Dienstwagenprivileg

Damien White schrieb:
Wie weltfremd muss man sein um zu denken, dass dieser Text von dir auch nur im Ansatz sinnvoll war? O.o
Weltfremd ist hier nur einer.
Damien White schrieb:
Dienstwagenprivileg ist also für dich irgendwie verbunden mit Zwangsprostitution?
Du liest nur das was du willst. Seien es Medien oder iwelche Schwurbelkanäle auf Telegramm.
Dazu kennst du noch 3 Wörter wie: "Strohmann" und "Whataboutism" und "Pro-Argument".

Die benutzt du dann immer zum Antworten, damit da noch ein paar Fachausdrücke drinstehen.

Ich weiß, dass ich Recht habe und fertig.


Lasst endlich die Leute in Ruhe. Kümmert euch um euren Dreck und seid froh, dass die Mittelschicht alles sponsort ...
 
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Pinabuzz schrieb:
Der Nachbar hat ein dickes Auto vor der Tür? -> Was ein Hund... Eh geleast
Man sieht ein Ausländer in einem Auto besser als seins? -> Locker Kriminell/Clan/Steuerhinterziehung
Man sieht einen Jugendlichen in einem dicken Auto? -> Papi sponsert.
Wohl war. Oder man ist einem "privilegiertem" Haushalt aufgewachsen...
Pinabuzz schrieb:
Es kann doch jeder studieren gehen oder sich hocharbeiten...?
Besserverdiener haben meist studiert und was aus ihrem Leben gemacht (+ zahlen mehr Steuern), wieso sollte man das nicht honorieren?
Jain, alle können es nicht schaffen. Das ist aber auch nicht schlimm, liegt eben in der Natur.
1FUX schrieb:
Lasst endlich die Leute in Ruhe. Kümmert euch um euren Dreck und seit froh, dass die Mittelschicht alles sponsort ...
Danke!
Bin hier echt überrascht, dass kaum was versenkt wurde. Weil der Thread läuft ja in die völlig "falsche" Richtung👀.
 
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1FUX schrieb:
Du liest nur das was du willst. Seien es Medien oder iwelche Schwurbelkanäle auf Telegramm.
Also das musst du mir mal näher erklären, was du damit meinst.

1FUX schrieb:
Dazu kennst du noch 3 Wörter wie: "Strohmann" und "Whataboutism" und "Pro-Argument".

Die benutzt du dann immer zum Antworten, damit da noch ein paar Fachausdrücke drinstehen.
Ich habe auch ernsthafte Gründe geliefert, die nur von dir und den anderen "Pro - Dienstwagenprivileg" Leuten hier im Thread ignoriert werden. Warum eigentlich?

1FUX schrieb:
Ich weiß, dass ich Recht habe und fertig.
Recht ... womit? Nein, ernsthaft, du lieferst als "Gegenargumente" zusammenhangslosen Kram. Wenn beispielsweise auf soziale Ungerechtigkeit beim Dienstwagenprivileg hingewiesen wird kommt von dir "Zwangsprostitution im Ausland". Das hat nichts mit "Recht haben" zu tun, das hat einfach nichts mit dem Thema gemeinsam.

Fakt ist, der Staat hat nur begrenzte Geldmittel und ist verpflichtet diese so gut es geht für das Allgemeinwohl einzusetzen. Das Dienstwagenprivileg ist das exakte Gegenteil davon ... Und ihr habt auch weiterhin kein einziges Argument geliefert, dass hier dagegen halten kann.

Alles was von euch kommt ist "Die Geringverdiener sollen aufhören herumzuheulen"

======

1FUX schrieb:
Lasst endlich die Leute in Ruhe. Kümmert euch um euren Dreck und seit froh, dass die Mittelschicht alles sponsort ...
Diesen Abschnitt möchte ich von dir genauer ausgeführt haben. Wir wollen ja sicher gehen, dass wir dir hier nichts falsches unterstellen nur weil du in blinder Wut "übertrieben" hast, richtig?

