News Mercedes-Benz Vision EQXX: Effizienzmeister mit 1.000 km Reichweite und 8K-Cockpit

DJMadMax schrieb:
Bitte ändere hier nicht einfach die Einheiten von kWh auf kW. Er hat eindeutig von kWh gesprochen
Mein Fehler, ich ging davon aus er meint die Momentanleistung und hatte sich verschrieben. Wenn kWh gemeint sind, kannst du dein Auto bei 8 kWh auch ne Stunde als Sauna nutzen.
 
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Thaxll'ssillyia schrieb:
Dein Post ist Unsinn. Ich fahr ein E-Auto Baujahr 2012, mit 14 kWh Verbrauch pro 100 Kilometer Sommer plus Winter im kompletten Schnitt!

Respekt.

Dann scheinst du nicht viele Stadtfahrten, Kurzstrecken und auch selten schnell zu fahren. Ob du jetzt repräsentativ bist, mag dahin gestellt sein.

Ich prahle auch damit, meinen 25 Jahre alten 12 Zylinder mit unter 10 Litern bewegen zu können. Die Tatsache, dass ich dann mit 90 km/h im Windschatten von LKWs unterwegs bin, verschweige ich dann gerne.


Cool Master schrieb:
Da sieht man 16,3 kWh/100 km.

Jupp. Das glaube ich gerne. Das sind aber schon 63% mehr, als Mercedes verspricht.

mfg
 
Als Fan von effizienten Fahrzeugen egal welcher Antriebsart, bin ich von dem Fahrzeug begeistert.
Ein cw-Wert von 0,17 ist der Wahnsinn und würde in der Praxis geräuscharmes und ressourcensparendes Reisen auf der Autobahn bedeuten.
Natürlich kann man über die abgeriegelten 140 km/h streiten - das halte ich aktuell auch nur für Marketing.
Ein solch effizientes Fahrzeug macht mit 50 PS locker 200 km/h.
Wenn die Zukunft solche Autos bedeutet, dann freue ich mich sehr darauf.

Stuffz schrieb:
Das ist peinlich von dir.
Realistisch ist doch die Ladezeit von 20-80%, wie sie im Artikel auch hervorgehoben wird.
Da ist der Mercedes mit 25 Minuten sagenhafte 3 Minuten schneller als der Tesla (28 Minuten).
Woher kommt der Krampf, Tesla schlecht zu reden?
Arbeitest du bei Mercedes oder einem Zulieferer?

brainDotExe schrieb:
ich persönlich habe lieber etwas höhere Kosten und Gewicht als ein zu sehr auf Aerodynamik getrimmtes Design wie z.B. bei Tesla.

Mich würde interessieren, was "etwas höhere Kosten und Gewicht" konkret bedeutet.
Audi Q8 mit 2,3 t Leergewicht und 12 l Diesel/100km oder BMW 5er Touring mit 1,6t und 7l Diesel/100km?
Was sind da deine Vorstellungen?
 
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25Plus schrieb:
Das ist ja eine schöne Anekdote und toll, dass du deine Autos so lange nutzt und sparsam bewegen kannst, aber deine doch sehr subjektive Sicht bzw. Fahrweise und Fahrprofil kann man ja nicht als allgemeines Argument verwenden.

Klar wäre es besser, wenn die Mehrheit wieder vernünftig werden würde und nicht 2T+-SUV-Panzer kaufen würde, obwohl sie diese (ausser für die eigene Außendarstellung) gar nicht benötigen, allerdings wirst du der Mehrheit nicht erklären können, auf Landstraßen max. 80 km/h oder auf Autobahnen längere Strecken hinter LKWs zu fahren, nur um den Verbrauch zu drücken.

Ich verstehe deswegen auch nicht, warum du so auf dieser 3L-Thematik reitest, selbst der Insight als absoluter Exot unter den Fahrzeugen hat im Schnitt 3,74 Liter Verbrauch pro 100 km bei Spritmonitor. Gerade mal ein Fahrer schafft es im Schnitt unter 3 Liter zu bleiben, also da kann man nicht von "problemlos" sprechen.

