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Sammelthread Der Plattenspieler- und Vinylthread

DaBas schrieb:
Das Auge hört (sieht) da schon fast mit
Unbedingt - sonst kann ich ja CDs hören :D

Weiß jemand ob ich an dem o.g. Yamaha das System (wie gesagt mehr oder minder baugleich mit dem AT91) gegen das VM95 tauschen kann?
Das VM95 mit Konischer Nadel kostet 35€ das könnte man ja ohne Nachdenken mal investieren.
Die Elliptische fliegt hier eh noch rum. Und dann würde hier mMn. ein brauchbarer Plattenspieler stehen

Der Dreher bietet keine weitere Anpassung in Höhe oder Position des Systems.
Das Datenblatt zum At91 ist nicht sehr aussagekräftig

Höhe scheint fast identisch, auf 0,2mm kommt es wohl nicht an
AT91: Abmessungen: 17,0 mm × 16,8 mm × 31,0 mm (H × B × T)
VM 95: 17.2 x 18.9 x 28.3 ( H x W x D mm)
 
X-TR4 schrieb:
Weiß jemand ob ich an dem o.g. Yamaha das System (wie gesagt mehr oder minder baugleich mit dem AT91) gegen das VM95 tauschen kann?

Also im Prinzip kann das VM95 an jeden Arm mit Halbzollbefestigung montiert werden. Die Frage ist, ob man den Tonarm mit dem VM95 dann noch ausbalanciert bekommt. Denn es sieht nach einer Art ULM Tonarm am Yamaha aus.

Ich habe an meinem Dual 731Q das originale ULM 60 System gegen das VM95 getauscht, da es zum einem keine originalen DN 160E Nadeln mehr gibt und die Bestände der auch passenden DN 152E/155E auch immer geringer werden (Produktion auch eingestellt) und die Preise dafür immer übler. Hier geht das jedoch grundsätzlich nur über den originalen Halbzolladapter (der mit der langen Kopfblende), der damals jedoch jedem 714Q und 731Q beigelegt wurde, oder über ein Drittanbieter Adapter. Mit dem VM95 läßt sich der Tonarm des 714/731Q jedoch nicht mehr ausbalancieren, da das VM95 zu schwer ist. Man benötigt da mindestens 1 Zusatzgewicht, welches hinten am Gegengewicht befestigt wird. Die beiden Dreher haben dafür ja ein Gewinde für eine entsprechende M4 Schraube.

Da müßte man wohl im Datenblatt des Yamahas schauen, wie schwer die Systeme für den Tonarm sein dürfen. Wenn es denn dort steht. Ab 6-8g wird es meist kritisch. Wenn es so nicht mehr geht, bleibt dann halt nur improvisieren. Das VM95C klingt übrigends überhaupt nicht billig, sondern für den Preis von 35€ für System und Nadel verflucht gut. Klar, die Feinauflösung eines E/EN oder gar ML hat man damit nicht. Es klingt trotzdem sehr angenehm und für AT Verhältnisse schon eher sehr warm und ausgeglichen.

@Exit 666
Der sieht schon fein aus. Die Haube sieht stark nach einer der sogenannten "Helge-Hauben" aus. Die werden von einem User aus dem Dual Board gefertigt. Zum 714Q in Silber paßt die auch perfekt und sieht wirklich besser als die originale Haube aus.

Leider wurden am Gerät wohl nicht beide Knallfrösche gemacht. Der am Schalter ist gemacht worden. In der Frontblende befindet sich jedoch noch ein weiterer. 300€ halte ich trotzdem für zuviel. Es ist ja "nur" der 714Q mit Halbautomatik und dann ist noch eine billige Nachbaunadel vorhanden. Bei dem Preis setze ich zumindest eine DN 152E oder DN 155E voraus. Und man ist auf diese Nadeln, bzw. in naher Zukunft auf die entsprechenden Nachbaunadeln festgenagelt. Und die klingen fast alle deutlich schlechter als die doch recht guten DN 152E/155E.

Will man mehr, also ein anderes System, muß man nochmals mindestens 100€ für den entsprechenden Adapter investieren. Und wenn man kein System liegen hat, kommt das auch noch On Top. Von daher sind die 300€ schon wirklich eine Ansage. Auch wenn am Gerät viel gemacht wurde.
 
