Phoenixz
Lieutenant
- Registriert
- März 2004
- Beiträge
- 595
Hallo zusammen,
ich war kurz am überlegen ob ich hierfür einen eigenen Thread aufmache, allerdings erschien mir dann doch dieser Thread als die geeignetere Wahl. Ich besitze seit weniger als einer Woche eine Oculus Rift S. Davor hatte ich seit dem aller ersten Tag eine HTC Vive (und davor eine Oculus Rift DK2). Gewechselt bin ich eigentlich nur, weil ich an die Rift S sehr günstig gekommen bin - jemand hat eine fast neue (inkl. Rechnung die weniger als 3 Wochen alt ist) für 300 EUR verkauft und ich habe zugeschlagen. Da ich für meine HTC Vive, sogar mit DAS, (deutlich) mehr als 300 EUR bekomme, dachte ich mir, das wäre eine Möglichkeit "kostenlos" an ein kleines Upgrade zu kommen, insb. weil ich schon lange einige der Oculus Exklusivtitel spielen wolle.
Tatsächlich würde ich einige Punkte, wie z. B. das Display als (kleine) Verbesserung bestätigen. Allerdings bin ich maßlos von dem Tracking enttäuscht. Das verwundert mich insoweit, da ich in so vielen Testberichten als auch Forenbeiträgen immer davon gelesen habe wie perfekt das Rift S / Quest tracking funktioniert. Und das kann ich absolut nicht bestätigen. Ich würde sogar soweit gehen, dass das Tracking als "schlecht" zu bezeichnen, zumindest wenn man Lighthouse-Tracking gewöhnt ist. Gerade bei kompetitiven Sportspielen ist das für mich so nicht zu gebrauchen. Jetzt würde ich gerne mit eurer Hilfe herausfinden ob meine Rift S vielleicht defekt ist oder ob ich einfach nur höhere Ansprüche an ein gutes Tracking habe als andere.
Dabei war mir natürlich von vorne herein klar, dass ich hinter meinem Rücken (bzw. hinter der Brille) kein vernümftiges Tracking habe. Mit dieser Einschränkung kann ich leben. Mit was ich hingegen nicht leben kann passiert z. B. beim Bogenschießen sehr häufig: Ich halte meinen Bogen in der linken Hand. Die linke Hand halte ich (fast) ausgestreckt nach vorne. Wenn ich jetzt einen Pfeil spanne gehe ich mit meiner rechten Hand ebenfalls nach vorne. Dabei verdeckt der rechte Controller (Pfeilhand) den linken (Bogenhand) für ein paar Sekunden bzw. Millisekunden. Hierbei kann es passieren das sich meine Bogenhand manchmal etwas bewegt, obwohl ich meinen rechten Arm in der Realität nicht bewegt habe. Beim Zurückziehen des Pfeils, also sobald wieder eine freie Sicht besteht springt dann die Bogenhand wieder zurück an die richtige Position. Das Ganze habe ich sogar ausgiebig ohne virtuellen Pfeil getestet. Einfach rechte Hand inkl. Bogen nach vorne ausstrecken und nicht bewegen. Dann linke Hand ständig nach vorne und wieder nach hinten bewegen. Bei einem "perfekten" Tracking darf sich der Bogen hierbei nicht bewegen. Aber nein, der Bogen springt häufig hin und her (natürlich innerhalb eines kleinen Bereichs).
Doch manchmal wird es sogar noch viel schlimmer: Gelegentlich fängt sich der linke Controller (also die Bogenhand) dann gar nicht mehr. Sprich, Rotation funktioniert noch, allerdings werden kleine Bewegungen im Raum nicht mehr erfasst. Ich muss den Controller schon deutlich bewegen, damit der wieder an der richtigen Position springt.
Da eine verbale Beschreibung eines solchen Problems immer sehr schwer ist könnte ich vielleicht auch noch versuchen ein Video zu machen, dass das Problem deutlicher zeigt.
Vielleicht bin ich mit einer falschen Erwartungshaltung an die Sache rangegangen, doch das Tracking enttäuscht mich so sehr, dass ich derzeit sogar mit dem Gedanken spiele dann doch lieber bei der Vive zu bleiben.
