wo ihr sie dann kaufen könnt.

Die Sachen, die der Herr Müller herstellt sind so gut, dass sogar der Herr Bohlen dafür Reklame gemacht hat. Und weil der Herr Müller ein Unternehmer ist, hat er sich gedacht, er unternimmt mal was und baut eine neue Fabrik. Und zwar baut er sie in Sachsen, das ist ganz im Osten von Deutsch­land.

Eigentlich braucht niemand eine neue Milchfabrik, weil es schon viel zu viele davon gibt, und diese viel zu viele Milchprodukte produzieren, aber der Herr Müller hat sie trotzdem gebaut.

Und weil die Leute in Sachsen ganz arm sind und keine Arbeitsplätze haben, unterstützt der Staat, also unsere Politiker, den Bau neuer Fabriken mit Geld von unseren Steuern. Arbeitsplätze hat man nämlich im Gegensatz zu Milchprodukten nie genug. Also hat der Herr Müller einen Antrag ausgefüllt, ihn zur Post gebracht und abgeschickt.

Ein paar Tage später haben ihm dann unsere Leute im Land Sachsen und auch die ganz feinen Herren von der Europäischen Union in Brüssel einen Scheck über 70 Mio Euro geschickt. 70 Mio, das ist eine Zahl mit sieben Nullen, also ganz viel Geld. Viel mehr, als in euer Sparschwein passt.

Der Herr Müller hat also seine neue Fabrik gebaut und 158 Leute eingestellt. Hurra, Herr Müller.

Nachdem die neue Fabrik von Herrn Müller nun ganz viele Milchprodukte hergestellt hat, hat er gemerkt, dass er diese gar nicht alle verkaufen kann, denn es gibt ja viel zu viele Fabriken und Milchprodukte.

Na ja, eigentlich hat er das schon vorher gewusst; und auch die Herren von dem Land Sachsen und von der Europäischen Union haben das gewusst, es ist nämlich überhaupt kein Geheimnis. Das Geld haben sie ihm aber trotzdem gegeben. Ist ja nicht ihr Geld, sondern eures. Klingt komisch, ist aber so.

Also was hat er nun gemacht, der Herr Müller? In Niedersachsen, das ist ziemlich weit im Norden, hat der Herr Müller auch eine Fabrik. Die steht da schon seit 85 Jahren und irgendwann hatte der Herr Müller sie mal gekauft. Weil er aber jetzt die schöne neue Fabrik in Sachsen hatte, hat der Herr Müller die alte Fabrik in Niedersachsen nicht mehr gebraucht. Da hat er sie einfach zugemacht und 175 Menschen in Niedersachsen haben ihre Arbeit verloren.

Wenn ihr in der Schule gut aufgepasst habt, dann habt ihr sicher schon gemerkt, dass der Herr Müller in Sachsen 17 Arbeitsplätze weniger geschaffen hat als er in Niedersachsen abgebaut hat. Dafür hat der Herr Müller 70 Mio Euro bekommen!

Wenn ihr jetzt die 70 Mio durch 17 teilt - dafür könnt ihr ruhig einen Taschenrechner nehmen - dann wisst ihr, dass der Herr Müller für jeden vernichteten Arbeitsplatz von uns allen über 4 Mio Euro bekommen hat.

Da lacht er, der Herr Müller. Natürlich nur, wenn niemand hinsieht. Ansonsten guckt er ganz traurig und erzählt jedem, wie schlecht es ihm geht.

Aber der Herr Müller sitzt nicht nur rum, sondern er sorgt auch dafür, dass es ihm besser geht. Er ist nämlich sparsam, der Herr Müller.

Sicher kennt ihr die Becher, in denen früher die Milch von Herrn Müller verkauft wurden. Die schmeckt gut und es passten 500 ml rein, das ist ein halber Liter. Seit einiger Zeit verkauft der Herr Müller seine Milch aber in lustigen Flaschen, nicht mehr in Bechern. Die sind praktisch, weil man sie wieder verschließen kann und sehen hübsch aus.

Allerdings sind nur noch 400 ml drin, also ein Fünftel weniger, sie kosten aber dasselbe. Da spart er was, der Herr Müller. Und dass Sparen eine Tugend ist, das wissen wir alle. Allerdings - dass Herr Müller das Gesparte aus unserer Tasche klaut, macht immer mehr Milchtrinker wütend.


Darum: wenn ihr das nächste Mal im Supermarkt seid, dann lasst doch einfach die Sachen vom Herrn Müller im Regal stehen und kauft die Sachen, die daneben stehen. Die schmecken genauso gut, sind meistens billiger und werden vielleicht von einem Fabrikbesitzer hergestellt, dem seine Kunden UND seine Mitarbeiter nicht so egal sind, wie dem Herrn Müller.
 
Zuletzt bearbeitet:
1. Für Privatkunden gibts genauso einen Vor Ort Service mit Techniker, der keine Folgekosten mit sich bringt.
2. Dell *produziert* für Westeuropa in Irland, Niederlassungen (Verkauf, Support usw.) sind aber auch in anderen europäischen Ländern.
3. Dell schafft Arbeitsplätze in Halle, allerdings kann man sich ja denken, was mit den Mitarbeitern in Frankfurt passiert.
4. Support machen für Dell z.B. Unisys und Getronics (im Enterprisebereich)

@Mountwalker
Du liegst nicht ganz richtig mit Deinen Entlassungen. Mehr sage ich dazu nicht ;)
 
Warum nicht? Ein Techniker vom PC-Tante-Emma-Laden verdient seinen Unterhalt durch deutlich weniger Kunden als ein Dell-Techniker, dh. wenn Dell wächst, werden die gleichen Kunden von weniger Technikern bedient -> Arbeitsplatzrückgang. Bei Dell selbst sieht man dann natürlich erstmal gestiegene Abeitsplatzzahlen, nur interessiert es gesellschaftlich wenig, wie viele bei einem Unternehmen eingestellt sind, sondern nur, wie viele insgesamt in einem Berufsfeld, bei wie vielen Unternehmen auch immer eingestellt sind.
 
womit wollen sie auf platz 1 in deutschland ?
 
Mountwalker,

ich meinte mit 'nicht ganz richtig' das Satzstück '... nur dass hier die Entlassungen nicht bei Dell selbst...stattfinden'. Was meinst Du, wo die Dell Mitarbeiter billiger sind: Frankfurt oder Halle ;)
 
Kann nur bestätigen dass Dell top ist was Verarbeitung etc. anbetrifft, gibt (oder fast) nichts besseres auf dem Markt. Und das Argument mit dem teuer kann ich auch nicht mit euch teilen, im Gegenteil ich finde Dell noch ziemlich günstig. man muss bedenken dass auch noch XP dabei ist.

Gruss Matze
 
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Na ja, die "Computerexperten" von Stiftung Warentest?;) . Nicht grad die beste Referenz. Aber bei den OEM-PCs ist DELL wirklich voll ok, von den Notebooks ganz zu schweigen.
 
Ich denk' Dell wird sich schwer tun, da Fujitsu-Siemens ziemlich festgefahrener Marktführer ist...
 
Eben, wenn man schon einem solchen testurteil trauen will, dann nur, wenn's von der C't stammt.

P.S.
Richtige Schreibweise ist, was nicht die Rechtschreibregeln bricht. Das nur falls sich jemand über meine Schreibweise von C't aufregt. ;)
 
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