News Mercedes-Benz Vision EQXX: Effizienzmeister mit 1.000 km Reichweite und 8K-Cockpit

Nore Ply schrieb:
Deiner Meinung nach würde die Mehrheit der Elektroauto kaufenden Leute nicht von einem Akku mit dem drei bis vierfachen der heute üblichen Energiedichte profitieren? Deiner Meinung nach würde die Mehrheit der Elektroauto kaufenden Leute keine nachhaltigen Stoffe im Innenraum bevorzugen?
tja.. ich fürchte - rebound -das ein Akku mit doppelter oder 3facher Energiedichte nur zu noch mehr "Panzern" auf der Straße führt...
in den USA wurde ja bereits der elektrische Hummer EV vorgestellt... 4500kg und wichtig: 4sec von 0 auf 100
Ergänzung ()

Vindoriel schrieb:
Weil die Kraft in Richtung der Anströmung gemessen wird und nicht senkrecht dazu. Der Abtrieb (oder Auftrieb) wirkt nämlich senkrecht zur Anströmrichtung.
schon klar, das war ja auch ironisch als Anwort auf die AUssage, das Luftwiderstand wichtig für den Abtrieb wäre, man Luftwiderstand anstreben würde
 
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Kommando schrieb:
Eigentlich nicht. Es hängt vielmehr davon ab wie schnell du bei welchen Umgebungsbedingungen fährst. WLTP sagt halt nicht wie weit man kommt, ordnet es aber immerhin vergleichend ein.

Ja, aber die Leute denken, dass man so unter normalen Bedingungen kommt.
Und somit ist es nur eine sehr unzuverlässige Zahl.
 
Wenn man 2/3 von WLTP nimmt, kommt das schon hin (allerdings nicht mit 180 auf der Bahn oder Hänger mit Aufbau hinten dran)... ;)
 
Wichelmanni schrieb:
Das ist peinlich von dir.
Wieso? In US ist Langstrecke unwichtig, oder was wolltest du sagen?
Wichelmanni schrieb:
Realistisch ist doch die Ladezeit von 20-80%, wie sie im Artikel auch hervorgehoben wird.
Ne, eben nicht, es wird als "popular" bezeichnet. Ja warum ist das eigentlich so "popular"? Vielleicht, ehm, weil ein bestimmtes "popular" E-Auto darüber hinaus nur enttäuschende Ladegeschwindigkeit bietet?

Warum darf man denn sonst nicht auf 100% vollladen, wenn man schon am schnellen Lader steht?

Wichelmanni schrieb:
Woher kommt der Krampf, Tesla schlecht zu reden?
Arbeitest du bei Mercedes oder einem Zulieferer?
Mich hat das Thema interessiert und ich habe die Details mal nachgeschlagen. Unterstellst du jedem, der Details hervorhebt, gleich für die Konkurrenz zu arbeiten? Ist aber peinlich von dir. Hast du Tesla-Aktien oder einen Tesla in der Garage?
 
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Stuffz schrieb:
Wieso? In US ist Langstrecke unwichtig, oder was wolltest du sagen?
Ich Stelle die Details nicht in Frage, sondern hauptsächlich den Grundtenor deines ursprünglichen Posts. Ich wiederhole mich: 20-80 in 25 bzw. 28 Minuten geladen. Beide Fahrzeuge sind absolut reisetauglich. Natürlich hast du Recht, dass die relative Ladeleistung im oberen Bereich vom Mercedes besser ist - die Alltagsrelevanz wage ich aber sehr zu bezweifeln.

Stuffz schrieb:
Ne, eben nicht, es wird als "popular" bezeichnet. Ja warum ist das eigentlich so "popular"? Vielleicht, ehm, weil ein bestimmtes "popular" E-Auto darüber hinaus nur enttäuschende Ladegeschwindigkeit bietet?
Ich dachte du hältst die Seite für eine neutrale Quelle, warum sonst zitiert du daraus? Warum sollten 20-80% nicht "popular" sein?