Fakt ist, kein Benziner schafft im Durchschnitt 3 Liter oder weniger. Aber gerade weil dir die Effizienz so wichtig zu sein scheint (ich teile das übrigens und würde mir auch wünschen, dass bei der Entwicklung cW-Wert und resultierender Luftwiderstand eine viel größere Rolle einnehmen), müsstest du doch Feuer und Flamme sein für die aktuellen e-Autos.

Schaut man bei Spritmonitor verbrauchen der Mitsubishi i-MiEV und seine Brüder von Peugeot und Citroen so ca. 14-14,5 kWh / 100 km. In der selben Liga spielen bspw. der von mir erwähnte viel modernere Twingo ZE oder IONIQ. Bei deinem Fahrprofil würdest du vermutlich Verbräuche von 10-12 kWh / 100 km problemlos erreichen können und wenn man da auf die reine Nutzung der Energie schaut ist das doch sehr erstaunlich:

3L auf 100 km in einem Benziner entsprechen einem Energeiverbrauch von ca. 25,5 kWh / 100 km.
Würdest du ein e-Auto so sparsam bewegen, bspw. den Mercedes oder Twingo / IONIQ / BMW i3 / Corsa-e mit 10 kWh / 100 km fahren entspricht das gerade mal 39,2% der Energie, die du unter größten persönlichen Einschränkungen im Benziner verbrauchst.

Selbst bei nicht sonderlich angepasster Fahrweise und einem Verbrauch von 15 kWh auf 100 km hättest du mit einem heute verfügbaren e-Auto (Twingo nach Förderung 13-14k€) nur noch 60% des Energie-Verbrauchs des (imaginären) 3L-Benziners.

Dabei hat man noch nichtmal erwähnt, dass ein Teil der Fahrer über eine PV-Anlage ihre Energie selbst bereitstellen können während du bei Verbrennern unwiderruflich Öl / fossile Energieträger vernichtest und für entsprechende Emissionen sorgst.

Es gibt endlich auch Studien, die sowohl bei e-Autos als auch Verbrennern die gesamten indirekten Emissionen berücksichtigen, bspw. die Herstellung der Batterie im Vergleich zur Förderung, Raffinierung und Transport des Benzins rund um den Globus - es zeigt sich dass die Verbrenner selbst bei den indirekten Emissionen vielk schlechter abschneiden als allgmein bekannt:

https://efahrer.chip.de/news/wie-um...-elite-uni-widerlegt-totschlagargument_106792
 
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Tapion3388 schrieb:
Schaut man bei Spritmonitor

Dir ist schon klar, dass das eine Werbeplattform ist und für Selbstdarsteller gemacht?

Kein einziges KfZ, was ich jemals besessen habe, ist mit diesen dortigen "Durchschnittswerten" von mir gefahren worden.

Man könnte es. Niemand will das aber.

mfg
 
bensel32 schrieb:
Beim E-Auto müssen es auf einmal 1000km sein.
Müssen es das wirklich?

Die Rückfrage ist natürlich rhetorisch. Ich denke auch, dass im Durchschnitt 500 km Reichweite reichen. Sofern sich die von Mercedes behauptete Reichweite im angekündigten Alltagstest bestätigen sollten, sind diese Vorbehalte dann hoffentlich endgültig vom Tisch (auch wenn andere - Tesla beispielsweise - das schon kauf- und fahrbar anbieten).

Ich fahre seit 1,5 Jahren einen Diesel-Hybrid (ok, ich lasse ihn jetzt schon länger eher stehen ;)), sozusagen als persönlicher Test der Alltagspraktikabilität.

