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Der beste Dateimanager unter Linux eurer Meinung nach
Ich habe den kürzlich erst installiert, um ihn als Rootexplorer zu benutzen. Man soll ja keine grafischen Explorer als root laufen lassen. Ab und zu muss es aber eine GUI (oder TUI) sein, wenn ich z.B. in eine Ordnerstruktur gar nicht erst rein gucken kann.
@Krakadil Ich verstehe deinen Ansatz nicht ganz. Du willst wissen, wieviele User jetzt den Nautilus oder den Nemo oder den Dolphin oder whatever "besser" finden - um was genau damit anzustellen? Eine Statistik? Bist du Soziologe?
Hast du nicht neulich schon mal so was ähnliches gemacht hinsichtlich Desktop?
Und was hast du daraus gelernt? Von 70 Leuten, die dir geantwortet haben, finden 40 Plasma besser, 30 aber GNOME?
Und nun?
Du hast doch für dich schon längst rausgefunden, was für dich der "beste" Dateimanager ist - was brauchst du denn dann das Gebabbel von anderen?
Unter denen, die zur Auswahl stehen, ist es für mich Dolphin. Früher™ zu KDE-3-Zeiten habe ich sehr gern Konqueror genutzt. Heutzutage nutze ich mehrere, ganz je nachdem, was ich gerade tun will.
schnell was mit der Maus schubsen, mit Wechselmedien arbeiten oder Verzeichnisse mit Vorschauen ansehen → Dolphin
tiefer Verzeichnisabgleich → Krusader (KDE-Zweiseitenmanager im Commander-Stil)
ich befinde mich sehr viel auf dem Terminal → da meist der mc, insbesondere um per SSH Dateien zwischen Rechnern hin und her zu kopieren, Verzeichnisse abzugleichen (Strg+X,D) oder ohne viel Tipparbeit Symlinks anzulegen (Strg+X,S).
Aber weil mc keine Tabs kann, nutze ich oft auch ranger, weil der superschnell mit der Tastatur zu bedienen geht (vim-Tastenbelegung) und Tabs sowie eine Warteschlange bietet. Ich nutze ihn am meisten dann, wenn ich eine größere Menge von Verzeichnisse schnell navigieren und einsehen will und einzelne Dateien wild zwischen diesen Verzeichnissen hin und her sortieren will. Symlinks kann man auch hiermit super effizient anlegen.
Um den Platzbelegung einer Verzeichnisstruktur anzusehen nutze ich gern ncdu.
kieleich schrieb:
für mich, sind die Dateimanager Benutzer, die Freaks
ich komme damit nicht klar, jede noch so einfache Aktion, ein Sprung ins Ungewisse
Hä? Und wie kopierst du dann Dateien? Selbst Windows Explorer ist unter der allgemeinen Definition ein Dateimanager. Wenn du so viel Angst vor einfach(st)en Dateioperationen hast, was tust du dann überhaupt an deinem Rechner?
Krik schrieb:
-1 für Dolphin. Hat kein "Alles auswählen" im Menü oder Rechtsklickmenü. Es geht nur per Strg+A. So eine elementare Funktion, und es gibt keinen Button dafür.
Erstens befindet sich in der Menüleiste (die in der Standardeinstellung zwar ausgeblendet ist, sich aber mit Strg+M einblenden lässt) sehr wohl ein Eintrag im Menü „Bearbeiten“. Zweitens kannst du dir wie bei praktischen allen KDE-Anwendungen die Toolbar nach Belieben anpassen und selber so eine Schaltfläche rein setzen. Wobei ich mich dennoch frage, wieso man da nicht Strg+A drücken möchte. Wenn die linke Hand nichts zu tun hat, liegt sie förmlich immer so am Tastaturrand, dass sie diese Kombi ohne weiteren Aufwand sofort drücken kann.
Krakadil schrieb:
Nein, wenn ich z.B. auf den Server kopiere dann sind es 70-80 MB/s unter Linux, unter Windows über 109 MB/s
Aber woher weißt du, dass der, der bei der Distro dabei ist, für dich der Richtige ist? Woher weißt du, dass du mit einem anderen nicht viel glücklicher/produktiver/störungsfreier arbeiten kannst?
Aber woher weißt du, dass der, der bei der Distro dabei ist, für dich der Richtige ist? Woher weißt du, dass du mit einem anderen nicht viel glücklicher/produktiver/störungsfreier arbeiten kannst?
Bei mir ist es auch dolphin (hatte noch Thunar und nemo probiert). Da stimmt einfach so vieles: man kann das Fenster aufsplitten, im Darkmode unter KDE hat jede 2. Zeile eine unterschiedliche Tönung, so dass man sie besser unterscheiden kann, man kann direkt drunter ein Terminal öffnen, und oben und unten wird jeweils der gleiche Ordner angezeigt, so dass man beide Vorgehensweisen einfacher nachvollziehen oder mischen kann, die +-Zeichen, mit denen man mal schnell in den Ordner gucken und sich Übersicht verschaffen kann, der einfache Prüfsummencheck im Eigenschaftenfenster...
Das mit der Pause beim kopieren funktioniert in meinen Augen aber nicht so besonders, da ist er beim kopieren vieler/großer Dateien öfter abgestürzt, sowas mache ich dann lieber im Terminal.
Aber ansonsten kann ich dem Eingangsbeitrag zustimmen, viel Liebe (zum Detail), das ist mir auch bei mehreren KDE-Programmen so aufgefallen, deswegen will ich auch bei KDE bleiben.
