News Deutsche Telekom: Der Glasfaserausbau ist weiterhin zu teuer

Genauso hirnrissig wie die A1 Telekom Austria AG ... wie man an so einem Schrott festhalten kann und dann behaupten "Wir bauen an der Zukunft Österreichs" oder so ähnlich. Werbegewäsch halt. :P
 
Mir ist erstmal egal mit was die Telekom ausbaut, hauptsache ich bekäme unbegrenztes Internet, denn mit LTE verzweifle ich langsam mit dem unzulänglichkeiten des Datenvolumens.
 
Radde schrieb:
Hoher kommt denn die Info, dass man sich auf eigene Kosten eine "private" Glasfaserleitung legen lassen kann?
Das habe ich bei golem.de auch schon gelesen, allerdings ebenfalls ohne konkrete Quelle.

Beim Vektoring-Ausbau wird natürlich nur teilweise Glasfaser gelegt. Die neu aufgestellten grauen Kästen (MFG=Multifunktionsgehäuse) werden mit Glasfaser angeschlossen. In den Gehäusen liegt dann aktive Technik (die im Übrigen richtig viel Strom ziehen soll...), die das Lichtsignal in ein elektrisches umwandelt und dann über das alte Kupferkabel leitet.

Ich arbeite selbst bei einer Firma, die genau das macht! Und ich kann dir versprechen, dass i. d. Regel genug Leerrohre mit in den Boden gelegt werden, so dass in Zukunft nur noch eingezogen/eingeblasen werden muss, wenn mehr Adern in Richtung Kunden sollen. ;)
Woher nimmst du die Ansicht, die verbrauchen viel Strom? Ein MFG mit Vectoring DSLAM braucht ca. 700 Watt
 
Tja, irgendwann wird sich das noch viel stärker rächen, wenn uns das Ausland in Sachen IT noch mehr abgehängt hat.

Und die Deutsche Regierung gibt unsere Steuergelder ja lieber dafür aus, die halbe Welt durchzufüttern :rolleyes:
 
Klar ist der Telekom das zu teuer. Jetzt wo die Netzagentur diese wieder quasi Remonopolisiert hat haben die ja die reinste Lizenz zum Geld drucken.
 
@XMenMatrix

https://www.computerbase.de/2015-12/deutsche-telekom-vectoring-erhoeht-den-stromverbrauch/


Der Mehrverbrauch durch Vectoring ist in den DSLAMs so hoch, dass damit die Stromsparziele der Telekom komplett gekippt werden und die Telekom im Endeffekt wahrscheinlich sogar mehr Strom benötigen wird als heute. Das ist schon ganz ordentlich. Und versursacht bei der Tkom natürlich auch wieder Kosten, die man stattdessen lieber in den letztendlich sowieso nötigen Glasfaserausbau stecken sollte.
Die Telekom tut ja gerade so, als ob die Gebiete denen sie jetzt Vectoring andreht, nicht spätestens in 10 Jahren trotzdem Glasfaser brauchen, weil Vectoring auch wieder zu langsam ist.
 
Ja und? Da lieg ich mit meinem 700 watt ja richtig. Ggf. Etwas mehr. Klar verbraucht das mehr als ftth. Da die telekom bei ftth ja GPON als passives netz bis zum ONT baut. Was nicht da ist kann nichts verbrauchen.
 
Mein Kumpel hatte seit Jahren eine 16Mbit Leitung. Kürzlich habe ich ihn gefragt ob sich da was getan hat und er so: "Ja, bei uns wurde Glas verlegt, jetzt hab ich max 50Mbit!


Ich so -->:evillol::evillol::evillol::lol::lol::D


Deutschland, macht weiter so, noch lächerlicher gehts ja gar nicht :D
 
Geil!

Erst hieß es, wir müssen Drosseln zur Sicherung der Bandbreite. Jetzt heißt es, kein Bedarf an schnellen Internetleitungen. *facepalm*
 
Na Gottseidank liefert hier mittlerweile ein anderer Anbieter per Glasfaser, ich bin echt froh von denen weg zu sein. Das was die da machen ist Politik, die wollen dem Staat mehr Geld aus dem Kreuz leiern um schnelles Internet subventioniert zu bekommen.
 