Stuffz schrieb:
Warum darf man denn sonst nicht auf 100% vollladen, wenn man schon am schnellen Lader steht?
Kannst du gerne machen - können ja beide Fahrzeuge und wenn die höchste Priorität bei einem Reisestopp die 100% auf der Akkuanzeige ist, dann "muss" man wohl den Mercedes kaufen und entscheidet sich gegen den Tesla.

Stuffz schrieb:
Mich hat das Thema interessiert und ich habe die Details mal nachgeschlagen. Unterstellst du jedem, der Details hervorhebt, gleich für die Konkurrenz zu arbeiten? Ist aber peinlich von dir. Hast du Tesla-Aktien oder einen Tesla in der Garage?
In der Tat das möchte ich natürlich nicht.
War reines Bauchgefühl bei dir, hast es ja nicht abgewiesen. Nein ich hab weder einen Tesla noch Teslaaktien - auch keinen Daimler.

Ich will keinen Internetkrieg anfangen, aber der ursprüngliche Post war extrem bissig - klar ein paar Teslafans sind hier noch peinlicher. EQS ist eine effiziente Karre - einen Tesla mit 1000 PS kauft man aber aus anderen Gründen. Unterschiedliche Zielgruppen würde ich sagen.
 
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25Plus schrieb:
Dass man ein Auto mit 2,5 Tonnen aber auch nicht mehr ausreichend mit 60 PS in jeder Lage bewegen kann, ist auch klar. Optimal wären ca. 80 PS je 1000 kg, damit beschleunigt ein Elektroauto in ca. 11 Sekunden von 0-100 km/h und erreicht problemlos weltweit die zulässige Höchtgeschwindigkeit oder Richtgeschwindigkeit.
Irgendwo hatte ich mal ein Büchlein aus den 40ern gesehen, da meinten die, dass ein Auto 100PS pro Tonne braucht und ein Sportwagen 1000PS.
Aber es mag sein, dass man heutzutage tatsächlich weniger benötigt, weil man vorher nicht mit der Gangschaltung kämpfen muss. Das war damals sicher auch eher eine Größenordnung, die 80PS auch abdeckt.

Das ist nur ein Teil von einer Reihe von Punkten, die mir immer wieder auffallen.
  • Es ist bei Autos und Luftfahrt erstaunlich, wie stark der Fortschritt zwischen 1900 und 1930 war und auf dem ersten Blick dann sehr klein seit dem Weltkrieg.
  • Man hat den Eindruck, dass man damals schon recht genau wusste, was man von einem guten Auto zu erwarten haben sollte und es gibt sowohl Autos als auch besonders Flugzeuge, die danach vom Grundkonzept verdammt lange genutzt wurden.

- Auf dem ersten Blick hat man den Eindruck, dass die heftigsten Flugzeuge und F1 Autos weit in der Vergangenheit gebaut wurden
https://de.wikipedia.org/wiki/North_American_XB-70 war massiv schnell oder
https://en.wikipedia.org/wiki/Benetton_B186 war massiv stark.
- Auf dem zweiten Blick merkt man dann, dass F1 Autos damals teilweise den Eindruck gemacht haben, als wären sie mit Hammer und Meißel zusammengebaut worden im Vergleich zu heutigen Autos. Statt nur eine Runde die volle Leistung zu bringen, kann ein F1 Auto das heute gefühlt den ganzen Tag machen. Es sieht nur nicht so aus.

80PS pro Tonne klingt erstmal irgendwie nicht so toll. 120PS wäre mehr das "Wunschlos Glücklich"- Paket. Dann aber stimmt es schon wahrscheinlich, dass man nicht mehr benötigt (zumindest, wenn man nicht an der Autobahnauffahrt mit Stopschild steht). Vor allen Dingen macht es einen Unterschied ob man dauerhaft 80PS hat oder nur hin und wieder mal die vollen 100PS.
Es klingt in der Statistik irgendwie so nach Rückschritt. In der Praxis ist es das dann oft gar nicht.
Ergänzung ()

