Dienstwagenprivileg

Damien White schrieb:
Ein Wegfall würde also seine Bilanz verbessern.

Ein wegfall käme einer massiven Steuererhöhung für 100 Tausende Normalverdiener gleich.
Ergänzung ()

Damien White schrieb:
All diese Themen sind zwischen dir und deinem Unternehmen zu klären. Da hat der Staat nichts mit zu tun.

War klar. Beim wegnehmen ist einsatz Gefragt, beim Ausgleich ist es dann dessen Problem.
 
Hallo

Damien White schrieb:
All diese Themen sind zwischen dir und deinem Unternehmen zu klären. Da hat der Staat nichts mit zu tun.
Alle von @Shelung angesprochenen steuerlich subventionierten Vorteile sollen mit dem Unternehmen geklärt werden weil der Staat damit nichts zu tun hat, da bin ich 100%ig bei dir.
Aber wieso soll das nicht für Dienstwagen gelten ? Weil manche auf steuerlich subventionierte Autos neidischer sind als auf steuerlich subventionierte Smartphones, Mobilfunkverträge und Werkzeug ?

Grüße Tomi
 
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1FUX schrieb:
Ob ich meine Fahrten mit meinem privaten Auto oder mit einem Dienstwagen mache, juckt das Klima nicht,

Die Frage ist aber, ob du auch jede Fahrt in dem Umfang so machen würdest, wenn du auch jeden Liter Sprit und Co. privat bezahlen müsstet.
Bestes Beispiel: Ein guter Freund von mir. Hat auch Dienstwagen aufgrund Tätigkeit im Außendienst inkl. unbegrenzter Privatnutzung. Er startet meist direkt von Zuhause aus zu den Kunden und umgedreht. Soweit so gut und verständlich.
Das nimmt dann aber aufgrund der unbegrenzten Nutzung solche Züge an, dass er halt mal eben für 2 Tage über 400km (einfache Strecke) in die Berge zum Ski fahren fährt – kostet ihn außer Zeit ja nix.
Anders hätte er weit über 100€ nur Reisekosten dafür.
Und das macht er nicht nur 1x im Winter sondern eher 7,8 mal.
Würde er das machen, wenn er es selbst zahlen müsste? In jedem Fall fraglich. Er würde dann ggf. eher 2-3 mal fahren und dafür länger am Stück.

In dem Fall ja – diese Flatrate führt mit Sicherheit dazu, dass viele Fahrten gemacht werden, die man sonst nicht machen würde. Ebenso Bleifußverhalten. Wozu soll man denn spritsparend fahren? Wenn man es nicht zahlen muss hat man außer das evtl. vorhandene ökologische Gewissen keinerlei ansporn dazu.

Wäre es technisch umsetzbar, könnte man auch eine Art Datenlogger einsetzen. Außerhalb der Arbeitszeit hat man 1000km im Monat frei zur Verfügung, alles darüber muss privat bezahlt werden. Die Fahrzeiten könnte man dann am Monatsende mit den dokumentierten Arbeitszeiten abgleichen und den privaten Anteil annährend erfassen.
Zumindest aber könnte man Wochenend- und Urlaubstage erfassen und gegenrechnen.
Nutzen kann man den DW immernoch unbegrenzt. Aber eben nicht mehr mit Kostenflatrate.
 
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Tomislav2007 schrieb:
Die oberen 30% zahlen 80% der Steuern und die unteren 70% zahlen nur 20% der Steuern, wieviel sollen wir noch umverteilen ?
Für einen wirkungsvollen Klimaschutz müssen wir 100% mitnehmen und umweltfreundliche Alternativen für ALLE attraktiv machen.
Tomislav2007 schrieb:
Dienstwagen komplett abzuschaffen so wie es hier einige fordern macht keinen Sinn, es sorgt nicht dafür das Geringverdiener mehr bekommen und es hilft nicht bei der CO2 Senkung.
Das die Abschaffung des Dienstwagenprivilegs automatisch auch zur Abschaffung des Dienstwagens führt, halte ich für fraglich. Je nach Einsatz der eingesparten 3,1 Milliarden Euro Subvention für das Dienstwagenprivileg kann das natürlich zu einer Entlastung von Geringverdienern führen.

Abgesehen davon halte ich es ebenso für sinnvoll, dass Dienstwagenprivileg nicht abzuschaffen sondern zielgerichteter und vor allem umweltfreundlicher zu subventionieren.

