News Dells Gewinn bricht um 72 Prozent ein

MichaG

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Neben Lenovo hat auch Dell jüngst Zahlen zum abgelaufenen Geschäftsquartal vorgelegt. Der Umsatz des US-Konzerns lag mit rund 14,5 Milliarden US-Dollar zwar nahezu auf dem Niveau des Vorjahres, jedoch ging der Nettogewinn massiv zurück: Mit 204 Millionen US-Dollar fiel der Profit 72 Prozent geringer als vor einem Jahr aus.

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habe mich schon gefragt, wieso die Auswahl der zu kaufenden Notebooks immer geringer wird... das ist dann wohl vermutlich mitunter der Grund:( .. sehr schade, hatte bisher immer nur Dell Notebooks und war immer bestens zufrieden. Ich hoffe nicht dass die nachher noch Insolvenz beantragen:o
 
Die machen zwar gut Geld mit dem Firmensupport aber sind eine absolute Null bei den Endverbrauchern, was z.b. deren Preis- Leistungsverhältniss betrifft.
 
Immer die Leier vom rückläufigen PC-Markt. Stimmt schon, aber dann soll sich die Branche doch mal auf den Hosenboden setzen und Innovation schaffen. Von nichts, kommt nichts und ohne Fleiß kein Preis.
 
Ich hab nichts gegen dell, aber wenn sie jetz plötzlich Insolvenz anmelden würden, wäre das fur mich persönlich kein großer Verlust. Eig find ich nur die bildschirme richtig gut, aber da gibts genug Konkurrenz die mehr als nur mithält.
 
VitaBinG schrieb:
Die machen zwar gut Geld mit dem Firmensupport aber sind eine absolute Null bei den Endverbrauchern, was z.b. deren Preis- Leistungsverhältniss betrifft.

Wenn man Produkte aus dem Business-Bereich kauft, dann bekommt man auch als Privatkunde den entsprechenden Vor-Ort-Service.
 
dell war früher so bis core 2 duo gut aber dann wurde die Qualität
und ab ca. sandy b. die kombie aus cpu+gpu immer absurder
 
Naja, der Markt teilt sich halt immer weiter auf. Die Kunden, die viel Geld ausgeben, kaufen meistens bei Apple ein. Dann kaufen immer mehr Leute Tablets, wo auch sehr viel zu Apple geht (teuer) und noch mehr in die billige Sparte (Android).
Die Leute, die dann noch übrig bleiben und für den Kauf eines Notebooks in Frage kommen, kaufen auch lieber billig ein. Sprich Medion & co oder sonstige Angebote aus dem Netz oder großen Elektromärkten.

Dell ist halt immer ein bisschen teurer als vergleichbar ausgestattete Notebooks der Konkurenz. Zudem kann man Dell nicht um die Ecke bei Aldi oder Saturn kaufen, keine Werbung in Prospekten im Briefkasten.

Da ist klar, dass immer weniger Privatleute Dell kaufen. Für die meisten gilt halt billig > Qualität. Wobei die billigen Notebooks von Medion & co mittlerweile auch eine ordentliche Qualität haben, die für die meisten ausreichend ist.

Ich denke, dass Dell sich über alternative Vertriebsstrukturen Gedanken machen muss, wenn sie weiterhin auf dem privaten Markt verkaufen wollen.

Die meisten größeren Firmen, die ich kenne, arbeiten zumindest noch mit Dell. Keine Ahnung, wie da der Trend ist.
 
@Amok-Sepp

Vielleicht weil Dell früher im Schnitt 1 Milliarde(!) Dollar Schmiergeld pro Jahr von Intel bekam?


http://winfuture.de/news,51156.html

Allein der Computer-Hersteller Dell soll in den Jahren 2002 bis 2007 rund 6 Milliarden Dollar dafür erhalten haben, dass er in seinen Rechnern ausschließlich Intel-Prozessoren einsetzt. Teilweise hätten die Zuwendungen sogar den jeweils aktuellen Gewinn, den der Computer-Konzern im operativen Geschäft erreichte, überstiegen.


https://www.computerbase.de/2009-11/new-york-erhebt-wettbewerbsklage-gegen-intel/

Er untermauert die Klage dabei mit Zahlen zu den genannten Systemherstellern. Demnach erhielt etwa Dell
im Jahr 2006 Rabatte in Höhe von mehr als 2 Milliarden US-Dollar dafür, dass man sich auf den Einsatz von Intel-CPUs beschränke.


http://www.xbitlabs.com/news/cpu/di...of_Giving_Dell_6_Billion_for_Exclusivity.html
 
Zuletzt bearbeitet:
Jop, diese Schmiergeld Geschichte, sofern sie wirklich wahr ist, wäre der Hauptgrund für AMD's Schwierigkeiten auf dem CPU und Servermarkt.

Aber trotzdem hat diese Schmiergeldaffäre ja nicht direkt was mit der Qualität der Dell Geräte zu tun, oder?
 
Sollen endlich das bei der Computex vorgestellte Dell XPS 11 auf den Markt bringen - das würde ich mir AUF DER STELLE kaufen. Wenns wieder länger dauert dann kauf ich mir ein Samsung ATIV 9 Plus. Dann habens die Koreaner wieder geschafft!
 
