News Devolo Giga Bridge für FTTH: Alte Kabel schließen Lücke zwischen Glasfaser und Router

Das Gerät ist auch eine super PowerLine-Alternative im Haus wenn ungenutzte Koaxial-Kabel vorhanden sind (SAT oder Kabelanschluss). Stabiler und schneller als die wackeligen Lösungen über das Stromnetz. Wenn man freundlich ist, dann klemmt man seinen Zweig ab.

Nachtrag: Es wird G.hn Wave-2 MIMO verwendet - Frequenzbereich hab ich auf dir schnelle nicht gefunden. Wird aber vermutlich im unteren DOCSIS Bereich liegen, sodass ein Abklemmen Sinn macht.
 
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Gorgone schrieb:
wenn der powerline scheiss ordentlich funktionieren würde wäre das schonmal ein anfang

Was funktioniert denn nicht in dem speziellen Fall? Bei uns läuft in einem EFH alles reibungslos, sogar über 3 Etagen. Klar, Verlust von ca 20% bei der Übertragungsrate ist da. Ansonsten in 2 Jahren nicht einen einzigen Disconnect gehabt.
Ergänzung ()

Dodo Bello schrieb:
Stabiler und schneller als die wackeligen Lösungen über das Stromnetz. Wenn man freundlich ist, dann klemmt man seinen Zweig ab (wenn auch vermutlich die Frequenzen dieser Lösung oberhalb liegen werden).

Wenn im Haus keine uralten Leitungen liegen, ist das übers Stromnetz ingesamt eigentlich überraschend stabil. Klar, ist jetzt nicht wie native Unterputz LAN Kabel. Aber immer noch stabiler und schneller als jede Repeater/Mesh Lösung.
 
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Wattwanderer schrieb:
Noch ist ja Glasfaser etwas für absolute Enthusiasten.

Da wird mit viel Geld und Aufwand unter Umständen km lange Glasfaser gelegt und dann soll es an 10 m Hausverkabelung scheitern?

Für Opa Hansi und Oma Liese die eigentlich gar kein Internet brauchen sondern nur wegen Telefon dieses neuemodische Kram haben weil es sonst nicht geht verstehe ich ja solche Krückenkonstruktion mit WLAN Repeater, PowerLAN aber Internetsuchties haben wohl schon 10 GBE fähige strukturierte Verkabelung und lechzen nach Glasfaser?

Ich hoffe das wird ein krachender Misserfolg denn sonst hätte die Telekom womöglich recht und keiner braucht Glasfaser.
Klar jeder, der heute FTTH nutzen will aber in einem Haus lebt, was ggf älter ist, reißt alle leitungen raus. Würde bei meinem haus nicht gehen, deswegen wurde ein neuer Zugang gelegt für FTTH
 
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Chilisidian schrieb:
Aber immer noch stabiler und schneller als jede Repeater/Mesh Lösung.
Definitiv - dieses WLAN-Schlangenöl macht in urbanen Gebieten gar mehr Schaden als Nutzen. Stromkabel und Telefonkabel sind aber im Gegensatz zu Koaxial und CAT nicht elektro-magnetisch geschirmt. Daher gewinnt eine G.hn Lösung über Koax gegenüber einer G.hn (oder AV2) Lösung per Stromkabel.
 
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Gefährliche Lösung :/
Ich warte schon den Tag ab, wo einer das Teil ins öffentliche Koaxialnetz hängt :rolleyes:
 
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Ganz interessante Lösung, meiner Meinung nach aber kann man für 200 EUR heute schon mindestens 2,5 Gbits erwarten. Wird ja bestimmt nicht mehr lange dauern bis die ISPs auch Bandbreiten jenseits der 1Gbits anbieten. Kennt sich jemand zufällig mit dem MOCA Standard aus und weiß warum der im deutschsprachigen Raum keine Anwendung findet?
 
