DHL-Mann wg. Urkundenfälschung anzeigen

@Haudrauff
Dann häng doch nen Zettel an die Tür: "Wenn du noch einmal mein Paket beim Nachbarn abgibst, obwohl ich zu Hause bin nur weil du zu faul zum Treppensteigen bist, dann hast du ne Anzeige von mir an der Backe."

Ich wette das wirkt. Wenn nicht, dann zeig ihn an, hast ihn dann ja immerhin gewarnt ;)
 
Was soll ich den Anzeigen? Ist doch kein Verbrechen.
Allenfalls ist das irgendsoein "fahrlässiges Paket verschlampern".
Mit sowas wird man nicht vorbestraft werden oder gar in den Knast kommen (so wie in einenm Beitrag angedeutet).

Aber man kann sich bei DHL beschweren. Und im Schadensfall, wie im Falle vom TE geschildert, wird am Ende der faule Bote wohl für sein fahrlässiges Verhalten aufkommen müssen.
Gibt ne Abmahnung oder Kündigung, je nachdem.
DHL wird auf keinen Fall für das fahrlässige Verhalten seiner Boten bezahlen.


PS: Ich für meinen Fall bin zufrieden.
Das Paket wird einfach bei meinem Nachbarn abgegeben und fertig.
So muß ich wenigstens nicht zum Postamt latschen und das Packerl selber holen.

Anfang als ich meinem Nachbarn noch nicht so gut kannte war mir das aber in keinster Weise Recht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Haudrauff schrieb:
Was soll ich den Anzeigen? Ist doch kein Verbrechen.
Seh ich auch so.
Dachte nur du bist auch so drauf wie der TE. Hab da den Satz...
Haudrauff schrieb:
Wenn aber irgendwann mein Nachbar mal nicht zuhause ist und so ein Honk stellt ein Paket im Hof ab, dann setzt es aber was.
...wohl etwas falsch interpretiert.


Ich finds einfach nicht so toll, wenn man gleich volle Breitseite auf andere eindrischt (bildlich gesprochen), ohne vorher mal zu versuchen das ganze friedlich zu lösen.

Haudrauff schrieb:
Ich für meinen Fall bin zufrieden.
Das Paket wird einfach bei meinem Nachbarn abgegeben und fertig.
So muß ich wenigstens nicht zum Postamt latschen und das Packerl selber holen.
Genau das ist doch der Grund warum viele Paketboten das so machen (zumindest hat mir das - wie ich schon sagte - mein Paketbote so gesagt).
Die Leute finden es gut so, denn es erspart ihnen Arbeit und Stress.
Da gleich Faulheit, Arbeitsverweigerung oder Ähnliches zu unterstellenwie es einige Leute hier im Thread gemacht haben - ohne den Mann überhaupt zu kennen - finde ich etwas übertrieben.

Ich unterstelle Leuten die ich nicht kenne lieber erstmal gute Absichten,
z.B. dem Paketboten, dass er versucht kundenfreundlich zu sein - was ja im Fall des TE auch geklappt hat. Ist ja nix verloren oder kaputt gegangen.
 
xpower ashx schrieb:
Ich unterstelle Leuten die ich nicht kenne lieber erstmal gute Absichten,
z.B. dem Paketboten, dass er versucht kundenfreundlich zu sein - was ja im Fall des TE auch geklappt hat. Ist ja nix verloren oder kaputt gegangen.

Also hier muß man schon differenzieren.
In meinem Fall wird das Paket bei meinem Nachbarn abgegeben, dieser unterschreibt dafür.
Das Paket befindet sich in sicherer Verwahrung, es ist nachvollziehbar.

Aber im Falle des TE ist überhaupt nigs nachvollziehbar.
Für den Boten selbst wäre es einafcher und auch für ihn selbst sicherer gewesen, dass es das Paket wieder mitnimmt und ne Benachrichtigungskarte in den Briefkasten wirft.
Im Schadensfall kommt er dafür persönlich auf.
Ich selbst habe keinen Schaden, aber viel Zeit geht verloren und ich hab Ärger.
(Je nachdem was sich in dem paket befindet)

Und genau diese Situation habe ich mit "dann setzt es aber was." gemeint.
 