DaBas schrieb:
Also im Prinzip kann das VM95 an jeden Arm mit Halbzollbefestigung montiert werden
So wie ich das sehe ist es Halbzoll und rein optisch dürfte es sich zum AT91 nichts und damit auch dem VM95 nicht viel (5g vs 6.1g) nehmen beim Gewicht.
Ich müsste Mal probieren ob ich mit dem jetzigen ca 0-1g Auflagegewicht hinbekomme. Dann sollte es in der Theorie genug Luft geben.

Ist bei Halbzoll denn gesichert, dass die Nadel an der gleichen Stelle sitzt. Einen etwaigen Überhang kann ich mangels Langloch nicht korrigieren.

https://www.ebay.de/itm/134516146196

Edit: gefunden: Cartridge weight range: 2.5 to 9g
 
Zuletzt bearbeitet:
Exit666 schrieb:
Mit meinem Händler kann ich mich gepflegt über das Hobby unterhalten. Da wird nicht nur gekauft, sondern auch gequatscht.
Schön, wenn man noch so einen Händler vor Ort hat. Hier gibt es so etwas gar nicht mehr. Die einzigsten, die hier (wieder) Vinyl verkaufen, ist der Blöd Markt. Und das auch nur in sehr eingeschränkter Auswahl. Und das in einer Stadt mit > 200.000 Einwohnern plus Umland. Wenn man was bestimmtes sucht, geht es nur noch per Online Bestellung. Was war das für eine geile Zeit, als es hier WOM gab. Die hatten fast alles und man konnte vor Ort hören. Und wenn nicht, haben die es bestellt und war meist am nächsten Tag da. WOM gibt es auch nur noch Online und ist nicht mehr das WOM von damals, nachdem es den Besitzer gewechselt hatte..

Hatte mir die Master Of Puppets bestellt, da nicht vorhanden. Aber nicht die Limited Vinyl Edition. Die 40€ war eindeutig zuviel. Aber auch die normale Remastered von 2016 klingt sehr gut. Hatte die auf dem Dual 621 mit dem DMS 240 liegen. Seite 1 mit der Naber (Cleorec) Nachbau DN 242 und die Seite 2 mit der originalen DN 241. Der Unterschied zwischen den beiden Nadeln war deutlich hörbar. Der Nachbau deutlich zugeschnürter und auch weniger auflösend. Hingegen die DN 241 deutlich besser auflösend und auch mehr Höhenwiedergabe. Was wiederum beweist, das die ganzen Nachbauten der DN 241/242 einfach nicht an die Original Nadeln herankommen. Wird wohl dann mittelfristig wieder auf einen Systemwechsel am zweiten 621 hinauslaufen.
Exit666 schrieb:
Die Amorphis war ein Nobrainer, das Album musste ich einfach haben, war eines der prägenden Alben meiner frühen Metal-Zeit.
Amorphis ist nicht mein Ding. Ich mag es zwar gerne hart. Aber Amorphis geht mir schon wieder zu weit ins "Gegrunze" rein. Aber Geschmäcker sind ja zum Glück verschieden ;)
 
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Moin!
Ich bräuchte mal ein paar Tipps von euch, auch wenn ich bezogen auf Vinyl nur Laie bin. Hab zwar fast immer einen dreher in meinem Leben gehabt, aber nur kleine Intervalle mich damit beschäftigt und hab auch keine "hochwertigen" Dual&Co-Dreher...

Mein aktueller Player wurde vor einigen Jahren gebraucht erworben und war damals schon nicht in bestem Zustand, aber generell scheint er ordentlich zu funktionieren und spielt alles tadellos ab.
Ist ein Sony PS-242
Da ich mich nie so intensiv damit befasst hab, war mir auch nicht so bewusst, dass z.B. der Tonabnehmer nicht original ist und der Vorbesitzer scheinbar gerne rote Filzstifte benutzt hat (warum auch immer 😂 ) oder die Schrauben tatsächlich rot waren.., aber solange es geht...
Hier wären Tipps nicht schlecht, was ich mir im Fall der Fälle als Ersatz anschaffen könnte.

