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Zumindest bei mir und den meisten, die ich kenne, ist das Tanken im Ausland nur bei Dienstfahrten gestattet.
In vielen Bundesländern (seit neuestem auch in Berlin) ist sowas übrigens der jeweiligen Regierung auch gestattet. Es sind also nicht nur die bösen Unternehmen
Auch gar nicht so unspannend: https://www.focus.de/politik/deutsc...n-autoindustrie-den-stecker_id_137446187.html Die Dienstwagenregelung abzuschaffen, wäre ein klassischer Fall von Kurzsichtigkeit in der Politik mit negativen Folgen für Beschäftigte wie für Unternehmen. Betrachtet man die sekundären und tertiären Folgen, wäre es ein gesamtwirtschaftliches Eigentor, das der deutschen Autoindustrie den Stecker zieht.
Das ist ja das, was einige und ich hier ständig sagen: Wir glauben nicht an eine Entlastung von den 3,x Mrd pro Jahr, von denen hier gern gesprochen wird. Am Ende wird es viel teurer, wenn es dieses "Privileg" nicht mehr geben sollte.
Ist aber auch nicht gut recherchiert, z.B. die Aussage:
Nur selten „Privileg“
Übrigens: Das vermeintliche „Privileg“ ist für die Betroffenen nur selten eins. Ist doch der „Bruttolistenpreis“ zu versteuern – mit 1% jeden Monat (Rabatte gibt es derzeit noch für Elektrofahrzeuge und Verbrenner). Gerne wird dabei vergessen, dass die Entfernung zum Arbeitsort ebenfalls zu versteuern ist. Homeoffice interessiert bei der Finanzverwaltung niemanden, zumindest wenn es um die Einnahmen aus Dienstwagenversteuerung geht.
Der Versteuerung der Entfernung zum Arbeitsort kann man durch (genug) Home-Office sehr wohl entgegen. Stichwort Einzelbewertung.
Ich nutze meinen Dienstwagen aktuell 100% privat, da 100% Home-Office und versteuere den Arbeitsweg daher auch nicht.
Hab ab hier aufgehört zu lesen.
Es fordert doch wirklich NIEMAND eine Abschaffung. Sondern beispielsweise eine Neubewertung der Kleinrechnung insbesondere der Hybride, ein Überdenken der 1% Regelung für Gebrauchtwägen. Das Einführen einer Verbrauchsbewertung beispielsweise, z.B. man erhöht standardmäßig die Besteuerung auf 2%, wenn der Fahrzeugführer nun nachweist unter 5l/100km gewesen zu sein, wird die Steuer auf 1.5% heruntergesetzt, schafft er es sogar auf unter 4l/100km, Steuer auf 1.4 usw. usf. (Zahlen willkürlich um die Richtung aufzuzeigen).
Wie genau mache ich sowas rechtssicher ? und wie sieht es aus wenn ich mal 7/100km und mal 2L/100km verbrauche und die 7 vor allem durch die betrieblichen Langstrecken zusammen kommen. ?
Naja, das ist eines der Dinge, die wohl niemand an die große Glocke hängt, außer der AG hat hier wirklich eine "macht doch was ihr wollt" Politik.
Gemacht wird sowas sicher hin und wieder.
henpara schrieb:
Es fordert doch wirklich NIEMAND eine Abschaffung.
Ich hätte mich präziser ausdrücken sollen: Hier im Thread diskutieren User untereinander. Ich bezog mich daher mit dem "niemand" auf das von mir Gelesene im Thread. Zumindest war das so mein Eindruck. Was mich an der Diskussion hier gestört hat, war dass die "pro" Dienstwagenfranktion eigentlich nie auf Vorschläge zur Anpassung der derzeitigen Regelungen eingegangen ist, sondern stattdessen immer totschlagend das Schlimme einer Abschaffung vorgeheult hat.
Wenn man möchte, geht das "recht" einfach: Kilometerleistung wird bei jedem TÜV-Besuch abgelesen. Ansonsten bei Halterwechsel. Dann hat man die gefahrenen Kilometer. Der Verbrauch wird vom Arbeitgeber auf Wunsch des Arbeitnehmers bei der Steuererklärung mit angegeben, so dass das Finanzamt durch einfach Bruchrechnung Liter/100km den Verbrauch ausrechnen kann. Datenschutztechnisch ließe sich das auch über Einwilligungen beim TÜV und AG regeln, wenn man denn wollte.
Aber wenn die Autoindustrie nur noch mit der Dienstwagenregelung am Leben gehalten wird, sollte man durchaus auch darüber nachdenken, Arbeitsplätze auf weniger wackelige Beine zu stellen
Ja, das sieht Nouripour so. Dröge sieht es anders. Es war ja auch nur der Konter auf "Niemand", was schlicht nicht stimmt.
Ergänzung ()
henpara schrieb:
Ich hätte mich präziser ausdrücken sollen: Hier im Thread diskutieren User untereinander. Ich bezog mich daher mit dem "niemand" auf das von mir Gelesene im Thread.
Naja, aber auch hier wollen das tatsächlich manche, warum auch immer.