NoMaxx schrieb:
Es gibt leider viel zu wenig Anbieter, welche sich mit solchen Problemen beschäftigen. Egal ob Glasfaser oder normales DSL. Auf den letzten Metern im Haus wird oft so viel Leistung kaputt gemacht.

Für Miethäuser müsste es sowas mit 12 bis 24 Anschlüssen geben.
Bei 12 - 24 Anschlüssen gehe ich mal davon aus du meinst einen Wohnblock oder dergleichen. Dort wird im Keller im Elektroraum ein GF-APL gesetzt und von dort aus noch eine Faser direkt in die Wohung gezogen. In seltenen Fällen wo das baurechtlich nicht möglich und auch kein Tausch der Kupferkabel machbar ist gibt's im Keller einen Mini-DSLAM.

@derkerl 👍

Ich finde das auch eine interessante Lösung. Das jmd. auf so eine Idee kommt hat schon was.
 
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Tom_123 schrieb:
Gefährliche Lösung :/
Ich warte schon den Tag ab, wo einer das Teil ins öffentliche Koaxialnetz hängt :rolleyes:
Da kann man dann nur hoffen, dass das System dann so sehr stört, dass bei den anderen Teilnehmern nichts mehr geht. Und nicht unzuverlässig und instabil mal und mal nicht funktioniert.
 
128er AES Verschlüsselung.. musste ja schon ein wenig lachen.

Idee ist aber dennoch gut, besser als Powerline.
 
NoMaxx schrieb:
Für Miethäuser müsste es sowas mit 12 bis 24 Anschlüssen geben.
Gibt es und es wird bei FTTB-Projekten eingesetzt um die inhouse-Coax-Kabel weiter zu nutzen.
Für Telefonleitungen habe ich das auch schon gesehen, aber die alten Doppeladern haben deutlich mehr Probleme, wenn du da im Keller Frequenzen um die 200 MHz auf ein Bündel von Kabeln anlegst.
 
Maximized schrieb:
Kennt sich jemand zufällig mit dem MOCA Standard aus und weiß warum der im deutschsprachigen Raum keine Anwendung findet?
bin kein Experte, aber "Cable" ist in den USA seit Jahrzehnten ziemlich normal für Internetzugänge während bei uns erst DSL Breitband groß gemacht hat.
Dadurch wurde MoCA bei vielen Installationen gleich mit installiert. Gibt auch ne Reihe von Kabelmodems in den USA die das direkt integriert haben soweit ich mich entsinne.
 
Spulface schrieb:
bin kein Experte, aber "Cable" ist in den USA seit Jahrzehnten ziemlich normal für Internetzugänge während bei uns erst DSL Breitband groß gemacht hat.
Dadurch wurde MoCA bei vielen Installationen gleich mit installiert. Gibt auch ne Reihe von Kabelmodems in den USA die das direkt integriert haben soweit ich mich entsinne.
Ganz richtig, in den USA sind Moca Adapter fürs Heimnetz über koax sehr verbreitet und mittlerweile schon bei 2,5 Gbits. Warum bei uns nicht? 🤔
 
Dass es einen Markt für diese Geräte (welche für viele Personen ein Problem löst) gibt, ist mal wieder den Versäumnissen der Politiker geschuldet.

FFTH wird gefördert und mehr oder minder schnell verlegt. Was allerdings mit dem Glasfaser-Anschluss passiert, wenn ein Haus erschlossen wurde, interessiert keinen. Für die Statistik zählt nur: X Häuser sind erschlossen und damit können Y Haushalte Glasfaser erhalten. Das dies faktisch falsch ist durfte ich bei einem Freund miterleben.

Der Vermieter möchte kein Kabel in die zwei Mietwohnungen legen, da in seiner Wohnung arbeiten (und damit Dreck) anfallen würde – dies liegt daran, dass der „Keller“ zur Wohnung gehört. Bei einer Neuvermietung würde er Glasfaser auch nicht erwähnen…ergo müssen die Mieter mit 30 Mbit leben, obwohl 1 Gbit möglich wäre. Der Vermieter ist selbst auf Glasfaser umgestiegen.