Mein 2. Problem ist die Haube... wie scheinbar bei älteren Geräten vorkommen sollte, ist das Plastik nicht für die Ewigkeit gemacht und (obwohl 2 Jahre ohne Bewegung/Umstellen, wahrscheinlich irgendwer aus versehen minimal berührt) die linke Halterung gebrochen. Die rechte war schon kaputt und wurde vom Vorbesitzer wohl selber geklebt, wie ich nun feststellen konnte.. (hab das nie so auf dem Schirm gehabt... wtf:freak:)

Hier stellt sich für mich die Frage, ob ich ne Ersatzhaube suchen oder nach Scharnieren Ausschau halten sollte... auf den ersten Blick nicht viel gefunden, aber ich hab was in der Pipeline... nur 2 Probleme... nehme ich Ersatzscharniere (nicht original denke ich) kann ich nur 1 verwenden, da ich nicht weiss, ob ich die Klebe a rechten Scharnier ohne Zerstörung der Haube ab bekomme. Bei der Ersatzhaube, die ich gefunden habe ist das Problem, dass diese von einem anderen Modell stammt. Maße sind soweit ok, aber nur 5,5 statt 6,5cm hoch. Nach Zollstock-Prüfung würde der Tonarm angehoben knapp drunter passen. Ich weiss nur nicht, ob ich an irgendwas nicht gedacht habe.

Achja, noch ein kleiner Running-Gag: Wo bekomme ich diese dämlichen Hauben-Gummi´s her?:evillol:

thx ;)
 

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Mit Ersatzteilen bei alten und älteren Drehern, gerade wenn sie nicht so bekannt sind, sieht es natürlich mau aus. Da geht in der Regel nur auf dem Gebrauchtmarkt was. Wenn die Scharniere wie hier aus Kunststoff sind, ist der Defekt quasi vorprogrammiert. Denn der Dreher ist 40 Jahre alt (hergestellt von 1980-1982). Da geht irgendwann der Weichmacher aus dem Kunststoff und dann brechen sie. Ist quasi kaum zu verhindern. Bei den Hauben quasi das Gleiche. Ein Riss ist nicht mehr zu reparieren. Sind die Hauben nur zerkratzt, kann man sie mit viel Aufwand wieder aufpolieren. Ist aber eine Mordsarbeit und sehr zeitintensiv. Du könntest auch mal schauen, ob die Teile der Sony Dreher PS-434 oder PS-636 passen. Sind sehr ähnliche Dreher.

Zum System: Das ist auf jeden Fall nicht mehr das originale Tonabnehmersystem, sondern ein Audio Technika. Wenn man sich den roten Filzstift wegdenkt, würde ich auf ein AT 3600 tippen. Also ein ziemlich einfaches System der Einstiegsklasse mit konischer Nadel. Wird auch desöfteren bei den einfachen Neugeräten verbaut.
Aufrüsten kann man natürlich immer. Der Tonarm verträgt hier Systeme bis zu 18g. Da geht schon was. Ist dann natürlich die Frage, inwieweit sich das lohnt. Was nützt ein gutes System, wenn die nachfolgende Kette nicht in der Lage ist, das auch wiederzugeben ?

Im Grunde ist der Sony ein grundsolider Dreher. Direktantrieb mit Halbautomatik und SME Verschluß für die Headshell. Er ist halt eben ein Modell der Art Plastikbomber aus den frühen 80ziger Jahren. Nur das statt Dual oder Thorens eben Sony draufsteht. Deswegen muß er jedoch nicht schlecht sein. Wenn er dir gefällt so wie er ist, ist doch alles in Ordnung. Das wichtigste ist doch das, was am Ende rauskommt.
 
Stimme da zu!
Stehe ja vor einem vergleichbaren "Problem"

Das sieht mir auch sehr nach dem AT 3600 aus.
Denke ein VM95e passt da gut und die Kosten sind überschaubar.
Wenn da sonst alles läuft sehe ich kein Problem.
Der Direktantrieb sollte wenig anfällig sein.

Wenn ich das richtig sehe, ist die Haube noch intakt, nur die Scharniere defekt?
Dann würde ich nunächst mal probieren die Original Scharniere zu entfernen und "Universal"Ersatzscharniere besorgen, Kostenpunkt 20€
https://www.musikhaus-korn.de/de/reloop-abdeckhaube-scharnier-set/pd/135665
Erfordert allerdings, dass du ggfs ein paar schrauben ins Chassis drehen müsstest
 
Ja, Ersatzscharniere kann ich ja bekommen, sogar die passenden (hier ja Haube zwischen die Halterung einlassen), bin halt so ein wenig unstimmig, weil der Vorbesitzer die rechte Halterung leicht schräg* bombenfest angeklebt hat und ich das nicht so ohne weiteres abbekomme... mit Iso oder sonstigem Kram möchte ich da ggf. nicht gleich die Haube riskieren und ohne Hilfsmittel nicht das Plastik brechen.

