Eine vernünftige und sachliche Auseinandersetzung halte ich für richtig und wichtig. Aber einfach "rechts" und "Nazi" zu schreien, das als Totschlagargument zu nehmen und auf beliebige Situationen anzuwenden ist eben keine gesunde Diskussion mehr.
Man muss auch z.B. verstehen, dass sich auch Demokraten und Republikaner zu Zeiten der Weimarer Republik anders ausgedrückt haben.
Und wenn ein käsiger Merkspruch hilft, dass die Jungens sich das auch merken und deshalb nicht draufgehen, dann ist das auch gut so. Die NS haben soviel missbraucht (als prominentes Beispiel der Spruch "Arbeit macht frei"), das sollte man nicht vergessen oder gar ignorieren, aber ich habe da oft das Gefühl, dass da gerne beißreflexartig und übertrieben gehandelt wird.
Man sollte aufklären und erklären, nicht einfach ausblenden und vergessen.
Da muss man auch über die Ausrichtung der BW diskutieren. Symmetrische Schlachten mögen nicht mehr wahrscheinlich sein, aber bereit muss man trotzdem sein. Schaut mal den IS an oder den Putin. (Womit wir auch schon wieder bei der Beschaffung wären...)
Angehörige von Streitkräften befreundeter Nationen fragen auch öfter "seid ihr nicht stolz drauf?". Für die ist Wehrmacht und Nationalsozialismus komplett getrennt, was natürlich nicht so ganz der Wahrheit entspricht. Die können gar nicht nachvollziehen, warum man bei uns so bedacht ist, die moderne Geschichte der deutschen Streitkräfte zu verdrängen oder auszublenden.
Und ich sag ja "ohne PTS". Klar zeigt der Film einen Kämpfer, der sich nicht mehr integrieren kann und prangert auch die Gesellschaft an. Bezeichnend ist aber auch, dass Rambo aber eigentlich nicht töten will. Den stereotypischen 'Rambo' braucht man eher weniger, aber wie bereits erwähnt, nur Etappenhengste bringen halt auch nix.