Das ist natürlich bitter und genau das, was ich immer schreibe. Es ist die Summe der Rentner und der Individualfall und nicht "der Durchschnittsrentner". Das ist das Problem bei der sozialen und der Ergebnisorientierten Rente.
Nicht das Betreuungsangebot ist schlecht, sondern der Anreiz und damit verbunden die spätere Versorgung wenn z.B. jemand in den Jahren der Kinderbetreuung zu hause bleibt. Würde man nun die Elternzeit auf die Rente als Arbeitsjahr werten und wie ich schon einmal schrieb dieses mit 25€ im Monat zusätzlich als Rente koppeln, so wäre die Rente der Frauen sicherlich höher. Auf der anderen Seite ist es ja so, dass eben nicht davon auszugehen ist, dass die Frau 20 Jahre lang für ein Kind zu hause bleibt. Also sollte man das schon einmal wieder beschneiden und zwar eine Wertung bis zum Jahr der Einschulung. Das halte ich für fair, denn dann lassen sich sicherlich Kompromisse schaffen in Sachen Teilzeit anstatt Vollzeit, und dadurch ist man ja wieder arbeiten.
So sieht es dann aber natürlich auch für Männer aus. Es sollte daher mit der Wertung der Zeit zu hause immer nur einer berechnet werden. Andernfalls würden einfach beide zu hause bleiben. Das geht natürlich nicht. Wer zu hause bleibt ist dabei demnach egal.
Die mit ihren hoch qualifizierten Arbeitsplätzen. Ein Kind soll nicht arbeiten, ein Kind soll Leben. Logisch ist das natürlich Betriebswirtschaftlich kein Anreiz aber genau darum geht es doch m.u. auch. Das soziale wird abgeschafft, die Kinder als Gut der Wirtschaft gewertet. Bloß mehr Bildung, mehr Wissen um sie für das Arbeitsleben zu schmieden. Dabei geht das Spielen mit dem Kind völlig in den Ofen. Karatekurs, Musikunterricht, 3 Sprachen, politische Ambitionen, dazu dann noch Tennis und Hockey. Vielleicht noch in einer Weise gläubig? Damit schiebt man doch die Kinder ab in eine Welt voller Konsum und Abhängigkeit. Keine Zeit zum Leben, nur Verpflichtungen.
@diRAM
(Frühkindliche) Betreuung wird zur Massenabfertigung und der Einzelfall (notgedrungen) ignoriert.
Ja, eben. Was mich zu dem bringt was wir immer schreiben. Möchte ich als Eltern überhaupt, dass mein Kind direkt nach der Geburt zu den anderen Kindern gesteckt wird und dort seine Werte und Einstellung lernt? Oder möchte
ich meinem Kind das beibringen? Die Einschulung mit 6/7 ist ein gutes Alter. Da sollte das Wichtigste mitgegeben werden.
Und dann würde es auch mit der Schule klappen. Wenn die Kinder einen geregelten Tag hätten. Nicht einen Tag 5 Stunden am anderen 7, dann wieder nur 4. So ein Quark. Jeden Tag eine vordefinierte Anzahl an Stunden die dann auch gemacht werden. Morgens ein Frühstück zusammen, mittags Mittagessen. Danach entweder noch die Reststunden (weils mit der weiterführenden ja mehr Stunden sind) oder direkt Betreuung. Betreuung von Fachpersonal. Von Leuten die die verschiedenen Typen von Kindern/Menschen auch kennen und beurteilen können. Die wissen, dass ein Kind das alleine kann, das andere einen Anstoß braucht und das dritte wirkliche Hilfe um das Thema zu verstehen.
Und dann abends kommen die Kinderchen nach hause, wenn Mami/Papi auch wieder von der Arbeit zurück sind/sein sollten und man kann sich auf die Familie konzentrieren und Arbeit/Schule da lassen wo sie sein sollten. Als Mittel zum Zweck. Ebenfalls wände ich es wichtig, wenn dual dazu an den Schulen auch Berufe ausführlich in einem Unterricht erklärt würden. Welches Kind weiss denn heutzutage noch um die Berufe? (den Gag hatte ich mir mit meinem Bruder einmal gemacht, es gab über 5000 Berufsbezeichnungen, darunter den Bananenreifeprüfer)
Ebenfalls klar sein sollte, dass in Grundschulen (und hier würde ich bis zur 6ten/7ten Klasse gehen um zum einen Grundvoraussetzungen für alle zu schaffen, zum Anderen besser kristallisieren zu können was ein Kind wirklich kann und für Fähigkeiten hat) die Betreuung für die befähigten Betreuerkräfte niveaumäßig niedriger ist als bei Betreuern auf z.B. einem Gymnasium. Daher muss man hier ebenfalls unterscheiden können.
Betreuungsgeld. Na ich weiss nicht. Wenn die Kinder später in der Schule ihr Essen und trinken bekommen, wenn die Kinder (ja ich weiss, nicht jeder mag das) ihre Schuluniformen bekämen inkl. Allem was zum Betrieb der schulischen Ausbildung nötig ist, wie Lehrmittel, etc. etc. Wenn das staatlich bezahlt würde, dann fällt für die Eltern "nur noch" die Klamotten und der Luxus an, den sie wahrscheinlich auch nicht mit den paar Euros des Kindergelds bezahlen könnten. Daher wäre ich eher für das aussetzen des Kindergeldes ab dem Schulalter. Das Abendessen wird deswegen wohl kaum ausfallen, durch Steuervorteile in den Steuerklassen ist der Verdient gegenüber Alleinstehenden eh besser. Das gilt natürlich dann für die klassische Familie mit 2 Personen und Kind.