News Details zur „Iris Pro“-Grafikeinheit von Intels Haswell-Prozessoren

Volker

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Na ich bin gespannt, ob man tatsächlcih so schnell ist wie eine 650 GT. Da reißt der L4 Cache ja einiges. Interessant wäre es zu wissen, wie DDR3 angebunden ist. DDR3 1866 ?
650 GT ist ja ne spur unterhalb einer 7750, oder war mit der 650 GT die mobile Version gemeint ?
 
pipip schrieb:
oder war mit der 650 GT die mobile Version gemeint ?

Da war zu 99% die GT 650M gemeint: Sie sprechen ja auch an, dass damit die "Häufig in 14"/15" Notebooks verwendete" Grafik erreicht werden könnte:
Das aktuelle MacBook-Pro und einige High-End Notebooks setzten die GT 650M zB ein. (Apple. ASUS N56VZ, MSI und Acer beispielsweise)

In Ultrabooks haben die dedizierten Grafikkarten ja keinen Platz, daher wäre eine vergleichbare Leistung in der CPU schon erstrebenswert.

mfg

Saphirim
 
Da bin ich ja auch mal gespannt. Klingt sehr vielversprechend für Leute, die quasi kaum Grafikleistung benötigen aber mal das ein oder andere Spiel wagen.

PS: Das MB Pro hat eine übertaktete GT650M
 
Die im MB dank den Treibern erstaunlich gut performt (Im Direkten Vergleich mit nem MacPro sogar schneller wie ne GTX 470... O_o)
 
Also, die Vervierfachung des Teams, scheinbar hohe Mitteln, denn einen L4 Cache einfach zu integrieren, zeigt eher, dass man vor Kosten nicht zurückschreckt um AMD Druck zu machen und die schnellste IGP Lösung anzustreben.
Gegen VLIW4 und Richland dürfte das wohl gehen.
Interessant bleibt nur, wie man sich gegen 28 nm und GDDR5 schlagen wird. Den bei Ultrathinbooks, wird es wohl kein problem machen, wenn AMD GDDR5 verbaut. Wenn man der PS4 glauben darf, ist ja eine Größe bis zu 8 GB möglich. Das ist momentan zu mindestens der Standard, der in Notebooks verbaut wird.

Intel wird jedoch immer den Vorteil der Fertigungstechnik haben. Im Desktop wird man Intel überholen können, deshalb, wird man sich wohl richtung Ultrabooks fokusieren, denn da spielt TDP die wichtige Rolle aufgrund der Kühlung, und hier kann es gut passieren, dass AMD, auch wenn sie bei TSMC fertigen lassen, die IGP nicht so hoch takten können, wie Intel.
 
@CB
Der neue Core i7-4558U („GT3“ anstatt „GT2“ und damit inklusive EDRAM) soll gar um etwa 45 bis 125 Prozent schneller sein – aber auch eine mit 28 Watt deutlich höhere TDP aufweisen.
https://www.computerbase.de/2013-05/intel-zeigt-performancespruenge-der-haswell-grafik/

Der i7-4558U hat eine HD/Iris 5100 (GT3, 40EUs) und damit kein eDRAM wie die HD/Iris Pro 5200 (GT3e, 40EUs, eDRAM).


Saphirim schrieb:
In Ultrabooks haben die dedizierten Grafikkarten ja keinen Platz, daher wäre eine vergleichbare Leistung in der CPU schon erstrebenswert.

Den Platz für eine dedizierte GPU gibt es durchaus (640M LE, 8550M). Das Hauptproblem ist das addierte thermische Budget und dessen dynamische Verteilung (CPU - GPU). Letzteres lässt sich nur vernünftig regeln wenn die GPU ein fester Bestandteil der CPU ist.

Genau hier setzen Produkte wie der Core i7-4558U an. Für eine ULV Variante sieht die TDP von 28W erst einmal sehr hoch aus. Stellt man dem aber eine Kombination aus IB ULV (17W TDP) und dedizierter GPU (640M LE, 20W TDP) gegenüber sieht es schon wieder sehr viel besser aus. Gleichzeitig kann die gesamte TDP je nach Anforderung dynamisch verteilt werden. Bei reiner CPU Last stehen der CPU so knapp 10 Watt mehr zur Verfügung. Die Folge ist das der CPU Turbo deutlich stabiler und aggressiver (höhere Frequenzen) agieren kann -> mehr Performance abseits von 3D Anwendungen.

