Dienstwagenprivileg

@Lipovitan
Die Maschine in deiner Signatur ist doch auch etwas "OP" oder?
Warum gehst du nicht mir gutem Beispiel voran?
Lipovitan schrieb:
Niemand hat behauptet, dass die Abschaffung des Dienstwagenprivileg DIE Lösung ist. Lass uns doch erstmal CO2 neutral werden und dann sehen welche Privilegien wir uns erlauben können.
Leider sind wir schon meilenweit von dem Thema abgekommen...
 
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@Lipovitan

Und du denkst Bolsonaro hört damit auf wenn ich kein Fleisch mehr essen?

Wir könnten Nigeria dabei unterstützen Öl so zu fördern, dass nicht erhebliche Teile davon aus defekten Pipelines etc. in Flüsse laufen. Und dabei unsere Beziehungen verbessern.
Das Problem hier ist das "wie" und nicht das "das".


Die Dienstwagen-Debatte ist von Neid geprägt und unterfüttert. Neid auf Menschen die Dienstwägen haben (z. B. mobile Altenpflege). Neid auf Menschen, die gute Jobs mit Dienstwägen haben. Neid auf Menschen, die sich nicht einfach alles vorschreiben lassen wollen.
Geführt und gerührt von Menschen, die selbst nicht mit gutem Beispiel vorangehen wollen.



Werde du mal CO2-neutral. Die anderen 8 Mrd Menschen lachen dich aus.
 
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Steht eigentlich zur Debatte, das ganze nicht abzuschaffen, sondern nur zu ändern um Anreize für umweltschonendere Autos zu schaffen? Bin da nicht ganz auf dem laufenden, ob E-Autos diesbezüglicher definitiv besser sind (soweit ich mich entsinne ja, abgesehen von der Silizium Problematik).
In Norwegen ist Tesla die gefühlt häufigste Automarke, da steht quasi an jeder Ecke einer. Das scheint mir ein bisschen 'drüber' zu sein und natürlich wieder mal ein Gutverdienerprivileg, aber geht doch vielleicht in die richtige Richtung?
 
VoAlgdH schrieb:
Die Maschine in deiner Signatur ist doch auch etwas "OP" oder?
Warum gehst du nicht mir gutem Beispiel voran?
Ich kompensiere meinen CO2-Ausstoß bereits mittels https://www.atmosfair.de/de/. Ich moderiere hier also CO2 neutral. Soll ich das in meine Signatur schreiben?
Idon schrieb:
Und du denkst Bolsonaro hört damit auf wenn ich kein Fleisch mehr essen?
Das ist das schöne an der Marktwirtschaft. Je weniger Nachfrage desto weniger Angebot.
Idon schrieb:
Geführt und gerührt von Menschen, die selbst nicht mit gutem Beispiel vorangehen wollen.
Entweder man ist neidisch auf DW-Fahrer oder man geht nicht mit gutem Beispiel voran. Wenn ich hier erzähl, dass ich gar keinen Führerschein habe, bin ich also neidisch. Und wenn ich einen Dienstwagen fahre, geh ich nicht mit gutem Beispiel voran. Irgendeine Schublade findet sich immer ebenso wie die Ausreden warum man auf keinen Fall verzichten kann.
 
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Idon schrieb:
Neid auf Menschen die Dienstwägen haben (z. B. mobile Altenpflege).
In einem Fall, bei dem ich Bescheid weiß, hat man die Wahl zwischen der Nutzung des Privatautos oder irgendwie täglich den Dienstwagen zu holen (läuft im konkreten Fall auf mit dem Auto hinfahren raus), um diesen dann zu nutzen.
 
Lipovitan schrieb:
Ich kompensiere meinen CO2-Ausstoß bereits mittels https://www.atmosfair.de/de/. Ich moderiere hier also CO2 neutral. Soll ich das in meine Signatur schreiben?
Aber ohne einen übertakteten i9 wäre es noch besser!
Zum moderieren reicht doch auch ein Atom oder Pi2 aus?

