News Deutsche Telekom: Vectoring für 1,4 Mio. weitere Haushalte im Dezember

@ichmich2000: Genau, den meisten Gewinn hat man von Outdoor DSLAMs... Was du aber immer noch nicht verstanden hast, hier aber mehrfach schon geschrieben wurde:

Für Vectoring werden Outdoor DSLAMs neu aufgebaut und diese mit Glasfaser angebunden (FTTC)! Und dann wäre man ja schön blöd nur nomales VDSL einzubauen, anstatt direkt VDSL + Vectoring Technik. So verdoppeln sich praktisch die Bandbreiten (gegenüber normalen VDSL) für die am DSLAM angebundenen Kunden und es ist praktisch gleichteuer.

Wichtig sei hier zu erwähnen, dass die Telekom nur dort Vectoring einsetzen darf, wo sie den Ausbau komplett selbst bezahlt hat, sonst nur normales VDSL.

Es kann also auch einfach die Konkurrenz KVZ mit Vectoring ausbauen. Aber dann müssten Sie auch alles bezahlen und einen Bitstromzugang anderen Wettbewerbern zur Verfügung stellen.
 
Zuletzt bearbeitet:
ichmich2000 schrieb:
Genau. Die Telekom versucht mal wieder, alle für dumm zu verkaufen. Den größten Gewinn hat man als Kunde durch Outdoor-Dslams und Vdsl2, Vectoring bringt nur auf den ersten paar hundert Metern richtig etwas, die ohnehin mit vdsl2 mehr als 50 mbit/s bekommen. Das vectoring ist hauptsächlich für die Telekom wichtig, um Konkurrenz zu behindern.

Inhaltlich falsch, ich kenne Vectoring VDSL50 Anschlüsse mit ca. 730m Leitungslänge.
Der Rest bekommt dann halt VDSL25 oder sonst was. Auf jeden Fall mehr als vorher.
 
Ich zitiere mal die ersten Beiträge stellvertretend für das gemecker auf den nächste Seiten:

Blackmambo schrieb:
Da sind
wieder die behämmerten BWL'ler unterwegs die ihre Aussagen auf Grund von Kosten stützen.
Glasfaser ist die Zukunft, das kann denen jeder IT'ler sagen, aber die Vertrauen ja lieber auf nackte Zahlen-
Vectoring ist nur ein Zwischenschritt der unnötig Geld kostet.

Leider lassen sich die baulichen Maßnahmen für Glasfaserkabel bis vor die Tür nicht mit deiner mickrigen Grundgebühr refinanzieren. Aber du darfst gerne 1000 Euro dazugeben. So wie in den 1980ern als Kabelfernsehen eingeführt wurde.

Wenn du dann ein paar Jahre deine Grundgebühr gezahlt ist, wird auch der letzte Meter zu deinem Haus mit Glasfaserkabel ausgebaut.

Aber nur wenn dein Vermieter zustimmt, sonnst bleibt es bei Kupfer ;-)

frankkl schrieb:
Ja ich bevorzuge auch das seid Jahrzehnten bewährte Kupferkabel ist einfach preiswert
und sehe bei den meisten Haushalten keinen bedarf nach mehr als 100 MBit/s :p

frankkl

Der Treppenwitz an der Geschichte ist ja das die meisten Anbieter auch nur 100mbit auf ihre Glasfaserkabel schalten.

Ob nun Kupfer oder Glasfaserkabel ist völlig egal, interessanter ist das Ergebnis.

Wenn Vectoring in ein paar Jahren ausgelutscht ist werden die letzten Meter Glasfaserkabel verlegt.

Falls nicht irgendein Vermieter oder Beamter in der Baubehörde nein sagt...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Haha, gut aufgemacht die Meldung. Ich dachte, jetzt kommen Daten mit Orten, bzw. Gebieten wo es nun möglich ist, mit Bandbreiten etc.. Dabei ist die Meldung nur eine versteckte Werbeanzeige der Telekom mit einem mündlichen Versprechen.

Nicht schlecht, Computerbase.
 
Pulverdings schrieb:
Für Vectoring werden Outdoor DSLAMs neu aufgebaut und diese mit Glasfaser angebunden (FTTC)!
FTTC ist eine Voraussetzung für VDSL in der Fläche, nicht für Vectoring. Das ist ja genau der Fehler, der mich stört.

