DerOlf
Admiral
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Um das zu verstehen, musst du dich in die Wirtschaftsdenke hineinversetzen.KitKat::new() schrieb:Was für einen Zwang?
Natürlich ist es Zwang, wenn man Subventionen verlagert.
Aha ... da kann ich ja gleich noch was anderes total weltfremdes in die Runde werfen.WhiteHelix schrieb:Bei dem AG arbeiten wäre auch definitiv nicht passiert wenn ich da selber hätte hinfahren müssen.
Wie weit würden Menschen zur Arbeit fahren, wenn es keinen Dienstwagen gäbe?
50km Anfahrt (einfach) ist ja jetzt nicht unbedingt die Ausnahme.
Ich mache mal einen Vorschlag ... wir streichen das Dienstwagenprivileg (bzw. gewähren es nur dann, wenn der Wagen in der Ausstattung für die Arbeit absolut notwendig ist), gleichzeitig streichen wir die Pendlerpauschalen und verpflichten die AG dazu, die Fahrtkosten ihrer stationär arbeitenden Mitarbeiter zu 100% zu übernehmen.
Dadurch würden Pendler zwar bei der Arbeitssuche benachteiligt, aber es würde eine weitere umweltschädliche Subvention wegfallen (die Penlderpauschale) ... eventuell würde sogar die "Pendleritis" etwas nachlasen, wenn die Firmen die Anfahrtwege ihrer Belegschaft selbst zahlen müssen und daher bei gleicher Qualifikation eher jemanden einstellen, der nicht ganz so weit pendlen muss.
Mal im Ernst, wie viel vom Netto geht bei euch für die Anfahrt zur esten Arbeitsstelle drauf?
Bei mir sind es knapp 7% ... ich nutze den ÖPNV und zahle das Ticket zu 100% privat, und selbst wenn ich dafür Förderungen bekommen könnte, würde ich es lassen, weil ich dieses Ticket auch privat viel nutze.
Mir ist es eben nicht egal, ob ich 3km oder 300m mit dem Auto fahre ... ich müsste beim Blick in den Spiegel spontan brechen, wenn ich die 300m zum Bäcker nicht zu Fuß schaffen würde.
Auch die 3km sollten kein Problem darstellen ... wer das nicht zu Fuß schafft, dem traue ich auch ganz allgemein keinen 8-stündgen Arbeitstag zu.
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