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News DICE fordert technische Innovationen für Ego-Shooter

Zur derzeitigen Flaute im Spielemarkt ...
Ähm sorry mal, hab ich was verpasst?
Der Spielemarkt wächst und boomt seid Jahren!

Da speziell die Spieler von Ego-Shootern besonders kritisch und anspruchsvoll sind, ...
Also die Verkaufszahlen von seelenloser Massenware wie CoD deutet eher auf das exakte Gegenteil hin.
 
Naja.. echt Innovationen gibt es kaum noch.. aber es gibt auch nur noch wenig was noch nicht gemacht wurde.

Klar man kann immer die Grafik verbessern, das Setting ändern etc.. aber das war es auch schon. Auch neue Serien und Spiele bedienen sich der gleichen Mittel - mischen die allenfalls nur mal neu zusammen.

Was Shooter angeht wurde ich nicht sagen, dass die Masse sehr anspruchsvoll ist - sonst würde sich CoD nicht so gut verkaufen. Für die Masse zählt in erster Linie dass es laut und bunt knallt und die Story Jean Claude van Damme vor Neid erblassen lässt. Dabei sollte das dann einfach noch rund laufen. Also Schema F - eigentlich recht innovationsfeindlich.

Sowas wie Netcode und Hitboxen fallen für mich nicht unter den Punkt Innovation... das wären Verbesserungen.. aber keine Innovationen.

Aber wie will man bei Shootern auch was wirklich Neues bringen - die Sichtweise ist vorgeben, Thrid Person kommt schon kaum in Frage bleibt nur 1st Person. Die Steuerungsmöglichkeiten sind vorgegeben - sei es Tastatur/Maus am PC, Gamepad an der Konsole oder vllt. noch eine Bewegungssteuerung... was die Masse der Shooter-Fans aber ablehnt (soviel zur Innovationsfreude). Shooter sind heutzutage auf Multiplayer ausgelegt - die Standardspielmodi sind im Prinzip auch vorgegeben - und diese ersetzen oder weglassen wäre ein Todesurteil. Daher muss also CTF, TDM oder DM vorhanden sein... innovativere Modi fristen ein Nischendasein.

Was soll man also noch großartig innovatives bringen? Zumindest mir persönlich fällt da nichts berauschendes ein.
 
Achja, und zum Thema "Innovation":

Innovation ist nett, aber überhaupt in keinster Weise das Problem vieler aktueller Spiele. Die meisten aktuellen Spiele lassen ganz einfach gutes Gameplay vermissen, und das hat mit Innovation nichts zu tun!
Die Entwickler sollten sich erstmal darauf konzentrieren, einfach ein gutes Spiel zu machen, statt ständig zu gucken, wie sie "innovativ" sein können.

Dabei kommt dann so ein Mist wie KINECT oder die WiiU raus ... weil man unbedingt "innovativ" sein will.
Oder das Skyrim-Interface ist ja auch soo innovativ. Ja, neu-modisch aber scheiße.



Entwickler, die davon labern, daß sie etwas innovatives machen wollen, oder daß die Konkurrenz nicht innovativ genug sei, sollten den Job wechseln.
Die haben nicht verstanden, worum es bei Spielen geht.
 
Da speziell die Spieler von Ego-Shootern besonders kritisch und anspruchsvoll sind
:lol:
ja... schon zu cs-zeiten waren shooter anspruchsvoll, hatten jede menge tiefgang und die möglichkeiten der individualisierung und des multiplayers waren einfach der wahnsinn.
kaum 12jährige, keine cheater, abwechslung ohne ende - ja, das sind shooter.

sorry, aber shooter sind - bis auf evtl. notwendige reflexe - das so ziemlich anspruchsloseste genre das es gibt. deswegen sind sie so verbreitet: man kann anfangen zu spielen ohne groß das hirn einzuschalten. man muss sich nicht mit den hintergründen auseinandersetzen, man muss keine questtexte lesen und zusammenhänge interessieren nicht, solange man die mission objectives erfüllt bzw. der gegner stirbt/man eine bessere k/d-ratio hat.

fallout 3 bietet da wesentlich mehr, ist allerdings auch eher rpg als shooter. und die heutigen shooter überfordern mit ihren schlauchlevels nichtmal hardcore-progamer, die vor 2000 noch kein spiel gezockt hatten.

wenn hier also nach "innovation" im shooter-genre gefragt wird, gehts im grunde darum, dieses relativ primitive genre durch verschmelzen mit etwas anspruchsvollem erträglich zu machen - zumindest für leute, die in der lage sind, sich in mehr als zweisilbigen wörtern zu artikulieren.

hier sollte man aber daran denken, dass man dvtl. die zielgruppe verprellt. schaut man sich die verkaufszahlen von cod/bf an, wird man schnell erkennen, dass die kunden möglichst einfache unterhaltung wollen, die sie geistig nicht zu sehr fordert...
 