Die GT 640M LE bietet sich als Vergleich an da eine GT3 (40EUs, kein eDRAM) ziemlich genau auf diesem Performance Level landen müsste. Die 640M LE ist praktisch die Sparversion der regulären GT 640M mit reduzierter TDP (20 statt 35W) und geringerer Leistung.

LoopNBj schrieb:
Da bin ich ja auch mal gespannt. Klingt sehr vielversprechend für Leute, die quasi kaum Grafikleistung benötigen aber mal das ein oder andere Spiel wagen.

Kaum ist relativ. Aufgrund der hohen Verbreitung von Notebooks müssen Spiele zwangsläufig mit einer GPU auf dem Niveau einer GT 640M/650M akzeptabel spielbar sein. Schnellere GPUs sind schlichtweg zu teuer und erfordern leistungsfähige Kühlsysteme. Das ist bei einem Gerätepreis um 600€ (Mainstream, Multimedia) fast nicht zu bewerkstelligen. Da es sich hierbei um die große Masse der Geräte handelt kann das heute kein Spieleentwickler mehr ignorieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn ich überlegen, dass ich mit der GT420m in meinem Laptop BF3, Diablo3 mit den entsprechenden Einstellungen flüssig spielen kann, bin ich über die Leistungsentwicklung sehr erfreut und gespannt, ob Intel wirklich hält, was es verspricht.
 
3DMark ist leider nicht alles wie ich schon bei der HD 3000 in meinem Notebook feststellen musste. Die dedizierte Radeon HD 6630M (ca. Llano-Performanceniveau) ist in der Praxis bis zu dreimal so schnell bei besserer Bildqualität und deutlich besserer Kompatibilität.
Aber das Leistungspotential der neuen Intel-Lösungen gefällt.
 
Die HD3000 war ein respektabler Sprung für Intel aber hat im Gegensatz zur neueren HD4000 durchaus noch größere Schwächen welche sich in diversen Titel sehr negativ bemerkbar machen. Die HD4000 liefert eine deutlich konstantere Performance.
 
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Das größte Defizit ist der Treiber. Mal sehen ob der jetzt brauchbar ist...
 
Zur HD 4000 hat es auch geheißen, 67% besser als die HD 3000. Am Ende sind dann 30% gestanden. Wir sollten nicht zu euphorisch sein, damit wir nicht enttäuscht werden.
 
Einen Test zu den verscheindenen Intel treibern mit HD4000 würde ich gerne sehen.


Auch vermisse ich auf CB generell die Low End GPUs ... ein Test der kleinen 30-70€ Lösungen wäre gut. Auch aus multimedialer Sicht.

Edit:

Gerade Siemens NX 7.5 auf 2 identischen Maschine getestet mit i7 3770 - einmal mit Quadro 2000, einmal mit HD4000 (iGPU)

-> beide absolut 0 Darstellungsprobleme im CAD und die HD4000 ist bei großen Modellen nur minimal langsamer, kaum der rede Wert.

Wobei NX die GPUs generell schlecht auslastet und viel auf nur einem Kern rechnet. Die HD4000 wird bis 70% ausgelastet, die Quadro dümpelt bei 30% rum.
 
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Wie YforU schon sagte, in den dünnen Ultrabooks ist Verlustleistung das wichtigste.

Kaum ein Ultrabook kann lange auf Vollast laufen, ohne das der Prozessor anfängt sich herunter zu takten, da es ihm zu heiß geworden ist. (Ist bei manchem Smartphone auch schon so)
Wenn der Prozessor die komplette Verantwortung über das Verlustleistungs-Budget hat, dann kann man damit interessante Sachen machen. Brauch man viel Singelthread-Leistung taktet man 3-Kerne runter und einen deutlich hoch, schon passt es deutlich besser. Wenn jetzt noch der Grafikteil dazu kommt wird das ganze nochmals deutlich flexibler.
Keine Ahnung wie weit Intel in dem Bereich mittlerer weile ist, aber das ist wohl die Zukunft.
Einzelne Kerne und Teile des Prozessor dynamisch hoch und runter zu takten kann die Leistung im mobilen Bereich deutlich steigern. Umso mehr dabei in einem einzigen Chip integriert ist umso besser.



