News Umfangreiche Details zu Intels „Haswell“-Prozessoren

CHAOSMAYHEMSOAP schrieb:
=> der Atommüll bietet kaum Vorteile gegenüber ARM (Cortex A15 ist sogar schneller) und solange Intel keinen richtigen x86er SoC mit niedrigem Stromverbrauch (also keine Atomkrücke) anbieten kann, besteht bei den Tabletherstellern kein Grund von ARM abzurücken.

Der "Atom Müll" basiert auf einer ziemlich alten In-Order Architektur und liegt bei der IPC/Kern trotzdem nahe an A15. Das ein neues OoO Atom Design inklusive Vorteilen in der Fertigung (22nm) den A15 SoCs (28nm) die Rücklichter auf der CPU Seite zeigen wird ist eine Tatsache für welche nicht viel Phantasie notwendig ist.
 
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Das ändert nichts an der Tatsache, daß Intels Atom ein Rohrkrepierer im Smartphone- und Tabletmarkt ist und daß Qualcomm inzwischen Intel beim Börsenwert überholt hat.

Ein leistungsfähigeres OoO Atom-Design wird daran auch nichts ändern, denn die beiden größten Smartphone- & Tabletproduzenten, Samsung + Apple, setzen bei ihren Produkten auf eigene CPUs - natürlich mit ARM Kernen.
 
Welche ISA Apple einsetzt spielt für den Markt praktisch keine Rolle denn die gesamte Plattform ist unabhängig und geschlossen.

IMHO ist der Börsenwert spekulativ, ganz im Gegensatz zu Kennzahlen wie Umsatz und Gewinn. Intel kommt 2012 auf knapp 12 Mrd Gewinn - Qualcomm auf einen Umsatz von 19 Mrd ;)
 
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CHAOSMAYHEMSOAP schrieb:
Soviel Mühe, daß in fast jedem Smartphone und jedem Tablet eine CPU mit ARM Kern(en) drin steckt. :rolleyes:



ARM braucht 4 Kerne und 28nm um sich abzusetzen, und erst dann, wenn davon Gebrauch gemacht wird. Die Leistungsfähigkeit und Verbreitung sind zwei unterschiedliche paar Schuhe. Davon abgesehen sprachen wir von tablets wo sich das bei so 5-8W abspielt. Wenn man sich mal den delta/load vom A15 ansieht, dann sieht man schnell, dass Schluss mit niedrig einstelligen Watt Verbrauchswerten ist. Denn dann liegt das delta plötzlich höher als beim Krüppel In-Order Atom in 32nm der alten Generation. Soll das wirklich ein positives Zeugnis darstellen? Das ist eher kümmerlich. ARM sollte zusehen gegen Silvermont klarzukommen. Das wird schwer genug. Haswell spielt in einer anderen Liga.
 
CHAOSMAYHEMSOAP schrieb:
Soviel Mühe, daß in fast jedem Smartphone und jedem Tablet eine CPU mit ARM Kern(en) drin steckt. :rolleyes:

Im Gegensatz zum Atommüll, der es gerade mal in 2 Telefone geschafft hat.
Und im Gegensatz zu Intel, die es immernoch nicht fertiggebracht haben ihre übernommene Infineonsparte zu verwerten, bietet z.B. Qualcomm ARM Kerne mit Mehrwert an, während man bei Intel nur die CPU mit Grafik bekommt.

Mir fallen spontan min 5 Smartphones ein. Das von Orange, ein Lenovo, ein Xolo, eins von ZTE und das RAZR i.
Bei Atom wird auch mehr integriert. Also es da ARM auch nicht leichter werden. Siehe Funkeinheit im Atom selber, wobei das bis zur Markteinführung noch dauern wird.

@Ralf555
Naja trotzalledem ist ARM im Smartphonebereich nicht so sehr unter Druck. Ich sehe da eher den Tabletmarkt als größere Kampfgebiet von ARM und x86. Mit den 10W Haswell und dem neuen Atom geht der Kampf erst richtig los.
 
Mr.Kaijudo schrieb:
Na toll nur für Ultrabooks :mad: ich könnt nur noch kotzen.
CPUs nur für Ultrabooks? Hmm. Lies die Meldung bitte nochmal genau durch. Das steht so nirgendwo in Text, würde ich sagen.

CPUs für Notebooks stehen bei Intel nun im Vordergrund, ganz einfach weil die Kunden mehr Notebooks als Desktop-Rechner kaufen.
Es wird vom Haswell auch CPUs für Desktop geben, ziemlich sicher, vermutlich allerdings weniger Modelle im Vergleich zu denen für Notebooks.
Aber bitte bedenken beim Haswell lautet das Motto: "Neuer Sockel, neues Board"

Die ganzen neuen Stromsparmechanismen sind für Desktop-Rechner praktisch uninteresant. Können demnach nicht werbewirksam vermarktet werden.

Was bleibt ist die höhere Leistung durch die weiter "aufgebohrte" Architektur, natürlich nur sofern die Software diese aus den Schaltkreisen herauskitzelt. ;)
 
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@WinnieW2

Für Ultrabooks denkt Intel jedoch in die andere Richtung, da durch die Absenkung des BCLKs von 100 auf 24 deutlich geringere Taktraten im Idle möglich sind. Aktuell takten beispielsweise viele Notebook-Modelle auf Basis des „Ivy Bridge“ minimal mit dem Multiplikator 8, was beim festen BCLK von 100 MHz immer in 800 MHz mündet. Selbst wenn man den Multiplikator beibehält, würde der neue BCLK von 24 den Takt massiv auf nur noch 192 MHz im Idle senken.

Somit wird man in Notebooks weiterhin mit niedriger Akkulaufzeit leben müssen.
 
Intel zielt mit Haswell verstärkt auf den UltraPortable Markt ab. Hier ist vorallem Connected Stand By interessant.

Mein Surface liegt auf Akku 2 Wochen in der Ecke und bimmelt wenn ne Mail reinkommt. Das geht mit IB und SB noch nicht, heißt das kann das Surface Pro auch nicht.

Um das zu realisieren braucht Haswell neue Stromsparmechanismen die es so bisher bei x86 nicht gibt. Intel wird auch die 10W TDP Klasse wiederbeleben da auch die 17W der ULVs für viele Systeme zu viel Abwärme bedeuten.

Haswell wird wohl dann mein Upgrade Kit für den Homeserver.
 
WinnieW2 schrieb:
CPUs nur für Ultrabooks? Hmm. Lies die Meldung bitte nochmal genau durch. Das steht so nirgendwo in Text, würde ich sagen.

In der News geht aus häupftsächlich um Ultrabooks CPUs. Ultrabook CPUs stehen bei Intel im Fordergrund und nicht die normalen Notebook Chips. Sieht man ja auch daran das die ULV mehr Stromsparmodi und die beste HD Graphics bekommen (40 Einheiten). Der Rest muss sich mit max. 20 Einheiten begnügen.
 
Floletni schrieb:
Sieht man ja auch daran das die ULV mehr Stromsparmodi und die beste HD Graphics bekommen (40 Einheiten). Der Rest muss sich mit max. 20 Einheiten begnügen.


Das stimmt nicht. Intel bringt mobile Quads mit GT3.
 
Wieviel werden wohl die Neuen 1150-er Mainboard und die Haswell CPU´s kosten ?
In etwa gleich wie eine Ivy 3570K bzw. 3770K bei deren Einführung oder bedeutend mehr ?
 
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