Stand Januar 2022 ist in meinem Falle der folgende Aspekt mein "Haupthemmnis".
Moep89 schrieb:
Wobei die Ladeproblematik als Mieter noch obendrauf kommt.
Ob nun zur Miete oder als Eigentum, bei der Versorgung für das städtische Wohnmodell Mehrfamilienhaus sehe ich die kurzfristige Zukunft bedauerlicherweise negativ. Gefühlt tut sich hier in der Praxis fast nichts. Natürlich vergrößert sich die Zahl der Ladestationen relativ drastisch. Aber 4 statt 2 zentrale Ladepunkte sind alles nur nicht alltagstauglich. Wie die Ladeoptionen in der Breite und in der notwendige Geschwindigkeit in bereits besiedelte Flächen kommen sollen/werden, sehe ich bisher nicht.
Mein Wohnungsunternehmen habe ich vor einigen Monaten mit der Frage nach Ausbauplänen und Möglichkeiten zur Unterstützung angeschrieben, da kam bisher auch noch keine Rückmeldung.
So lade ich dann weiterhin nur bei den Schwiegereltern und durch Rekuperation (was erstaunlich gut funktioniert), um zumindest im Wohnbereich möglichst oft lautlos und abgasfrei fahren zu können. Immerhin konnte ich damit laut Bordcomputer seit dem letzten Reset vor 6.000 km fast 25% der Strecken rein elektrisch zurücklegen.

Meine Wette aus August 2021 steht: Im Sommer 2022 wird er Mangel an Lademöglichkeiten ein großes Thema mit starker medialer Abdeckung sein. Ich hoffe es zumindest. ;-)
 
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Kraeuterbutter schrieb:
Wasserstoff für Schiffe, Flugzeuge, Großindustrieanlagen, Stahlerzeugung etc. etc. --> ja

aber doch nicht fürs Auto..
So schnell würde ich das nicht abschreiben. PEM-Brennstoffzellen funktionieren von 0-90°C und das ist so das, was man in Fahrzeugen verbaut. Diese Bauformen kann man je nach Katalysator auch mit Methanol betreiben, was sich ähnlich unkompliziert handeln und aufbewahren lässt wie gewöhnliche Ottokraftstoffe.
Zum Rekuperieren reichen Superkondensatoren, eignen sich ohnehin viel besser wegen der hohen Stromfestigkeit und unendlichen Ladezyklen. Ein zusätzlicher Akkumulator ist eigentlich nicht notwendig. Solarpanel im Dach würden reichen, um die Kondensatorbank auf Spannung zu halten, zum hochfahren der BZ.
Nichts neues also.
Und beim Treibstoff kommt es eben an aus welcher Quelle er kommt. Wasserstoff kann man in Metallhydridspeichern unter niedrigem Druck und Verlusten transportieren, von zb. Solarkraftwerken in Nordafrika. Da hätte man auch genug Energie um Methanol zu synthetisieren.
Eine deutlich größere Wasserstoffproduktion für die Industrie brauchen wir ohnehin, wenn wir diesen Planeten retten wollen. Das können wir in Deutschland energetisch kaum Stemmen. Statt Strom könnten wir also Wasserstoff oder daraus produzierte, synthetisierte Kohlenwasserstoffe importieren.
Sogar der Betrieb von herkömmlichen Verbrennungsmotoren wäre damit möglich, wobei hier die Effizienz der Brennstoffzelle höher ist.

Alles Technik die existiert und im industriellem Maßstab umsetzbar ist. Man muss es nur tun. Und das müssen wir zwangsweise, denn nicht jeder kann sein E-Auto in seinem eigenen Carport des Einfamilienhauses mit dem Solardach laden.
 
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[wege]mini schrieb:
Dir ist schon klar, dass das eine Werbeplattform ist und für Selbstdarsteller gemacht?

Kein einziges KfZ, was ich jemals besessen habe, ist mit diesen dortigen "Durchschnittswerten" von mir gefahren worden.

Man könnte es. Niemand will das aber.

mfg
Ich verweise primär auf Spritmonitor, weil 25Plus das als Argument in seinem vorigen Post verwendet hat.
Ich war zu meinen "Verbrenner-Zeiten" allerdings dort auch aktiv, als realistischen Vergleich zwischen verschiedenen Modellen / Motoren fand ich das gar nicht schlecht. Klar wirst du in der Realität kaum an die Durchschnittswerte dran kommen, weil jemand der sich die Mühe macht jede Tankfüllung dort zu protokollieren sicherlich auch anders fährt als der Durchschnitt, aber rechne mal 10-20% drauf und du bist gar nicht so weit weg.