======

VoAlgdH schrieb:
Danke!
Bin hier echt überrascht, dass kaum was versenkt wurde. Weil der Thread läuft ja in die völlig "falsche" Richtung👀.
Was ist die "richtige" Richtung? Was bedeutet "versenkt"?

Bitte sei so nett und erkläre, was du hier geschrieben hast, denn die Diskussion ist, mit Ausnahme einiger kleiner Abweichungen wie der versuchten Verknüpfung zur Zwangsprostitution durch 1fux, nicht im Off Topic Bereich.
 
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Damien White schrieb:
Bitte sei so nett und erkläre, was du hier geschrieben hast, denn die Diskussion ist, mit Ausnahme einiger kleiner Abweichungen wie der versuchten Verknüpfung zur Zwangsprostitution durch 1fux, nicht im Off Topic Bereich.
Hoppla, das meine ich gar nicht.
Sondern eher, dass offensiv und direkt geschrieben wird. Und nicht wenige pro-Dienstwagen sind.
Das meinte ich mit "falsche" Richtung.
 
Es wundert mich nicht das der Thread stark in die ad hominem Ebene abgeglitten ist, ich würde auch nicht unbedingt sagen das hier eine besondere Neidkultur vor liegt, sondern der Bubble-Effekt. Sehr oft las man "Bei mir geht XY also muss das bei allen gehen!!!111einself" - egal aus welcher Argumentationsrichtung.

Sachlich wurde glaube ich auch alles soweit ausdiskutiert, nach meiner Auffassung gibt es durchaus interessante Ideen, etwa riesige > 100k Dienstwagen aus der 1% Regel heraus zu nehmen oder aber Anreize für den langsamen Übergang zur E-Mobilität für Dienstwagen. Generell sollte man trotzdem bedenken das der übliche Dienstwagen ein Golf, ein Passat, ein Focus ist, die Mehrheit die davon "profitiert" sind keine CEOs sondern meistens mittlere bis mittel-hohe Einkommen, die ohnehin im Verhältnis die höchsten Abgaben haben.

Ob die Dienstwagenregel "gerecht" ist, ist immer subjektiv, denn Gerechtigkeit lässt sich nicht ohne subjektive Maßstäbe quantifizieren, wir alle haben ein unterschiedliches Empfinden für Gerechtigkeit und das unterschiedliche Gerechtigkeitsgefühl einer andere Person muss nicht zwangsweise direkt ein persönlicher Angriff sein.

Ein weiterer, wesentliche Knackpunkt bleibt für mich der schon angesprochene, katastrophale ÖPNV. Indirekten Druck auf Dienstwagenfahrer auszuüben wird in fast keinem Fall dazu führen das weniger Auto gefahren wird, denn es fehlt die Alternative, die ersten Vorergebnisse haben dies ja bereits schon angedeutet, abschließende Studien laufen natürlich noch.
 
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Da hier gerne davon ausgegangen wird, dass das Dienstwagen nur für irgendwelche Topverdiener seien, hier mal 4 random Beispiele aus dem Forum (Ich habe im Gehälter in der IT Thread einfach nach Firmenwagen gesucht).
https://www.computerbase.de/forum/t...-post-beachten.1668797/page-100#post-26727705 (40k p.A.)
https://www.computerbase.de/forum/t...-post-beachten.1668797/page-117#post-27059402 (48k p.A.)
https://www.computerbase.de/forum/t...1-post-beachten.1668797/page-77#post-25944059 (45k p.A.)
https://www.computerbase.de/forum/t...1-post-beachten.1668797/page-51#post-24044214 (42k p.A.).

Der Durchschnittseinkommen liegt in DE übrigens bei 50k. Aber hier gönnt man den Angestellten, die oft sogar darunter liegen, nichtmal kleine Benefits, die sie zumindest in die Richtung des Durchschnittseinkommens heben. Manchen sehr kleinen Unternehmen ist der Dienstwagen die einzige Möglichkeit, den Angestellten eine Gehaltserhöhung im entsprechenden Maße zukommen zu lassen, weil sie es sich sonst einfach nicht leisten können die Mitarbeiter zu halten.
 
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Wird sind ein Sozialstaat.

