Du verwendest einen veralteten Browser. Es ist möglich, dass diese oder andere Websites nicht korrekt angezeigt werden. Du solltest ein Upgrade durchführen oder einen alternativen Browser verwenden.
Wo ist da der Witz? Du bekommst einen Wagen steuerlich subventioniert zur Verfügung gestellt. Warum also nicht proportional zur privaten Nutzung zahlen?
Der Wagen ist nur theoretisch steuerlich subventioniert, da die Firmen - selbst die Automobilkonzerne - die Fahrzeuge ja nicht einfach GTA-Style spawnen lassen können.
Klar ist das ein Privileg. Deshalb ist es ja auch eine Neiddebatte.
Wo ist da der Witz? Du bekommst einen Wagen steuerlich subventioniert zur Verfügung gestellt. Warum also nicht proportional zur privaten Nutzung zahlen?
Diese Möglichkeit gibt es jetzt bereits: Fahrtenbuch. Macht aber keiner, da es viel zu aufwendig ist. Obwohl es viele sogar günstiger käme als 1%/0.03%.
Wer wirklich weit weg wohnt, der holt sich ggf. und dann auch vermutlich illegalerweise eine Briefkastenwohnung in der Nähe der Arbeitsstätte sofern der AG sich nicht auf einen Arbeitsvertrag mit Heimatadresse einlässt. Mit krimineller Energie ist hier einiges möglich.
Der Staat könnte, wie so oft, auch einfach vorhandene Lücken schließen und nicht noch mehr Verbote und Anweisungen erlasse, die dann WIEDER umgangen werden.
Man kann die Debatte ja führen, allerdings sollte man sich da keine Illusionen machen, das ist ne absolute Milchmädchenrechnung, da wird keine Pfenning mehr Steuereinnahmen bei rauskommen, evtl,. sogar weniger als Status quo.
Das ist ja der Witz. Ich habe einen Gehaltsverzicht, der die Leasingrate (vgl. deine Anschaffungskosten), Full Service (Reparaturen, VErschleißteile), Steuer und Verzichterung beinhaltet. Das vergessen viele halt.
Was aber noch ganze viele vergessen. Versicherung.!
Baust du einen Unfall privat, steigst du kräftig in der SF-Klasse und musst dich um Ersatz etc. kümmern.
Baust du einen Unfall mit deinem Dienstwagen, passiert dir erstmal gar nichts. (Außer dein Vertrag mit dem AG sagt etwas anderes aus.) Und du bekommst sehr schnell einen Ersatz gestellt.
Das hast doch nichts mit Neid zu tun sondern setzt Anreize die ich als Steuerzahler einfach nicht gut finde.
Wegen mir können die entsprechenden Leute dann gerne 5.000-20.000€ im Jahr mehr verdienen, auf diesen Mehrverdienst die entsprechenden Steuern zahlen und mit dem Netto dann den Anteil der privaten Nutzung des Dienstwagens bezahlen.
Wenn man selbst die Kosten für jeden Mehrkilometer zu tragen hat, dann geht man mit der Sache anders um als mit einer Flatrate!
Das ist aber doch alles im Gehaltsverzicht eingepreist. Die Flottenversicherungen der AG sind entweder günstig oder so teuer, dass nur mit Haftpflicht hantiert wird.
Ich habe privat noch 2 Autos und habe jeweils einen Rabattretter. So neben der Spur, dass wir 2 selbstverschuldete Unfälle pro Jahr verursachen sind wir glücklicherweise nicht. Der Aufpreis dafür ist gering.
NasterX21 schrieb:
Baust du einen Unfall mit deinem Dienstwagen, passiert dir erstmal gar nichts. (Außer dein Vertrag mit dem AG sagt etwas anderes aus.) Und du bekommst sehr schnell einen Ersatz gestellt.
Das stimmt, aber es gibt auch Einschränkungen: Der Sohn darf damit z.B. nicht fahren solanger er unter 25 ist. Außerdem ist die Versicherungspauschale (die mir aufs Bruttogehalt angerechnet wird) deutlich höher als das was ich privat bezahlen würde.
@Idon ist es das wirklich? Im Grunde ist es doch kein Gehaltsverzicht.. sondern man Zahlt sein Fahrzeug halt schon über die Gehaltsabrechnung und hat keine Sorgen mehr.
Hast du dein eigenes KFZ und dein Bankkonto geht gegen Ende des Monats auf Ebbe und du musst nochmal tanken.. Dann krebst man schon wieder rum, um überhaupt zur Arbeit zu kommen.