Große Worte haben sie alle - Dice, Peter Molineux, der Crytek-Typ, Carmack etc.

Und ? Werden auch mal endlich goße Taten folgen ?!

Von Dice wird es in naher Zukunft nix besonderes geben, außer vielleicht den x-ten BF3 dlc

Man sollte Dice an ihre Forderungen nach technischen Innovationen erinnern, wenn die an ihrem nächsten Ego-Shooter arbeiten und EA denen ständig mit nem möglichst frühen Releasetermin im Nacken sitzt :stacheln:
 
BrOokLyN R!ot ³ schrieb:
Bsp. Man muss als "Agent" in L.A. einen Typen umnieten. Er ist zufällig 3 Tage in der Stadt. Am Zweiten Tag ist eine Konferenz in einem Hochhaus wo die Gelegenheit günstig wäre. Man muss als herausfinden wo die Feuermelder sind, wie man die Elektrizität zu den Fahrstühlen kappt und wie man am besten in das Gebäude reingeht (Wachmann voll frontal wegblasen oder nicht, nachts vorher rein schleichen und wo dann verstecken). Sprich ab in die Bib, zum Bauamt, zum Schlosser und Informanten und Dietrich besorgen usw.

Schonmal Der Clou gespielt? Fantastisches Game.
 
Innovative Settings... Sind die Studios tatsächlich so ideenlos? Es gibt tatsächlich nur 4 Hauptgattungen bei den Shootern:

Zweiter Weltkrieg, Vietnam+Kalter Krieg generell, Gegenwart/nahe Zukunft, Ferne Zukunft.
Wahnsinn :rolleyes:

Ich habe mal ein paar kleine Vorschläge (für Shooter wohlgemerkt!)
- 1. Weltkrieg - ja auch die hatten Schusswaffen. Und dieses Setting hat man noch nie (?) in einem AAA Titel gesehen.
- diverse unbekanntere Konflikte zum Zeitenwechsel 19-20Jh. Krimkrieg zum Beispiel - da gab es auch shootertaugliche Handfeuerwaffen und Geschütze.
- Sowas wie Deutsch Französischer Krieg
- diverse Konflikte mit Vorderladerwaffen (Hey... Die wollen doch innovativ sein - dann sollen die sich auch was einfallen lassen!)

Und wenn man es weit fasst: was spräche dagegen, es mal zu versuchen ein Spiel zu machen, bei dem man als mongolischer Reiterbogenschütze auf den Feldzug von Attila dem Hunnen zu spielen? "The BarbArcher" :lol:

Auch mal Sachen in Richtung asymmetrischer Kriegsführung könnte man was probieren. Das entspricht ja dem "Zeitgeist". Open World Areal im Mogadischu der 90er - aber eine Open World, die entsprechend dem echten Vorbild für den Charakter je nach Fraktion kaum (aber mit Tarnung im Stil von AC schon) begehbar ist - vor einer Eroberung.

So genug Ideen?!
 
Vivster schrieb:
WTF?!

sowas lass ich mir doch nicht von mirror's edge verweigerern erzählen
Ja meinst du denn, dass das die Entscheidung von DICE war? Welche Spiele finanziert werden und welche nicht, dass liegt zum großen Teil immer noch an EA. DICE weiß natürlich, dass sich viele Spieler ME2 wünschen und ich nehme an, dass sie das Spiel auch gerne produzieren würden, aber EA sieht die großen Erfolge wohl eher in den Battlefield Titeln.

Im Übrigen würde ich auch nicht sagen, dass Battlefield auch keine Innovationen bietet. Das Einführen einer zerstörbaren Welt, die auch das Gameplay deutlich beeinflusst sollte hier nicht vergessen werden.
Andere Spiele sind zum größten Teil immer noch absolut statisch und das trübt den Spielspaß schon enorm.
DICE waren auch die ersten, die eine Animationsengine, die eigentlich nur in Sportspiele eingesetzt wurde, auch in Ego-Shootern eingesetzt haben. Bisher kenne ich keinen Ego-Shooter bei dem man das Gefühl hat sich so flüssig durch die Welt zu bewegen.
Die Soundengine ist ebenfalls sehr innovativ gestaltet und trägt sehr dazu bei, dass man denkt man wäre mitten im Geschehen.