Es ist ein Geben und Nehmen.

Jeder hat hier und da seine Nachteile oder auch Vorteile, am Ende ist es ein funktionierendes System.

Um Bildung zu fördern, bekommt man halt vom Staat gewisse Vorteile, wenn man was dafür GETAN hat.

Damien White schrieb:
Wenn beispielsweise auf soziale Ungerechtigkeit beim Dienstwagenprivileg hingewiesen wird kommt von dir "Zwangsprostitution im Ausland". Das hat nichts mit "Recht haben" zu tun, das hat einfach nichts mit dem Thema gemeinsam.

Das sag ich nicht, das liest du nur so.

Ich hab gesagt: Es ist peinlich, wenn Deutsche sich unfair behandelt fühlen, weil sie das Dienstwagenprivileg mitfinanzieren müssen. In anderen Ländern wird die Tochter zu Prostitution geschickt, damit die Familie essen hat.

Ich will darauf hinaus, dass es selbst den Geringverdienern in Deutschland noch zu gut geht, im Vergleich zu anderen Ländern und das ich das ganze Mimimi nicht ernst nehmen kann.

Zudem ist mir neu, dass nur die Geringverdiener das Dienstwagenprivileg finanzieren.
Ich mache das auch und bin Mittelschicht und habe keinen Dienstwagen.
Die GF macht das übrigens auch.

Und mir ist das auch wirklich egal.

Damien White schrieb:
Diesen Abschnitt möchte ich von dir genauer ausgeführt haben. Wir wollen ja sicher gehen, dass wir dir hier nichts falsches unterstellen nur weil du in blinder Wut "übertrieben" hast, richtig?

Ich bin vollkommen gechillt. Wütend sind Leute, die das Dienstwagenprivileg abschaffen wollen.
 
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Und wenn ihr euch darüber echauffiert, dass die Allgemeinheit für Steuerersparnisse von Unternehmen aufkommen muss, dann hört doch bitte einfach damit auf, bei Amazon usw. einzukaufen. Dazu sind sich die meisten dann aber natürlich wieder zu bequem und meinen u.A. mir, der ne 90k Kiste durch die Gegend fährt und von der Firma gestellt bekommt, moralischen Bankrott vorwerfen zu müssen. Und dann ist es auch noch ein böser PHEV, den ich nur mit 0,5%/0.015%(km) versteuern muss. Der wird jedoch zu 70% elektrisch bewegt, da bei meinem AG voraussetzung war, dass man eine Wallbox zuhause hat.
Dazu sei aber gesagt, dass die Firma Mercedes, die die ~75000€ (steuern abgezogen) erhalten hat und das Auto in Sindelfingen gebaut hat, Steuern in Deutschland und sehr viele Angestellte bezahlt. Dazu kommt eben der Service etc., der auch wieder von deutschen Unternehmen (Vertragspartner) durchgeführt wird.
Im Vergleich schaut ihr dann mal, wieviele Steuergelder durch eure Käufe bei Amazon & Co durch die Lappen gehen. Und davon profitiert dann kein Angestellter, keine Kommune und kein Land in D. Im Gegenteil, wenn man sich die Arbeitsbedingungen so anschaut.
 
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1FUX schrieb:
Ich weiß, dass ich Recht habe und fertig.
Dafür das du weißt, dass du Recht hast kommt von dir aber erstaunlich wenig Inhalt.
1FUX schrieb:
In anderen Ländern feiert die ganze Familie, wenn man nach ewiger Zeit ein Job findet.
In wieder anderen Ländern, wird die eigene Tochter zu Prostitution gezwungen, damit die Familie was zu essen hat.
Ist halt wie von @Damien White richtig beurteilt, Whataboutismus.

Ob in anderen Ländern die Familie feiert wenn ein Familienmitglied einen Job findet oder ob in anderen Ländern Frauen zur Prostitution gezwungen wird, hat absolut nichts mit dem Thema zu tun.

