News Die Zukunft von Volvo: Mehr Nvidia, eigenes OS und Akkus mit 1.000 km Reichweite

Damien White schrieb:
Die Zeit Fossiler Kraftstoffe ist vorbei, da hilft kein Flehen, kein Heulen und kein Betteln.
Deswegen schreibe ich auch "noch lange" und nicht von dauerhaft ;)
 
Thaxll'ssillyia schrieb:
Warum werfen die Hersteller nicht E Autos auf den Markt, die:
  • mit 1/10 der Batterie Kapazität eines Teslas trotzdem 100 km weit kommen
Weil die Physik "Nein" sagt.
Thaxll'ssillyia schrieb:
  • 4 Sitze haben, leicht und wendig sind
Weil die Anforderungen der EU in Sachen Sicherheit "Nein" sagen.
Thaxll'ssillyia schrieb:
  • unter 15000 € kosten
Weil die Produktionskosten "Nein" sagen. (Also ohne Förderung durch den Staat)
Thaxll'ssillyia schrieb:
  • Zuhause an der Steckdose (!) innerhalb von 5h aufladbar sind
Weil die Physik "Nein" sagt.


Thaxll'ssillyia schrieb:
Kleiner Tipp: Es gab/gibt solche E Autos.
Nein, gibt es nicht.

Es gibt kein Fahrzeug, welches all deine Forderungen erfüllt. Es gab vor Jahren den EV-1 von GM, welcher sich selbst heute nicht hinter einem Tesla verstecken muss, aber auch der erfüllt die von dir gewünschten Anforderungen nicht. Und vor Tesla war das das fortschrittlichste Elektro PKW das mehr war wie ein Bobbycar mit Batterie und Plastekabine.

Das was deinen Vorstellungen am Nächsten kommt ist der Citroen Ami.

  • billig
  • an der Haussteckdose in 3h geladen
  • 2-Sitzer
  • Crashtest kannst du vergessen
  • 75km
  • 45 km/h
 
Damien White schrieb:
Nein, gibt es nicht
Doch gibt es, ich fahr selber so einen (Citroen c0).

Neupreis letztes Jahr 20000€ ohne Förderung (also imo 11000€ mit Förderung), kommt mit netto 12 Kwh 120 km im Realeinsatz (aber Sommer) weit, lässt sich über Nacht an der Schuko Dose laden und hat 4 Sitze bei 1tonne Leergewicht. Und ja, ist in der EU zugelassen

Aber ich geb zu, etwas hässlich ist er schon, und die Verarbeitung ist jetzt auch nicht so pralle.
Mittlerweile hat er 50Tkm weg, ohne dass die Kapazität der Batterie nach lässt
 
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Tulol schrieb:
Und 50k km/jahr ist schon Vielfahrer?
Absolut. Die durchschnittliche Fahrleistung ist in D bei irgendwas um die 13TKM. Versicherer erheben Ihre Zuschläge für Vielfahrer in der Regel ab 20TKM, spätestens ab 30. Somit seit Ihr beide, in unterschiedlicher Ausprägung, defintiv aussergewöhnliche Vielfahrer.

Wahrscheinlich kennt Ihr dann ein paar andere, die es auch sind, aber ohne Hardcorependeln oder Aussen- / Kundendienst kommt man ja als Privatperson niemals auf solche Werte. Nimmt man eine Durchschnittsgeschwindigkeit über alle Strecken von 50km/h an, sitzt Ihr ja mind. 3h am Tag im Auto! Ich komme nicht mal auf 30min. inkl. Italienurlaub :-)
 
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Thaxll'ssillyia schrieb:
Doch gibt es, ich fahr selber so einen (Citroen c0).

Neupreis letztes Jahr 20000€ ohne Förderung (also imo 11000€ mit Förderung), kommt mit netto 12 Kwh 120 km im Realeinsatz (aber Sommer) weit, lässt sich über Nacht an der Schuko Dose laden und hat 4 Sitze bei 1tonne Leergewicht. Und ja, ist in der EU zugelassen

Aber ich geb zu, etwas hässlich ist er schon
Und 5k€ zu teuer.

