Mobilfunk Deutsche Telekom: 5G für 90 Prozent und FTTH bis 2030 für alle Haushalte

Es wäre schön, wenn dies mal nicht wieder so ein Eiertanz wie bei LTE gemacht wird, und der Anbieter auf die Freigabe von 5G hockt, als wäre es ein Topf Gold.
Denn das ist beim letzten Mal schon passiert. Wenn man nicht gerade Kunde direkt bei der Telekom ist und einen Haufen Asche für seinen Vertrag bezahlt, konnte man auf 5G verzichten.

Aktuell habe ich den Mobilcom-Debitel Green LTE Tarif im Telekom-Netz, und selbstverständlich kann ich kein 5G nutzen, weil ich ja nur Kunde 3. Klasse bin. Immerhin habe ich schon LTE, das war Grundvoraussetzung, aber bis vor etwa 2 Jahren absolut nicht selbstverständlich - obwohl die Abschaltung von 3G bereits abzusehen war.
Irgendwann wurden dann auch die drittklassigen Kunden bei Klarmobil und Co. für LTE freigeschaltet, aber das hat sich auch über Monate verzögert.

Also, bitte, Liebe Telekom, wiederholt diesen Unfug nicht!

5G für alle, die eine Sim im Telekom-Netz haben, und das sofort!

Mobilfunk ist in Deutschland eh schon unverhältnismäßig teuer, da muss nicht auch noch damit Kohle gemacht werden.

Vodafone BTW keinen deut besser, einzig bei Telefonica erlaube ich mir da etwas Hoffnung.
 
Hayda Ministral schrieb:
Und? Was war denn nun der Inhalt des Beitrags? Da Du den Beitrag gesehen hast wäre es nett wenn Du eine Zusammenfassung gibst.

ich verlinke ein Youtube-Video mit den vorlaufenden Worten "Zu den Ursachen des verpassten FTTH Ausbaus in Deutschland gab einen interessanten Beitrag bei ZDF Royal vor ein paar Wochen". Und Du fragst nach dem Inhalt des Videos?

Ich wusste nicht, dass man hier nur Videos zusammen mit einem Exposé verlinken darf.
 
Ich weiss nicht so recht. Die Telekom hat hier (westdeutsche Grenzprovinz) jahrelang wegen der Unrentabilität des Glasfaserausbaus auf ihr tolles DSL, gelegentlich sogar mit Vectoring verfügbar!, verwiesen.

Vor einigen Jahren startete die Deutsche Glasfaser ihre Kampagne und hier auf dem Dorf sind alle, die wollten, mit ftth angebunden. Per "Mindertiefe", wie das so schön heisst.

Aber da muss ja erst ein flexibler, mutiger Anbieter mit neuen Konzepten kommen, damit beim grossen rosa Elefanten Bewegung entsteht.
 
Blumentopf1989 schrieb:
Ja was bringt das bei einer haaresdünnen Kupferleitung? Laut Telekom Techniker ist die Leitung selbst mit den 250k schon überfordert.
Bei dir ist die Kupferstrecke dann aber noch länger (FTTC). Also ein paar hundert Meter bis zum grauen Kasten.
Bei g.fast bleibt nur noch das Stück vom Keller in die Wohnung. Näheres:
https://www.elektronik-kompendium.de/sites/kom/2005121.htm

Marcel55 schrieb:
5G für alle, die eine Sim im Telekom-Netz haben, und das sofort!

Mobilfunk ist in Deutschland eh schon unverhältnismäßig teuer, da muss nicht auch noch damit Kohle gemacht werden.
Planwirtschaft - sofort!
Gewinnerzielung abschaffen!
 
flappes schrieb:
Ja und ab 100 GB wird gedrosselt oder horrende Aufschläge verlangt.
Ich habe die letzte Woche 2TB bei der Telekom gesaugt und mir wurde weder gedrosselt noch habe ich eine Nachricht erhalten dass es ab sofort mehr bezahle.
 
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Also Glasfaser haben wir hier schon seit Jahren! Unlimitierter Download! :D:D:D:D Gruss aus der Schweiz!
 
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War da nicht irgendwas mit 2018 und jeder Haushalt mind. 50 Mbit?
Genauso wird es auch mit 2030 FTTH laufen.

Daran hat aber nicht nur die Telekom schuld. Solange jeder Hauseigentümer einem FTTH Anschluss zustimmen muss wird es genug Trottel geben die dass Ablehen, selbst wenn es kostenlos sein sollte.