Wenn wir schon in andere Ländern schauen, sollten wir also auch beim Thema bleiben. Spannender wäre also gewesen wie andere Ländern steuerlich mit dem Dienstwagen umgehen.
1FUX schrieb:
In Deutschland übt man Kritik am Dienstwagenprivileg aus, weil man sich unfair behandelt fühlt.
Ist ein klassisches Strohmann-Argument. Du unterstellst pauschal der Gegenseite, dass diese Kritik am Dienstwagenprivileg übt, weil sie sich unfair behandelt fühlt. Ist das denn so?
Gerade haben die Denkfabriken Agora Verkehrswende und Öko-Institut ausgerechnet, was das "Dienstwagenprivileg" finanziell bedeutet: Wählt etwa Herr Mustermann mit 71 000 Euro Bruttogehalt einen Diesel-SUV als Dienstwagen, den er viel privat fährt - dann können Arbeitnehmer und Arbeitgeber einen Vorteil von insgesamt mehr als 3000 Euro erzielen. Der Sparmechanismus dahinter, unter anderem: Die Arbeitgeber kaufen netto ein und können die Fahrzeugkosten als Betriebsausgabe steuerlich geltend machen - in Summe ist das oft attraktiver, als baren Lohn zu zahlen. Der Arbeitnehmer wählt seinerseits oft die Listenpreismethode zur Besteuerung, bei der eine private Nutzung in der pauschalen Steuerabrechnung besonders krass untergeht. Zusammengenommen ist das - nach Rechnung des Umweltbundesamtes - eine jährliche Subventionierung in Höhe von 3,1 Milliarden Euro, mindestens. Die Profiteure: Viermal so viele Männer als Frauen. Und die Hälfte des Subventionsvolumens kommt den reichsten 20 Prozent der Bevölkerung zugute.


Jedem, dem am Sozialstaat gelegen ist, wird klar sein: Diese Umverteilung von unten nach oben muss ein Ende haben.
Quelle
Dienstwagen hingegen sind steuerlich privilegiert. Wer einen Firmenwagen privat nutzen darf, muss zwar Steuern zahlen. Allerdings so wenig, dass Umweltschützer und Volkswirte von einer Subvention sprechen. Quelle

Mehrere Untersuchungen kommen zu dem Ergebnis, dass die Dienstwagenregelung zu klimaschädigendem Verhalten verleitet​

Die Bundesregierung hat sich zum Ziel gesetzt, die Treibhausgas-Emissionen deutlich zu senken. Vor allem im Verkehr ist dies bisher nicht gelungen. Die (vergleichsweise geringe) Besteuerung von Dienstwagen wird in zahlreichen Studien als umweltschädigende Subvention beschrieben, weil sie eher dazu beiträgt, mehr Auto zu fahren. Und das wird vom Staat durch die geringe Besteuerung gefördert.

Wie viel Geld die Dienstwagenbesteuerung genau kostet, ist nicht konkret zu beziffern. Das Forum Ökologische Marktwirtschaft kommt zu dem Ergebnis, dass dem Staat durch die steuerliche Begünstigung von Dienstwagen jedes Jahr 4,6 Milliarden Euro an Einnahmen entgehen. Das Umweltbundesamt (UBA) kommt in der Veröffentlichung „Umweltschädliche Subventionen in Deutschland“ zu einem etwas anderen Schluss: Die Begünstigung von Dienstwagen koste jährlich 3,1 Milliarden Euro. Quelle
Halten wir also fest, dass die Argumente der Kritiker am Dienstwagenprivileg deutlich vielseitiger sind als du es hier darstellst.

Die Kritiker haben mit der sozialen Ungleichheit und der Senkung der CO2-Emmissionen zwei gewichtige Argumente im Ring die gegen das Dienstwagenprivileg in seiner aktuellen Form sprechen. Diesen so zu begegnen:
1FUX schrieb:
Lasst endlich die Leute in Ruhe. Kümmert euch um euren Dreck und seid froh, dass die Mittelschicht alles sponsort ...
Hat nichts mit einer inhaltlichen Diskussion zu tun.
 
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@Lipovitan

"Agora Verkehrswende und Öko-Institut"

Achso.