Zuletzt bearbeitet:
Haudrauff schrieb:
Aber im Falle des TE ist überhaupt nigs nachvollziehbar.
Für den Boten selbst wäre es einafcher und auch für ihn selbst sicherer gewesen, dass es das Paket wieder mitnimmt und ne Benachrichtigungskarte in den Briefkasten wirft.
Ich kann das Verhalten des Lieferanten im Fall des TE schon nachvollziehen.
Er macht das so aus Nettigkeit/Kundenfreundlichkeit.

Ich zitier mich mal selbst:
Ich selber (Post #56) schrieb:
Also ich hab schon öfters mal mit unserem Zusteller (meistens immer der selbe) geredet.
Der legt Päckchen immer bei uns auf die Terrasse (ist überdacht) wenn niemand zu Hause ist und fragt auch öfters mal nach, ob alles geklappt hat und ob es uns so Recht ist.
Er hat gesagt er macht das in der Gegend wo ich wohne immer so, weil die Leute es eben am liebsten so wollen, weil es eben weniger Stress für die Empfänger ist und weil er weiß, dass sich alle in der Straße gegenseitig kennen und sich auch nicht beklauen würden.
Ich schätze im Fall des TE ist es genauso wie bei mir in der Nachbarschaft.
In Deutschland, vor Allem in ländlichen Gebieten, kann man sowas halt einfach machen, weil da nicht irgendwelche Idioten rumrennen und Sachen mitgehen lassen.
 
Wie könnt ihr eigentlich generell beurteilen, ob etwas aus Höflichkeit oder Laune passiert ist? Also ich weiss nicht ,wenn ich hier nen Fernseher hin bestelle, und der wird angenommen von: "Schmidtchen Schleicher", der existiert aber überhaupt nicht, dann hab ich keinen Fernseher, der Postbote sagt, der Nachbar hat so unterschrieben, der Nachbar hat gar nichts genommen.

Was dann? Sind dann alle fein raus? Wäre ja super, am besten der Händler zahlt dann für den Kokolores, der Nachbar oder der Bote freuen sich über einen Fernseher und alles ist gut.

Das ist eine Super Idee, am besten ich sag meinem DHL Boten direkt Bescheid, kann er dann vom Nachbar gegenüber mit Schmidtchen Schleicher unterschreiben lassen, der mag mich eh nicht, und beweisen dass gerade ER das Paket angenommen hat, kann man sicherlich auch nicht. Ok, der Schaden geht halt an den Händler aber mal ehrlich, das ist UNS doch egal. Und die sind doch selber Schuld mit so übertriebenen Preisen.

Ich finde für diesen Fall hier, wenn der Postbote kein Kumpel, Bekannter, Nachbar des Themenerstellers ist, hat er das Paket einfach in keinster Weise anzunehmen. Und wenn er es doch macht, so geht er wie in Post4 (unfassbar dass die Situation schon jemand so früh im Thread erkannt hat) sein eigenes Risiko ein. Wenn du ihn siehst, und das kann ich nur von hier sagen, hier fährt JEDEN Tag ne andere Nase vorbei, dann frage doch mal nett nach. Ggf. kann auch die Unterschrift weiterhelfen wer der Fahrer war. Und wenn das nochmal passieren sollte hast du nie was bekommen. DANN bin ich mal gespannt, wer für das Paket zu haften hat. Nur soviel: Der Händler ist es dann ganz gewiss nicht. Der Händler wird damit 1,28€ für Auslagen haben, die an die Rechtsabteilung geht. Denn das Paket wurde ja ausgeliefert und angnommen. Auftrag ausgeführt.

Nun ist es die DHL und evtl. dem einzelnen Postboten zu erklären wo das Paket nun angekommen ist. Und DHL wird da schon ihre Schlüsse raus ziehen.

Keine Frage, man möchte keinen in die Pfanne hauen, und es ist ja auch gut gegangen, weswegen ich jetzt auch noch ein Auge zudrücken würde. In Zukunft würde ich aber gerne wissen, wer für meine Pakete unterschreibt. Da kann ja jeder kommen. Wenn es abgesprochen ist, auch dann überhaupt kein Problem. Aber einfach so für den Kunden quittieren nach dem Motto: Ich muss die Quote einhalten. Das kann es nicht sein.
 
@Onkelhitman und @All

Hmmm Schön.