Ich finde es darüber hinaus fraglich, ob wir ein Auto wie ein Smartphone im zwei Jahres Rhythmus austauschen müssen. In den Firmen in denen ich gearbeitet habe wird sämtliches Arbeitsmaterial bis zum Limit runtergerockt aber der Dienstwagen wird selbstverständlich alle 2 Jahre getauscht. Das war mir schon immer ein Rätsel.
 
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Lipovitan schrieb:
Für einen wirkungsvollen Klimaschutz müssen wir 100% mitnehmen und umweltfreundliche Alternativen für ALLE attraktiv machen.
Wie viel soll denn noch umverteilt werden? Wer wird denn dadurch entlastet?
Denn, ich zitiere @Tomislav2007 : "Die oberen 30% zahlen 80% der Steuern und die unteren 70% zahlen nur 20% der Steuern, wieviel sollen wir noch umverteilen ?"
Lipovitan schrieb:
Abgesehen davon halte ich es ebenso für sinnvoll, dass Dienstwagenprivileg nicht abzuschaffen sondern zielgerichteter und vor allem umweltfreundlicher zu subventionieren.
Was verbrigt sich dahinter?
 
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Lipovitan schrieb:
Für einen wirkungsvollen Klimaschutz müssen wir 100% mitnehmen und umweltfreundliche Alternativen für ALLE attraktiv machen.
[...]

Höhö. Für einen wirkunsvollen Klimaschutz sollte Russland aufhören Krieg zu führen.

Ein russischer T-72B3obr.2016 erzeugt von seinem Bau, seinem Betrieb, seinem Einsatz in der Ukraine, bis er durch eine Javelin explodiert, so viel Umweltschäden, dass ich davon nicht mal einen Bruchteil erzeugen könnte.

Aber mein (Dienst-)PKW und mein Verhalten killt den Planeten. Deshalb muss ICH mich einschränken. Ist klar. :D


Was du möchtest ist einfach etwas abschaffen. Hier die Privatnutzung der Dienstwägen. Warum ist dir, so wirkt es auf mich, völlig egal. Da muss halt alles herhalten, was nicht bei 3 auf dem Baum ist. Steuern, Subvention, Sicherheit, jetzt eben Umwelt.

Alles davon lässt sich BESSER mit anderen Mitteln erreichen.


Das ist übrigens auch die ständige Rechtsprechung des BVerfG. Mildeste Mittel, zur Erreichung des Zieles wirksam geeignet.

Warum beachtest du das nicht? Warum nicht dort ansetzen wo wir wirklich etwas bewegen können?
 
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Hallo

Lipovitan schrieb:
Ich finde es darüber hinaus fraglich, ob wir ein Auto wie ein Smartphone im zwei Jahres Rhythmus austauschen müssen.
Das wäre neben einer Pflicht für E-Autos bei Dienstwagen (bei wenig Kilometern) eine sinnvolle Diskussionsgrundlage.
Dienstwagen müssen wirklich nicht alle 2 Jahre ausgetauscht werden, das kann man locker auf 3-4 Jahre ausdehnen.

Grüße Tomi
 
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1FUX schrieb:
Weniger private Fahrten, weniger Einnahmen durch Sprit.
Gar keine privaten Fahrten mit dem Dienstwagen, Entfall der Firmenwagensteuer.

Klingelts?
Ja, du zeigst wie eingeschränkt du zu denken vermagst. Und das du Subventionen nicht verstehst.

Da du aber eh nur trollst und dich wie ein trotziger 3 Jähriger aufführst, werde ich deine Posts in Zukunft noch belächeln und das war's ;)

Tomislav2007 schrieb:
Dienstwagen müssen wirklich nicht alle 2 Jahre ausgetauscht werden, das kann man locker auf 3-4 Jahre ausdehnen.
3 ist doch schon häufig Standard. Ich weiß auch nicht, warum jeder MA nen Neuwagen bekommen muss.

Man stelle sich vor, es gäbe für einen Teil der Bevölkerung die Möglichkeit unendlich oft zu fliegen und dafür müsste nur ein Bruchteil bezahlt werden. Der Rest käme aus Steuergeldern.


