Dual Channel funktioniert mit jeder Art von Arbeitsspeicher, sofern die Speichermodule in Speicherkanal 1 gleich groß sind wie in Speicherkanal 2. Zum Beispiel 512 MiB- oder 1 GiB-Module pro Kanal, sowohl jeweils einzeln mit dann insgesamt zwei Modulen, als auch doppelt bestückt mit dann vier Modulen. Dual-Channel funktioniert auch mit zwei verschieden großen Modulen pro Kanal, z. B. 512 MiB und 1 GiB pro Kanal für dann insgesamt 3 GiB.
Die Stabilität und Geschwindigkeit von Dual-Channel lässt sich verbessern durch z. B.:
* Gleiche Organisation der Speicherchips. Diese lässt sich oft, jedoch nicht immer, durch die Anzahl der Chips oder der bestückten Seiten des DIMMs bestimmen. Unterschiedliche Organisation ist ein häufiger Grund für Inkompatibilitäten.
* Gleiche Betriebsgeschwindigkeit der beiden Module, ansonsten limitiert das langsamste Modul.
* Gleicher Speichermodulhersteller und gleiches Modell, dieses wird oft mit Aufpreis als Dual-Channel-Paket verkauft.
Da diese Voraussetzungen von vielen Herstellern erfüllt werden, können auch Module unterschiedlicher Hersteller kombiniert werden.
Eine Besonderheit gibt es bei einigen Hauptplatinenchipsätzen wie z. B. nForce 2 oder SIS 655, diese können auch drei Module im Dual-Channel betreiben, sofern zwei Module die insgesamt gleiche Speicherkapazität aufweisen wie das dritte Modul (z. B. 2×256 MiB und 1×512 MiB).