Guckt mal.
Hier mal eine Übersicht von Arbeitnehmern, die einen Firmenwagen haben, damit sie ihrer Arbeit nachgehen können:
Ich denke Großverdiener mit wirklich fetten und unnötigen Karren sind davon 1%.
Das ist ein sehr sehr sehr kleiner Teil davon, der das System ausnutzt.
Der Rest sind einfach Arbeiter, die ein Auto von A nach B brauchen und es nicht teuer haben wollen.
Siehe Bruttolistenpreise.
Rechnung:
Wenn man sich einen durchschnittlichen VW Passat anschaut, dann kostet der 36.000 Euro. Wenn man den als Dienstwagen zur Verfügung gestellt bekommen hat, muss man den versteuern, sprich man muss bei 36.000 Euro, 360 Euro im Monat versteuern. Wenn man das gleiche Auto nimmt, sich den privat anschafft, dann kostet dieser Passat 720 Euro im Monat.
Wir leiden an Fachkräftemangel in vielen Branchen.
Meint ihr es ist dann förderlich den Arbeitnehmer zusätzlich finanziell so zu belasten?
Während einer Inflation, einem Krieg in Europa und der Chipknappheit, die den Neu- und Gebrauchtwagenmarkt gerade so richtig rannimmt?
Der Bezirksleiter vom REWE muss sich erst sein privates Auto kaufen, damit er den Job ausführen kann?
Das wäre doch absurd?
Dazu kommt, dass Privatpersonen lediglich 30% aller Neuwägen in Deutschland erwerben.
Unternehmen sind die wichtigsten Kunden für die Automobilhersteller.
Damien White schrieb:
Vor allem, wenn der Großteil der Betroffenen davon sowieso keinen Vorteil besitzt, dass ist es doch auch kein Problem es zu entfernen, oder?
Wieder zum Luftverkehr: Wenn wir einfach aufhören das Kerosin zu subventionieren, dann steigen die Flugpreise für den Urlaub in die Höhe.
Da aber ein Großteil der Deutschen nicht fliegt, können wir es doch einfach damit aufhören, oder?
Dann streichen wir noch paar 100.000 Arbeitsplätze hier in der Touristikbranche, dann feuern da wir nochmal 200.000 Mitarbeiter in der Autoindustrie...
Dann geht es uns endlich wieder gut.