Das ist vor allem hilfreich, um besonders effiziente (bzw. ineffiziente) Modelle effektiv finden zu können, nicht um seinen persönlichen Verbrauch auf die Nachkommastelle vorhersagen zu können.
 
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ghecko schrieb:
Und beim Treibstoff kommt es eben an aus welcher Quelle er kommt.

Ich bin ja immer noch für den südamerikanischen Weg. Da verbrennt man Alkohol, den man aus Speiseresten machen kann.

Das geht aber in Dtschl. eher schlecht. Die Deutschen saufen das Zeug lieber selber. :evillol:

mfg

p.s.

@Tapion3388

Stimmt, mein Post war populistisch. Ich schau dort auch regelmäßig rein um zu schauen, was andere so können und wo ich meinen Gasfuß öfter mal zügeln muss. Vor allem stelle ich aber immer fest, dass der realistische Verbrauch mit dem Verbrauch des Bordcomputers nichts zu tun hat und die meisten immer nur die Werte, dieses Computers eintragen.

Bei mir zeigt der Zweitwagen (730d Bj 2001) auch immer nur 7.2- 7,4 Liter an. Wenn ich getankten Wert durch gefahrenen Wert rechne, komme ich aber meist auf 7,8-8,2 Liter. Das Teil wird die 1 Million KM erreichen (ist nicht mehr viel) und ich kann sogar sagen, an welcher Tankstelle ich wie miesen Diesel bekommen habe oder ob ich viel mit Rückenwind gefahren bin.
 
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@[wege]mini Stimmt, bei bestimmten Modellen ist mir dann auch aufgefallen, dass der angezeigte Verbrauch in 90% der Fälle unter dem realen liegt - Zufälle gibts... ;-)
 
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Kraeuterbutter schrieb:
warum nicht alle mit Salatöl fahren würden...

Ich habe schon vor etwa 30 Jahren vor dem Aldi gestanden und Brölio Pflanzenöl aus 1L Flaschen in einen 190E 2.5 Diesel gekippt. Das geht schon. Damals kam das Öl aber 30 Pfennig pro Liter und als junger Mensch, macht man sich über die Steuer eher weniger Gedanken.

Klar, dauert es ein wenig, wenn man 50 Flaschen hat. Wenn man die Flasche hinten aufschneidet und die Suppe durchlaufen lässt, geht es schon. :evillol:

Die alte Dame neben mir und meinem bulgarischen Kumpel, hat uns angeschaut wie Aliens.

mfg
 
ghecko schrieb:
Das können wir in Deutschland energetisch kaum Stemmen. Statt Strom könnten wir also Wasserstoff oder daraus produzierte, synthetisierte Kohlenwasserstoffe importieren.
Energiewirtschaft und -politik findet überwiegend auf europäischer Ebene statt. Nationale Kleingeistigkeit bringt an der Stelle gar nichts. Weder bei elektrischer Energie noch Chemischer.

Und Kohlenwasserstoffe sind auf dem absteigendem Ast, selbst wenn sie synthetisiert werden. Im Zweifelsfall ist ein oder mehrere DC-Hochspannungskabel über tausende Kilometer mittlerweile einfach günstiger, zuverlässiger. Weswegen derzeit auch Solarfarmen in Australien geplant sind um über ein eben solches Kabel Singapur mit Elektrizität zu versorgen.
 
nochmal zum EQSS:

Aerodynamisches Design,
moderene Materialien wie Aluminium, Magnesium, ...
modernes Cockpit
sogar "selfdriving"

es kommt alles wieder lol
:D
 
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Kraeuterbutter schrieb:
es kommt alles wieder

Es war niemals weg.

Weniger Verbrauch und weniger kaputte Autos durch unterdurchschnittliche Fahrer, sind aber schlecht für das Geschäft.

Langsam wird der "Umweltaspekt" in den Vordergrund gestellt. Das ist auch nur ein Verkaufsargument.