Ein weiteres Problem ist zudem die fehlende Nachfrage.
Es gebe noch nicht genügend Kunden, die Bedarf an einem so schnellen Internetanschluss hätten.
Leider stimmt das, und die Kunden die Glasfaser haben, nehmen lieber eine VDSL 25k Leitung.
Daher wird sich nichts so schnell ändern.
 
telekom bei mir dsl1000

ich glaube mehr brauche ich dem nicht mehr hinzufügen
 
Hier wird mal wieder alles durcheinander geworfen.

Es wird ja ausgebaut. VDSL ist FTTB also Glas zum Boardstein. Der Punkt "zu Building" also Haus und dann "to Home" also in die Wohnungen ist der teuerste Anteil.

Vor allem man braucht die Erlaubnis der Eigentümer. Da sprechen die Eigentümer ein gehöriges Wort mit. Das beachtet irgendwie keiner. Und so manch Eigentümer nimmt das dann als Grund für Mieterhöhungen. Modernisierung usw. Da sind viele Mieter ganz und gar nicht begeistert. Bleibt ja dann nicht nur die vermutlich deutlich höheren kosten für den neuen Anschluss.

Wirtschaftlich macht das FTTB (VDSL)sinn, erst mal den billigsten Anteil zu nehmen, die Kunden nehmen stellenweise VDSL. Und die Telekom kann das schneller Amortisieren. Wenn Sie eben gleich "To Home" machen. Sind das einfach nur Schulden die sich ewig nicht amortisieren.

Man darf hier nicht vergessen das viele VDSL bekommen können, aber gar kein VDSL buchen, weil sie es nicht brauchen und bezahlen wollen.

Nun unterstellen wir mal die Telekom würde nun" to Home" ausbauen. Dann werden eh nur große Ballungszentren dabei sein. Wenn man bei VDSL von 1000 Leuten 100 hat die VDSL nehmen. Aber bei Glas dann eben von 1000 nur noch 10 Leute es nehmen. Bei dem x oder xx fachen der kosten für den Ausbau zu "to home"

Die Zeiten, wo der Staat Infrastruktur baut, ohne Wirtschaftlichkeit zu beachten, sind lange vorbei.

Und nehmen wir mal die angeblichen Kleinen die Glas ausbauen. Das meiste sind einfach nur Ankündigungen, die nie realisiert werden. Die wenigen wo realisiert werden, kann man auch nicht einfach so aufs ganze Land übertragen. Ein Kabel in ein frei stehendes Haus zu legen. Ist eine Sache. Oder in eine Reihe von 10 Häusern. Die Kabel in ein Haus in Berlin mit 3 Hinterhöfen und 300-400 Parteien hat ganz andere kosten.

Und natürlich verkauft man schnelles Internet schlechter, wenn jemand schon 16.000 hat oder gar VDSL. Da also auszubauen das überlegt man sich 9 mal. Wobei ja immer mehr sogar noch Hybrid dazu bekommen können. Auch da wird lange nicht jeder gleich Kunde und bucht Hybrid dazu. Oder eben Vectoring. Dem Kunden ist die Technik ja Wurst.

Angeblich wird ja auch das Moble Internet immer wichtiger. Wer sagt denn das Festanschlüsse wirklich immer diese Bedeutung haben. Wer weiß was in 10 Jahren Mobil Technisch möglich ist. Das kommt ja hinzu. Man soll nicht nur FTTH machen sondern auch Mobil ausbauen. Jeder wartet doch auf ne Mobile Flat also eine echte. Soll wohl auch der Staat machen.

Irgendwo muß man auch mal die Realitäten sehen und nicht nur Wolkenschlösser bauen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Koto schrieb:
Irgendwo muß man auch mal die Realitäten sehen und nicht nur Wolkenschlösser bauen.

Wie sehr ich dir da zustimme.

Nur ist dir ein Fehler untergekommen...bis zum MFG Glas ist FTTC nicht FTTB (das wäre bis in den Keller). ;)

Und so der eine oder andere sollte eigentlich mal ein paar Tage bei den technischen Planern der ganzen Sache mit im Büro sitzen. So einfach ist das nämlich alles nicht.
 
Koto schrieb:
Hier wird mal wieder alles durcheinander geworfen.

Es wird ja ausgebaut. VDSL ist FTTB also Glas zum Boardstein. Der Punkt "zu Building" also Haus und dann "to Home" also in die Wohnungen ist der teuerste Anteil.