Viele reden ja die Situation nicht schön, sondern sagen es ist gut gegangen und du kannst ja mit dem DHL-Boten sprechen und sagen, dass du dies nicht gut findest und das nächste Mal dich über ihn beschweren wirst.
Punkt fertig aus.

NOCHMAL...wieso kam es zu so einer Situation, weil der Postbote niemanden angetroffen hat.....also wer war jetzt der Verursacher bei dieser Situation.....genau der TE.....also nächstes Mal soll einer zu Hause sein, wenn du schon treue Ware kaufst oder gehe das Risiko ein.

Wenn ich jetzt die Aussagen und Post von Fu Manchu und anderen zur Herzen nehmen sollte für meinen Arbeitsbereich
Das nächste wenn ein Kunde zum Service kommt, ohne Eigentum-Schein, soll ich ihn dann auch als Dieb darstellen und anzeigen? Warte Mal es gibt auch Menschen mit denen kann man reden und die werden es das nächste Mal berücksichtigen, sag bloß ihr kennt solche Leute auch.....aber nein zeigen wir alle an...so kommen wir weiter....
 
Ribery88 schrieb:
...Wenn ich jetzt die Aussagen und Post von Fu Manchu und anderen zur Herzen nehmen sollte für meinen Arbeitsbereich
Das nächste wenn ein Kunde zum Service kommt, ohne Eigentum-Schein, soll ich ihn dann auch als Dieb darstellen und anzeigen? ...

Es gibt einen Unterschied zwischen "jemandem wurden versicherte Pakete in Obhut gegeben zur Abgabe, die dann ohne Aufsicht offen im Zugriff abgestellt wurden, in dem durch eine falsche Unterschrift beurkundet wurde, das die Pakete übergeben wurden" und "für eine Sache kein Eigentum besitzen und einen Service wünschen".

Wo siehst du in den beiden Dingen einen Zusammenhang? Und als Dieb soll hier auch niemand angezeigt werden (liest hier noch jemand die Threats?), um Diebstahl ging es zu keiner Zeit.

Ribery88 schrieb:
...NOCHMAL...wieso kam es zu so einer Situation, weil der Postbote niemanden angetroffen hat.....also wer war jetzt der Verursacher bei dieser Situation.....genau der TE.....also nächstes Mal soll einer zu Hause sein, wenn du schon treue Ware kaufst oder gehe das Risiko ein....

Der TE ist der Verursacher der Situation? Man soll zu Hause sein wenn man sich etwas bestellt? Man ist jetzt selber Schuld wenn wertvolle Geräte und Waren einfach so vom Zusteller abgestellt werden ohne ersichtliche Übergabe?

Wozu gibt es Postämter und Servicestellen der Zusteller? Die Ware muss zurückgehen ins Lager, aber doch nicht auf der Straße landen, weil keiner zu hause ist. Soll man einen Tag Urlaub nehmen weil der Fernseher geliefert wird? Vor allem weil man nicht mal genau weiß, an welchem Tag die Sendung kommt. Selbst wenn man das verfolgen kann, große Sendungen verzögern sich auch mal (mein TV kam am Folgetag der Zusage an). Wie genau planst du sowas? Die Nachbarn die ich kenne arbeiten selbst, und ich habe keinen Kontakt zu allen anderen Mietparteien im Haus oder würde mir gar wünschen das die meine Pakete annehmen.

Schuld hat der Zusteller, er hat Pflichten wie die sichere Übergabe und darf Paket nicht einfach abstellen. Er darf keine Unterschrift unter den Schrieb setzen und denken, das er fein raus ist.


Einige hier haben eine sehr merkwürdige Auffassung von Pflicht, Aufgabenerfüllung, Zuverlässigkeit und dem Eigentum anderer Leute.
Wessen Aufgabe es ist, Paket zuzustellen, die einen sehr hohen monetären Wert haben können, hat die verdammte Pflicht, diese ordnungsgemäß zuzustellen, jemanden Berechtigten ausfindig zu machen und die Ware zu übergeben - oder die Ware wieder zurückzufahren ins Lager. Keine Frage, die meisten machen das sehr gut und es klappt ja auch meistens, aber solche Pappenheimer versauen allen Paketzustellern die Quote, es fällt am Ende auf alle zurück, auch deshalb muss es Konsequenzen geben.

