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Warum auch nicht sagen, dass die meisten Heimanwender keine dicken GPUs und CPUs brauchen ? Warum auch nicht sagen, dass man nur eine Handvoll Klamotten braucht. Warum nicht grundsätzlich die Durchflussmenge von Waschbeckenarmaturen auf das möglichst niedrigste runterregeln. Warum in vielen Bereichen die Klimaanlage nicht pauschal verbieten. Warum alle 6 Monate neue Smartphones in den Markt werfen und und und.
Es gibt so viele Dinge, die ebenfalls durch Genügsamkeit der Umwelt in Summe einen großen Beitrag leisten können. Aber die "brauchen" Keule nur dann und da zu schwingen, wo es einem gerade passt, wäre nichts anderes als Doppelmoral.
Sagt der, der ÖPNV eklig findet, weil er da unter anderem neben Döneressern sitzt?
Ich finde es aber OK, dass du deine Mitmenschen nicht mit deinem Essens-, Kippen und Körperdunst belästigen willst ... dadurch ist der ÖPNV ja gleich ein bisschen weniger eklig
Dafür stinkst du halt meine Atemluft mit den Abgasen eines Verbrenners zu und blockierst beim Parken gut 10m² Fläche. Ausserdem zahle auch ich einen Teil der Flächen, die deinetwegen versiegelt werden müssen, weil du es dir halt nicht anders vorstellen kannst.
Manchmal bin ich mir unsicher, ob ich da nicht lieber deine Duftnote im Bus ertragen würde. Ist aber auch egal ... dich kriegt eh keiner in den Bus, wenn es nicht ein Airbus ist.
"Alle wollen zurück zur Natur ... aber doch nicht Zu Fuß".
Ein sehr alter Spruch, der heute leider noch besser passt, als in den 1970ern. Damals bezog sich das noch auf Autos ... heute müsste es eher heißen "... aber doch nicht aus eigener Kraft".
Warum auch nicht sagen, dass die meisten Heimanwender keine dicken GPUs und CPUs brauchen ? Warum auch nicht sagen, dass man nur eine Handvoll Klamotten braucht. Warum nicht grundsätzlich die Durchflussmenge von Waschbeckenarmaturen auf das möglichst niedrigste runterregeln. Warum in vielen Bereichen die Klimaanlage nicht pauschal verbieten. Warum alle 6 Monate neue Smartphones in den Markt werfen und und und.
Eigentlich ist es erstaunlich einfach, sich nicht daneben zu benehmen. An jedem Ausstieg gibts einen Mülleimer ... aber trotzdem lassen die Leute ihren Dreck einfach liegen, wo sie ihn gerrade loswerden wollen.
Für einen atracktiven ÖPNV haben wir einfach das falsche Menschenmaterial.
Warum auch nicht sagen, dass die meisten Heimanwender keine dicken GPUs und CPUs brauchen ? Warum auch nicht sagen, dass man nur eine Handvoll Klamotten braucht.
Weil es hier nicht zum Thema gehört. Hier geht es darum, ob man das Privileg einen Dienstwagen über die Steuer teilfinanziert zu bekommen abschaffen oder ändern sollte. Und wenn das in der Diskussion dazu führt, dass man über die Anzahl oder Notwendigkeit ein privates Auto in der Innenstadt zu benötigen spricht, passt das noch halbwegs dazu.
Man kann auch nicht alles miteinander verknüpfen. Wenn man mit Maßnahme A darauf wartet, dass auch Maßnahme B oder C aus einem völlig anderen Themenbereich realisiert werden, dann ändert sich nie etwas.
@Incanus
Nur, wenn du das Thema sehr oberflächlich bzw. mit einer eingeengten Perspektive behandelst. Denn bei der Abschaffung des Dienstwagenprivilegs geht es um die Finanzierung des ÖPNVs bzw. um den Erhalt der vergünstigten Konditionen. Das wiederum verfolgt neben wirtschaftlichen und infrastrukturellen Ziele auch umwelttechnische Ziele.