Vindoriel schrieb:
Wenn wir aber mehr auf erneuerbare Energien setzen (der bescheuerte Atomausstieg* und der (bessere) Kohleausstieg), dann ist gerade Wasserstoff (und Folgeprodukte wie Methan) das, was man braucht (auch zum Heizen).
Meinst du mit deiner Bewertung, wie der Ausstieg umgesetzt wurde oder die Tatsache, dass man daran arbeitet?
Ich habe mir in Leipzig mal die riesigen Löcher des Braunkohletagebaus angesehen und es ist gewaltig, was da an Umwelt verheizt wird. Trotzdem finde ich das Gaupotential von AKWs schlimmer. Die Daseinsberechtigung in vielen Staaten haben die auch oft über das Militär. Wenn man sich die Liste der Unfälle anschaut, dann können kleine Fehler wie in Harrisburg schwere Folgen haben. Es muss noch nicht einmal immer das Konzept von Grund auf falsch sein.
Krass finde ich dann (wieder am Beispiel von einem Kohlekraftwerk), dass schon eine Fensterscheibe am Ende zum Totalschaden führen kann https://de.wikipedia.org/wiki/Kraftwerk_Boxberg#Unfall_im_Januar_1987
Bei einem Kohlekraftwerk haben Unfälle aber keine größeren Auswirkungen auf die Umwelt.

Ob es schlau ist voll funktionsfähige Reaktoren dann nicht doch noch ein wenig weiter laufen zu lassen, ist natürlich eine ganz andere Sache.
Die Idee der Mini-Reaktoren in England finde ich aber wirklich nicht so gut. Ist es nicht besser, wenn man das konzentriert, damit die meisten Menschen weit weg davon sein können und man ein Auge auf die gefährlichen Stoffe und die Sicherheit haben kann? Das erinnert irgendwie an die Nuklearbatterien, die man am Ende irgendwo in der Umwelt gefunden hat Zitat: "Aus Georgien wurde berichtet, dass zwei Holzfäller im Jahr 2001 in Wäldern die liegengelassenen Bestandteile zweier Isotopenbatterien ehemaliger mobiler militärischer Funkanlagen fanden, sich daran in der Nacht wärmten und daraufhin in einem Krankenhaus wegen massiven Merkmalen von Strahlenkrankheit behandelt werden mussten." https://de.wikipedia.org/wiki/Radionuklidbatterie
 
Zuletzt bearbeitet:
25Plus schrieb:
Dass heutige Autos fast so sparsam sind wie Autos, die vor 10-25 Jahren entwickelt wurden [...]
Du sprichst vom reinen Verbrauch pro 100km?
Denn heute werden bei gleichem Verbrauch ja gerne mal 1,5x so viel Gewicht bewegt.
 
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Hansdampf12345 schrieb:
Du sprichst vom reinen Verbrauch pro 100km?
Denn heute werden bei gleichem Verbrauch ja gerne mal 1,5x so viel Gewicht bewegt.
Und wozu braucht man dieses Mehrgewicht?

Suzuki ist bezüglich Leichtbau inzwischen Benchmark, baut die leichtesten und sparsamsten Klein(st)wagen mit den modernsten Motoren (Swift/Baleno/Celerio). Alle wiegen in der Basis gut unter 1000 kg, 100-150 kg weniger als die Konkurrenz.

Dass die Autos leider aufgrund ihres Designs und dem Wunsch nach brutaler Leistung und satt ins Türschloss fallenden Türen dem allgemeinen Kundenwunsch nicht entsprechen, ist ein anderes Thema. Aber die Autos entsprechen den heutigen Sicherheitsvorschriften und sind sparsamer als die Autos der Konkurrenz.

Der Baleno wiegt genauso viel wie ein schmälerer Golf 3 mit 5 cm weniger Radstand, der fast 25 Jahre vorher auf den Markt kam.

Fakt ist: Die Kunden wollen keine leichten und sparsamen Autos und die Hersteller entwickeln sie deshalb nicht, denn auf 10-20 % Mehrverbrauch (0,5-1 l/100 km) kommt es eben nicht an.