Jeder kleine Mechaniker und jedes Unternehmen, was gerade mit Verbrennern zu tun hat, ist davon natürlich nicht begeistert. Man muss abwarten, wie man diese hunderttausende von Menschen dann in neue Arbeitsplätze "umsiedelt".

Als der Kohlepfennig abgeschafft wurde, war der Aufschrei auch riesig. Abwarten, wie man das gesamtgesellschaftliche Problem lösen kann.

Vor allem in BaWü, Bayern, Sachsen und Niedersachsen, muss man die Abkehr von dieser Technologie aber erklären. Sonst rennen die Menschen mit Fackeln zu Politikern nach hause.

Ich bewundere immer noch, die Menschen aus den Regionen, die man Ruhrgebiet nennt. Die haben den Abbau ihrer Industrie ziemlich gut akzeptiert.

mfg
 
ghecko schrieb:
Es ist unglaublich mit welchen Scheuklappen selbst gebildete Leute durch die Gegend laufen.

Erzähl das mal einem Ossi, der jeden Montag ungläubig auf Menschen schaut, die gegen Maßnahmen demonstrieren, die zu ihrem Schutz sind.

Unter meinem Dach, haben aber alle Platz. Ich vermiete z.B. auch an 2 solcher Menschen, die da regelmäßig hin gehen und ich unterhalte mich gerne und oft mit ihnen. Nur andere Meinungen, bringen einen weiter.

btt:

Wenn MB es wirklich schafft, seine Versprechungen einzuhalten und wenn wirklich diese Technologie ermöglicht, "umweltfreundlicher" zu sein, bin ich total dafür.

Leider ist mir aber zu viel bekannt, wie wir mit unseren Soldaten in verschiedenen Ländern "unterstützend" zur Seite stehen, damit der Abbau von seltenen Erden reibungslos verläuft. Wir sind da auch nicht besser oder schlechter, als die bösen Amis in jedem Land, was Öl hat. Die unterstützen auch jeden Despoten und jede Steinzeitmonarchie, so lange das Öl fließt.

Wir brauchen neue Wege. Wir können alle zusammen nicht so weiter machen, wie bisher. Die Lösung, ist aber unfassbar kompliziert und es allen recht zu machen, ist sowieso unmöglich.

mfg
 
[wege]mini schrieb:
Respekt.

Dann scheinst du nicht viele Stadtfahrten, Kurzstrecken und auch selten schnell zu fahren
Nahezu ausschließlich Stadtfahrten bei zügigem Tempo. Im Sommer bei Schnitt 11 kWh/100km, im Winter so etwa 17-18. Und das gemessen an der Ladesäule, da kommen also noch gut 5% Verluste dazu, also Gesamtschnitt dann eher 13 kwh.

[wege]mini schrieb:
Kein einziges KfZ, was ich jemals besessen habe, ist mit diesen dortigen "Durchschnittswerten" von mir gefahren worden.
Lustigerweise bei mir andersrum, ale Verbrenner die ich bis jetzt gefahren habe waren gleich oder unter dem bei Spritmonitor angezeigten Durchschnittsverbrauch. Aber ja, natürlich im Display abgelesene Werte.

Btt: sehr beeindruckend was MB da vorstellt. Ich hoffe ja, das Konzept fließt in den EQV Nachfolger ein. Aktuell sind mir die 350km Reichweite da noch etwas wenig, ab 500km bin ich dabei. Idealerweise auch bei geringerem Fahrzeuggewicht als jetzt (2,7t)
 
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Thaxll'ssillyia schrieb:
Lustigerweise bei mir andersrum

Dann bekommst du von mir ein dickes :streicheln:

Mehr Menschen wie du, wären zwar schlecht für den Kapitalismus und unsere Gesellschaft, wünschenswert ist es aber in jedem Fall. Es dürfen nur nicht alle zeitgleich so sein, wie du.

btt:

Wenn MB nicht komplett lügt, kann man dieses Auto auch mit unter 10 kWh/100 Km fahren und das wäre wirklich stark, für solch einen Bomber. Das Ding ist immerhin ziemlich schwer (wenn man es mit einem Käfer oder Golf 1te Generation vergleicht), hat aber einen unglaublichen cw Wert und da man bei 140km/h abregelt ist das alles auch denkbar.