Es ist die Summe aller Forderungen, für die ich kein Beispiel gefunden habe. Wenn man mehr zahlt dann erhält man auch die verbleibenden Punkte, oder man zahlt <15k€ und muss Abstriche machen.
 
Dacia Spring oder auch Renault K-ZE genannt, 20k Neupreis vor Abzug der Umweltprämie und des Herstelleranteils also knapp 11k Euro als Preis. Der hat 4 Sitze, 3,7m lang, kleinster Wendekreis, 270l Kofferraum, 33kwh Akku , 230km Reichweite als reiner Stadtflitzer vollkommen ausreichend. Aufladen an der Steckdose. Bitteschön
 
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Damien White schrieb:
Und 5k€ zu teuer
Ich würde behaupten wenn Mitsubishi/Citroën das noch mal in einer größeren Serie auflegen würde, dann schafft man auch den Neupreis auf 15k zu drücken. Mein letzter Stand ist, dass der Hersteller zu Produktionsende letztes Jahr 2500 € für die 12kw Batterie inkl. Leistungselektronik zahlen musste
 
Thaxll'ssillyia schrieb:
Warum werfen die Hersteller nicht E Autos auf den Markt, die:
  • mit 1/10 der Batterie Kapazität eines Teslas trotzdem 100 km weit kommen
  • 4 Sitze haben, leicht und wendig sind
  • unter 15000 € kosten
  • Zuhause an der Steckdose (!) innerhalb von 5h aufladbar sind
Und überlassen den Diesel-2.-Wagen die Langstrecke?

Kleiner Tipp: Es gab/gibt solche E Autos.
Ich denke, weil sie einfach nicht erfolgreich sind. Wie Du richtig schreibst, gab es einen Haufen solcher Konzepte, alle sind gescheitert / waren nicht rentabel. Ich fand zum Beispiel Mia cool. Aus der Schweiz kommt der Micro, der dauernd verschoben und immer noch nicht gebaut wird, die E-Smarts (sind teuer, haben aber die geringe Reichweite und sind von einem etablierten Hersteller) sind gescheitert und ein Verlustgeschäft...

Sono Motors wären auch so eine Kategorie, die jetzt endlich starten. Interessantes Konzept mit den Solarpaneelen, aber auch die werden die Grätsche machen, weil es keiner kauft.
 
Mein nächstes Auto wird ein Hybrid-Wagen.
200 PS Diesel dazu 100km E-Reichweite mit 35 KW/h Batterie.

Damit kann ich mein Profil der Kurzstrecken, der Langstrecken und Laststrecken perfekt abdecken.

11kW Wallbox wird nächsten Monat installiert, in 1 Jahr wird die dann auf 22kW aufgemacht (1 Jahr Sperrfrist wegen KfW Förderung).

Das Auto sollte dann bis 2025 halten, und dann sehen wir mal weiter das die reinen E-Autos können ;)
 
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Lockenmonster schrieb:
Ja gerade doch. Zufälligerweise bin ich nunmal Landwirt und stell dir vor, ein paar hundert km am Tag mit dem PKW in der Saison sind mal so gar kein Problem. Diesel, Dünger, Saatgut, Mitarbeiter, Werkzeug. Alles wunderbar mit dem PKW zu erledigen.
Und ich rede natürlich nicht von Nobel-SUV sondern von Nutzfahrzeugen ala Ford Ranger, Mercedes Sprinter etc., aber klar.

Dann reden wir doch gar nicht so weit aneinander vorbei. Den Bedarf (auch zukünftig) solcher Fahrzeugen habe ich nie in Frage gestellt, er wird (und wurde auch bisher) aber nicht von Volvo gedeckt, darum finde ich diese Kritik weiterhin absurd.
Habe ja ursprünglich nur die Aussage von @Corros1on bekräftigen wollen, dass 1000Km mMn absurd sind.

Shoryuken94 schrieb:
Ich mache das nächste Auto aber weniger von dem Antrieb abhängig. Mein Fahrprofil ist ~20% Stadt, 70% Autobahn, 15% normal Überland. Es sollten auch Dauerhaft höhere Geschwindigkeiten ( 200+) möglich sein
Und da unterscheiden wir uns so weit, dass der Elektroantrieb bei mir schon bei bestehenden Modellen mit 400Km ein No-brainer ist.
Vor Corona bin ich 6 Tage die Woche 40-50Km täglich gefahren und dann noch unregelmäßig ~250Km. Das ist mit der Möglichkeit in der eigenen Garage zu laden ideal abgedeckt.