Das falsch!
VDSL hat nichts mit FTTB (Fibre to the base) zu tun, auch wen die Telekom es gerne versucht manche Leute für Dumm zu verkaufen und es so hin zu stellen versucht. Das eine ist DSL, und das andere ist Glasfaser, zwischen der Übertragunsqualität liegen Welten. Auch wen bei VDSL, die Daten irgendwann genauso über ein Glasfasernetz laufen, ist der Unterschied das bei bei einem eigentlichen Glassfaseranschluss, das die Leitung bis ins Haus geht (FTTB) geht. VDSL kann FTTN oder FTTC sein. Aber FTTB =! VDSL, daher ist die beschreibung leider totaler auch schwach-sin. Da bei VDS, im schnitt gute 300 Meter oder noch mehr dazwischen liegen können. FTTB geht das Kabel(Glasfaser) bis in den Keller, oder bei FTTH sogar in die Wohnung direkt. Damit lassen sich aktuell theoretische Übertragungsraten von über ein (FTTB) oder gar 10 (FTTH) Gbit realisieren! Und da sind wir noch lange nicht am ende der Fahnenstange.

Hier noch mal paar Erklärungen. M-Net, ist ein lokaler Anbieter der Stadtwerke in München, der schon seit längeren den Glasfaser ausbau in München aktiv betreibt. Und das äußerst erfolgreich. Soll doch die Telekom Däumchen drehen, ein Lokal anbieter ist mir sowieso viel lieber.

http://www.m-net.de/glasfaser-erleben/glasfaser-erklaert/

https://de.wikipedia.org/wiki/Glasfasernetz
https://en.wikipedia.org/wiki/Fiber_to_the_x
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei uns hat die Telekom zusammen mit einem Kabelanbieter auch Glasfaser bis ins Haus (Hochhaus, 48 Parteien) gelegt. Und was haben sie dann gemacht? Über die einzelnen Balkone wurden Koax-Kabel in jede Wohnung verlegt. Bekomme jetzt theoretisch 111/11 Mbit/s über Kabel... :freak:

Hatte ja eigentlich gehofft, dass sie einfach einen 48-Port Gigabit-Switch mit 10G-Uplink in den Keller bauen und per Cat. 7 Kabel in die Wohnungen gehen. Jeder bekommt sein Endgerät, eine Public-IP und IPTV. Die 10 Gigabit Uplink hätte ich mir sogar mit den anderen 47 Haushalten fürstlich geteilt. ^^

Soviel teurer kann das unmöglich sein. Die ganze neue Kabelanlage und die Verlegung der Leitungen gab es auch nicht zum Null-Tarif...
 
also nehmen wir mal theoretisch an das wenn die telekomm überall hin glasfaser legen würde und dann z.b 50 milionen anschlüsse in deutschland entstehen würden und alle dafür 50 euro zahlen würden dann hätte die telekom ihre investition in 32 monaten zurück
 
k0ntr schrieb:
Mein Kumpel hatte seit Jahren eine 16Mbit Leitung. Kürzlich habe ich ihn gefragt ob sich da was getan hat und er so: "Ja, bei uns wurde Glas verlegt, jetzt hab ich max 50Mbit!


Ich so -->:evillol::evillol::evillol::lol::lol::D


Deutschland, macht weiter so, noch lächerlicher gehts ja gar nicht :D

Irgendwie verstehe ich den Text nicht so ganz? Wenn er maximal 50 Mbits hat, dann wird ja bei ihm wohl VDSL sein oder nicht? Also wurde zum Schaltkasten doch Glasfaser verlegt?

Mir ist es lieber wenn "alle" ein besseres Internet haben, statt weniger dafür aber sehr gut. Nationen in denen ein Großteil der Bevölkerung nur in Ballungscentren wohnen sind eben viel einfacher zu erschließen. Meistens sind ja Städte durch Kabel-TV schon gut versorgt. Hier geht es eher um die kleinen Dörfer.
 
Die 80 Milliarden Euro, die ein flächendeckender Glasfaserausbau kostet, hat niemand
Vielleicht sollte der Herr mal rüber in die Buchhaltung laufen, denn die Bilanz des Unternehmens spricht eine ganz andere Sprache.
 
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