Pakete draußen abzuladen, Unterschriften selbst zu machen und sich zu verpissen gehört nicht in die Stellenbeschreibung.

Ribery88, ich hoffe dein Service sieht nicht so aus, das du die Sachen annnimmst und sie nach der Arbeit einfach vor dem Laden ablegst zur Abholung durch die Kunden - oder sonst jemanden ;). Ach ja, unterschreibe gleich selbst, damit dein Chef sieht, das du alles erledigt hast :lol:
 
Zuletzt bearbeitet:
Grantig schrieb:
Ich schätze im Fall des TE ist es genauso wie bei mir in der Nachbarschaft.
In Deutschland, vor Allem in ländlichen Gebieten, kann man sowas halt einfach machen, weil da nicht irgendwelche Idioten rumrennen und Sachen mitgehen lassen.

Wo wohnst du denn? Hinterm Mond gleich links? Auf dem Land gibt es nicht weniger Idioten als in der Stadt, nur auf dem Land ist es leichter, denen nicht zu begegnen.

Das mit dem "hier kennt doch jeder jeden" ist eine ziemlich fadenscheinige Ausrede. Woher will der denn das wissen? Ich zum Beispiel kennen nichtmal den Namen der Nachbarn gegenüber, weil da ständig neue in das Haus einziehen. Es mag zwar oft zutreffen, aber das rechtfertigt längst nicht das bloße Abstellen in Hinterhöfe etc. aufgrund purer Vermutungen.

Ud die Sache mit dem zu Hause sein.....Ich weiss nicht, was der Kerl macht, aber ich kann nicht von 8-13Uhr morgens in meiner Wohnung rumhängen und darauf warten, dass sich der Postbote dazu bequemt, bei mir zu klingeln...
 
Ich weiß nicht wieso die meisten direckt den Boten Anzeigen wollen?
Ich wette, ein Gespräch mit dem DHL Boten über die Sachlage, das man es für die Zukunft unterlassen möge, werden alle Probleme, Aggressionen, Depressionen, Suizid versuche, Halluzinationen und Urkundenfälschung wahn beenden.
 
Sabr schrieb:
Ich wette, ein Gespräch mit dem DHL Boten über die Sachlage, das man es für die Zukunft unterlassen möge, werden alle Probleme, Aggressionen, Depressionen, Suizid versuche, Halluzinationen und Urkundenfälschung wahn beenden.

Pffft,

Reden ist out. In Zeiten von Rechtschutz etc. ist es ein leichtes direkt einen Prozess vom Zaun zu brechen. Eine Bekannte erzählt mir desöfteren von Fällen vor Gericht, die mag man gar nicht glauben.
 
Ylem schrieb:
Wo wohnst du denn? Hinterm Mond gleich links?
So ungefähr...hab ich mir nicht ausgesucht^^
(inzwischen wohn ich auch nur noch hin und wieder dort)

Ylem schrieb:
Auf dem Land gibt es nicht weniger Idioten als in der Stadt, nur auf dem Land ist es leichter, denen nicht zu begegnen.
Das ist der Punkt. Auf dem Land rennen die Idioten nicht durch die Straßen und halten nach Sachen aussschau die sie klauen können, weil sie Angst haben, dass jemand mit der Mistgabel oder der Schrotflinte aus dem Haus stürmt und sie abmurxt und im Wald verscharrt :D:lol:
Ne, im Ernst. Man sieht zumindest hier wo ich (zeitweise) wohne nur bekannte Gesichter durch das Wohngebiet laufen. Sonst verirrt sich halt keiner hierhin der nicht dort wohnt oder jemanden besucht der dort wohnt.

Ylem schrieb:
Das mit dem "hier kennt doch jeder jeden"
...war auf meine Nachbarschaft bezogen. Da ist es numal so, ob du mir glaubst oder nicht.

Ylem schrieb:
Woher will der (der Paketbote, Anmerkung von mir) denn das wissen?
Weil er mit den Leuten redet und sie fragt, ob es ok ist wenn er Päckchen irgendwo versteckt abstellt oder beim Nachbarn abgibt, wenn er niemanden antrifft.

Ylem schrieb:
Ud die Sache mit dem zu Hause sein.....
Wenn man den Paketboten nie zu Gesicht bekommt, tuts wie schon gesagt auch ein Zettel an der Haustür.
Wenn er dann trotzdem den Willen des Empfängers missachted und das Paket einfach abstellt, dann kann man ihn immernoch in die Pfanne hauen.
 