Ich kann mir aber vorstellen das bis 2030 faktisch 100% des ländlichen Raums mit FTTH versorgt sein wird, schlicht weil der Ausbau faktisch überall gefördert wird und ein Leerrohr an der Landstraße entlang oder quer über ein Feld logischerweise deutlich einfacher und schneller zu verlegen ist als wenn man den Bürgersteig aufreißen muss.
Zumindest ist so ein geförderter Ausbau der Grund warum ich jetzt 500Mbit Telekom FTTH anstatt 10 Mbit ADSL habe in meinem kleinen bayrischen 15 Häuser Kuhkaff :D
 
Wir haben vor kurzem ein neues Haus gekauft. Jetzt bin ich am Buddeln, Planen und Bauen. Ich frage mich, wie zur Hölle man das bei mir bewerkstelligen soll. (Steile 80m Zufahrt von der Hauptstraße, fette Sandsteine auf dem Boden, große Eichenbäume mit Wurzeln auf dem Grundstück und eine Dicke Mauer mit ebenfalls Natursteinen)...
Unter der Erde ist es halt problematisch.

Ich hätte so gerne Ftth...aber da 2020 erst Supervectoring Ausgebaut wurde, glaube ich dass sich hier ersteinmal keiner für Ftth meldet :- D

Andere Frage;
Wenn der Boden auf dem eigenen Grundstück aufgemacht werden muss, sofern man vom Ftth Ausbau profitiert, darf man dann Parallel Strom Netzwerk etc mitverlegen in einem eigenen Leerrohr... .
Das wäre so praktisch, dann könnte man sich den Aufwand sparen, wenn man sonst eh den Boden aufmachen müsste...
 
@ultravoire Also ich hab das Wellflex-Rohr gleich mit reingeschmissen als für Trinkwasser und Elektro geschachtet wurde.

Edit: Ich hatte natürlich vorher bei den Versorgern nachgefragt, ob das in Ordnung ist.
 
Hier in Mannheim werden mittlerweile auch bereits Haushalte von der Telekom mit Glas angeschlossen.
Ich den Städten finde ich Tiefbau sinnvoll als Verlegemethode.
Ländlichere Regionen, oder zumindest Überlandleitungen sind ja heute schon mit Strom überirdisch angebunden, für solche Verbindungen können sie von mir aus auch Glasfaser dazuhängen.
 
SirSilent schrieb:
Brauch ich nicht, next please.
Die Buschtrommel kann ab 5.4. kostenfrei geliefert werden...bitte teilen Sie uns noch ihren Farbwunsch mit.

ultravoire schrieb:
Andere Frage;
Wenn der Boden auf dem eigenen Grundstück aufgemacht werden muss, sofern man vom Ftth Ausbau profitiert, darf man dann Parallel Strom Netzwerk etc mitverlegen in einem eigenen Leerrohr... .
Ganz sicher bin ich mir nicht (ist schon ein paar Jahre her das ich in dem Bereich war), aber bis auf Strom darf so alles in ein Rohr. Der muss direkt verbuddelt werden, gleicher Graben geht aber wohl schon. Ich würde hier evtl. mal an die zuständige Stelle beim entsprechenden Versorger hinweisen...
 
johnieboy schrieb:
War da nicht irgendwas mit 2018 und jeder Haushalt mind. 50 Mbit?

Jau, kam aber von der Regierung. https://www.sueddeutsche.de/wirtsch...-breitband-ziel-fuer-2018-verfehlen-1.3799800

johnieboy schrieb:
Solange jeder Hauseigentümer einem FTTH Anschluss zustimmen muss wird es genug Trottel geben die dass Ablehen, selbst wenn es kostenlos sein sollte.

Die Telekom zählt dafür wie nlr in #49 schrieb nur die Homes passed, nicht die tatsächlichen Anschlüsse. Hätte aber auch in den Artikel gekonnt.

Prinzipiell hasr du aber recht, es wird viele Sturköpfe und Ewiggestrige geben, die die Grundstückseigentümererklärung nicht unterzeichnen werden.

ultravoire schrieb:
(Steile 80m Zufahrt von der Hauptstraße, fette Sandsteine auf dem Boden, große Eichenbäume mit Wurzeln auf dem Grundstück und eine Dicke Mauer mit ebenfalls Natursteinen)...

Auch eine Bodenklasse 7 läßt sich bebauen und spülbohren. Braucht nur das richtige Werkzeug.

ultravoire schrieb:
Wenn der Boden auf dem eigenen Grundstück aufgemacht werden muss, sofern man vom Ftth Ausbau profitiert, darf man dann Parallel Strom Netzwerk etc mitverlegen in einem eigenen Leerrohr... .
Das wäre so praktisch, dann könnte man sich den Aufwand sparen, wenn man sonst eh den Boden aufmachen müsste...

Wird auf den Bauleiter ankommen. Wer sich strikt an die Regeln hält – was in bestimmten Situationen auch besser ist –, wird es nicht erlauben. Fragt sich auch immer, ob und wie etwas dokumentiert wird, das nicht in der Projektierung stand. Das kann im Fall der Fälle zu Problemen führen. Nicht zuordenbare Leerrohre sind immer furchtbar für alle Beteiligten, wenn die Grube auf ist und man dann sämtliche Infrastrukturinhaber durchtelephonieren/durchanschreiben muß, um dann festzustellen, daß es keiner Firma, sondern einer Privatperson gehört.
 