Pulverdings schrieb:
Und dann wäre man ja schön blöd nur nomales VDSL einzubauen, anstatt direkt VDSL + Vectoring Technik.
Ein beliebtes Argument von Glasfaser-Skeptikern ist, dass gar keine nennenswerte Nachfrage nach höheren Geschwindigkeiten existiert. Das muss ich sogar bestätigen, in meinem Bekanntenkreis sind die meisten mit 16 oder 25 Mbit glücklich, selbst ein paar Euro Aufpreis auf 50 "lohnt sich nicht".
Vectoring erhöht die Geschwindigkeit, auch für viele Kunden, die das gar nicht brauchen. Und das auf Kosten des Wettbewerbs, für den ein Zugang zur TAL wesentlich besser ist wie ein Bitstromzugang.

Pulverdings schrieb:
So verdoppeln sich praktisch die Bandbreiten (gegenüber normalen VDSL) für die am DSLAM angebundenen Kunden und es ist praktisch gleichteuer.
Einen wesentlichen Gewinn hat man nur auf die ersten paar Hundert Meter bei Vectoring. Bei G.Fast, was ja auch von der Telekom als Zukunftstechnik angepriesen wird, ist der Vorteil sogar noch stärker beschränkt. Und das dafür, dass man einem Teil der Kunden, die ohnehin schon mit 50 Mbit mehr als zufrieden wären, 100-400Mbit anbieten kann?

Ich hätte ja gerne >100 Mbit. Keine Frage. Aber der Preis (nicht €) davon ist meiner Meinung zu hoch. Denn man gibt ohne große Not einem einzigen Anbieter, Telekom oder einem anderen ist ja egal, alleinige Kontrolle über einen kvz. Wenn dann ein anderer mit einer besseren Technologie ankommt, wird das wieder ein enormer Aufwand nachzuregulieren. Da würde ich lieber bei der aktuellen Regelung "Zugang zur TAL, nicht gegenseitig stören" bleiben.

XMenMatrix schrieb:
Inhaltlich falsch, ich kenne Vectoring VDSL50 Anschlüsse mit ca. 730m Leitungslänge.
Der Rest bekommt dann halt VDSL25 oder sonst was. Auf jeden Fall mehr als vorher.
Mehr ja, aber wie viel denn? Auf die Entfernung macht das jedenfalls keine Verdoppelung mehr aus. Ich habe 50 Mbit ohne Vectoring auf ca. 600-700m.

tek9 schrieb:
Leider lassen sich die baulichen Maßnahmen für Glasfaserkabel bis vor die Tür nicht mit deiner mickrigen Grundgebühr refinanzieren. Aber du darfst gerne 1000 Euro dazugeben. So wie in den 1980ern als Kabelfernsehen eingeführt wurde.

Wenn du dann ein paar Jahre deine Grundgebühr gezahlt ist, wird auch der letzte Meter zu deinem Haus mit Glasfaserkabel ausgebaut.

Aber nur wenn dein Vermieter zustimmt, sonnst bleibt es bei Kupfer ;-)

Leider bleibt es auch in Neubaugebieten bei Kupfer. Das ist nun wirklich nicht mit dem Kostenargument zu erklären.

Außerdem bekommt die Telekom ordentlich Geld für das Netz, das mittlerweile an einigen Stellen nur noch marode ist. Hier ist in den letzten Jahren zweimal hintereinander die Leitung abgesoffen, in der Nähe auch vor kurzem.

Man muss ja nicht überall sofort Glasfaser legen, aber es wäre doch mal schön, wenn es ein ordentliches Sanierungskonzept gäbe, das sich nicht nur auf das Flicken von maroden Kupferkabeln beschränken würde. Und wenn man schon austauschen muss, dann kann man auch gleich Glasfaser in den Boden legen.

tek9 schrieb:
Wenn Vectoring in ein paar Jahren ausgelutscht ist werden die letzten Meter Glasfaserkabel verlegt.

Falls nicht irgendein Vermieter oder Beamter in der Baubehörde nein sagt...
Nein. Dann kommt erstmal G.Fast für die, die <400m vom kvz wohnen. Und der Rest schaut in die Röhre.
 
Äh hallo, nein VDSL50/10 reicht nicht für alles und jeden. Der einzige Grund für mich, von UM 200/10 zurück zur Telekom zu gehen, wäre 100/40, also der Upload.
Mach deine Ansprüche mal nicht zum Maßstab für alle.
Zudem, wie gesagt, steht es ja allen ISPs offen, selbst zu bauen und das Produkt dann der Telekom zu verkaufen.
 
ichmich2000 schrieb:
FTTC ist eine Voraussetzung für VDSL in der Fläche, nicht für Vectoring. Das ist ja genau der Fehler, der mich stört.