Und noch ein paar Gedanken zum EQXX:

Je höher ein Auto ist, desto größer müssen die Rückspiegel ausfallen. Das ist eine gesetzliche Vorschrift, führt dazu, dass SUVs sehr hohe Rückspiegel haben müssen, während flache Autos nur winzige Rückspiegel brauchen. Dass man bei letzteren dann trotzdem nichts sieht... ist eben so Vorschrift. Entsprechend haben die Rückspiegel des EQXX im Vergleich zu denen eines großen SUVs eine winzige Fläche.

Würde man jetzt Kameras verbauen, wären die sicherlich noch kleiner, das bedeutet aber eben auch zusätzliche Komponenten und bzgl. der Absicherung der sicherheitsrelevanten Systeme/Funktionen ist das ein ziemlich großer Aufwand. Auf einem gigantischen Display die Instrumente abzubilden, ist das eine Thema. Das aber mit weiteren sicherheitsrelevanten Funktionen zu vermischen - indem z.B. die Randbereiche für die Rückspiegel genutzt werden - ist sehr komplex. Wenn das Display ausfällt und der Wagen auf dem Standstreifen der Autobahn stehen bleibt, dann hat man ein ernstes Sicherheitsproblem. Nicht umsonst werden für die Rückspiegelfunktion immer eigene Displays verbaut. Diese müssen ergonomisch günstig liegen, benötigen zusätzliche Verkabelung, ein Steuergerät für eine Kamera im Auto ist bisher auch nicht mit der Integration in einem Handy vergleichbar. Die Displays müssen außerdem immer eingeschaltet sein und schon hat man zusätzliche Verbraucher.

Bei höheren Geschwindigkeiten könnten Kameras und Displays für Einsparungen sorgen, bei niedrigen Geschwindigkeiten wird so ein System aber mehr Energie verbrauchen.
 
ork1957 schrieb:
Ein Kia e-Niro verbraucht auch nur 15kWh/100km, hat mit ner 65kWh Batterie auch eine vernünftige Reichweite. Nicht das das Auto schon Jahre auf dem Markt ist und nur einen Bruchteil so viel kostet als der "Effizienzmeister" oder so :freak:
Jo, und der modernere EV6 verbraucht mehr.... Liegt nunmal daran dass größere Autos, mit größerer Frontfläche, mehr internen Verbrauchern etc einfach nicht direkt vergleichbar sind.

Wobei der eNiro im Praxistest auch wieder bei 18kwh liegt, zumindest der den ich gefahren habe.
Der Kona liegt darunter, einfach weil die nicht so SUV-artige Optik das ermöglicht.

Wenn der EQXX die 10kwh bei Tempo 120 auf der Autobahn hält, liegt er dennoch weit vor allen anderen. Die WLTP Verbräuche sind zumindest in meinem Alltag nicht zu halten...
 
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passt grad zum Titel, 1000km Reichweite:

"

Tesla Model S schafft mit neuartigem Akku 1.200 Kilometer Reichweite​

"
https://futurezone.at/produkte/e-au...ometer-reichweite-one-akku-batterie/401862206

leider, wie üblich, keine Angaben von technischen Daten...
nur diese eine Zahl
wenn ichs richtig verstehe, gefahren im STraßenverkehr in Michigan bei 89km/h Durchschnittsgeschwindigkeit

also kein "wir rollen mit 40km/h konstanter GEschwindigkeit auf ner Laufbahn"

irgendwo ist da aber sicher ein Haken...
1200km in einem Tesla Model S, das aerodynamisch deutlich ineffizienter ist als der Merzedes und auch vom Antrieb her (Asynchronmotor) ineffizienter... da muss der Akku wirklich gewaltig sein
 
Flaches Gelände, lange gerade Highways, günstige klimatische Bedingungen (im Süden der USA bräuchte man schon wieder die Klimaanlage) und viel schneller darf man da eh nicht (ok, Michigan hat 75 mi/h, also 120 km/h).
 