Vollkommen absurd ... (außer für Politiker, klar)
 
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Lipovitan schrieb:
Für einen wirkungsvollen Klimaschutz müssen wir 100% mitnehmen und umweltfreundliche Alternativen für ALLE attraktiv machen.

CO2 ist global gleich verteilt und nicht lokal unterschiedlich konzentriert. Die 100% müssen sich für wirksamen Klimaschutz also auf die Welt beziehen (oder mindestens die Hauptemittenten von CO2), was in Deutschland tatsächlich passiert ist jedoch etwas komplett anderes: Bestimmte Gruppen wollen 100% der Deutschen auf sinnfreie Symbolpolitik einschwören, in der irrigen Hoffnung andere Länder würden dann folgen. Dabei mache ich allerdings dann nicht mit, da kann der Liter Super Plus gerne auch 3 Euros kosten, es ist mir relativ egal.
 
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Tomislav2007 schrieb:
Dienstwagen müssen wirklich nicht alle 2 Jahre ausgetauscht werden, das kann man locker auf 3-4 Jahre ausdehnen.

Bei fachgerechter Pflege und Wartung hält das Auto auch 10 oder 20 Jahre, beim häufigen Fahrzeugwechsel geht es zu 90% um modische Obsoleszenz und mitnichten um Zuverlässigkeit, wie häufig behauptet wird.
 
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Also ich Fahre mein DW seit 5 Jahren und es wird solange weitergefahren bis es nicht mehr Fahren tut.
Übrigens ist mein DW eine Tageszulassung bzw. Vorführwagen. @fishraven
 
niteaholic schrieb:
Also ich Fahre mein DW seit 5 Jahren und es wird solange weitergefahren bis es nicht mehr Fahren tut.
Übrigens ist mein DW eine Tageszulassung bzw. Vorführwagen
D.h. deine Firma hat den als Vorführwagen gekauft? Meine DW bisher waren alle Neuwagen, selbst konfiguriert etc. Sehr komfortabel aber auch völlig überzogen. Auf der anderen Seite macht die 1% Regel einen Gebrauchtwagen natürlich unattraktiv. Hier könnte man auch mal drüber reden. Niemand will nen 6Jahre alten DW mit 1% des BLP versteuern müssen.
 
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Hallo

fishraven schrieb:
Man stelle sich vor, es gäbe für einen Teil der Bevölkerung die Möglichkeit unendlich oft zu fliegen und dafür müsste nur ein Bruchteil bezahlt werden. Der Rest käme aus Steuergeldern.


Vollkommen absurd ... (außer für Politiker, klar)
Man stelle sich vor, es gäbe Geld für einen Teil der Bevölkerung ohne arbeiten zu müssen und dafür müßte nur ein Bruchteil gemacht müssen (ab und zu melden), das Geld kommt aus Steuergeldern.
Man stelle sich mal vor, es gäbe für einen Teil der Bevölkerung nur eine sehr geringe Steuer und der große Rest kommt von einem Teil der Bevölkerung mit sehr hohen Steuern.

Vollkommen absurd ... (außer für Linke/Soziale, klar)

fishraven schrieb:
Ja, du zeigst wie eingeschränkt du zu denken vermagst. Und das du Subventionen nicht verstehst.
Was hat das mit eingeschränktem denken und nicht verstehen zu tun ?
Ist es nicht verständlich das Besserverdiener Ihre Privilegien und Ihren höheren Verdienst behalten wollen ?
Genau so wie es verständlich ist das Geringverdiener mehr vom nicht selber erarbeiteten Kuchen abhaben wollen.

Wie ich schon geschrieben habe, es wurde und wird nicht von oben nach untern verteilt, es wurde und wird immer nur von der Mitte nach unten verteit.
Linke fordern gerne brüllend das von oben nach unten umverteilt werden muss, fangt damit an aber laßt die schwer arbeitende Mitte endlich in Ruhe.

Grüße Tomi
 
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Bei Dienstwagen geht es aber auch um Kosteneffizienz. Wenn es nicht das Spielzeug für die Geschäftsleitung, sondern ein regelmäßig für Dienstfahrten eingesetztes Gebrauchsfahrzeug ist, dann ist der Wagen u.U. nach den drei bis vier Jahren durchgerockt und im Unterhalt zu teuer. Außerdem lassen sich Leasingverträge häufig nicht weiter verlängern. Unsere Monteurfahrzeuge werden dann schon mal in den eigenen Fuhrpark übernommen und weitergefahren, meist aber zurückgegeben.
 