"Jedem, dem am Sozialstaat gelegen ist, wird klar sein: Diese Umverteilung von unten nach oben muss ein Ende haben."

Es sind die Gut- und Besserverdiener, welche den Sozialstaat überhaupt erst ermöglichen.

Oder meinst du, die Teilzeitkassiererin auf Mindestlohn finanziert ALG II?


Deshalb sind die von dir genannten Berechnungen, dass das Dienstwagenprivileg schlecht verdienende Personen benachteiligt zu kurz gegriffen, da sie die äußeren Einflüsse, die sie ja vorgeblich miteinbeziehen wollen, eben gerade außen vor lassen.


Die Senkung der CO2-Emmissionen ist ebenfalls kein durchgreifendes Argument. Wöllte man die Umwelt schützen würde man z. B. private Flugreisen oder Bootsausflugverkehr einschränken.


Zuletzt verfügen die von dir genannten Staaten über keine nennenswerte Premium-Automobilindustrie die direkt und indirekt erheblich zum jeweiligen Wohlstand beiträgt.


Kurzum: Das, was du anderen bezüglich des Dienstwagen-Bias vorwirfst, trifft auch auf deine Argumentation zu.
 
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Lipovitan schrieb:
Dafür das du weißt, dass du Recht hast kommt von dir aber erstaunlich wenig Inhalt.
Sehe ich anders, er hat genug Beispiele aufgeführt.
Lipovitan schrieb:
Ist halt wie von @Damien White richtig beurteilt, Whataboutismus.
Das war ein extremes Beispiel. Hat aber nichts mit Whataboutismus zu tun.
Auch hier die Beiträge davor lesen, und dann wird klarer, warum er das geschrieben hat.
Lipovitan schrieb:
Halten wir also fest, dass die Argumente der Kritiker am Dienstwagenprivileg deutlich vielseitiger sind als du es hier darstellst.
Leider nein. Meistens läuft es eben auf die schon angesprochene Neiddebatte hinaus.
 
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foo_1337 schrieb:
u.A. mir, der ne 90k Kiste rein privat durch die Gegend fährt und von der Firma gestellt bekommt, moralischen Bankrott vorwerfen zu müssen
Nicht müssen, es ist so. Und wie kläglich du versuchst dich zu rechtfertigen anstatt zu sagen, dass du die aktuelle Situation gut nutzen kannst, es deshalb aber nicht gerecht ist :D
Ergänzung ()

VoAlgdH schrieb:
Leider nein. Meistens läuft es eben auf die schon angesprochene Neiddebatte hinaus.
Neid framing kommt nur von euch, Argumente fehlen aber komplett. Das die Autoindustrie so gut da steht ist keins.

1,2 Mrd bleiben 1,2 Mrd Subventionen
 
fishraven schrieb:
Nicht müssen, es ist so. Und wie kläglich du versuchst dich zu rechtfertigen anstatt zu sagen, dass du die aktuelle Situation gut nutzen kannst, es deshalb aber nicht gerecht ist :D
Du, ich finanziere mit meinen gezahlten Steuern genug Dinge mit, von denen ich rein gar nichts habe. Das ist einfach so und das akzeptiere ich auch. Und daher habe ich mir auch rein gar nichts vorzuwerfen, denn Menschen wie ich sind eine tragende Stütze für unseren allgemeinen Wohlstand. Und jetzt: Feuer frei!
 
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Schon wieder so ein Nicht-Argument. Weil ich viel verdiene und viel Steuern zahle, wird mein dw Privileg fair?
 
Lipovitan schrieb:
Dafür das du weißt, dass du Recht hast kommt von dir aber erstaunlich wenig Inhalt.
Mehr als von anderen, das reicht mir.
Lipovitan schrieb:
Ob in anderen Ländern die Familie feiert wenn ein Familienmitglied einen Job findet oder ob in anderen Ländern Frauen zur Prostitution gezwungen wird, hat absolut nichts mit dem Thema zu tun.
Nein hat es auch nicht.