Kraeuterbutter schrieb:
1200km in einem Tesla Model S, das aerodynamisch deutlich ineffizienter ist als der Merzedes

Die Aero ist für normale, nicht deutsche Geschwindigkeiten, im Prinzip egal. CW-Werte sind im Prinzip Schwanzvergleiche. Ja, bis zu einem gewissen Punkt ist es wichtig da man nicht mit einem Backstein fahren will aber viel wichtiger ist ein effizienter Antriebsstrang und ein gutes Fahrwerk (mehr Kurvengeschwindigkeit ohne Bremsen zu müssen). Sieht man sehr schön an dem Diagramm (Golf 8 aus 2020):

Luftwiderstand bei bestimmter Geschwindigkeit.png


Quelle: http://spare-benzin.de/Fahrphysik/Luftwiderstand/Luftwiderstand.html

Du siehst bis ~130 völlig ok alles darüber wird exponential schwerer zu erreichen ergo man muss viel mehr Energie rein pumpen. Ich sehe es ja selbst an mir fahre ich mit 90 hinter einem LKW komme ich teilweise auf 3,7 Liter Diesel obwohl das er mit 4,1 Liter angegeben ist, bei ~130 bin ich auf ca. 4,4 und fahre ich ~200 genehmigt er sich auch gerne mal 6-7 Liter.

Kraeuterbutter schrieb:
da muss der Akku wirklich gewaltig sein

Ich glaube es erst wenn ich es in der Wildbahn sehe. Ich kann es schon gar nicht mehr zählen wie oft in den letzen 15-20 Jahren vom neuen Wunderakku gesprochen wurde und am Ende ist alles still verschwunden.
 
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Bei 200 brauchst du wie mehr als 6–7 Liter. Doppelte Geschwindigkeit = 4 facher Luftwiderstand, achtfache benötigte Leistung, entspricht ungefähr dem vierfachen Verbrauch pro km.
 
Zuletzt bearbeitet:
ja, ich bin ja bei Lithium-Akkus auch -Hobbybedingt - seit 1996 dabei..
von Lipo, über Tadiran, Fepo4 viele Typen durchgemacht
und immer alle paar Monaten von neuen Wunderakku, der kurz vor der Marktreife steht geteasert worden...

die Sprünge die Versprochen wurden gabs nie..
was aber schon gibt: die ersten 18650er-Zellen mit 1000mah Nennkapazität -> da sind wir jetzt bei tatsächlich (einfach für Konsumenten seit 2-3 Jahren erhältlich) bei 3500mAh angelangt.. also schon ein beachtlicher Schritt
nur in letzter Zeit wurde es da immer langsamer mit den Fortschritten
eine Verdoppelung...wäre Wahnsinn..
immerhin sind sie das Auto ja scheinbar auch gefahren, also irgendwas scheints da schon zu geben
die Frage ist eben was für Downsides es gibt... kurze Lebensdauer ? sehr kleines Temperaturfenster? schneller thermal runaway? ...)

Musk hat mal vor 2-3 Jahren einem Reporter der ihn auf mögliche Wunderzellen angesprochen hat ungefähr gesagt:
"Schickt sie zu uns.. wir zahlen gut.. her mit den Akkus... "
durch die Blume: solche Schritte sind nicht zu erwarten.. langsame Steigerungen noch - ja.. aber nicht einfach so ne Verdoppelung
 
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@pas06

Ich kann dir nur sagen was mein Board-Computer sagt und der geht im Prinzip nie über 7 Liter außer bei der Beschleunigung 🤷‍♂️ Auch im Schnitt bin ich im Prinzip nie über 6 Liter. habe eben noch mal geschaut über die letzen 768 km waren es 5,8 Liter.

Edit: Ach ja, ich fahr Diesel hab also Drehmoment auf meiner Seite.
 
Evtl zeigt er dir ja nur den durchschnittlichen Verbrauch an und da du sicherlich nicht über lange Strecken 200km/h durchgehend fährst liegt deine Durchschnittsgeschwindigkeit sicherlich um einiges darunter.
 