Das alles mögen letztendlich hauptsächlich technische Innovationen sein und keine gameplayrelevanten, aber sie sorgen immerhin dafür, dass man sich immer besser in das Spiel hineinversetzen kann, ähnlich wie es auch diverse 3D Techniken oder VR-Brillen tun würden.
 
mmmh klar dann tun se sich mit EA zusammen die "innovation" des Spiele Marketing xD
Der Witz war gut. Welche innovation soll DICE den gebracht haben? BF3 ist CoD in "klein".

Dice ist genauso dreck wie EA. Da gibt es inzwischen keinen unterschied. Kaum ein BF mal richtig Casual style schon gehen sie über "leichen". Das was BF ausgemacht hat kann man mit der Lupe suchen. Pacman Gameplay gepart mit CoD gameplay.

Die Firma ist gestorben für mich wie EA schon selbst.Die sehen nie wieder einen cent von mir für den Flop BF3 was sie abgeliefert haben. Wer über CoD flamet aber BF spielt der hat keine ahnung. BF ist heutzutage wie CoD nur qualitätiv meilenweit schlechter...

BF stand für 64+ Player mit Fahrzeigen und Co. Ich habe Jahre BF1942 gespielt und seitdem bringt DICE nur noch billige CoD Kopien mit null innovationen. Selbst das Premium in BF3 haben sie kopiert nur fünf klassen schlechter.
 
Zuletzt bearbeitet:
~DeD~ schrieb:
meine fresse, die tun erst alles damit auch ja kein schwein an ihr spiel handanlegen kann um es zu verbessern(was viel längere spielzeiten garantiert und auch höhere verkäufe), dann meckern die auch nioch, dass den müll keiner will.
Man muss sich nur anschauen, was Day-Z aktuell für Arma II tut. Mit der engstirnigen "nene wir lassen keine Mods für unser Spiel zu"-Politik diverser großer Publisher wäre so etwas nicht möglich gewesen, aber hauptsache Waffen- und Mappack-DLCs und am besten 1x pro Jahr CoD XY verkaufen wollen und dabei ignorieren, dass ein richtig guter MOD für manche/viele auch ein Kaufgrund ist, der dem Spiel nach X Jahren nochmal ganz gute Verkaufszahlen bescheren kann.

Arzgeb0815 schrieb:
Technische Innovationen sind gut und schön, besonders im Shooter-Genre. Dazu gehört aber nicht nur Grafik sondern auch KI, gerade da ist noch ne Menge Potenzial. Von spielerischen Innovationen mal ganz zu schweigen...
Ohja die gute KI. Ich frage mich immer wieder, warum sich da seit dem original Far Cry nichts mehr getan hat. Die Söldnertruppen dort haben wenigstens noch versucht, unter Deckungsfeuer den Spieler zu flankieren. Heutzutage hast dagegen durch die Bank eigentlich nur noch "Spieler verschanzt sich hinter Objekt und feuert aus Deckung", während die Gegner entweder total kopflos Frontalangriffe durchführen* oder sich halt auch stundenlang hinter der nächstbesten Deckung eingraben und drauf warten, vom Spieler flankiert zu werden.
Eine richtig gute KI, die sich zumindest halbwegs "menschlich" anfühlt und taktisch gute Entscheidungen trifft (ohne dabei zu cheaten) würde zumindest für den Single-Player schon mal eine ordentliche Verbesserung bringen.

*für nen Zombie-Survival-Shooter ala L4D ist das ok, von angeblich trainierten Militärtrupps ala Crysis, BC2 und so sollte man aber ein bisschen mehr Taktik erwarten können
 
Zuletzt bearbeitet:
Was wirklich mal innovativ wäre:

Ein fertiges Spiel zu releasen und keine Betas zum Vollpreis mehr raushauen.
Mir ist dabei klar dass heutige Spiele beim Kunden reifen, aber so wie es jetzt aussieht plant EA mit DICE nur noch ein Quartal im Voraus.
 
Shooter = westlicher Markt = Konsolen.
So siehts doch aus.
Solange die Konsolen so dahinsiechen, machen technische innovatioen nicht wirklich viel Sinn.

Zudem sollte man sich mal an die eigene Nase fassen was Gameplay Innovationen angeht: Gungame, CQ Domm. und kleine Infantriemaps sind jetzt nicht gerade ne Revolution im Gameplay.
Innvationen in dem Bereich wären mal mindestens genauso wichtig...
 