Ist natürlich doof für die separaten Chips von nVidia und ATI/AMD
Ergänzung ()

Interessant wäre bei den Notebooks auch mal ein Leistungstest nachdem es schon 30min auf Vollast gelaufen ist. Also keine 2min Benchmarks mit Kühlkörpern die auf Raumtemperatur rumdümpeln. Und natürlich auch Benchmarks die CPU und GPU gleichzeitig belasten. Das ist bei Systemen mit begrenzten Kühlmöglichkeiten besonders wichtig.
 
die die neue Marketing-Bezeichnungen der Grafikeinheiten HD 5100 und HD 5200 enthalten. Demnach werden diese beiden GT3-Grafiklösungen mit der zusätzlichen Bezeichnung „Iris“ und „Iris Pro“ für die Version mit EDRAM in den Handel geschickt.


GT3e ist in der Folie nur bei der HD5200 angegeben. Wie kommt ihr auf edram für die HD5100?
Ergänzung ()

Krautmaster schrieb:
Einen Test zu den verscheindenen Intel treibern mit HD4000 würde ich gerne sehen.


18% hat Semiaccurate gemessen. Und der OpenCL 1.2 Treiber scheint ziemlich gut zu sein. Trotz deutlich weniger Rechenleistung kann die HD4000 den A10-5800K in einigen OpenCL Benchmarks überholen.

http://semiaccurate.com/2013/04/15/putting-intels-new-hd-4000-drivers-to-the-test/
http://semiaccurate.com/2013/04/29/a-look-at-intels-opencl-performance/
 
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Die 650M im Retina MacBook ist allerdings höher getaktet und leistungsmäßig eher einer 660M zuzordnen - ich bezweifle, dass Apple in der nächsten Generation einen Schritt zurück in der Grafikleistung gehen wird und auf die dedizierte Grafiklösung verzichten wird.
 
Das betrifft allerdings nur das heutige 15er rMBP. Sowohl die 13 Zoll Variante als auch diverse iMac Modelle sind für GT3(e) prädestiniert.

Es wäre zusätzlich gut möglich das die alte 15er Non-Retina Variante durch ein Modell mit GT3e und Retina ersetzt wird. GT3e und ein separates Modell mit leistungsstärkerer dGPU könnten problemlos nebeneinander existieren.

An eine Fortführung des 15er ohne Retina glaube ich nicht denn das ist bezogen auf den Preis zu nahe an der Retina Variante und damit recht uninteressant. Eine Abstufung über die GPU Leistung und (Basis)Ausstattung wäre da interessanter.
 
Zuletzt bearbeitet:
pipip schrieb:
Gegen VLIW4 und Richland dürfte das wohl gehen.

Dürfte? Muss!

So ne GT3 wird ~100mm² Fläche (ohne eDRAM) bei 22nm benötigen, damit ist man Größer als nen GK107 und Cape Verde (bei hypothetischer 22nm Fertigung). Die iGPU bei Richland kommt auf ~120mm² bei 32nm.

Das angestrebte Niveau von der GT 650M ist also durchaus drinnen und müsste eigentlich auch locker erreicht werden. Alles andere wäre eine klare Enttäuschung.
 
Matzegr schrieb:
Dürfte? Muss!

So ne GT3 wird ~100mm² Fläche (ohne eDRAM) bei 22nm benötigen, damit ist man Größer als nen GK107 und Cape Verde (bei hypothetischer 22nm Fertigung). Die iGPU bei Richland kommt auf ~120mm² bei 32nm.

Das angestrebte Niveau von der GT 650M ist also durchaus drinnen und müsste eigentlich auch locker erreicht werden. Alles andere wäre eine klare Enttäuschung.


Die dedizierte muss sich aber die Bandbreite nicht mit der CPU teilen, das ist und bleibt ein Vorteil für die dedizierte. Bzw. hat eh mehr Bandbreite zur Verfügung. Eine iGPU muss mit mehr die size und GPU Rechenleistung die Bandbreitennachteile erstmal übertreffen.
 
G.reloaded schrieb:
Die 650M im Retina MacBook ist allerdings höher getaktet und leistungsmäßig eher einer 660M zuzordnen - ich bezweifle, dass Apple in der nächsten Generation einen Schritt zurück in der Grafikleistung gehen wird und auf die dedizierte Grafiklösung verzichten wird.

Für das Retina Macbook Air könnte der GT3e jedoch genau das richtige sein, würde dann quasi fast an das aktuelle Macbook Pro rankommen :D

Evtl. hole ich mir ein Air falls die dort den GT3e verbauen, als allerstes wird dann das Ubuntu Mac Image aufgespielt und OSx deinstalliert :D

Haswell wird in Linux ja schon unterstützt, und dank der open source Treiber die direkt von Intel kommen hat man damit kaum Probleme. Intel ist für Linux eine gute Alternative zu Nvidia, AMD sollte man hingegen meiden^^
 
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