Cool Master schrieb:
schöner Link, cooler Rechner

was mir hier fehlt: die Relation zum Rollwiderstand - erst dann wird ein Schuh draus wie ich finde

https://www.energie-lexikon.info/fahrwiderstand.html

hier ein ZahlenBeispiel eines VW Golf VII, 1500 kg inkl. Zuladung bei 100km/h:
unter den Annahmen (z.b. 0,01 Cr und Stirnfläche von 2,19 m2 und dem cW-Wert von 0,27)

kommen die auf:
150N für den Rollwiderstand und
274N für den Luftwiderstand

man sieht hier also: der Luftwiderstand ist bereits bei 100km/h in dem Beispiel weit dominierend
und nicht unwichtig

nehmen wir jetzt nur den cW her, setzen gleiche Stirnfläche und Gewicht (Rollwiderstand an) und probieren paar Fahrzeuge durch:


Luftwiderstand für cW den Wert eines Tesla Model 3 mit 0,23
oder eines Lightyear One mit 0,20
oder eines Aptera mit 0,13
und 0,34 für einen alten 2er Golf von der von dir verlinkten Seite

dann kommen wir auf folgende Daten für den Leistungsbedarf um den Luftwiderstand zu überwinden:
der 7er Golf mit 0,27 als Referenz:

alter 2er Golf --> 125% Leistung nötig um Luftwiderstand bei 100km/h zu überwinden
Modell 3 --> 85% Leistung nötig
Lightyear one -> 73% Leistung nötig
Aptera -> 48% Leistung nötig


das ist jetzt auf den cw Wert bezogen mit Annahme gleiche Stirnfläche bei allen FAhrzeugen bezogen..
der Aptera hat z.b. zusätzlich kleinere Stirnfläche, weniger GEwicht, schmälere Reifen, weniger Rollwiderstand
weshalb die Einsparung real in Summe natürlich noch größer ist

aber die obigen errechneten Prozentwerte:
die muss man bei Tempo 100 eben in Relation setzen zu den Rollwiderständen, die da bereits eher klein sind..

also es ist ein Irrglaube, dass sich guter Luftwiderstand erst bei Tempo 150 oder noch höher auswirkt

Merzedes hat beim EQSS auch damit angegeben, dass der Luftwiderstand EXTRA niedrig sei...
man sieht auch: kleine Radhäuser in Relation zu den Rädern, Felgen, hinten schmälere Spur und zusammenlaufendes Auto

das was sonst so rumfährt heute ist doch noch weit weit weg von gutem Luftwiderstand
 
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@pas06

Ne ich sehe Aktuellen Verbrauch und Schnitt getrennt. Ich werde es aber beim nächsten mal noch mal beobachten. Dank aktueller Baustellen ist vMax aber aktuell eh kaum drin...
Ergänzung ()

Kraeuterbutter schrieb:
also es ist ein Irrglaube, dass sich guter Luftwiderstand erst bei Tempo 150 oder noch höher auswirkt

Ab 60 KM/h bringt ein guter CW-Wert Vorteile.
 
Cool Master schrieb:
Ab 60 KM/h bringt ein guter CW-Wert Vorteile.
das klang vorher aber noch anders, vonwegen:

"Die Aero ist für normale, nicht deutsche Geschwindigkeiten, im Prinzip egal. CW-Werte sind im Prinzip Schwanzvergleiche..... bis 130km/h völlig ok"

hängt jedenfalls auch davon ab, wie schlecht die Ausgangslage ist..
beim Fahrrad z.b.: - extrem schlecht - ist bereits subjektiv bei 16km/h ein Unterschied zu meinem Velomobil zu spüren...
und über 30 wirds schon schlimm:

beim Hollandrad brauch ich für 35km/h schon ca. 450Watt
auf nem Rennrad noch immer 230Watt
und in meinem Velomobil aber nur noch 90Watt

umgekehrt: wo das Hollandrad mit 450Watt 35km/h fährt, kann ich damit mit dem Velomobil 75km/h halten

sprich: auch bei so geringen Geschwindigkeiten macht Aerodynamik viel aus, vor allem wenn Unterschied so riesig ist wie z.b. einem normalen Fahrrad und einem Velomobil
 
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