Grantig.
Ich habe hier jede Woche neue Postboten, einmal den mit dem braunen Umhang von der UPS, dann den gelben von DHL (oder Partnerfirma? unterschiedlich), dann die orangenen Jungs von TNT. Dann ein Privatmann von Hermes.

@all
Ich kenn die nicht. Ich seh die auch kaum. Manchmal habe ich Glück und die Post wurde unten im Haus, oder bei den Nachbarn abgegeben UND ich habe ein Schildchen gefunden auf dem steht dass das Paket jemand angenommen hat. Ich wüsste nicht, wo ICH vom Postboten mit einem Zettel gefragt wurde, wo das Paket hinterlegt werden soll. Wenn man nach eurer Logik doch einen Zettel für ihn anbringen soll wohin er das liefern kann, kann er doch genausogut einen Zettel dranmachen und fragen wo es hinkann.

Aber ES IST VERDAMMT NOCHMAL SEIN JOB das zuzustellen. Das brauch überhaupt keine Grundsatzdiskussion werden, weil es da nichts zu diskutieren gibt.

@Ribery88
wieso kam es zu so einer Situation, weil der Postbote niemanden angetroffen hat.....also wer war jetzt der Verursacher bei dieser Situation.....genau der TE.....also nächstes Mal soll einer zu Hause sein, wenn du schon treue Ware kaufst oder gehe das Risiko ein.

Nochmal für dich. Der Themenersteller hat FÜR SICH PRIVAT etwas gekauft. Nicht für seinen Nachbarn, seinen Dackel, seine Freundin, Großmutter oder in dem Falle ja scheinbar für den Postboten! Daher kann nur als alleiniger Empfänger der Käufer und Bezahler dieses Postdienstes sein. Der Postbote kann selbst nach den Richtlinien der DHL das Paket nicht annehmen sondern nur ein Nachbar. Sollte der DHL Mensch tatsächlich ein Nachbar sein: Puh, Glück gehabt. Wenn nicht hat er das Risiko auf seiner Kappe und auf NIEMANDEN ANDEREN kann er das abwälzen. Du kaufst dir doch auch keine Grafikkarte und der Verkäufer schickt das nicht zu dir sondern zu deinem Postboten an die Privatadresse, damit er es schneller zu dir liefern kann oder?

Das nächste wenn ein Kunde zum Service kommt, ohne Eigentum-Schein, soll ich ihn dann auch als Dieb darstellen und anzeigen?

Wenn ein Kunde zu dir in den Servicebereich kommt, und sagt: Hier ist mein Computer, er ist etwas defekt.
Dann fragst du nicht danach, ob er das Ding bei euch gekauft hat? Und der Kunde lässt den PC auch einfach bei euch stehen und sagt: "Ja passt schon, den hol ich nächste Woche ab." ? Tatsächlich? Ja, weil du den Kunden kennst. Wenn Mister Y zu dir kommt und nen PC umtauschen will wirst du dem ja wohl ne Quittung geben dass du den PC angenommen hast oder nicht? Und wenn nen Tag später seine Oma vorbei kommt gibst du ihr doch ohne diese Quittung den PC nicht zurück oder?

Nichts anderes ist das. Er hat für den Dienst bezahlt, sollte er nicht anzutreffen sein muss er zum Postamt und sich das abholen. Aber da kann doch nicht jeder Hunz und Kunz unterschreiben...
 
Ich denke auch, dass eine Anzeige nicht gleich sein muss, aber eine Meldung an DHL sollte schon erfolgen.