*so setzt der Deckel nicht gleichmässig und gerade auf, zumal die Gummidämpfer ja eh fehlen...

Was ist mit der Überlegung der niedrigen Haube? habe ich da was übersehen, wenn der Tonarm auch bei angehobenem Zustand knapp unter den geschlossenen Deckel passt!?

Die verlinkten Scharniere passen aber eh nicht von Haus aus, da müsste man Löcher bohren und das verklebte Scharnier steht dann ja auch noch aus :freak:

Das mit dem Tonabnehmer ist nen guter Tipp, sollte der jetzige mal kaputt gehen. Bisher ist mir aber noch nichts negatives aufgefallen, bisher spielt der Dreher alles sehr sauber ab, selbst manche Platten, die ganz leichte Kratzer haben hört man fast nichts... (ok, bei Extremfällen schon, aber das ist eh die Ausnahme und Platten, die eh wegkommen (Volksmusik und so ein Kram usw.)
Und aus rein optischen Gründen wäre es ja sicher erstmal quatsch, das dann extra auszutauschen!?... 😁
 
Das meinte ich jetzt - bevor du die Haube eh tauschst könntest du dich an den Scharnieren bzw dem Entfernen des Verklebten beschäftigen. Wenn es in die Hose geht, könntest du immernoch eine neue Haube besorgen.

Wenn du mit dem Klang soweit zufrieden bist, spricht nichts dagegen den TA so zu belassen.
Eventuell mal in eine Waage und Schablone investieren. Wer den TA mit Filzstift bemalt, schert sich u.U. nicht um eine korrekte Justage :D

Bezüglich Gummidämpfer würde ich mir irgendwo sehr kleine gummifüsschen besorgen und je in die Ecken kleben. Mein vorher genannter Yamaha hat z.B garkeine ab Werk, istr aber auch nochmal eine Preisklasse darunter.
 
X-TR4 schrieb:
Das meinte ich jetzt - bevor du die Haube eh tauschst könntest du dich an den Scharnieren bzw dem Entfernen des Verklebten beschäftigen. Wenn es in die Hose geht, könntest du immernoch eine neue Haube besorgen.
Muss ich nur aufpassen, soviele Hauben, die passen, habe ich bisher auch nicht gefunden ;)
X-TR4 schrieb:
Wenn du mit dem Klang soweit zufrieden bist, spricht nichts dagegen den TA so zu belassen.
Eventuell mal in eine Waage und Schablone investieren. Wer den TA mit Filzstift bemalt, schert sich u.U. nicht um eine korrekte Justage :D
Ja, ne kleine Wasserwage (von TV-Halter-Justierung) hätte ich noch, sofern das von der Genauigkeit ausreichend ist.
X-TR4 schrieb:
Bezüglich Gummidämpfer würde ich mir irgendwo sehr kleine gummifüsschen besorgen und je in die Ecken kleben. Mein vorher genannter Yamaha hat z.B garkeine ab Werk, istr aber auch nochmal eine Preisklasse darunter.
Ja, ohne das jetzt ernst zu meinen, aber selbst nach Recherche haben die einfachsten Player von Sony serienmässig diese Dinger gehabt (LX-1/LX-2 usw.):evillol:
 
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BigLA schrieb:
Das mit dem Tonabnehmer ist nen guter Tipp, sollte der jetzige mal kaputt gehen. Bisher ist mir aber noch nichts negatives aufgefallen, bisher spielt der Dreher alles sehr sauber ab, selbst manche Platten, die ganz leichte Kratzer haben hört man fast nichts... (ok, bei Extremfällen schon, aber das ist eh die Ausnahme und Platten, die eh wegkommen (Volksmusik und so ein Kram usw.)
Und aus rein optischen Gründen wäre es ja sicher erstmal quatsch, das dann extra auszutauschen!?...
Erstmal....Tonabnehmer gehen eigentlich recht selten defekt. OK, es gibt da zwar ein paar wenige, die etwas anfälliger sind. Aber das sind Systeme, die mittlerweile auch 40-50 Jahre auf dem Buckel haben. Davon ist ein AT 3600 noch weit entfernt.