Shoryuken94 schrieb:
Ich hätte ja gerne eine sportliche mittelgroße Limousine / Coupe. Leider ist in dem Segment bisher nichts unterwegs, was mir wirklich gefällt. Ein Model 3 Performance geht in die richtige Richtung. Aber der Innenraum gefällt mir Null.
Same...

Shelung schrieb:
Ich bezweifle das Handwerker, Techniker und Servicedienstleister verschwinden werden.
Aber ich war fairer weise auch nicht besonders spezifisch :D.
Stimmt wohl, aber die wenigsten Handwerker fahren hunderte Kilometer pro Tag. Bei anderen Berufen wird das auch weiterhin anders aussehen, darum bin ich auch Niemand, der vorschnell absolute Urteile fällt, aber statistisch gesehen ist eine Reichweite von 400 oder 500Km eben für einen Großteil der Deutschen ausreichend.

Die Argumentation klingt für mich immer ein wenig nach: Ich spiele einmal im Jahr für 2 Wochen den neuesten AAA Blockbuster, also kaufe ich mir nen Ryzen 5900X und ne 3080Ti, mit denen ich dann 351 Tage im Jahr in Netz surfe und Netflix gucke.
 
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Thaxll'ssillyia schrieb:
Mein letzter Stand ist, dass der Hersteller zu Produktionsende letztes Jahr 2500 € für die 12kw Batterie inkl. Leistungselektronik zahlen musste
Angeblich ist Tesla - die natürlich bei den Produktionskosten weit vor allen anderen sind - bereits bei unter 100€ pro kWH. Das geht so schnell runter mit den Kosten, dass bald der Verbrenner auch ohne Kaufprämie immer teurer sein wird - alleine schon deswegen, weil der Gesetzgeber den immer teurer macht.

Die Chemiefabrik, die ein Verbrenner an Bord haben muss, wird mit Euro 7 noch einmal erheblich teurer
 
Corros1on schrieb:
300km Reichweite ist vollkommend ausreichend.

Für die Glücklichen, die z.B. nur 8km von der Arbeit entfernt wohnen und keine Verwandten oder Freunde außerhalb der eigenen Stadt haben ist das in der Tat ausreichen...

Meine letzte Arbeitsstätte war 51km pro Weg entfernt und es gab dort keine Lademöglichkeit weit und breit. Da muss man nicht mal an Urlaub denken um die 300km Reichweite gruselig zu finden. Und jede Nacht das Auto an die Steckdose? Wie viele Ladezyklen macht der Akku so mit?
Das sind immer die gleichen, die auch jede Nacht ihr Smartphone laden. Da es ja eh alle 1-2 Jahre ersetzt wird, spielt die Haltbarkeit des Akkus ja eh keine Rolle. Stichwort Nachhaltigkeit und so...

Immer dieses Problem mit dem Tellerrand :freak:
 
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v_ossi schrieb:
Den Bedarf (auch zukünftig) solcher Fahrzeugen habe ich nie in Frage gestellt, er wird (und wurde auch bisher) aber nicht von Volvo gedeckt, darum finde ich diese Kritik weiterhin absurd.
Punkt für dich. Vielleicht wollte ich dich auch etwas missverstehen 😅.
Aber zumindest die Akkutechnologie könnten ja auch andere Hersteller eben solcher Fahrzeuge nutzen. 🙈
 
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naicorion schrieb:
Angeblich ist Tesla - die natürlich bei den Produktionskosten weit vor allen anderen sind - bereits bei unter 100€ pro kWH.
Falls das stimmt fände ich das beeindruckend. Als Mitsubishi 2012 mit dem iMIEV gestaret ist, musste der Hersteller umgerechnet 30000€ für die 12kw-Batterie blechen :D

Mir war es nur wichtig den oft genannten Punkt
Damien White schrieb:
Weil die Physik "Nein" sagt.
bei Laden an Schuko über Nacht und das Fahren von >100km pro 10 kwh zu widerlegen. Doch, ist sehr wohl möglich, und das schon seit Jahren.

