insXicht schrieb:
Deutsche Telekom, richtig ekelhafter unsympathischer Saftladen und vor Allem größtenteils mit verantwortlich für den schlechten Zustand der deutschen IT-Infrastruktur.
Woher nehmen die Leute von deinem Stammtisch immer diese Behauptungen?
Diese Behauptung ist schlicht absolut falsch!
Früher standen bereits Pläne und die Umsetzung eines flächendeckenden Ausbaus fest und nur durch eine falsche politische Entscheidung, wurde die Umsetzung gestoppt und stattdessen das Geld für den Ausbau für unseren Fernsehempfang verwendet.
Warum? Die Politik war der Meinung, dass das Internet keine so große Zukunft haben wird und Fernsehen für alle in Deutschland wichtiger ist. Alle anderen Länder haben in diesem Zeitraum aber das Internet als Zukunft erkannt und gefördert.
Hätte man damals die richtige Entscheidung getroffen, wären die Rundfunkgebühren zu einem wesentlichen Teil ins "Internet" gesteckt worden und nicht nur in das Ergebnis unserer "Fernsehqualität" und dessen unwirtschaftlich arbeitenden Verantwortlichen.
Es war noch nie und ist bis heute nicht die Telekom schuld, dass Deutschland zu den Internet-Hinterwäldlern gehört. Aus wirtschaftlicher Sicht kann die Telekom als Unternehmen auch kein Geld aus dem Hintern zaubern und jedes Kuhdorf auf die Schnelle mit einem Anschluss versorgen. Um das zu verstehen, müsste man Grundkenntnisse in Wirtschaft erlangen. Meiner Einschätzung nach sollte man hierfür mindestens Fachwirt oder überdurchschnittlich intelligent sein.
dermatu schrieb:
Was den Fachkräftemangel angeht finde ich das auch völlig übertrieben. Klar fehlen in bestimmten Branchen Leute aber das liegt doch eher an schlechten Arbeitsbedingungen und mieser Bezahlung.
Der Fachkräftemangel ist selbst geschaffen.
Wie du schon sagtest, sind die Arbeitsbedingungen und die Bezahlung ein wesentlicher Faktor.
Aber ein noch größerer Faktor ist die Weigerung der Unternehmen die Angestellten oder neue Bewerber auszubilden.
Sehr viele Unternehmen haben das nötige Kapital dazu, aber es ist aus "betriebswirtschaftlicher" Sicht einfacher, Fantasie-Eingangsvoraussetzungen für das Gehalt eines Anfängers zu fordern und groß zu heulen, wenn man diese Leute nicht findet. Bedankt euch bei den BWLern, die außer Schulbildung keinen Bezug zur Realität haben.
Es ist nicht teuer, seine besten Angestellten 3-6 Monate auf eine Meister/Fachwirt Ausbildung zu schicken.
Manche würden die Ausbildung sogar selbst bezahlen, wenn die eine entsprechende Gehaltserhöhung garantiert bekommen würden. Die Betriebe wollen aber einen Meister/Fachwirt für das Gehalt eines normalen Gesellen.