Anfang des Monats noch zwei Notebooks bei denen bestellt, hoffe die werden noch geliefert :D
 
@Wechhe

Wieso nicht? Dell hatte bis 2007 viel finanziellen Spielraum qualitätiv und servicetechnisch den Kunden was zu bieten. Dell war der letzte große OEM der den Widerstand AMD CPUs zu verbauen aufgab und hat die höchsten Schmiergelder von allen erhalten. Und dann auch nur weil Dell ins Fadenkreuz der Börsenaufsicht (Unregelmäßigkeiten in den Bilanzen -> Schmiergelder) und Kartellbehörde kam. Als Dell anfing geringe Mengen an Alibi-AMD-Rechner anzubieten, war AMD ohnehin nicht mehr konkurrenzfähig, da der Core 2 Duo auf den Markt kam. Weder Dell noch Intel mussten befürchten, dass AMD zukünftig viele CPUs absetzen würde. Die Schmiergelder waren somit aus Sicht Intels nicht mal mehr nötig.

Das sind übrigens Tatsachen, man wird nicht wegen Mutmaßungen oder Gerüchten verurteilt oder zu einer Einigung mit AMD gezwungen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, ich hatte früher auch DELL Rechner und bin auch zweimal in den Genuss des guten Vor-Ort-Service gekommen, aber als die Anfingen die Auswahlmöglichkeiten auf 2-3 Optionen zu beschränken, gab es einfach keine Möglichkeit mehr einen ordentlichen Rechner von der Stange zu bekommen!
Und ich kenne viele Leute die genau das wollen - aber eben mit guten Komponenten und kein i7 mit Zwangs-Crossfire aus einer alten GPU-Generation oder RAM-Kombinationen von 2x8 GB und 2x1 GB - mann, was ich da schon alles erleben mußte........
 
tja, wenn man die Möglichkeit der individuellen Konfiguration der Geräte einstellt, entfällt eben ein wesentlicher Grund bei Dell vorbei zu schauen. Die Laptops mögen zwar in Ordnung und besser sein als manch Billiggeräte. Aber gute Geräte ohne Konfigurationsmöglichkeit bekomme ich eben auch woanders. Man mag mit Servern und High End Workstations sicher auch gutes Geld verdienen können, aber als Privatverbraucher oder KuM Unternehmer gibts für mich mangels Konfigurationsmöglichkeiten immer weniger Grund Dell zu kaufen.
 
Ich glaub er meint die Core 2 Duo Zeit eher als Zeitangabe.
 
Wundert mich gar nicht, alleine denen ihr "Pro-Support" ist eine Frechheit.

Die PowerEdge Server von Dell sind wirklich gut, bei Notebooks/Workstations können die mir gestohlen bleiben...
 
Also wenn ich mir die Fertig-PC Kisten und auch Windows Notebooks so anschaue, die auf dem Markt sind, dann wundere ich mich ehrlich gesagt nicht, dass sich das Zeug nicht verkauft.
Das hat schon alleine optisch den Appeal von "na wenn es unbedingt sein muss, dann stelle ich mir das eben untern Schreibtisch. Aber nur, wenn es unbedingt sein muss..."

Dazu kommt oft noch billige Verarbeitung oder billige Teile (bei Notebooks billige Displays vor allem) - da ist wirklich kaum mal ein Gerät dabei, das man wirklich haben möchte. Bei den fertigen Desktop PCs ist der Haben-wollen Faktor sogar bei Null.

Wenn ich nicht selber meine Desktop PCs bauen würde, dann wäre ich schon lange auf Mac umgestiegen. Da ist die Auswahl zwar beschränkt, aber es ist alles gut verarbeitet, sieht gut aus und passt einfach. Wie wäre es, wenn man sich das bei Dell mal als Vorbild nimmt? Dann klappt es vielleicht auch mit den Verkäufen wieder...
 
Wechhe schrieb:
Naja, der Markt teilt sich halt immer weiter auf. Die Kunden, die viel Geld ausgeben, kaufen meistens bei Apple ein. Dann kaufen immer mehr Leute Tablets, wo auch sehr viel zu Apple geht (teuer) und noch mehr in die billige Sparte (Android).
Die Leute, die dann noch übrig bleiben und für den Kauf eines Notebooks in Frage kommen, kaufen auch lieber billig ein. Sprich Medion & co oder sonstige Angebote aus dem Netz oder großen Elektromärkten.

Dell ist halt immer ein bisschen teurer als vergleichbar ausgestattete Notebooks der Konkurenz. Zudem kann man Dell nicht um die Ecke bei Aldi oder Saturn kaufen, keine Werbung in Prospekten im Briefkasten.

Da ist klar, dass immer weniger Privatleute Dell kaufen. Für die meisten gilt halt billig > Qualität. Wobei die billigen Notebooks von Medion & co mittlerweile auch eine ordentliche Qualität haben, die für die meisten ausreichend ist.

Ich denke, dass Dell sich über alternative Vertriebsstrukturen Gedanken machen muss, wenn sie weiterhin auf dem privaten Markt verkaufen wollen.
(...)
Dell hat schon längst umgestellt und bietet die Notebooks vermehrt im Einzelhandel an. Die Optionen im eigenen Webshop sind mittlerweile eingeschränkt worden.

Die Lüftersteuerung ist weiterhin ein Pferdefuß der Notebooks und die Preise haben entgegen(?) dem Markttrend in letzter Zeit angezogen.
 
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