Und ja, ein System nur aus rein optischen Gründen auszutauschen, ist natürlich Quatsch. Aber andererseits ist ein AT 3600 (sofern es das ist) ein ganz einfaches System mit konischer Nadel. Es holt Musik aus der Rille. Aber mehr auch nicht. Als ich vor knapp 2 Jahren vom DMS 240 mit originaler DN 241 Nadel zum AT VM95ML gewechselt hatte, taten sich Welten auf. Das war schon ein massiver Sprung nach vorne. Was für deutlich bessere Auflösung und Brillianz, welches das VM 95ML plötzlich aus den Rillen holte. Da waren plötzlich Dinge zu hören, die vorher kaum oder gar nicht wahrnehmbar waren. Und das war nur ein Upgrade von einer gebondeten elliptischen Nadel zu einem nackten Diamanten mit ML Schliff (deutlich schärferer Schliff).

Ein 3600 hat ja nur eine konische Nadel. Da wäre ein Sprung auf das VM 95E (elliptische Nadel, gebondet) auf jeden Fall ein Upgrade. Oder gleich das 95EN (gleicher Nadelschliff wie das 95E, jedoch nackter Diamant) Damit würde auch alles an Nadeln aus den VM95 Familie offenstehen. Die Generatoren sind da alle gleich. Die Nadeln machen da den Unterschied. Selbst das einfache und preisgünstige VM95C mit ebenfalls konischer Nadel klingt da gar nicht billig, sondern sehr angenehm mit recht warmen Klang. Aber wenn du mit dem 3600 zufrieden bist, dann ist doch auch gut.

Hier spielt gerade das VM95 ML auf dem Dual 731Q die "Love Over Gold" der Dire Straits in der Erstpressung von 1979. Der Klang ist einfach nur klasse. Da macht Vinyl richtig Spaß.

Telegraph Roads.jpg
 
WhiteHelix schrieb:
Damit aufzuhören war ein großer Fehler :D
Bei mir Anfang der 90er. Auf CD umgestiegen. Heute schau ich ins CD-Regal und denke mir "Hättest du die noch auf LP gekauft".

Das hole ich jetzt auch nach. Das Problem mit dem Nachschub, es macht süchtig, wenn man nicht aufpasst.

Mit meinen alten Platten von früher und den Platten, die mir mein Vater vermacht hat, bin ich bei ca. 130 Stk. Da sind in zwei Jahren eine Menge dazu gekommen.
 
Exit666 schrieb:
Das Problem mit dem Nachschub, es macht süchtig, wenn man nicht aufpasst.
Deswegen fange ich damit auch nicht an ;) Habe seit Mitte der 80er kein Vinyl mehr gekauft, aber es ist das ein oder andere Stück hinzugekommen, das ich vor der Entsorgung retten konnte.
 
Exit666 schrieb:
61€ für 1LP und nicht mal Gatefold (wenn ich nach dem Bild gehe)? Respekt!
"Limitiert" ist ja immer erstmal relativ.

Gut, für die Letzte Rammstein hatte ich auch schon 55€ gelöhnt, aber da wenigstens noch mit ein paar Extras und Doppel LP.

Allerdings muss ich sagen, dass mich der Trend stört Doppel LPs rauszubringen die mit <40min auch entspannt auf zwei Seiten gepasst hätten. Stattdessen sind alle scheiben dann zu 50% blank.
 
X-TR4 schrieb:
Allerdings muss ich sagen, dass mich der Trend stört Doppel LPs rauszubringen die mit <40min auch entspannt auf zwei Seiten gepasst hätten. Stattdessen sind alle scheiben dann zu 50% blank.
Das muss nicht zwangsläufig etwas mit Profitgier zu tun haben. Es gibt durchaus klangliche Vorteile durch einen möglichst großen Endradius. Mit sinkendem Rillenradius sinkt nämlich auch die "Auflösung" des Signals, da es auf immer weniger Fläche untergebracht werden muss. Je "gequetschter" der Signalverlauf, desto schwieriger ist er sauber abzutasten. Äußert sich meist in einem nach innen hin zunehmenden Attack- und Höhenverlust und auch die Zerrneigung (Insb. bei Zisch- und S-Lauten) steigt an. Je nach Abtastsystem fallen diese Effekte natürlich unterschiedlich stark aus.

Für mich sind Platten mit viel "blank" eher ein Zeichen dafür, dass dem Auftraggeber Klang vor Optik geht.

Deshalb sind 7" auch (fast) immer in 45rpm geschnitten. Der kleine Radius wird durch eine höhere Umlaufgeschwindigkeit kompensiert. Das Signal wird stärker "gedehnt", die Auflösung somit erhöht.
 
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