Es wirft dann Folgefragen auf, die sich damit beschäftigten, wer wo wann was in welchem Maße opfert. Wie immer gibt es währenddessen Gewinner und Verlierer.
Zumal beide eine grundlegend andere Zielgruppe besitzen. ÖPNV ist vor allem für einkommensschwache Haushalte, Dienstwagenprivileg vor allem für die mit Geld.
Ach so, darum geht es, den Autofahrern die Privilegien/Vergünstigungen wegzunehmen und ÖPNV Nutzern dafür Privilegien/Vergünstigungen zu geben.
Durch Steuergelder mitfinanzierte Dienstwagen sind böse und ein durch Steuergelder mitfinanzierter ÖPNV ist gut, na das ist doch gelebte Gerechtigkeit.
Damien White schrieb:
Zumal beide eine grundlegend andere Zielgruppe besitzen. ÖPNV ist vor allem für einkommensschwache Haushalte, Dienstwagenprivileg vor allem für die mit Geld.
Richtig, es geht wieder einmal nur darum umzuverteilen, die Besserverdiener sollen wieder einmal an die Geringverdiener abgeben, am liebsten freudestrahlend.
Du sollst auf ein Privileg verzichten, weil damit etwas, dass hauptsächlich der Umwelt zu Gute kommt bzw. kommen soll, finanziert werden soll.
In diesem Zusammenhang fiel hier irgendwann das Argument mit den Autos, die in ihrer Anzahl viel zu hoch sind und Menschen in Städten ja nicht immer ein Pkw bräuchten.
Meine Kritik daran ist, dass das aber nicht das Argument sein kann, weil man sonst das Gleiche bei anderen Dingen, die ebenfalls der Umwelt zu Gute kommen würden, anwenden sollte oder müsste.
Dazu zählen dann eben alle Dinge, die der Mensch nicht wirklich braucht, aber durch das Habenwollen die Umwelt ebenfalls negativ beeinflussen.
Wenn du das Thema jetzt nur auf den Verkehr beschränkst und deswegen alle anderen Objekte außer PKW und ÖPNV ausschließt, dann behandelst du das Kernthema oberflächlich.
Bitte mit Verstand lesen. Das sind nicht meine Argumente, sondern Argumente der Politik. DIE begründen das so, nicht ich. Ich schreibe nur, was aus Sicht der Politik damit bezweckt wird. Nicht, dass ich das gut oder schlecht, sinnig oder unsinnig finde.
Bitte mit Verstand lesen. Das sind nicht meine Argumente, sondern Argumente der Politik. DIE begründen das so, nicht ich. Ich schreibe nur, was aus Sicht der Politik damit bezweckt wird.
Meine Kritik daran ist, dass das aber nicht das Argument sein kann, weil man sonst das Gleiche bei anderen Dingen, die ebenfalls der Umwelt zu Gute kommen würden, anwenden sollte oder müsste.
Die spielen hier aber keinerlei Rolle. Wir werden hier auch nicht über den Energieaufwand bei der Herstellung von haltbarer im Vergleich zu frischer Milch diskutieren. Das hat mit 'oberflächlich' nichts zu tun.
Richtig, es geht wieder einmal nur darum umzuverteilen, die Besserverdiener sollen wieder einmal an die Geringverdiener abgeben, am liebsten freudestrahlend.
"Die Besserverdiener sollen wieder mal an die Geringverdiener abgeben" ... Nein, die Besserverdiener bereichern sich auf unmoralische Weise und mit maximaler Gier, während die Masse der Geringverdiener mit dem Rest auskommen muss.
Wenn man den ÖPNV mit dem gleichen Betrag pro Person fördern würde wie das Dienstwagenprivileg dann könnte man den ÖPNV nahezu für alle kostenlost zur Verfügung stellen. Das würde auch nur 13 Milliarden kosten.