Ich würde mir eine Art Mafia Game wünschen in der ich der Boss oder der Lakei sein darf um andere Bosse oder Lakeien zu treffen und entweder sabotieren, handeln oder schlicht bekriegen aber im Shooter RPG Style.
 
Komisch dass Rockstar es bisher immer geschafft hat GTA spannend zu halten obwohls davon auch schon gefühlt 50 Teile gibt. Ich meine klar es kommt nicht jedes Jahr ein neuer Teil raus (außer halt re releases) aber viel "Innovation" hat es in dem Spiel auch nicht, braucht es auch nicht.

Das Gameplay macht es in diesem Fall und die Welt fühlt sich einfach so lebendig an und es macht spaß einfach rumzufahren.

Ich bin mir sicher ein open World Ganster Spiel wie GTA wäre in Ego Shooter sicht auch mal cool.

Das wäre doch mal ne Innovation, vor allem mit Edel Next-Gen Grafik. ^^
 
Zuletzt bearbeitet:
[F]L4SH schrieb:
Ich habe mal ein paar kleine Vorschläge (für Shooter wohlgemerkt!)
- 1. Weltkrieg - ja auch die hatten Schusswaffen. Und dieses Setting hat man noch nie (?) in einem AAA Titel gesehen.
- diverse unbekanntere Konflikte zum Zeitenwechsel 19-20Jh. Krimkrieg zum Beispiel - da gab es auch shootertaugliche Handfeuerwaffen und Geschütze.
- Sowas wie Deutsch Französischer Krieg
- diverse Konflikte mit Vorderladerwaffen (Hey... Die wollen doch innovativ sein - dann sollen die sich auch was einfallen lassen!)
Wow, wie einfallsreich ... :rolleyes:

Sorry, aber bei diesen Kriegs-Settings könnte ich mich jedesmal nur zu Tode langweilen. Und die von dir vorgeschlagenen Settings geben Gameplay-technisch nicht sonderlich viel her.

Ich finde, es sollte eher mal wieder mehr Shooter geben, die nicht unbedingt den Anspruch haben, "realistisch" rüber zu kommen. Dann hat man auch mehr Freiheiten bei den Waffen.
Oder ich warte auch schon seit Jahren mal auf ein paar Games (seien es Shooter oder RPGs) in einem Endzeit-Setting wie bei "The Last of Us" (aber eigentlich noch "später", wenn Gebäude schon mehr zerfallen sind und der Dschungel sich weiter ausgebreitet hat).
Oder diverse Sci-Fi-Settings auf ganz anderen Planeten.
Oder mal ein Cyberpunk-Setting!
Oder auch Steampunk.
Oder sonstige Fantasy-Settings.

Es gibt noch viele ungenutzte, kaum genutzte bzw. zu selten genutzte Settings. Und Kriegs-Settings gibt's viel zu viele.
Man muss allerdings auch sehen, daß es nichts desto trotz gerade im Shooter-Bereich einiges an Abwechselung gibt, was die Settings betrifft.
HL2, Deus Ex HR, Far Cry 1/2/3, Crysis 1/2/3, Borderlands/Rage, Metro, Dead Island, Left4Dead, etc.
Und dann halt der ganze Kriegs-Kram, der ja zum Teil auch unterschiedliche Settings hat.

Das Problem ist einfach, daß die meisten der Games zu schlecht sind.
Das Problem ist NICHT mangelnde Innovation und NICHT Mangel an Settings. Das Problem ist schlicht und einfach, daß die Spiele nicht gut sind.



optico schrieb:
Shooter = westlicher Markt = Konsolen.
So siehts doch aus.
Solange die Konsolen so dahinsiechen, machen technische innovatioen nicht wirklich viel Sinn.
Ich glaube mittlerweile, daß das echt einer der Hauptgründe ist, daß zwar viele Shooter erscheinen, aber wirklich kaum noch welche, die auch nur ansatzweise die Klasse eines Half Life, Duke Nukem 3D oder Unreal Tournament erreichen.

Das hat allerdings viel weniger mit Technik zu tun als mit "Gamepad" und "Casual Gaming".
Ein Gamepad lässt bei Shootern kaum mehr als Casual-Gaming zu, und die größte Zielgruppe sind durch die hohe Verbreitung und den niedrigen Einstiegspreis von Konsolen heutzutage ohnehin Casual Gamer.
Daher ist es kein Wunder, daß sich das Genre immer mehr in Richtung "Moorhuhn" entwickelt hat.

