Wattwanderer schrieb:
Rein interessehalber: Gibt es jemanden der Glasfaserinternet von Telekom hat?
Ich prüfe alle paar Monate die Verfügbarkeit und bei keinem der für mich relevanten Standorten wurde ein Ausbau angezeigt.
Der Anschluss wird zwar erst in 1-1,5 Monaten von einem Techniker in Betrieb genommen und Umgestellt, aber ich sage einfach mal ja.
In unserer kleinen Stadt (rund 6000 Einwohner) wurden im Zuge eines Projekts vom Bundesland, Stadt und Telekom vor einer handvoll Jahren großflächig Glasfasern versenkt (FTTC für die bestehenden Wohngebiete und FTTH für Gewerbe und Industrie).
Nur Verfügbarkeit prüfen bringt da nichts. Ich empfehle den Bauherrenservice der Telekom anzurufen und einen Antrag zu stellen, dass Sie für ihr Objekt FTTH haben möchten bzw. sich dafür interessieren. Orte bei denen viele Personen einen Antrag gestellt haben werden gegenüber Orten in denen kaum bis keiner einen gestellt hat, nach möglichkeit, bevorzugt (so die Aussage des Telekomvertreters der damals bei unserer lokalen Infoveranstallung vor Ort war). Falls Sie Planen ein Objekt zu erwerben oder ein neues zu Bauen ist das auf jedenfall auch die richte Anlaufstelle.
FWSWBN schrieb:
Dazu wurden dann auch noch die Anwohner befragt ob sie interesse daran haben.
Hierzu noch ergänzend. Diese Infoveranstalltungen sind verpflichtend für alle betroffenen Teilnehmer (auch wenn das nie an den Bannern dran steht). Die Telekom kann keine Telepathie und die Gedanken jedes Anschlussteilnehmers lesen.
I.d.r. werden bei den Veranstalltungen nach dem Vortrag die Anträge/Wünsche der Anschlussteilnehmer aufgenommen. Wer daran nicht Teilnimt braucht sich im Nachhinein nicht Beschweren, falls er von der Telekom beim Ausbau u.U. nicht berücksichtigt wurde.
Anhand der Interessenten und gewünschten Leistungen plant die Telekom u.a. die Dimensionierung/Kapazitäten der Verteilerkästen.
Falls jemand nach dem Ausbau keine Mehrleistung über seine Kupferleitung erhält hat einfach Pech, wenn er sein Interesse nicht rechtzeitig kundgetan hat.
Falls der Verzweiger dann auch nicht genügend Kapazität für einen zusätzlichen FTTH Anschluss bietet muss der Teilnehmer einen Antrag stellen und abwarten bis die Telekom dann irgendwann mal den Verzweiger aufrüstet.
Zudem sei gesagt, dass die Telekom auch nicht jeden Teilnehmer beim FTTC Ausbau berücksichtigen kann. Es gibt immer einige % die zu weit von den Verzweigern weg sind und für die es nicht wirtschaftlich ist weitere Verzweiger aufzustellen.
Falls die Eigentümer vorab einen Antrag gestellt haben, sollten diese rechtzeitig angeschrieben werden (spätestens, nachdem alle Daten vorliegen und simuliert wurden), dass die bestehende Kupferleitung für die gewünschte Leistung nicht ausreicht. Ggf. können diese dann, mit Entrichtung der Pauschale zur Herstellung, einen FTTH Anschluss erhalten.