Ich denke nie nach bevor ich ins Auto steige. Egal ob ich den DW oder den privaten V8 nehme, der sich nicht wenig Sprit gönnt. Deiner Ansicht nach dürfte ich den ja gar nicht mehr bewegen.
Die Flatrate ist für meinen privaten Cashflow sehr hilfreich, da man so wunderbar planen kann, das stimmt. Aber sie verleitet mich jetzt nicht dazu, sinnlos Kilometer zu Schrubben.
Ergänzung ()
NasterX21 schrieb:
@Idon ist es das wirklich? Im Grunde ist es doch kein Gehaltsverzicht.. sondern man Zahlt sein Fahrzeug halt schon über die Gehaltsabrechnung und hat keine Sorgen mehr.
Wenn das kein Gehaltsverzicht ist, was ist es dann?
Ergänzung ()
NasterX21 schrieb:
Hast du dein eigenes KFZ und dein Bankkonto geht gegen Ende des Monats auf Ebbe und du musst nochmal tanken.. Dann krebst man schon wieder rum, um überhaupt zur Arbeit zu kommen.
Wenn du wirklich solche Sorgen hast (und die tun mir wirklich Leid), dann kannst du dir in der Regel auch keinen DW leisten. Den bekommt man nämlich nicht einfach so geschenkt. Auch wenn man das landläufig meint.
Ich habe privat noch 2 Autos und habe jeweils einen Rabattretter. So neben der Spur, dass wir 2 selbstverschuldete Unfälle pro Jahr verursachen sind wir glücklicherweise nicht. Der Aufpreis dafür ist gering.
Rabattretter - aber nur solange du bei der Versicherung bleibst, willst du diese wechseln - dann kommst du in eine höhere SF.
foo_1337 schrieb:
Das stimmt, aber es gibt auch Einschränkungen: Der Sohn darf damit z.B. nicht fahren solanger er unter 25 ist. Außerdem ist die Versicherungspauschale (die mir aufs Bruttogehalt angerechnet wird) deutlich höher als das was ich privat bezahlen würde.
Der Arbeitgeber jedenfalls preist den Dienstwagen als Gehaltsbestandteil ein. Das wird nur nicht immer offen oder deutlich kommuniziert.
Letztlich ist das wie ein Fahrzeug-Abo all-inklusive. Das gibt's ja auch für Privatpersonen. Nur, dass es hier komplexer über das Gehalt abgerechnet wird als einfach einem Anbieter Geld X zu bezahlen.
Hä? Man verzichtet doch nicht auf sein Gehalt.. Sondern bezahlt davon ein KFZ-Rundumsorglospaket. 🤦♂️
Was dich als Privatperson, wenn du exakt die gleiche Leistung haben willst, deutlich teurer käme.
Fakt.
foo_1337 schrieb:
Wenn du wirklich solche Sorgen hast (und die tun mir wirklich Leid), dann kannst du dir in der Regel auch keinen DW leisten.
Geht bei meinem Arbeitgeber nicht. Ich müsste wohl wechseln, aber da ich ansonsten zufrieden bin, ist das auch kein Grund.
Aber warum nicht anders entlasten? Ich sehe das ja grundsätzlich wie du. Die Gut- und Besserverdiener zahlen die ganze Party hier in Deutschland. Nicht die Mindestlöhner und auch nicht die Superreichen. Wobei ich natürlich auch die Gefahr sehe, dass das Dienstwagenprivileg wegfällt, ansonsten nichts passiert und das gesparte Geld/Mehreinnahmen irgendwo im Haushalt versickern...
Idon schrieb:
Bei deiner Auswahl forderst du eine indirekte Subvention bestimmter Hersteller. Ernsthaft? Und was ist für die Arbeit notwendig. Ich habe BMW Komfortsitze. Sind die deiner Meinung nach notwendig?
Warum nicht? Opel, Ford und co. könnten die Subventionen wenigstens gebrauchen Spaß beiseite, mein Vorschlag oben war so wie er da steht nicht sehr durchdacht. Aber was spricht gegen Preisobergrenzen für die steuerliche Absetzbarkeit, wie es sie laut @hallo7 in Österreich gibt?
foo_1337 schrieb:
Aber sie verleitet mich jetzt nicht dazu, sinnlos Kilometer zu Schrubben.
Wieso verzichtest du auf Gehalt.. ?!!? Verstehe deine Logik nicht.
Wenn du das Auto privat Least, musst du es genauso von deinem Gehalt bezahlen.
Nur halt nachdem es dir ausgezahlt wurde und nicht schon bei deiner Gehaltsabrechnung ... -.-'