Aber mit der generellen Einstellung. Und die wiederrum hat etwas mit dem Thema zu tun.
Lipovitan schrieb:
Wenn wir schon in andere Ländern schauen, sollten wir also auch beim Thema bleiben. Spannender wäre also gewesen wie andere Ländern steuerlich mit dem Dienstwagen umgehen.
germanwatch.org, ist das dein Ernst?
Lipovitan schrieb:
Halten wir also fest, dass die Argumente der Kritiker am Dienstwagenprivileg deutlich vielseitiger sind als du es hier darstellst.
Die Argumente sind seit Jahren bekannt. Auf einmal ist es allen wichtig.

Was denkt ihr denn, was ihr damit erreicht, wenn das Dienstwagenprivileg abgeschafft wird?

Denkt ihr, ihr habt dann 200€ mehr pro Monat in der Tasche, oder woher das Ganze?
 
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h00bi schrieb:
Das ist richtig und genau deshalb geht es ja darum eine Lösung zu finden, die:
A) es weiterhin ermöglicht beruflich benötigte Fahrzeuge zusätzlich privat nutzbar zu machen
B) es aber gleichzeitig verhindert dass Fahrzeuge zur reinen Privatnutzung angeschafft werden um Steuer und SV bei den Lohnkosten einzusparen.
C) umwelt-/kilmaschädliche und missbräuchlich genutzte (PHEV) Fahrzeuge gezielt schlechter stellt.
D) es verhindert, dass insbesondere die Fahrzeuge aus Punkt C aufgrund der Flatrate exzessiv benutzt werden.

Du wünscht Dir letztendlich eine staatliche Regulierung mit dem Ziel der vermeintlichen Einzelfallgerechtigkeit, die Frage dabei ist, wer Gerechtigkeit definiert. Der Sinn der Pauschalversteuerung ist ja gerade, diese unseelige Verkomplizierung der Veranlagung ein Stück weit zu vereinfachen. In anderen Ländern gelingt das ja auch, z.B. mit geringeren Steuersätzen und Abgaben.


h00bi schrieb:
Wir hatten neulich den Fall, dass der Freund der 17 jährigen Tochter im Firmenwagen ihres Vaters geblitzt wurde. Warum die wohl mit dem Firmenwagen unterwegs waren statt mit dem Zweitwagen?

Hätte es einen Unterschied gemacht, wenn dei Tochter 33 Jahre alt gewesen wäre oder wenn die Zweitfreundin des Vaters geblitzt worden wäre? Was geht es Dritte eigentlich an, wer den Wagen bewegt?


h00bi schrieb:
Der GF pickt sich dann einen Alibi-150K PHEV und versteuert auf einmal garnicht mehr so viel mehr als der Angstellte mit seinem 35k Diesel, der ihm evtl. vorgschrieben wurde.

Alibi-PHEV? Das ist Polemik. Das Alibi-BEV wird noch viel stärker Subventioniert. Ich pers. lehne beide Subventionen ab.


h00bi schrieb:
Ein Audi RS6 C8 liegt je nach Ausstattung bei ca. 900€ Netto Gewerbeleasing.
Die UVP liegt irgendwo bei 120.000€.

Ein verheirateter Mitvierziger mit 15.000€ brutto mit 15km Pendelstrecke versteuert dafür 1740€.
Netto hat er ~820€ weniger.
Das reicht nichtmal für die Netto-Leasingrate beim Gewerbeleasing. Von einer Bruttorate beim Privatleasing sprechen wir mal garnicht. Dann ist das Fahrzeug noch nicht versichert, noch keine KFZ-Steuer bezahlt, noch kein Körnchen Reifenverschleiss einkalkuliert und noch kein Liter getankt.

Und warum soll man einem, der 15k brutto macht auf Kosten der Steuerzahler einen RS6 derart krass subventionieren?

Auf Kosten der Steuerzahler? Polemik.