Ist das von mir oben beschriebene Verhalten normal?
Vielen Dank!
ich war kurz am überlegen ob ich hierfür einen eigenen Thread aufmache, allerdings erschien mir dann doch dieser Thread als die geeignetere Wahl. Ich besitze seit weniger als einer Woche eine Oculus Rift S. Davor hatte ich seit dem aller ersten Tag eine HTC Vive (und davor eine Oculus Rift DK2). Gewechselt bin ich eigentlich nur, weil ich an die Rift S sehr günstig gekommen bin - jemand hat eine fast neue (inkl. Rechnung die weniger als 3 Wochen alt ist) für 300 EUR verkauft und ich habe zugeschlagen. Da ich für meine HTC Vive, sogar mit DAS, (deutlich) mehr als 300 EUR bekomme, dachte ich mir, das wäre eine Möglichkeit "kostenlos" an ein kleines Upgrade zu kommen, insb. weil ich schon lange einige der Oculus Exklusivtitel spielen wolle.
Tatsächlich würde ich einige Punkte, wie z. B. das Display als (kleine) Verbesserung bestätigen. Allerdings bin ich maßlos von dem Tracking enttäuscht. Das verwundert mich insoweit, da ich in so vielen Testberichten als auch Forenbeiträgen immer davon gelesen habe wie perfekt das Rift S / Quest tracking funktioniert. Und das kann ich absolut nicht bestätigen. Ich würde sogar soweit gehen, dass das Tracking als "schlecht" zu bezeichnen, zumindest wenn man Lighthouse-Tracking gewöhnt ist. Gerade bei kompetitiven Sportspielen ist das für mich so nicht zu gebrauchen. Jetzt würde ich gerne mit eurer Hilfe herausfinden ob meine Rift S vielleicht defekt ist oder ob ich einfach nur höhere Ansprüche an ein gutes Tracking habe als andere.
Dabei war mir natürlich von vorne herein klar, dass ich hinter meinem Rücken (bzw. hinter der Brille) kein vernümftiges Tracking habe. Mit dieser Einschränkung kann ich leben. Mit was ich hingegen nicht leben kann passiert z. B. beim Bogenschießen sehr häufig: Ich halte meinen Bogen in der linken Hand. Die linke Hand halte ich (fast) ausgestreckt nach vorne. Wenn ich jetzt einen Pfeil spanne gehe ich mit meiner rechten Hand ebenfalls nach vorne. Dabei verdeckt der rechte Controller (Pfeilhand) den linken (Bogenhand) für ein paar Sekunden bzw. Millisekunden. Hierbei kann es passieren das sich meine Bogenhand manchmal etwas bewegt, obwohl ich meinen rechten Arm in der Realität nicht bewegt habe. Beim Zurückziehen des Pfeils, also sobald wieder eine freie Sicht besteht springt dann die Bogenhand wieder zurück an die richtige Position. Das Ganze habe ich sogar ausgiebig ohne virtuellen Pfeil getestet. Einfach rechte Hand inkl. Bogen nach vorne ausstrecken und nicht bewegen. Dann linke Hand ständig nach vorne und wieder nach hinten bewegen. Bei einem "perfekten" Tracking darf sich der Bogen hierbei nicht bewegen. Aber nein, der Bogen springt häufig hin und her (natürlich innerhalb eines kleinen Bereichs).
Doch manchmal wird es sogar noch viel schlimmer: Gelegentlich fängt sich der linke Controller (also die Bogenhand) dann gar nicht mehr. Sprich, Rotation funktioniert noch, allerdings werden kleine Bewegungen im Raum nicht mehr erfasst. Ich muss den Controller schon deutlich bewegen, damit der wieder an der richtigen Position springt.
Da eine verbale Beschreibung eines solchen Problems immer sehr schwer ist könnte ich vielleicht auch noch versuchen ein Video zu machen, dass das Problem deutlicher zeigt.
Vielleicht bin ich mit einer falschen Erwartungshaltung an die Sache rangegangen, doch das Tracking enttäuscht mich so sehr, dass ich derzeit sogar mit dem Gedanken spiele dann doch lieber bei der Vive zu bleiben.
Ist das von mir oben beschriebene Verhalten normal?
Vielen Dank!