Und nur zur Klarstellung, weil du offensichtlich meinen Beitrag falsch verstanden hast:
Damien White schrieb:
Dienstwagen Privileg ...
Damit sich ein kleiner Teil der Bevölkerung, welcher bereits ausreichend Einkommen besitzt um sich ein bequemes Leben zu ermöglichen, auf Kosten des ärmeren Rests noch einen Haufen Geld sparen darf ...
Ich bin nicht "Pro Dienstwagenprivileg" ... Im krassen Gegenteil, es ist ein Paradebeispiel, wie Politiker in ihre eigenen Taschen und die ihrer Freunde wirtschaften.
Tiefengeothermie ist eine sinnvolle Technologie, die man fördern sollte, aber bevor man Geld in Marketing Schneeballsysteme wie Desertec steckt sollte man doch anfangen auf dem Mond Helium3 für Fusion abzubauen ...
Nein, die Besserverdiener bereichern sich auf unmoralische Weise und mit maximaler Gier, während die Masse der Geringverdiener mit dem Rest auskommen muss.
Es muss auch einen Unterschied zu Geringverdiener geben, sonst hat keiner Bock zu studieren. Man zieht ja dann eh keinen Vorteil daraus.
Es kann nicht sein das Geringverdiener und Mittelschicht in einen Topf geworfen werden.
Es gibt viele Leute die haben halt mehr für ihre Bildung getan als andere. Und es richtig und wichtig, dass sich das auch in der Zukunft auszahlt.
Eine Kassiererin bei Lidl braucht keinen Dienstwagen, ein Key Account Manager schon.
Es geht aber auch andersherum. Ein Handwerker braucht einen Dienstwagen, ein stationärer Arzt eher nicht,
Man kann den Spieß auch umdrehen. Manche machen gar nichts und ich muss sie als Mittelschicht mitfinanzieren.
Aber ich bin ja froh, dass ich in einem Sozialstaat lebe und mir keine Sorgen um meine Sicherheit machen muss.
Ich kenne nur Desertec. Ich meinte eher die Ressource Wüstenstrom.
Das ist auch zeitnäher umsetzbar, als iwas auf dem Mond. Das ist dann vielleicht schon zu spät.
Das halte ich für negatives Framing, denn es kommt auch den Menschen zu Gute (selbst der Umweltschutz langfristig).
Das fängt bei besserer Gesundheit, mehr Freiheit für Kinder,Jugendliche,ältere,führerschein-und Autolose; mehr Sozialleben in der Stadt an und hört bei mehr Geld auf.
Nein, die Besserverdiener bereichern sich auf unmoralische Weise und mit maximaler Gier, während die Masse der Geringverdiener mit dem Rest auskommen muss.
Der Dienstwagennutzer (der übrigens je nach Branche auch schon in vielen "Standardjobs" wie z.B. bei Sysadmins dazugehört) versteuert einen signifikanten Teil. Monat für Monat. Bei mir ist das eine höhere 5stellige Summe in den 36 Monaten einer Leasingperiode. Nennt sich Geldwerter Vorteil. Wo siehst du darin "maximale Gier"? Und was genau ist daran jetzt unmoralisch?
Sollen die Besserverdiener die selbst getroffenen Lebensentscheidungen (kein/e/n Schulabschluß/Berufsausbildung/Studium) der Geringverdiener belohnen ?
Damien White schrieb:
Und nur zur Klarstellung, weil du offensichtlich meinen Beitrag falsch verstanden hast:
Da ist wieder mein Lieblingsargument, ich habe dich nicht verstanden wenn ich eine andere Meinung habe.
1FUX schrieb:
Es muss auch einen Unterschied zu Geringverdiener geben, sonst hat keiner Bock zu studieren. Man zieht ja dann eh keinen Vorteil daraus.
