[F]L4SH schrieb:
Ich habe mal ein paar kleine Vorschläge (für Shooter wohlgemerkt!)
- 1. Weltkrieg - ja auch die hatten Schusswaffen. Und dieses Setting hat man noch nie (?) in einem AAA Titel gesehen.
- diverse unbekanntere Konflikte zum Zeitenwechsel 19-20Jh. Krimkrieg zum Beispiel - da gab es auch shootertaugliche Handfeuerwaffen und Geschütze.
- Sowas wie Deutsch Französischer Krieg
- diverse Konflikte mit Vorderladerwaffen (Hey... Die wollen doch innovativ sein - dann sollen die sich auch was einfallen lassen!)
Wow, wie einfallsreich ...
Sorry, aber bei diesen Kriegs-Settings könnte ich mich jedesmal nur zu Tode langweilen. Und die von dir vorgeschlagenen Settings geben Gameplay-technisch nicht sonderlich viel her.
Ich finde, es sollte eher mal wieder mehr Shooter geben, die nicht unbedingt den Anspruch haben, "realistisch" rüber zu kommen. Dann hat man auch mehr Freiheiten bei den Waffen.
Oder ich warte auch schon seit Jahren mal auf ein paar Games (seien es Shooter oder RPGs) in einem Endzeit-Setting wie bei "The Last of Us" (aber eigentlich noch "später", wenn Gebäude schon mehr zerfallen sind und der Dschungel sich weiter ausgebreitet hat).
Oder diverse Sci-Fi-Settings auf ganz anderen Planeten.
Oder mal ein Cyberpunk-Setting!
Oder auch Steampunk.
Oder sonstige Fantasy-Settings.
Es gibt noch viele ungenutzte, kaum genutzte bzw. zu selten genutzte Settings. Und Kriegs-Settings gibt's viel zu viele.
Man muss allerdings auch sehen, daß es nichts desto trotz gerade im Shooter-Bereich einiges an Abwechselung gibt, was die Settings betrifft.
HL2, Deus Ex HR, Far Cry 1/2/3, Crysis 1/2/3, Borderlands/Rage, Metro, Dead Island, Left4Dead, etc.
Und dann halt der ganze Kriegs-Kram, der ja zum Teil auch unterschiedliche Settings hat.
Das Problem ist einfach, daß die meisten der Games zu schlecht sind.
Das Problem ist NICHT mangelnde Innovation und NICHT Mangel an Settings. Das Problem ist schlicht und einfach, daß die Spiele nicht gut sind.
optico schrieb:
Shooter = westlicher Markt = Konsolen.
So siehts doch aus.
Solange die Konsolen so dahinsiechen, machen technische innovatioen nicht wirklich viel Sinn.
Ich glaube mittlerweile, daß das echt einer der Hauptgründe ist, daß zwar viele Shooter erscheinen, aber wirklich kaum noch welche, die auch nur ansatzweise die Klasse eines Half Life, Duke Nukem 3D oder Unreal Tournament erreichen.
Das hat allerdings viel weniger mit Technik zu tun als mit "Gamepad" und "Casual Gaming".
Ein Gamepad lässt bei Shootern kaum mehr als Casual-Gaming zu, und die größte Zielgruppe sind durch die hohe Verbreitung und den niedrigen Einstiegspreis von Konsolen heutzutage ohnehin Casual Gamer.
Daher ist es kein Wunder, daß sich das Genre immer mehr in Richtung "Moorhuhn" entwickelt hat.
Es ist traurig, aber solange Maus+Tastatur nicht auch an Konsolen für Shooter zum Standard wird, oder die Gamepads statt dem zweiten Analogstick zumindest mal einen Trackball integrieren (DAS wär mal eine längst überfällig Innovation ... aber dazu scheinen die CEOs bei Sony und Microsoft zu blöd zu sein), wird sich im Shooter-Genre wahrscheinlich nicht viel tun.
Außer vielleicht wirklich von Seiten "Kickstarter" und Modding. Die großen Entwickler jedoch, die heute ja leider immer für Cross-Plattform entwickeln müssen, werden weiterhin nur Müll produzieren.
Denn anspruchsvolles Shooter-Gameplay ist mit Gamepads einfach nicht kompatibel.