Vindoriel
Admiral
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Wenn wir aber mehr auf erneuerbare Energien setzen (der bescheuerte Atomausstieg* und der (bessere) Kohleausstieg), dann ist gerade Wasserstoff (und Folgeprodukte wie Methan) das, was man braucht (auch zum Heizen). Grundlast gäbe es sonst nur in Form von Braunkohlestrom aus Polen oder Atomstrom aus Frankreich, wenn kaum Wind geht und es dunkel ist.DoSBos_74 schrieb:Wirtschaftlich lohnen sich Speicher jenseits der Primärsteuerlast jedoch noch nicht.
Deswegen baut die auch noch keiner hierzulande (sei es Wasserstoff oder eine andere Technologie).
*) Eigentlich hätte man die AKWs Stand vor Fukushima weiterlaufen lassen, soweit sicherheitstechnisch möglich, und stattdessen die Kohlekraftwerke abschalten müssen. Massives Einsparen von CO2 und der Atommüll (wozu nicht nur alte Brennstäbe zählen) wäre bis 2038 nicht viel mehr geworden.
Aber dank einer Bundeskanzlerin mit mangelhaften geographischen Kenntnissen (Verwechslung von Deutschland mit Japan, wir haben hier auch sehr viele Erdbeben und Tsunamis) werden erst technisch einwandfreie AKWs abgeschaltet und die CO2-Schleudern bleiben am Netz.
Edit:
Und wo habe ich was von geschrieben, dass der Wasserstoff zusätzlich ins Auto kommen soll?Kraeuterbutter schrieb:Wasserstoff für Schiffe, Flugzeuge, Großindustrieanlagen, Stahlerzeugung etc. etc. --> ja
aber doch nicht fürs Auto..
ist dann quasi ein Elektroauto, was zusätzlich noch zum Akku einen Wasserstoffspeicher braucht, und ne Brennstoffzelle (die wiederum ebenfalls Betriebstemperatur braucht), etc..
Wobei Wassertoffautos durchaus eine Alternative zu reinen "Akkuautos" (Neudeutsch "BEV") wären, insbesonders von der "Ladezeit" (Tanken) und Gewicht. Und der Akku (wiegt beim Tesla, als Beispiel für vernünftige Reichweiten, fast so viel wie ein Kleinwagen) kann erheblich kleiner ausfallen, etwa so wie beim Hybrid.
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