Lange Rede kurzer Sinn: Eine Förderung sollte nur erhalten, wer auch die passende Infrastruktur im Haus/in den Wohnungen bereitstellt. Die Kosten, welche subventioniert werden sollten, sind im Vergleich zu den Kosten für ein FFTH-Anschluss lächerlich gering – Hochhäuser bilden hierbei die Ausnahme. Damit würde sich der hier produzierte „Elektroschrott“ erübrigen, da dieser nur ein Problem löst, welches selbst geschafft wurde und leicht auf Dauer behoben werden könnte.
 
Wattwanderer schrieb:
Noch ist ja Glasfaser etwas für absolute Enthusiasten.

Da wird mit viel Geld und Aufwand unter Umständen km lange Glasfaser gelegt und dann soll es an 10 m Hausverkabelung scheitern?

Devolo zeigt doch nur dass selbst mit einfachen Mitteln die Leistung von Glasfaser über existierende Koaxkabel transportiert werden kann.
Warum Glasfaser legen? Klar, "technisch sauber", aber wenn man den Unterschied kaum messen kann, wen interessiert es?
 
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DaBo87 schrieb:
wenn man wirklich noch die alten SAT- oder Telefonkabel im Haus hat.
Gibt's viel öfter als du denkst.

Unser Vorbesitzer hat Koax-Kabel vorausschauend vom Hausanschluss ins Wohnzimmer gelegt. Falls er mal auf einen Kabelanschluss umsteigen will. Dieses Coax-Kabel liegt unter Fliesen und wahrscheinlich im Estrich, kein Ahnung. Aber sein größter Vorteil ist: es liegt bereits da(!), und niemand stemmt mal eben den Fußboden auf, um es gegen Ethernet zu tauschen.

Wenn man sowas nutzen kann, super!

Wenn jemand noch günstigere Lösungen kennt, gerne!
 
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hanse987 schrieb:
Wenn nicht der große Sparfuchs am Werk war, liegt das Telefonkabel im Rohr und kann durch ein Netzwerkkabel getauscht werden. Vor allem muss man dann nicht noch 24/7 die beiden Adapter mit Strom versorgen.
In Deutschland, wo man selbst heutzutage in Neubauten Stromkabel noch ohne Rohr einmauert? Das glaube ich nicht Tim ...
 
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@Knuddelbearli
Die Realität getroffen und auch logisch. Wenn 100 Bestimmungen das bauen teurer machen, dann lässt man die 50 Sachen weg die erstmal keinen direkten Vorteil bringen.
 
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imRa schrieb:
Eine Förderung sollte nur erhalten, wer auch die passende Infrastruktur im Haus/in den Wohnungen bereitstellt.
Wie hätte das in dem Fall geholfen? Der Vermieter will es ja nicht, da Dreck anfällt.
Ergänzung ()

Ich lese nur was von realen Datenraten via Coax. Wie sieht es denn via Telefonkabel aus? Sicherlich weniger.
 
imRa schrieb:
Der Vermieter möchte kein Kabel in die zwei Mietwohnungen legen, da in seiner Wohnung arbeiten (und damit Dreck) anfallen würde – dies liegt daran, dass der „Keller“ zur Wohnung gehört. Bei einer Neuvermietung würde er Glasfaser auch nicht erwähnen…ergo müssen die Mieter mit 30 Mbit leben, obwohl 1 Gbit möglich wäre. Der Vermieter ist selbst auf Glasfaser umgestiegen.
Das wird aber auf Dauer für den Vermieter nur funktionieren, wenn im Ort dauerhaft Wohnungsknappheit vorherrscht. Ansonsten ist das früher oder später für keinen potenziellen Mieter mehr akzeptabel und die ziehen dann woanders hin
 
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