So ungefähr wird hier die Debatte geführt. Ursprünglich ging es mal um Dienstwagen glaube ich.
Ergänzung ()

BeBur schrieb:
In Norwegen ist Tesla die gefühlt häufigste Automarke, da steht quasi an jeder Ecke einer. Das scheint mir ein bisschen 'drüber' zu sein und natürlich wieder mal ein Gutverdienerprivileg, aber geht doch vielleicht in die richtige Richtung?
In Schweden sah ich ähnliches. Das ist schon fast zehn Jahre her.
Aber deren Stromversorgung ist eine andere als bei uns. Nicht so leicht vergleichbar.
 
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KitKat::new() schrieb:
In einem Fall, bei dem ich Bescheid weiß, hat man die Wahl zwischen der Nutzung des Privatautos oder irgendwie täglich den Dienstwagen zu holen (läuft im konkreten Fall auf mit dem Auto hinfahren raus), um diesen dann zu nutzen.

Total irre. Das ist überall so, deshalb gibt man den meisten Vertrieblern etc. ja Dienstwagen. Damit die ewigen Fahrzeugtauschaktionen inkl. Poolwagen reservieren, auschecken, einchecken etc. entfällt.

@Lipovitan

Wenn du keinen Führerschein hast, dann wohnst du in irgendeiner hervorragend angebundenen Stadt. Mannheim oder so.

Und ich habe gefragt:
Wenn ICH kein Fleisch mehr essen, rodet Bolsonaro denn KEINEN Regenwald mehr? Ja oder nein?
 
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Lipovitan schrieb:
Ich kompensiere meinen CO2-Ausstoß bereits mittels https://www.atmosfair.de/de/. Ich moderiere hier also CO2 neutral. Soll ich das in meine Signatur schreiben?

Kann man machen, geht direkt an der Tanke auch (1 Cent extra pro Liter). Sinnfreie Symbolpolitik, dadurch wird kein Gramm CO2 eingespart und lediglich Substitutionseffekte angeschoben. D.h. jemand anderes verbraucht die Resourcen, die man selbst "eingespart" hat. Wer individuell wirklich etwas bewegen will, muss physische Kohle kaufen und im eigenen Garten vergraben


Idon schrieb:
Und ich habe gefragt:
Wenn ICH kein Fleisch mehr essen, rodet Bolsonaro denn KEINEN Regenwald mehr? Ja oder nein?

Sinnfreie Symbolpolitik Die in Deutschland lautstark geforderte Enthaltsamkeitskultur mag die Nachfrage marginal senken, dadurch geraten aber auch Preise in bewegung und ein anderer konsumiert das Stück Fleisch oder verbrennt das Kilo Kohle für eine warme Stube.

Idon schrieb:
Total irre. Das ist überall so, deshalb gibt man den meisten Vertrieblern etc. ja Dienstwagen. Damit die ewigen Fahrzeugtauschaktionen inkl. Poolwagen reservieren, auschecken, einchecken etc. entfällt.

Kürzlich war ich mit einem MA des Kunden unterwegs, er bekam das Ladekabel des E-Poolfahrzeugs nicht aus der Steckdose und wir sind zu spät beim Termin angekommen. Mit Dienstwagen wäre das nicht passiert ;-)
 
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Hallo

BeBur schrieb:
In Norwegen ist Tesla die gefühlt häufigste Automarke,
Nächster Dämpfer Alle Tesla-Ladesäulen sind illegal https://www.t-online.de/auto/elektromobilitaet/id_100038406/alle-tesla-ladesaeulen-sind-illegal.html
Zitat:
"Darum geht es: Ladesäulen, an denen der Strom nach Kilowattstunden abgerechnet wird, müssen in Deutschland eichrechtskonform sein. Sie brauchen also einen Zähler, der genau den geladenen Strom misst, so dass Kunden nur für ebendiese Menge bezahlen. Den Tesla-Ladesäulen fehlt genau dieser Zähler. Dadurch weiß kein Kunde, ob der Preis der Stromladung entspricht."

E-Autofahrer die an den Tela Ladesäulen (und anderer großer Hersteller) laden können nicht genau wissen ob sie tatsächlich so viel geladen haben wieviel sie bezahlt haben.
Schauen wir mal wie lange es dauert bis ein Kunde (der sich betrogen fühlt) erfolgreich dagegen klagt und eine Stilllegung erwirkt (vorübergehend bis nachgebessert wurde).