Jeder Fahrer eines Fahrrads sollte wissen, dass ab 20 km/h der Luftwiderstand mehr "verbraucht" als die Rollreibung und ab 40 km/h wird es "unangenehm". Daher wurden die Liegeräder erfunden.

mfg
 
Tapion3388 schrieb:
Das ist ja eine schöne Anekdote und toll, dass du deine Autos so lange nutzt und sparsam bewegen kannst, aber deine doch sehr subjektive Sicht bzw. Fahrweise und Fahrprofil kann man ja nicht als allgemeines Argument verwenden.

Klar wäre es besser, wenn die Mehrheit wieder vernünftig werden würde und nicht 2T+-SUV-Panzer kaufen würde, obwohl sie diese (ausser für die eigene Außendarstellung) gar nicht benötigen, allerdings wirst du der Mehrheit nicht erklären können, auf Landstraßen max. 80 km/h oder auf Autobahnen längere Strecken hinter LKWs zu fahren, nur um den Verbrauch zu drücken.

Ich verstehe deswegen auch nicht, warum du so auf dieser 3L-Thematik reitest, selbst der Insight als absoluter Exot unter den Fahrzeugen hat im Schnitt 3,74 Liter Verbrauch pro 100 km bei Spritmonitor. Gerade mal ein Fahrer schafft es im Schnitt unter 3 Liter zu bleiben, also da kann man nicht von "problemlos" sprechen.

Fakt ist, kein Benziner schafft im Durchschnitt 3 Liter oder weniger. Aber gerade weil dir die Effizienz so wichtig zu sein scheint (ich teile das übrigens und würde mir auch wünschen, dass bei der Entwicklung cW-Wert und resultierender Luftwiderstand eine viel größere Rolle einnehmen), müsstest du doch Feuer und Flamme sein für die aktuellen e-Autos.

Schaut man bei Spritmonitor verbrauchen der Mitsubishi i-MiEV und seine Brüder von Peugeot und Citroen so ca. 14-14,5 kWh / 100 km. In der selben Liga spielen bspw. der von mir erwähnte viel modernere Twingo ZE oder IONIQ. Bei deinem Fahrprofil würdest du vermutlich Verbräuche von 10-12 kWh / 100 km problemlos erreichen können und wenn man da auf die reine Nutzung der Energie schaut ist das doch sehr erstaunlich:

3L auf 100 km in einem Benziner entsprechen einem Energeiverbrauch von ca. 25,5 kWh / 100 km.
Würdest du ein e-Auto so sparsam bewegen, bspw. den Mercedes oder Twingo / IONIQ / BMW i3 / Corsa-e mit 10 kWh / 100 km fahren entspricht das gerade mal 39,2% der Energie, die du unter größten persönlichen Einschränkungen im Benziner verbrauchst.
[...]
Leider gab es selbst 2015 noch keine Elektroautos, die bezahlbar oder für meine damalige Jahresfahrleistung von 40000 km (meistens knapp 150 km am Tag) ohne sinnvolle Lademöglichkeit geeignet gewesen wären.

Denn mit dem Mitsubishi i-MiEV wäre ich nur mit Glück im Winter wieder nach Hause gekommen, dabei kosteten diese Autos damals mindestens 25000 €.

Im letzten Jahr musste ich aufgrund Homeoffice zum Glück unter 6000 km fahren, da werde ich meine Benziner noch sehr lange fahren, bis ich die Energie zur Herstellung eines neuen Elektroautos verbraucht habe.

Und bei 3,5 l/100 km tanke ich auch irgendwann gerne synthetische Kraftstoffe für 5 € je Liter, um damit ein paar tausend Kilometer im Jahr zurückzulegen. Das wird denen mehr wehtun, die noch an ihren Dinosauriern mit 10-20 Liter Verbrauch wie einem VW Käfer, Porsche 911 oder AMG festhalten.

