Lost_Byte schrieb:
Und ja. In Krisen sinken Löhne. Das ist auch Teil des Angebots-Nachfrage Gleichgewichts.
Zumindest in Österreich sind die meisten Bereiche mit einem Kollektivvertrag geregelt, und es gibt jährlich Verhandlungen zwischen Arbeitnehmervertreter und der Wirtschaft, dabei werden die Löhne sowohl an die Inflation als auch an das Wirtschaftswachstum angepasst. Das heißt sie steigen in jedem Fall. Die Qoute ist von Jahr zu Jahr verschieden. Die Behauptung das die Löhne in Krisen sinken ist also auch was den Großteil der anderen Länder betrifft nicht richtig.
Und das das auch für Deutschland gilt kann man im folgendem Link nachlesen:
http://derstandard.at/2000036888949/Tarifkonflikt-in-deutscher-Metall-und-Elektroindustrie-beigelegt
Wäre ja auch absurd warum sollte die gleicher Arbeitsleistung und Qualifikation weniger bezahlt werden. Ist auch für die Wirschaft nicht argumentierbar obwohl es manche gerne tun würden.
Und das der Markt sich selber Regeln würde ohne weiteres Zutun des Staates ist ein Mythos, ja vielleicht, aber auf kosten der Gesamtbevölkerung, profitieren würden nur die oberen 10%.
Auch die gebildete Bevölkerungschicht würde in die Armut absacken, wer wäre dann noch in der Lage sich zum Beispiel einen Psychotherapeuten zu leisten oder gar einen Arzt wenn man gleich die Krankenversicherungen bei der Gelegenheit abschafft.
Und du meinst das Studiengebühren sinnvoll sind, Deutschland und Österreich haben eine Akademikerquote von 27%, Korea zm Beispiel hat 70%. Und es ist doch jetzt schon so das die meisten nebenbei arbeiten müssen um sich das Studium überhaupt leisten zu können, die reichere Bevölkerungsschicht mal ausgenommen.
Da wäre es ja nur logisch und auch nachvollziehbar wenn die Akademikerqoute noch weiter sinken würde, weil viele nicht mehr in der Lage wären sich die Studiengebühren und den Lebensunterhalt zu finanzieren.
Da würde man nach dem Motto vorgehen die Qoute ist niedrig also senken wir sie auf ein Minimum....
Und ein Studium könnten sich nur mehr Eliten leisten.