Grüße Tomi
 
Tomislav2007 schrieb:
(...)Schauen wir mal wie lange es dauert bis ein Kunde (der sich betrogen fühlt) erfolgreich dagegen klagt und eine Stilllegung erwirkt (vorübergehend bis nachgebessert wurde).(...)
Ich frage mich weshalb hier mit zweierlei Maß gemessen wird...

1660326547498.png

link

Im Falle von Tesla weiß die Behörde um die Missstände und bleibt untätig. Aber ist ja für einen guten Zweck.
 
Hallo

Skaiy schrieb:
Ich habe beruflich mit dem Eichamt zu tun (z.B. wegen unserer Waagen im Krankenhaus), das Eichamt ist in der Regel schnell dabei mit stilllegen und aus dem Verkehr ziehen.

Grüße Tomi
 
Seh es realistisch, wenn es politisch passt, dann spielen Umweltschutz und Eichrecht kaum eine Rolle..

"Die BI befürchtet nach eigenen Angaben, dass weiterer Wald den Erweiterungsplänen zum Opfer fallen werde. Das hätte massive Auswirkungen, so Hoyer. "Wir sind einer der trockensten Regionen in Deutschland und werden seit Jahren aufgefordert vom Wasserverband weniger Wasser zu verbrauchen." Die Abholzung des Waldes und die Versiegelung der Flächen würden dieses Problem noch vergrößern, so Hoyer weiter."
link

Und das Ganze wird dann auch noch mit dem 0,25%-Satz für E-Fahrzeuge als Dienstwagen befeuert.
 
Tomislav2007 schrieb:
E-Autofahrer die an den Tela Ladesäulen (und anderer großer Hersteller) laden können nicht genau wissen ob sie tatsächlich so viel geladen haben wieviel sie bezahlt haben.
Und das mit der Eich-Problematik fällt erst jetzt auf? :freak:
 
Da es nur halb off-topic ist: Der nächste Skandal beim ÖRR bahnt sich an: https://www.n-tv.de/politik/BR-Dire...agen-und-zwei-Chauffeure-article23522661.html
Während man sich hier über einen angeblich von der Allgemeinheit finanzierten Dienstwagen echauffiert, haben andere, die komplett von der Allgemeinheit finanziert werden, gleich 2. Inklusive Chauffeurredundanz. Komischerweise wird man da wieder wenig bis gar nichts von der linksgrünen Bubble hören, weil ÖRR sind ja die guten :) Und entgegen deren landläufiger Meinung ist das seltsamerweise schon wieder eine Frau. Na gut, immerhin im Boomer alter ;)
Ergänzung ()

Lipovitan schrieb:
Ich habe an anderer Stelle schon mal erläutert, dass die oberste Devise ist die CO2-Emissionen zu senken bis zu dem Punkt an dem wir die verbleibenden unvermeidbaren Emissionen mittels Geoengineering neutralisieren können.
Sorry, aber da bin ich auch egoistisch. Ich selbst werde durch keinen eingesparten Kilometer oder sonstwas irgendwie das Klima retten können. Im Gegenzug würde ich mein aktuelles Leben jedoch massiv einschränken. Und die, die einem so absurde, wohlstandsschädigende Dinge einreden wollen, halten sich selbst nicht an ihre Phrasen. Aktuellstes Beispiel:
https://pbs.twimg.com/media/FZ4YxOKXoAUKUJI?format=jpg&name=4096x4096

Es steht außer Frage, dass etwas passieren muss. Aber nicht indem man in D die Bürger wahllos gängelt, die eigene Wirtschaft kaputt macht und alles das, was wirklich höchstproblematisch ist, gekonnt ignoriert.
 
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foo_1337 schrieb:
seltsamerweise schon wieder eine Frau

Nicht seltsamerweise. Wo Posten nach Geschlecht und Parteibuch vergeben werden, finden wir auch großzügige "Dienstwagenprivilegien". Mich wundert hier nichts.
 