Richtig FTTC ist die Voraussetzung für VDSL. Aber wenn man eh neu FTTC macht und alles bezahlt, wieso sollte man dann nicht Vectoring einbauen (für den gleichen Preis)?

Ist doch viel sinnvoller, gerade da Kunden dann direkt mit 100Mbit/s surfen können anstatt mit 50Mbit/s. Und die Reichweite für VDSL 25/50 auch noch etwas gesteigert wird.

Würde man die Vectoring Technik weglassen, würde man zwar kein Geld sparen, dafür kann der Kunde aber nur mit 50Mbit/s surfen, super...

Ich finde auch, dass der Bitstreamzugang für den Wettbewerb langt. Vorher hat ein Wettbewerber eine physische Leitung gemietet. Jetzt wird halt eine Virtuelle Leitung bzw. direkt das Produkt "1x100Mbit/s für Kunden X bitte" gemietet.
Ist doch in Ordnung und die Preise können dafür wohl auch nicht frei festgesetzt werden.
 
Merle schrieb:
Äh hallo, nein VDSL50/10 reicht nicht für alles und jeden. Der einzige Grund für mich, von UM 200/10 zurück zur Telekom zu gehen, wäre 100/40, also der Upload.
Mach deine Ansprüche mal nicht zum Maßstab für alle.
Zudem, wie gesagt, steht es ja allen ISPs offen, selbst zu bauen und das Produkt dann der Telekom zu verkaufen.

Also sollen wir deinen Bedarf als Maßstab nehmen oder was ist der Inhalt deines Posts?

Der Großteil wird mit VDSL50 auskommen... Der Anteil der Menschen, die mehr als 50/10 brauchen wird deutlich geringer sein...

Wurde ja vorhin schon gepostet... 2 Millionen Glasfaser-Haushalte und nur 20% davon nutzen ihn auch tatsächlich für höhere Bandbreiten...
 
Kann es sein das sie vorwiegend kabelfreie Gebiete ausbauen? Bei uns in Berlin-Spandau bauen die nicht aus, hohe Bevölkerungsdichte und meist nur 16k DSL aber dafür Kabel bis 200 mbits.

Edit: für mich ist nämlich Kabel aus bekannten Gründen keine richtige Alternative...
 
Also sollen wir deinen Bedarf als Maßstab nehmen oder was ist der Inhalt deines Posts?
Der Inhalt ist, dass es abweichende Nutzverhalten gibt. Und man mehrere Nutzverhalten analysieren sollte dazu. Ja, meins eingeschlossen. Aber auch das mit den 50 MBit. Dennoch verstehe ich nicht, wie man 50MBit als genug deklarieren kann, in Zeiten, wo jeder internetaffine Mensch mehr will.
Und das mit dem Vectoringproblem (verschiedene ISPs usw) ist auch nur so lange ein Problem, so lange nur eine Partei ausbaut. Würden die Parteien gleichmäßig ausbauen, hätten die aktuellen Konkurrenten der Telekom sowohl preislich ein Druckmittel, als auch Einkünfte durch eigene, vermietete Zugänge.
 
Merle schrieb:
Dennoch verstehe ich nicht, wie man 50MBit als genug deklarieren kann, in Zeiten, wo jeder internetaffine Mensch mehr will.

Stimmt ja eben nicht... Klar gibt es Menschen, die mehr als 50Mbit benötigen, aber die Mehrheit der Bevölkerung benötigt es eben nicht!

Klar kann man die "Power-User" Fraktion berücksichtigen, aber es macht im Business-Case einfach keinen Unterschied!

Es gibt ja auch kein Vectoring-Problem. Die Telekom ist doch bereit alles auszubauen. Es geht der Telekom nur darum, die Rosinenpickerei der anderen Provider zu unterbinden, weil es hinterher wieder heißt: "Scheiß Telekom, bei mir bauen sie nicht aus!"

So sieht es nähmlich derzeit aus... Jeder, der sich über den Ausbau beschwehrt, beschwehrt sich nur über die Telekom.
 
VPN über eine Internetleitung mit Vectoring kann problematisch sein. Viele Firmen müssen dann den Mist wohl manuell auf dem Modem/Router abschalten.
 
Hm?
VPN funktioniert über meine Telekom VDSL100 Vectoring Leitung einwandfrei, sowohl als Server, als auch als Client.
 