Idon schrieb:
Höhö. Für einen wirkunsvollen Klimaschutz sollte Russland aufhören Krieg zu führen.

Ein russischer T-72B3obr.2016 erzeugt von seinem Bau, seinem Betrieb, seinem Einsatz in der Ukraine, bis er durch eine Javelin explodiert, so viel Umweltschäden, dass ich davon nicht mal einen Bruchteil erzeugen könnte.
Grundsätzlich stimme ich dir zu, ist allerdings nicht das Thema.
Idon schrieb:
Aber mein (Dienst-)PKW und mein Verhalten killt den Planeten. Deshalb muss ICH mich einschränken. Ist klar.
Es ist nicht explizit DEIN Verhalten sondern das Verhalten der Gesellschaft und Subventionen die dieses Verhalten auch noch begünstigen.

Außerdem habe ich folgendes geschrieben:
Abgesehen davon halte ich es ebenso für sinnvoll, dass Dienstwagenprivileg nicht abzuschaffen sondern zielgerichteter und vor allem umweltfreundlicher zu subventionieren.

Wenn aber Menschen mit ihrem Dienstwagen auf dem Nürburgring ihre Runden drehen, dann verfehlt der Dienstwagen seinen Zweck: https://www.firmenauto.de/firmenwagen-auf-der-rennstrecke-kein-geld-bei-unfall-6568624.html

Und das meine ich auch mit zielgerichteter: Braucht es einen Porsche 911 GT3 als Dienstwagen? Benötigt ein AN der 40h die Woche im Home-Office verbringt einen Dienstwagen, etc.
 
Lipovitan schrieb:
Wenn aber Menschen mit ihrem Dienstwagen auf dem Nürburgring ihre Runden drehen, dann verfehlt der Dienstwagen seinen Zweck: https://www.firmenauto.de/firmenwagen-auf-der-rennstrecke-kein-geld-bei-unfall-6568624.html
Das ist ein extremer Ausnahmefall...
Lipovitan schrieb:
Grundsätzlich stimme ich dir zu, ist allerdings nicht das Thema.
Aber genau das zeigt das Problem auf, denn das Klima ist nicht lokal.

Lipovitan schrieb:
Und das meine ich auch mit zielgerichteter: Braucht es einen Porsche 911 GT3 als Dienstwagen? Benötigt ein AN der 40h die Woche im Home-Office verbringt einen Dienstwagen, etc.
Ein Porsche als DW ist nicht die Regel...
Und wer hat behauptet, für HO wird ein DW benötigt? Zumal sich Arbeitssituationen auch ändern können, sogar kurzfristig.
 
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VoAlgdH schrieb:
Aber genau das zeigt das Problem auf, denn das Klima ist nicht lokal.
Genau, deswegen können wir alle etwas gegen den globalen Klimawandel tun. Wer immer nur wartet, dass der andere anfängt, hat das Rennen schon verloren.
 
fishraven schrieb:
D.h. deine Firma hat den als Vorführwagen gekauft? Meine DW bisher waren alle Neuwagen, selbst konfiguriert etc. Sehr komfortabel aber auch völlig überzogen. Auf der anderen Seite macht die 1% Regel einen Gebrauchtwagen natürlich unattraktiv. Hier könnte man auch mal drüber reden. Niemand will nen 6Jahre alten DW mit 1% des BLP versteuern müssen.
Exakt. Vorführwagen welcher 3 Monate im VK Raum stand und exakt 60KM auf dem Tacho hatte.
Warum nicht kaufen? Weil es nicht "neu" ist? Hier fängt doch genau das Problem an, an dem man ansetzen sollte mMn. Nur weil er 60KM auf dem Tacho hatte ist das Fahrzeug deswegen minderwertig?
 
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Tomislav2007 schrieb:
Vollkommen absurd ... (außer für Linke/Soziale, klar)
Ist für jeden logisch denkenden Menschen eine Selbstverständlichkeit. Denn was machen Menschen, die kein Einkommen haben? Deshalb hat da selbst die CDU nie dran gerüttelt.

VoAlgdH schrieb:
Und wer hat behauptet, für HO wird ein DW benötigt?
Hier im Thread, gibt es Personen die ihren 90k DW nur privat fahren. Ich fahre meinen auch zu 100% privat.
 
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