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fishraven schrieb:
Rechne Mal wieviel dich der Wagen gekostet hätte, hättest du ihn privat gekauft und nur die Dienstkilometer abgerechnet, nehme die Differenz und deine Frage ist beantwortet.
Damien White schrieb:
So oder so, das Dienstwagenprivileg ist Geld, welches direkt in den Taschen irgendwelcher Menschen landet, die onehin ausreichend Geld zum Leben haben.
Mal ne Frage als nicht Dienstwagen Fahrer?
Bei uns in der Firma, haben die Mitarbeiter die von der Firma aus unterwegs sind ein Anrecht auf einen Dienstwagen. Das muß immer ein Skoda Octavia Kombi mit Diesel sein und als Mitspracherecht sind da lediglich ein paar Optionen drin. So eine Kiste kostet, sagen wir mal 38000€ Neu Liste.
Das heißt der Mitarbeiter muß jeden Monat 380€ + Strecke versteuern, bezahlt also, ~420€ im Monat für das Auto.
Ich habe mir jetzt ein Elektroauto gekauft, Liste 47000€ mit etwas Händerrabatt und der Förderung 36000€
Wenn ich das Auto jetzt 10 Jahre lang fahre (der Zweitwagen ist jetzt 9 Jahre alt und hat nichts), sind das 300€ im Monat. Im Vergleich zum Firmenwagen spare ich dabei jeden Monat 120€, davon kann ich regelmäßig Service, Wartung, Versicherung und Verschleißteile bezahlen und habe nachher noch Geld im Vergleich übrig, bestenfalls, wäre der Firmenwagen im Vergleich eine Nullnummer.
Dafür habe ich jetzt das Auto, was ich haben will, rammel mir das auf Baustellen nicht kaputt, weil ich bei Auswärtsterminen ein Poolfahrzeug nehme und bin auch nicht von meinem Arbeitgeber abhängig und verliere auch nicht meine Schadensfreiheitsklasse.
Wo wäre denn für mich ein Vorteil, bei dem ich Geld spare?
Wenn man mir jetzt ein Auto anbieten würde, würde ich eher ein höheres Gehalt verlangen.

Wer spart denn jetzt bei dem "Privileg"?
 
SavageSkull schrieb:
Das heißt der Mitarbeiter muß jeden Monat 380€ + Strecke versteuern, bezahlt also, ~420€ im Monat für das Auto.
Bei deiner Rechnung musst du noch den Gehaltsverzicht mit einrechnen. Und bei deinem Privatwagen den Kraftstoff- bzw. Stromverbrauch
Ich hab's ja oben schon geschrieben: Ich habe meinen Dienstwagen nicht wegen der superfetten Ersparnis sondern weil ich einen definierten Betrag monatlich habe, egal was passiert. Und leider ist es so: Je mehr man privat fährt, desto mehr lohnt es sich. Wenn man z.B. nur 10tkm pro Jahrt fährt, ist es schon eher fraglich. Bei 30tkm und mehr dann schon eher ein no brainer.

Und weil ich jetzt gleich wieder angeprangert werde von wegen sinnlosen fahrten, die man nur macht weil es nix kostet: Ich fahre nach wie vor auch mit meinem Privatwagen. Erst ab morgen wieder ca 300km, obwohl mich der Spaß wieder knapp 100€ kostet. Aber ja, es stimmt schon: Man denkt nicht darüber nach. Ähnlich wie mit All-Inclusive im Urlaub. Ob es sich dann am Ende auch gelohnt hat, rechnet kaum jemand nach.
 
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foo_1337 schrieb:
Und leider ist es so: Je mehr man privat fährt, desto mehr lohnt es sich. Wenn man z.B. nur 10tkm pro Jahrt fährt, ist es schon eher fraglich. Bei 30tkm und mehr dann schon eher ein no brainer.
Du könntest aber auf ein Privat-KfZ verzichten?
Dann fährst du eben mit dem Dienstwagen. Spielt doch keine Rolle, ob nun Dienstfahrten oder private damit getätigt werden. Wenn du nur ein Wagen nutzt.
 
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