DerSven schrieb:
Im Datenblatt vom Hybrid Router steht, dass ein Betrieb als DSL oder LTE only Router nicht möglich ist, deswegen zweifel ich dran. Aber in der Theorie sollte es ja klappen.
Und der Hybrid Router ist VDSL und Vectoring fähig, er ist gekauft und muss nicht wieder abgegeben werden.

Ich zitiere mich einmal: Betreibt jemand hier tatsächlich einen Hybrid Router nur mit VDSL? Das wäre sehr hilfreich.
 
Die Frage wurde doch schon beantwortet: Dem steht nichts im wege ;)
Aber, ich würde trotzdem eher dazu raten zu versuchen den Hybrid-Router zu verkaufen (der ist doch arschteuer, selbst zur Miete 10€ im Monat, vielleicht hat man da ja ne Chance) und nen W724V oder VR900v oder 7490 usw. hinzustellen.
Der Router lässt sich sonst aber auch nur so nutzen und, soweit ich weiß gibt es auch Hybrid-Tarife mit VDSL-Vectoring wenn man denn will.
MagentaZuhause Hybrid L, was spricht gegen diesen Tarif wenn man den Router schon hat?

@Simanova: Warum sollte VPN ein Problem sein? Sind doch an sich Datenpakete wie alle anderen auch die eben auch über Vectoring laufen sollten. Das ist doch einer der Anwendungsgebiete von VPN, den eigentlichen Datenverkehr vor dem Provider zu verstecken.
 
Zuletzt bearbeitet:
G83 schrieb:
Die DTAG die größten Breitbandbremser die es gibt. Haben hier im Ort erst seit Mitte des Jahres VDSL2-Vectoring. Wieso man das Feld den Kabelbetreibern jahrelang überlassen hat, ist mir bis heute ein Rätsel.

Ist hier das gleiche Problem: Ein etwa 6000 Einwohner Ort in einer Metropolregion hängt am DSLAM vom Nachbarort - wer viel Glück hat bekommt 16 Mbit :(. Zum Glück gibt es hier Kabel aber da musste ich erstmal kämpfen um halbwegs die beworbene Bandbreite zu erhalten.

Das Problem ist, dass viele keine Alternative zu "Dorf DSL" haben und die Telekom ja ordentlich Umsatz macht auch ohne in Ausbau zu investieren. Selbst wenn der entsprechende Haushalt den Vertrag bei einem anderen Anbieter abgeschlossen hat kassiert die Magenta-Mafia für die Nutzung der letzten Meile und des DSLAM ordentlich mit.

Da ist das Interesse an einem Ausbau natürlich überschaubar :evillol:

Ein Fünkchen Hoffnung bleibt durch die neue Monopolisierung der Telekom durch den Vectoring Deal mit der RegTP - auch wenn mir die Sache ehrlich gesagt suspekt ist.
 
kai84 schrieb:
Selbst wenn der entsprechende Haushalt den Vertrag bei einem anderen Anbieter abgeschlossen hat kassiert die Magenta-Mafia für die Nutzung der letzten Meile und des DSLAM ordentlich mit.

Warum bauen denn dann die anderen Telekommunikation-Mafia-Anbieter nicht aus? Wenn sie die KvZ in einem Gebiet ausbauen haben sie mittlerweile als Sahnehäunchen ja auch noch das Recht den HvT auszubauen.
 
ichmich2000 schrieb:
Mehr ja, aber wie viel denn? Auf die Entfernung macht das jedenfalls keine Verdoppelung mehr aus. Ich habe 50 Mbit ohne Vectoring auf ca. 600-700m.
Das kann man technisch nicht in Relation setzen.
Es kommt ganz darauf an wie viele weitere Anschlüsse im Verzweigerkabel geschaltet sind. Vectoring kompensiert größtenteils das Übersprechen dieser Leitungen untereinander.
Ist die Beschaltung gering, bzw. ist nur 1 Anschluss im Verzweigerkabel geschaltet macht es keinen Unterschied ob VDSL mit oder ohne Vectoring benutzt wird.
Ich habe beispielsweise im Januar 2014 VDSL100 ohne Vectoring auf einer 550 Meter langen Leitung geschaltet bekommen.
Inzwischen beträgt der Sync nur noch 80MBit/s, da im Laufe der Zeit ein paar Anschlüsse in der Nachbarschaft dazu gekommen sind. Würde jetzt der DSLAM auf Vectoring aufgerüstet werden, hätte ich wahrscheinlich wieder 100MBit/s.

