Seppuku schrieb:
Mit anderen Worten, er kostet weniger und die Differenz wird durch die Allgemeinheit getragen.
Nicht nur, denn das Unternehmen selbst trägt dazu bei. Und ob die Abschaffung von DW wirklich die 3,1Mrd einspart oder ob das Geld dann nicht durch andere Stellen fehlt, weiß auch keiner, weil es (bewusst?) außen vor gelassen wurde bei diesen Berechnungen.
Seppuku schrieb:
Warum soll mein hart erarbeitetes Geld und die Steuern die ich zahle (wahrscheinlich mehr als du...)
Nun, es ist mir persönlich recht egal, ob du oder ich mehr Steuern bezahle. Ich weiß jedenfalls, dass ich genug Steuern zahle und damit auch gewisse Dinge unterstütze, von denen ich nicht viel halte. Wir leben aber nunmal in einem Sozialstat und da gehört es eben auch dazu, zu geben. Das akzeptiere ich und jammer nicht rum.
Seppuku schrieb:
dazu genutzt werden, Hinz und Kunz privaten Luxus zu fördern.
Soweit sind wir jetzt schon, dass Privatfahrten als Luxus zählen. Sicher, dass du mehr Steuern als ich bezahlst?
Seppuku schrieb:
Oder warum sollte ich auf dich neidisch sein?
Keine Ahnung, sag du's mir?
Seppuku schrieb:
Hier kommt immer das Argument, dass die Leistungsträger von der Allgemeinheit bezüglich des Autos unterstützt werden müssten.
Wer sagt das so? Die Aussage gilt umgekehrt: Die Leistungsträger tragen signifikant dazu bei, dass der Sozialapparat überhaupt funktioniert.
Seppuku schrieb:
Wenn man so ein Leistungsträger wäre, warum gibt man nicht den Dienstwagen ab, bekommt je nach Auto 20-40K mehr im Jahr, damit alle Kosten mehr als gedeckt sind und freut sich über ein eigenes Auto und mehr Geld?
Ich habe bereits 2 private Autos. Und über die freue ich mich, richtig. Wieso sollte ich den DW abgeben?
Seppuku schrieb:
Oder ist etwa der Arbeitgeber doch nicht bereit, weil sonst die Unterstützung durch die Allgemeinheit wegfällt und man dann dem AG dich nicht so wertvoll ist?
Natürlich ist er dazu bereit. In der heutigen Zeit, in der viele freiwillig auf ein Auto verzichten wollen, jemanden zum DW zu zwingen, kann sich kein Arbeitgeber erlauben.