Schon alleine dadurch würde das riesen Problem des Ausbaus des Stromnetzes (fast) entfallen. 2,3 kw Schuko sind grad mal ein Drittel von einem Induktionsherd, da lassen sich verdammt viele E-Autos Zuhause laden. Sogar für die Eigentümer mit nur kleiner Solaranlage auf dem Dach.

Es bleibt natürlich trotzdem noch das Problem der Fernfahrer. Für die gibt es halt den Diesel, bis die die wirklich reichweitenstarken E-Autos verfügbar sind.
 
GUN2504 schrieb:
11kW Wallbox wird nächsten Monat installiert, in 1 Jahr wird die dann auf 22kW aufgemacht (1 Jahr Sperrfrist wegen KfW Förderung).
Welcher Hybrid soll denn mit mehr als 11kw laden?

Diesel-Hybrid gibt es meines Wissens nur in den 300er Mercedes Modellen, die haben aber leider nur die Hälfte an kWh Akku. Und die laden auch nicht 3 phasig. Sondern ist mit 7,4kw auf p2.
 
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Endless Storm schrieb:
Meine letzte Arbeitsstätte war 51km pro Weg entfernt und es gab dort keine Lademöglichkeit weit und breit. Da muss man nicht mal an Urlaub denken um die 300km Reichweite gruselig zu finden. Und jede Nacht das Auto an die Steckdose? Wie viele Ladezyklen macht der Akku so mit?
Selbst ich als E-Auto Enthusiast erkenne natürlich an, dass das E-Auto noch nicht für jeden eine Lösung sein kann. Immer weiter Öl aus dem Amazonasdelta oder dem Nahen Osten verheizen ist aber auch keine Lösung für die nächsten 30 Jahre.

Bei der schnellen Entwicklung werden vielleicht in 5 Jahren die richtigen Autos für Dich dabei sein. Schwierig finde ich eigentlich nur, dass man aktuell eigentlich privat keinen neuen Verbrenner kaufen kann, denn deren Wert wird -politisch gewollt - massiv sinken. Aber eigentlich auch kein E-Auto, denn nach den üblichen 3 oder 4 Jahren Haltedauer sind die neuen soviel besser, dass der "alte" auch nichts mehr wert ist. Habe mein erstes E-Auto daher zähneknirschend geleast, was ich eigentlich hasse.

Die Batterie hält übrigens immer länger als das Auto. Es gibt Teslas mittlerweile mit einer halben Mio. Km und mehr ohne grössere Probleme. Und das sind die alten Akkus und die erste miese Produktion. Bis dahin hast Du beim Verbrenner schon Tausende in der Werkstatt gelassen.
Ist ja leicht zu rechnen: 2.000 Ladehübe* reale Reichweite (bei Eisenphosphatakkus auch 5000) - das fährst Du nicht kaputt und hast dann immer noch 80 Prozent Reichweite. Toyota z.B. gibt daher 1.000.000 km Garantie auf den Akku.
 
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Vor allem braucht man überhaupt mehr als 11kW? Selbst bei meinem Bedarf würden die reichen um das Auto über Nacht wieder voll zu bekommen. Und 11kW muss man im Gegensatz zu 22kW nicht vom Stromanbieter genehmigen lassen (nur melden)
 
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@Shortdickman

Die neue C-Klasse von Mercedes.
Der GLE kann das auch.

@Jesterfox :
11KW wird gefördert, ist kein Problem mit Elektriker zu installieren.
bei 22KW muss man über Stromversorger beantragen.
Ich lasse technisch direkt alles auf 22KW auslegen (Wallbox, Leitungen, etc...), den was man hat, das hat man ;)
 
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Thaxll'ssillyia schrieb:
Laden an Schuko über Nacht und das Fahren von >100km pro 10 kwh zu widerlegen. Doch, ist sehr wohl möglich, und das schon seit Jahren
Ich "schnarchlade" immer mit 3,6kw Schuco. Reicht immer, bis auf 4 mal im Jahr Urlaub oder Verwandtenbesuch weit weg. Ist ja auch leicht zu rechnen: Sind von 20h - zurück von der Arbeit - bis 6h - frühestens los - 36kw. Die muss man erst einmal wegfahren über den Tag
 
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