Der Hinweis auf die Brutto-Leasingrate geschäftlich im Vergleich zur Netto-Leasingrate privat geht in's Leere und offenbart einen einseitigen Blick aus der Sciht des AN. Du übersiehst dass der Betrieb die Umsatzsteuer auf den geldwerten Vorteil abführen muss.


h00bi schrieb:
Gut, Gegenrechung. Er könnte sich statt dem RS6 vermutlich auch 1,5k mehr brutto rauslassen, von dem die Hälfte in Steuern und SV verpufft. Wären am Ende 1570€ mehr netto als ohne Dienstwagen.
Davon könnte er den RS6 vielleicht privat finanzieren.
Es wurden aber mehr Steuern und SV abgeführt und auf alle privaten Aufwendungen ist nochmal USt. fällig.

Und ums nochmal zu unterstreichen: Dieser Deal ist gerechnet auf einen 1% Verbrenner, nicht auf ein RS6 PHEV, der mit dem nächsten Modell kommen soll. Dann ist die Versteuerung ein Witz.

Es geht beim Dienstwagen ja gerade daraum zu vermeiden, dass ein zweites Fahrzeug privat angeschafft wird (Resourcenschonung) und das betriebliche Fahrzeug gemischt zu nutzen.

Nebenbei:
Und bei DW denke ich tatsächlich zu erst an die Deutsche Welle. Ich dachte im ersten Moment, er sei dort Fahrer.
 
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1FUX schrieb:
Mehr als von anderen, das reicht mir.

Ja sowas :D

1FUX schrieb:
Der Bezirksleiter vom REWE muss sich erst sein privates Auto kaufen, damit er den Job ausführen kann?
Das wäre doch absurd?

Das wäre wirklich absurd, wenn sich der Bezirksleiter ein Auto kaufen muss, so wie die Dame an der Kasse auch. Das geht nicht 11!!

Deine Argumente sind wirklich klasse
 
fishraven schrieb:
Schon wieder so ein Nicht-Argument. Weil ich viel verdiene und viel Steuern zahle, wird mein dw Privileg fair?
Seh's doch einfach sportlich. Wenn der Hartz4 Empfänger vor mir an der Kasse ne Packung Tabak kauft, rege ich mich nicht auf, sondern freue mich, dass u.A. ich ihm diesen Genuss ermöglichen kann, inkl. potentieller Krankheitsbehandlung. Glaub mir, das ist viel angenehmer als sich darüber aufzuregen.
fishraven schrieb:
Das wäre wirklich absurd, wenn sich der Bezirksleiter ein Auto kaufen muss, so wie die Dame an der Kasse auch.
Die Frau an der Kasse bleibt, im Gegensatz zum Bezirksleiter, an einem definierten Arbeitsort. Aber ja, man kann nicht alles wissen.
 
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foo_1337 schrieb:
Die Frau an der Kasse bleibt, im Gegensatz zum Bezirksleiter, an einem definierten Arbeitsort. Aber ja, man kann nicht alles wissen.
Wenn der BL wechselnde Arbeitsorte hat, sind es auch keine Privatfahrten.

Es geht dir ja nicht darum das der Dienstwagen für Dienstreisen bleibt. Dir geht's darum, dass der DW für private Fahrten unbegrenzt bleibt
Ergänzung ()

foo_1337 schrieb:
Seh's doch einfach sportlich. Wenn der Hartz4 Empfänger vor mir an der Kasse ne Packung Tabak kauft, rege ich mich nicht auf, sondern freue mich, dass u.A. ich ihm diesen Genuss ermöglichen kann
Wenn der Erzieher deinen dw sieht, freut der sich auch, dass Deutschland 1,2mrd subventioniert. Oder nicht?
 
fishraven schrieb:
[...]
Das wäre wirklich absurd, wenn sich der Bezirksleiter ein Auto kaufen muss, so wie die Dame an der Kasse auch. Das geht nicht 11!!

Deine Argumente sind wirklich klasse

Die Dame an der Kasse wird üblicherweise immer in dieselbe Filiale fahren, hat also einen festen Arbeitsort.

Der Bezirksleiter besucht jeden Tag eine andere Filiale oder ist im Büro oder trifft sich mit Lieferanten etc., ist also nicht jeden Tag am festen Arbeitsort.


Es scheint außerdem einfacher zu sein Leute für die Kasse zu finden als gute Bezirksleiter.
 
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