Tatsächlich gibt es kein Auto, dass bei mir aktuell das Gefühl auslöst, es kaufen zu wollen, da praktisch alle Neuwagen nur Kaufgründe befriedrigen, mit denen ich mich nicht identifizieren kann und will und dabei auch noch furchtbar schlecht sind, wenn es um die harten Fakten geht (Gewicht, Aerodynamik, Platzangebot im Vergleich zum Platzverbrauch).

Und es wird mit jeder Generation neuer Fahrzeuge schlimmer, der Aygo X, der als Kleinstwagen mit 70 PS aus einem Liter Hubraum nun 17-18 Zoll Felgen hat, ist die aktuelle Krönung. Auf meinem Daihatsu fuhr ich lange 15 Zoll Räder (mit 165/50 das absolute Maximum), bin aber wieder auf 13 Zoll Räder (Reifen 155/65) umgestiegen, weil ein 15 Zoll Rad knapp 5 kg mehr wiegt als ein 13 Zoll Rad. 20 kg bei unter 800 kg Gesamtgewicht inklusive Fahrer merkt man recht deutlich, um die Räder zu beschleunigen ist schließlich eine große Menge an Energie notwendig (Stichwort Rotationsenergie).

Wie sparsame Autos aussehen könnten, zeigt uns ein Blick in die noch nicht lange zurückliegende Vergangenheit und ich warte einfach, bis ich wieder so ein extremes Nischenmodell (gerne dann wieder in Form eines Billigautos) kaufen kann. Das kann dann gerne ein Elektroauto sein, denn 300-400 km Reichweite sind mehr als genug.

Das Spritmonitor nur von Selbstdarstellern und Spinnern benutzt wird, ist ein Argument, dass nur allzu gerne von denen benutzt wird, die einfach nicht wissen wie man ein Auto sparsam und trotzdem zügig bewegen kann. Das sind auch diejenigen, die behaupten, jedes Auto wäre so sparsam wie ein Toyota Prius, wenn man die Leistung entsprechend kastrieren würde und immer nur als Verkehrshindernis unterwegs wäre. Selbst die Lehrbeauftragten im Studium erzählten solchen Unsinn, naja, die waren auch ehemalige Mitarbeiter eines Herstellers, dessen Logo fälschlicherweise als Propeller ausgelegt wird...
 
25Plus schrieb:
jedes Auto wäre so sparsam wie ein Toyota Prius, wenn man die Leistung entsprechend kastrieren würde und immer nur als Verkehrshindernis unterwegs wäre.

ich zitiere jetzt dich einmal.

25Plus schrieb:
  • Landstraße/außerorts ist größtenteils auf 60-70 km/h begrenzt, sehr kurze Strecken dazwischen (1-2 Kilometer) fahre ich dann auch nicht schneller als 80 km/h
  • Autobahn auf der rechten Spur mit der Geschwindigkeit der LKWs: 80-90 km/h (GPS)

Wenn du vor mir fahren würdest, würde ich die Polizei anrufen, da ich davon ausgehe, du willst den Verkehr künstlich behindern und wärest ein böser, vorsätzlicher Gefährder, des Straßenverkehrs.

Hättest du einen Hut auf und wärest 80 Jahre alt, würde ich darüber hinweg sehen.

mfg
 
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@[wege]mini: Meine Autos würden dich selbst dann aufregen, wenn du hinter mir wärst, wenn ich die zulässige Geschwindigkeit nach Tacho fahren würde. So sind Leute wie du eben. Dadurch, dass ich etwas langsamer fahre, gebe ich Leuten wie dir aber die Möglichkeit, ohne die Verkehrsregeln zu missachten zu überholen.

Es gibt genug Länder, in denen außerorts nur 80 km/h erlaubt sind, dort wird sogar erstaunlich zivilisiert gefahren. Wenn die Autos mal selbst fahren, dann ist es mit hohem Tempo sowieso vorbei, ob du willst oder nicht.

Da ich deine Beiträge nun ignoriere, muss ich zum Glück auch nichts mehr von dir lesen.

Viel Spaß weiterhin und immer eine unfallfreie und hoffentlich nicht zu aufregende Fahrt...
 
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