Und ich finde den Thread schon nützlich, man wird auf Sachen aufmerksam, die einem bis dahin noch nicht aufgefallen sind.
Thunar ist gut und funktional, reicht mir völlig. Andere Dateimanager sind auch nett. Elementary Files hat Miller-Columns, weshalb ich den als nächstes mal ausprobieren möchte.
Ich mag Nautilus, vor allem seit Gnome3 - auch wenn ich die Position der Copy-Ladetorte oben in der Leiste lieber mochte als jetzt unten links. mmn der aufgeräumteste file-manager mit allen für mich nötigen Funktionen(ssh/sftp/webdav/bookmarks/tabs/strg+l/shift+entf/strg+h).
-1 für Dolphin. Hat kein "Alles auswählen" im Menü oder Rechtsklickmenü. Es geht nur per Strg+A. So eine elementare Funktion, und es gibt keinen Button dafür.
Das ist einfach alles falsch.
1. Gibt es den Punkt im Menü unter "Bearbeiten".
2. Kann man einen Button in der Leiste anlegen: Einstellungen/Werkzeugleiste einrichten.
Schon mal mit Dolphin gearbeitet oder nur mal von weitem gesehen?
Die hast du übrigens auch in Ranger, mit frei definierbarer Anzahl angezeigter Spalten und anpassbarem Breitenverhältnis. Es gibt auch ein Tastenkürzel, um direkt zum nächsten Geschwisterverzeichnis zu wechseln (also statt einzeln raus-nächstes-rein zu machen wie in klassischen Programmen).
Was Betriebssystem Unabhängig Standard ist. Ist beim Windows Explorer genau gleich.
Ich verstehe das Problem nicht.
Man ist mit einer einfachen Tastenkombination zumeist schneller als mit der Maus.
Ist nicht in jedem Fall eine gute Lösung, bei SSD will ich, das alles gleichzeitig gestartet und getan wird, denn mehr gleichzeitige vorgänge=mehr kopiertempo..
Ich habe im Rechner 3x NVMe und 2x SSD verbaut. Dort hin und her kopieren dauert Sekunden. Schließe ich eine externe an oder will was zum NAS kopieren beginnt der Spaß. Entweder ich muss alles markieren und dann auf einmal rüberschieben oder ich werde dieses Problem haben, wie ich es oben beschrieben habe.
Nemo macht das klug, da es alles in eine Liste setzt und abarbeitet. Sollte es ne SSD sein, dann sind bereits 2GB drüben bis ich überhaupt die nächste Datei kopieren möchte.
Alexander2 schrieb:
kann ich morgen mal testen, was bei mir "geht" morgen,
Das hahe ich damals (sicherlich 4 Jahre her) auf ner US-Seite gelesen und bis heute wurde das nicht behoben. Verstehe es halt echt nicht aber bin damit nicht alleine.
Du willst wissen, wieviele User jetzt den Nautilus oder den Nemo oder den Dolphin oder whatever "besser" finden - um was genau damit anzustellen? Eine Statistik? Bist du Soziologe?
Midnight Commander. Der Klassiker. Oder nach einer alten VW-Werbung: "Der Dateimanager."😁 Optisch sehr eng dem Norton Commander von annodunnemal nachempfunden, aber kann natürlich viel mehr heutzutage. Ich habe mir auch das Farbschema angepasst, dass es nicht so blau ist, sondern sich besser in meine Terminalumgebung integriert.
Das hahe ich damals (sicherlich 4 Jahre her) auf ner US-Seite gelesen und bis heute wurde das nicht behoben. Verstehe es halt echt nicht aber bin damit nicht alleine.
Übrigends da gibts in Windows mit smb freigaben so ne Sache, das Windows den Datenstrom auf 70mb/s begrenzt, damit Multimediagenuss nicht zum erliegen kommt. war damals gerne dadurch getriggert, das man nen Video offen hat und schon gehen nur 70% Datenrate.
Könnte doch genau das sein ne künstliche Einschränkung.
Edit hab mal grad ne mehrere gb große Datei angeschmissen, erstmal nut mit wlan... 92mb/s reicht oder? WLAN!
Edit: ich war ganz schön überrascht wegen dem Tempo :-) ich hatte jetzt erst geschaut wie sich das WLAN verbunden hat, Das sind für mich ganz ungewöhnliche 1,4413GBit/s , und da fiel mir auch der Grund ein das ist ganz ausversehen schneller geworden, weil ich beim Anbieterwechsel auch ne neue Fritze gekauft habe also brauch ich garkein Kabel mehr für vergleichbare Geschwindiwgkeit. Nur dabei ist auch erfreulich, das der Laptop noch was an Luft hatte, da mit höher zu gehen. Meine Erfahrung ist prinzipiell auch, das smb nicht das beste Protokol ist um schnellstmöglich daten hin und her zu schubsen. Aber immerhin ist es bei jetzigen Distro und Desktop implementierungen super easy einzurichten (nur ein paar klicks, wenn noch nicht installiert und es ist erklärt, was zu machen ist.) Von daher einfach../edit
Aber smb ist ne Wundertüte, ist ja auch so nen Microsoft ding :-)
Ergänzung ()
Krakadil schrieb:
Du hast aber auch bei mehreren Dateien Probleme unter Dolphin?
Zwischen elementaryOS und macOS gibt es mehr Unterschiede als Gemeinsamkeiten, würde ich sagen. Aber ja, es gibt ein Dock, oben eine Leiste, Icons und der Dateimanager hat auch Miller Columns, richtig. 😅
Das aktuelle Gnome ist näher an macOS, finde ich.