Was aber offenbar vielen nicht bewusst ist: DHL hat nicht nur eigene Fahrer. In einigen Gegenden sind auch Subunternehmen angestellt, die dann im Auftrag von DHL und sogar in DHL-Jacken die Pakete ausfahren.
Dass die Pakete lieber (auf eigene Verantwortung) vor der Tür liegen gelassen werden, wenn der Empfänger nicht angetroffen wird, hat einen ganz einfachen Grund: die Fahrer werden nicht für die mitgenommenen Päckchen oder für die gefahrenen Kilometer bezahlt, sondern für die ausgelieferten Päckchen. Und die Quote "ausgelieferte Päckchen/mitgenommene Päckchen" muss stimmen. Wenn dem nicht so ist, gibts nen Einlauf vom Chef (Subunternehmer, NICHT DHL!).

wer sich da genauer informieren will: http://daserste.ndr.de/panorama/archiv/2011/paketsklaven151.html

Das Fehlverhalten bei DHL anzumahnen ist sicherlich der sinnvollste Weg. Wenn sich da die Erkenntnis durchsetzt, dass der permanente Preiskampf und Lohndumping dazu führen, dass die Kunden unzufrieden sind (und zwar mit nicht mit einem einzelnen Zusteller, sondern mit dem Geschäftsmodell als solchem), findet vielleicht ein Umdenken statt...
 
@Onkelhitman
Es ist mir klar, dass nicht jeder seine Paketboten kennen kann, das ist wohl eher die Ausnahme.
Worauf ich eigentlich hinauswollte ist, dass man den Jungs nicht pauschal unbedingt Faulheit, Arbeitsverweigerung und Fahrlässigkeit unterstellen sollte.
Ich wollte nur mal klarstellen, das bei vielen da wohl eher der gute Wille dahintersteckt, bzw. sie es den Kunden recht machen wollen.

Wenn man keine Möglichkeit hat mit dem Paketboten zu kommunizieren (ob über den herkömmlichen Weg, Zettel oder sonstwas) kann man ja einfach mal beim Dienstleister (in dem Fall DHL) anrufen und darum bitten, dass Pakete nicht mehr irgendwo abgestellt, oder beim Nachbarn abgegeben werden sollen.
Die werden dem zuständigen Fahrer dann schon mit auf den Weg geben, was er zu tun hat.


Aber dem Paketboten gleich Urkundenfälschung/Unterschriftenfälschung vorzuwerfen, obwohl nichtmal bekannt ist, wer überhaupt unterschrieben hat und den Mann dann auch noch anklagen zu wollen ist imo mit Kanonen auf Spatzen geschossen.
(zumal der TE ja nichtmal nen Schaden hat)


Eine Anzeige nur um der Anzeige Willen ist doch für beide Parteien nur mit Stress verbunden und belastet auch noch ein Gericht mit einem Vorfall bei dem niemand auch nur irgendeinen Schaden davongetragen hat.
Ein bisschen mehr Kommunikation und ein bisschen weniger Konfrontation wäre im Fall vom TE sicher angebracht.
Das ist es, auf was ich eigentlich hinaus will. ;)
 
So.
Ich wurde heute morgen von der DHL-Frau welche das Paket abgelegt hat angerufen.
Laut ihrer Aussage hat sie mit dem Freund meiner Schwester vor vielen Monaten mal abgemacht,
das sofern niemand da ist Pakete möglichst etwas versteckt im Hof abgelegt werden können.
Das war allerdings noch im alten Haus und da noch etwas unproblematischer.

Ich hab ihr gesagt das sie das bei kleinen Paketen welche sie auch entsprechend unsichtbar deponieren kann weiterhin machen kann,
bei so großen aber bitte nicht.

Hat sich also erledigt.
Naja viele Köche verderben den Brei:D
 
Grantig schrieb:
Tja da wollte die Frau anscheinend einfach kundenfreundlich sein....

Nö, da hat die Frau eine Absprache in ihrem Sinne angewandt und die großen Paket einfach mal so abgelegt. Freundlich war sie allein zu sich selbst.

Und solche Absprachen nach dem Motto "... mit dem Freund meiner Schwester vor vielen Monaten mal abgemacht ..." heißt nicht, das sie das mit dem TE gemacht hat.

Ende gut, aber Holzauge sei wachsam was die Zukunft angeht.
 
Schon lustig wer laut den DHL AGB so alles "bemächtigt" ist, ein Pakt anzunehmen.
Können sie ja fast schon reinschreiben: "Eigentlich ist uns vollkommen egal wer für das Paket unterzeichnet, hauptsache es ist als 'zugestellt' gekennzeichnet."

Früher hat der DHL Fahrer bei mir auch immer versucht das Paket für Nachbarn "abzuladen" - angenommen hab ich das nie. Irgendwann hat ers kapiert und versuchts erst gar nicht mehr, bis der nächste neue kommt ;).
 
Zurück
Oben