Es kann nicht sein das Geringverdiener und Mittelschicht in einen Topf geworfen werden.
Es gibt viele Leute die haben halt mehr für ihre Bildung getan als andere. Und es richtig und wichtig, dass sich das auch in der Zukunft auszahlt.
Wenn es um Klima-/Umweltschutz geht wäre es sinnvoller zu fordern das Dienstwagen nur noch E-Autos sein dürfen.
Wenn es um Klima-/Umweltschutz geht wäre es sinnvoller zu fordern das der ÖPNV nur noch E-Busse einsetzen darf.
Und beide können das Fahrzeug in ihrer Kalkulation mit betrachten.
1FUX schrieb:
Man kann den Spieß auch umdrehen. Manche machen gar nichts und ich muss sie als Mittelschicht mitfinanzieren.
Aber ich bin ja froh, dass ich in einem Sozialstaat lebe und mir keine Sorgen um meine Sicherheit machen muss.
Diese Neiddebatte, wenn Menschen, die mehr als ausreichend Geld zum Leben haben, sich darüber beschweren, dass es Menschen am Existenzminimum eventuell weniger schlecht gehen könnte ... abscheulich ...
1FUX schrieb:
Ich kenne nur Desertec. Ich meinte eher die Ressource Wüstenstrom.
Wüstenstrom generell ist genau der Blödsinn, den man unter dem Überbegriff "Desertec" zusammenfasst. Das funktioniert in Ländern mit Wüste, und auch da nur experimentell.
Ergänzung ()
foo_1337 schrieb:
Der Dienstwagennutzer (der übrigens je nach Branche auch schon in vielen "Standardjobs" wie z.B. bei Sysadmins dazugehört) versteuert einen signifikanten Teil. Monat für Monat. Bei mir ist das eine höhere 5stellige Summe in den 36 Monaten einer Leasingperiode. Nennt sich Geldwerter Vorteil. Wo siehst du darin "maximale Gier"? Und was genau ist daran jetzt unmoralisch?
Ich habe aufgezeigt, was ich mit "maximale Gier" meine. Das Verhältnis pro Kopf bei der Dienstwagenförderung ist halt extrem daneben, wenn man es mit Dingen vergleicht, die der Allgemeinheit zu Gute kommen und von allen genutzt werden können.
Das ist genauso wie mit der Förderung von Elektro Neuwagen.
Nur die mit onehin ausreichend Geld können sich einen Elektro Neuwagen überhaupt leisten, auch mit Förderung, ergo ist die Förderung für Elektro Neuwagen nur eine Förderung der Reichen, welche über ein Eigenheim oder zumindest einen festen Stellplatz besitzen. Die für die Allgemeinheit bessere Alternative, von der alle profitieren würden, wäre der Ausbau der Ladeinfrastruktur gewesen. Damit wären dann auch Kleinst PKW für Menschen in Mietwohnungen eine Option.
Das Gleiche gilt für das "Dienstwagenprivileg". Es kann nur von Menschen in Anspruch genommen werden, die onehin mehr als ausreichend Geld besitzen (egal ob jetzt Geschäftsführer / "Key Account Manager") oder solchen, die es direkt in ihrer Geschäftskalkulation mit einbeziehen können (Außendienstler etc.). Wenn du für deinen Beruf im Unternehmen einen Dienstwagen benötigst dann soll dir das Unternehmen einen, ohne staatliche Unterstützung erworbenen, zur Verfügung stellen. Ausschließlich für dienstliche Fahrten, versteht sich.
Für alles Andere kannst du wie jeder andere dir ein PKW kaufen, ÖPNV nutzen oder Fahrrad fahren.
Ich sehe nicht, wieso der Staat hier unterstützend eigreifend soll. Wenn deine Bezahlung nicht passt dann ist das nicht das Problem des Staates, solange du nicht unter Sozialhilfe fällst. Das ist alles in der Verantwortung und Kalkulation der Unternehmen.