Es ist traurig, aber solange Maus+Tastatur nicht auch an Konsolen für Shooter zum Standard wird, oder die Gamepads statt dem zweiten Analogstick zumindest mal einen Trackball integrieren (DAS wär mal eine längst überfällig Innovation ... aber dazu scheinen die CEOs bei Sony und Microsoft zu blöd zu sein), wird sich im Shooter-Genre wahrscheinlich nicht viel tun.
Außer vielleicht wirklich von Seiten "Kickstarter" und Modding. Die großen Entwickler jedoch, die heute ja leider immer für Cross-Plattform entwickeln müssen, werden weiterhin nur Müll produzieren. Denn anspruchsvolles Shooter-Gameplay ist mit Gamepads einfach nicht kompatibel.
 
Zuletzt bearbeitet:
@über mir
Genau das ist das Problem und nichts anderes. Volle Zustimmung
 
ich glaube nicht das es an der technik liegt...bin ich zu alt oder hat es andere gründe, das ich zuletzt bei bf1942(+dc) wirklich spass am shooten hatte?
 
Die Innovationen der letzten Jahre haben die Shooter ja kaputtgemacht:

-Scripte statt K.I.
-Knopfdruckdeckung, gerne mit 3rd Person Sichtwechsel
-Autoheilung
-Tasten-Mehrfachbelegung, eine Taste für alles
-Zwischensequenzen statt Interaktion
-Gegnermassen statt Zweikämpfe

Und warum? Weil man sich dem Film angleichen will, immer mehr Spektakel auf dem Bildschirm, immer weniger Aktivität hinter dem Bildschirm. Seit Half Life hat das Shootergengre versucht, den Spielcharakter abzulegen und Actionkino zu werden.

Ich sehe heute wirklich keinen Shooter mehr, dessen primäre Funktion es wäre, ein guter Shooter zu sein, d.h. pakende Gefechte zu liefern. Geschichte, Charaktere, Setting, alles wichtig, aber primär sollte es doch um Hand-Auge Koordination gehen - erst dann macht ein Shooter Spaß. Das erfordert gutes Movement, Leveldesign, K.I. und Balance.

Kaum was davon ist in heutigen Shootern, da geht es um Grafik, Effektdichte, Inszenierung.

Spiele gerade Spec Ops The Line, klassischer Fall. Alle Bemühungen fließen in Grafik und Geschichte (immerhin Geschichte, aber in einem Shooter nunmal sekundär), und das Spiel im Spiel ist - 3rd Person-2-Tasten-Knopfdruck-Deckungsmoorhuhnschießen mit Autoheilung, das Schlimmste, was man machen kann.
 
Inovationen, die der Shooter Markt meiner Meinung nach gut vertragen könnte wären Trefferbezogene Verletzungen und Folgen. Schießt man einem Gegner in den linken Arm, kann er nur noch schlecht und langsam nachladen und keine schweren Waffen mehr benutzen.
Richtige Simulation von Scharfschützenwaffen: -> Einsatz eines Balistik Computers zum planen von Schüssen aus großer Distanz. Wenn man schon einen CheyTec Intervention in ein Spiel bringt, will ich damit auch unter realistischen Bedingungen schießen können und nich nur auch 200m Kopfschüsse verteilen.
Einsatz moderner Waffensysteme wie Cornershots u.Ä.
Mehr Freiheit bei der Waffenmodifikation
Keine Geschützte mit unendlicher Munition
Beeinflussbare Zweikämpfe (Wenn ein Messer, an allen Körperstellen tötet, aber ein AE .50 nur Kratzer hinterlässt stimmt was nicht).
mfg Verata

PS: Ich finde es äußerst bedauerlich, dass sich DICE selbst von Inovationen verabschiedet und Mirrors Edge 2 eingestellt hat.
 
Konti schrieb:
Es ist traurig, aber solange Maus+Tastatur nicht auch an Konsolen für Shooter zum Standard wird, oder die Gamepads statt dem zweiten Analogstick zumindest mal einen Trackball integrieren (DAS wär mal eine längst überfällig Innovation ... aber dazu scheinen die CEOs bei Sony und Microsoft zu blöd zu sein), wird sich im Shooter-Genre wahrscheinlich nicht viel tun.
Außer vielleicht wirklich von Seiten "Kickstarter" und Modding. Die großen Entwickler jedoch, die heute ja leider immer für Cross-Plattform entwickeln müssen, werden weiterhin nur Müll produzieren. Denn anspruchsvolles Shooter-Gameplay ist mit Gamepads einfach nicht kompatibel.

Jo und die Entwicklung geht wohl eher in die andere Richtung.
Würd mich nicht wundern wenn MS zukünftig immer mehr Kinect-Unterstützung einfordert. :rolleyes:
 
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