Zuletzt bearbeitet:
troemich schrieb:
Schon peinlich das ein Land wie Rumänien beim Glasfaserausbau Lichtjahre vorraus ist, im Vergleich zu Österreich und Deutschland.
Das ist nicht peinlich, sondern logisch. Im Gegensatz zu Deutschland gab es dort nicht schon seit vielen Jahrzehnten ein flächendeckendes (Kupfer-)Festnetz. Das wurde erst relativ spät errichtet. Dann natürlich mit der aktuellen Technik, die teilweise sogar günstiger ist.
 
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ultravoire schrieb:
Andere Frage;
Wenn der Boden auf dem eigenen Grundstück aufgemacht werden muss, sofern man vom Ftth Ausbau profitiert, darf man dann Parallel Strom Netzwerk etc mitverlegen in einem eigenen Leerrohr... .
Das wäre so praktisch, dann könnte man sich den Aufwand sparen, wenn man sonst eh den Boden aufmachen müsste...
In der Regel wird es heutsotage per Erdrakete verlegt. So gut wie nie wird ein Graben gegraben:
textract schrieb:
Ländlichere Regionen, oder zumindest Überlandleitungen sind ja heute schon mit Strom überirdisch angebunden, für solche Verbindungen können sie von mir aus auch Glasfaser dazuhängen.
Ich weiß nicht, was du glaubst von ländlicheren Regionen zu wissen...

Erstmal vorweg:
Nein es gibt keine Lila Kühe...

Hochspannungsleitungen sind Starkstromleitungen und haben nichts mit den einzelnen Dörfern zu tun, sondern sind dafür da über lange Entfernungen möglichst kostengünstig Strom zu übertragen.
https://www.flosm.de/html/Stromnetz.html

Unser Internet würde nicht funktionieren, wenn ein Äquivalent dazu nicht schon im Boden wäre...
https://www.1und1.net/sites/default...tel_netzkarte_deutschland_2.jpg?itok=8_tQhj9q
(Und das sollten nur die Glasfaser der United Internet AG sein...)
Bei der Telekom sollte dieses Netz noch extremer aussehen, da vermutlich nahezu jeder Verteilerkasten mittlerweile mit Glasfaser angebunden sein sollte...

Leitungen über Masten gibt es zumindestens bei mir, ziemlich weit weg von jeder Autobahn..., schon Jahre nicht mehr, Gott sei Dank, die sind nämlich verdammt störempfindlich...
 
Zuletzt bearbeitet:
9 Jahre?! Deren Ernst?! Man soll 9 Jahre noch auf schnelles Internet verzichten müssen?! Ist wohl ein Scherz. In unserer Zeit ist das ewig. Die Daten werden immer mehr und größer. In 5 Jahren wird das Internet für die unausgebauten Gebiete nicht mehr benutzbar sein, gescheige denn in 9 Jahren.
 
Bruce_Willis schrieb:

Selbst das ist noch sportlich und wahrscheinlich nicht zu halten, obwohl händeringend nach Tiefbaukapazitäten, teils sogar im Ausland gesucht wird. Wie willst du ein Land wie Deutschland innerhalb von 9 Jahren einmal komplett tiefbauen und um die 39 Millionen verbliebenen Haushalte anschließen? Wenn man nicht oberirdisch baut wie in den USA oder nach den Richtlinien eines Dritte-Welt-Lands, ist das nicht zu machen.
 
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brainDotExe schrieb:
Das ist nicht peinlich, sondern logisch. Im Gegensatz zu Deutschland gab es dort nicht schon seit vielen Jahrzehnten ein flächendeckendes (Kupfer-)Festnetz.
Das mag sein, ist aber trotzdem etwas armseelig für so gut entwickelte Länder wie Österreich und Deutschland wenn man in einem Kaff in Rumänien FTTH bekommt. Zwar überirdisch auf Masten aber FTTH is FTTH, da sollte man nicht so wählerisch sein. Zumindest in Österreich wurde in den Jahrzehnten nach dem Krieg flächendeckend mit der damals noch staatlichen Telekom das Kupferkabel Telefonnetz aufgebaut. Natürlich versuchte dann die privatisierte Telekom Austria (heute A1) dieses damals vom Staat gesponsorte Kupferkabelnetz so lange wie möglich zu nutzen. Da wurden dann Technologien aus dem Boden gestampft mit denen so viele Mbit/s wie nur möglich aus diesen alten Kupferleitungen herausgekitzelt wurden. War alles billiger und gewinnbringender für den ISP als ein flächendeckendes Glasfasernetz aufzubauen. Jetzt haben ehemalige Sowjet Staaten eine bessere Internet Infrastruktur als wir im Westen und diese alten Kupferleitungen werden uns zumindest im ländlichen Raum noch lange erhalten bleiben.

Bis 2030 will Deutschland flächendeckend FTTH haben? Nie und nimmer. Das dauert mindestens noch 10 oder 20 Jahre länger.
 
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