Pulverdings schrieb:
Ich finde auch, dass der Bitstreamzugang für den Wettbewerb langt. Vorher hat ein Wettbewerber eine physische Leitung gemietet. Jetzt wird halt eine Virtuelle Leitung bzw. direkt das Produkt "1x100Mbit/s für Kunden X bitte" gemietet.
Ist doch in Ordnung und die Preise können dafür wohl auch nicht frei festgesetzt werden.
Der Bitstream Zugang ist teuerer und soll nach Traffic abgerechnet werden.
Für den Wettbewerb also ein Nachteil.

Simanova schrieb:
VPN über eine Internetleitung mit Vectoring kann problematisch sein. Viele Firmen müssen dann den Mist wohl manuell auf dem Modem/Router abschalten.
Da musst du aber was verwechseln.
Vectoring kann damit nicht zu tun haben, es arbeitet auf OSI Layer 1.
Vectoring kann man auch nicht im Modem/Router abschalten. Das würde den ganzen Sinn von Vectoring revidieren und den ganzen DSLAM stören.
 
ulx schrieb:
LMAO...
wer da vorher mit 5mbit rumkrebste war vermutlich am "Ende" der Leitung(slänge). SOLCHE Kunden können sich jetzt allenfalls über 10Mbit freuen (eher weniger). Dieses bis zu 100mbit ist jawohl der blanke Hohn :lol: Das kann >nur< jemand glauben, der von der Technik dahinter wirklich >0< Ahnung hat :freak:
Damit solche Kunden wirklich die 100Mbit KRIEGEN KÖNNTEN, müssten NEUE HAUPT-/UNTERVERTEILER aufgestellt werden, um die Leitungslänge (der Kupferleitung) zu reduzieren.
Bei mir ist es aber ganz anders gelaufen. Ich hatte Ende 2014 noch eine 1Mbit Leitung. Im Januar 2015 habe ich durch Vdsl2 Vectoring eine 100 Mbit Leitung bekommen. Ich weiß aber nicht wie weit ich vom Verteiler oder Dslam bin. Jedenfalls habe ich die 100fache Geschwindigkeit bekommen. Ich kann mir nicht mal mehr vorstellen wie das mit 1 Mbit/s war.
 
Sebastian2003 schrieb:

Gotscha...

Für diejenigen die eben erst eingeschaltet haben: Deutsche Glasfaser hat medienwirksam verkündet das sie in D ohne Zuschuß und in hohen Stückzahlen ausbauen wird und dann im fertigen Netz lediglich als Vermieter des Netzes auftreten will.

Klingt zu schön um wahr zu sein. Und wenn es zu schön klingt...na ja, dann ist es eben so wie geschrieben oft nicht wahr.

Ausgehend von Senden habe ich mich mal auf die Suche gemacht. Die Webseiten von DGF waren erwartungsgemäß so nichtssagend wie eine Büttenrede der Seniorenmannschaft der CSU. Aber das internet vergißt ja nicht und Tante Google fördert zutage was gesucht wird.

Zum Beispiel http://www.gemeinde-senden.de/fileadmin/user_upload/dokumente/Finanzen/hh2015-holz.pdf
Die Gemeinde Senden hat dafür zu sorgen, dass die durch die Deutsche Glasfaser verlegten Glasfasertrassen in den Ortsteilen an das überörtliche Netz angeschlossen werden können. Dafür sind entsprechende investive Mittel beim Produkt 1201010 in Höhe von 400.000 € für die Trassen Senden – Hiddingsel und Senden – Bösensell veranschlagt, für die Trasse Senden – Ottmarsbocholt sind in die Finanzplanung für 2016 250.000 € eingestellt.

Nun hat die Seele ruh, die kochen auch nur mit Wasser und massivem Zuschuß. Was ja auch in Ordnung ist, wenn ich könnte würde ich dort hin ziehen.....oder auch nicht. Denn genau wie anderswo beim Vectoring-Ausbau liegen auch in Senden Freud und Leid dicht beieinander. Wo in einer Straße keiner sich bis zum Stichtag angemeldet hat wird die Glasfaser gar nicht erst verlegt. Wer also nachträglich erst Bedarf hat (zum Beispiel weil er kauft oder erbt, oder einzieht, oder....oder...oder) der hat ein kleines großes Problem, denn die ganze Straße nachträglich nur für ihn aufreißen wird richtig teuer werden.
 
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