Ergänzung ()
KitKat::new() schrieb:
Aber wenn die Autoindustrie nur noch mit der Dienstwagenregelung am Leben gehalten wird, sollte man durchaus auch darüber nachdenken, Arbeitsplätze auf weniger wackelige Beine zu stellen
Es geht nicht nur um Arbeitsplätze, sondern auch um dadurch erzeugte Steuereinnahmen etc. Du kannst ja mal mit den Politikern der betroffenen Regionen sprechen. Die sehen das alle meist etwas anders. Egal, welche Parteizugehörigkeit sie haben.
Regelt das nicht der "Markt"? Also wenn man keine staatlichen Anreize setzt? Ist das nicht genau das, was hier viele "lasst die Dienstwagenregelung wie sie ist" an anderer Seite gerne anbringen? Warum ist diese Regelung hier gut (und auch noch gut, genauso, wie sie ist) und andere Regelungen werden als gängelei empfunden? Liegt es nicht doch daran, dass man hier von der Regelung provitiert, bei anderen aber nicht?
Idon müsste eigentlich der erste sein, der hier eine Abschaffung fordert, schließlich ist er bei allen anderen Themen hier auch dafür, dass der Staat sich raushält? Warum soll sich der Staat gerade hier einmischen? Warum muss er sogar? Und warum ist die derzeitige Regelung so toll, dass keine Änderungen sinnvoll sind (für wen)?
Du müsstest dann jegliche Art von geldwertem Vorteil verbieten. Tut mir leid, dass ich das jetzt nochmal sage, aber auf dem Dienstwagen wird halt hauptsächlich aufgrund von Neid rumgeritten. Alle anderen geldwerten Vorteile zweifelt seltsamerweise keiner an.
Interessanterweise kennen aber viele diese auch nicht. Ich bin immer wieder erstaunt, wie wenig bekannt z.B. das Jobrad ist.
Ich würde eher sagen es ist, zumindest bei mir, Unverständnis. Wieso haben bei uns nur die Abteilungsleiter aufwärts einen Dienstwagen zur Privatnutzung und wir in der IT müssen uns Poolfahrzeuge organisieren und uns mit anderen Abteilungen streiten? Wieso muss der werte Herr Abteilungsleiter einen Wagen auf Kosten des Steuerzahlers stark subventioniert bekommen? Am geringen Einkommen kann es wohl kaum liegen...
Ich habe nichts gegen Subventionen von Familien oder Geringverdienern. Da sehe ich es ja ein dass der Staat zusätzlich helfen sollte/muss. Aber jemanden der mind. 73.000 € im Jahr hier in der tiefsten Provinz bekommt dann noch ein sehr günstiges Auto mit Tankkarte vor die Tür zu stellen halte ich für verfehlte Politik.
Sonderrechte für eine eh schon privilegierte Minderheit dürften auf Dauer zu Verwerfungen führen.
Ich würde eher sagen es ist, zumindest bei mir, Unverständnis. Wieso haben bei uns nur die Abteilungsleiter aufwärts einen Dienstwagen zur Privatnutzung und wir in der IT müssen uns Poolfahrzeuge organisieren und uns mit anderen Abteilungen streiten? Wieso muss der werte Herr Abteilungsleiter einen Wagen auf Kosten des Steuerzahlers stark subventioniert bekommen? Am geringen Einkommen kann es wohl kaum liegen...
Die Formulierung "Der werte Herr Abteilungsleiter" sagt schon viel aus. Kleiner Tipp: Wechsel einfach den Arbeitgeber. Oder erzähl ihm von diesem Thread hier. Angeblich profitiert er dadurch doch massiv
Im "IT Gehälter" Thread hier siehst du genügend Beispiele von Admin Stellen, die einen DW erhalten haben.
A415 schrieb:
Sonderrechte für eine eh schon privilegierte Minderheit dürften auf Dauer zu Verwerfungen führen.
Das was du als "priviligierte Minderheit" bezeichnest trägt hier massiv zur Finanzierung unseres Sozialstaates bei.
A415 schrieb:
Aber jemanden der mind. 73.000 € im Jahr hier in der tiefsten Provinz bekommt dann noch ein sehr günstiges Auto mit Tankkarte vor die Tür zu stellen halte ich für verfehlte Politik.
Das ist zunächst die Politik des Arbeitgebers, wie du ja schon selbst bemerkst. Anstatt vor Wut oder Neid zu zerplatzen solltest du einfach den AG wechseln. Ist in der IT aktuell nicht so schwer. Und man muss auch kein Abteilungsleiter sein um 73k zu bekommen. Ganz sicher nicht. Und wenns bei dir nix gibt, nimmst du einfach eine der vielen 100% Remote stellen an.
Machen anstatt meckern.
Ist nicht mittlerweile in jedem PKW ein Chip eingebaut, der diese Zahlen ohnehin schon gespeichert hat? Und am Netz sind die neuen Fahrzeuge auch alle. Insofern ist es doch nur noch eine Frage des Willens des AG hier dafür zu sorgen, dass die Daten weitergeleitet werden und eine Zuordnung Fahrzeug-Person stattfindet. Sollte ohne größeren Aufwand automatisiert möglich sein.
Und nur zur Erinnerung: Es besteht keine Pflicht, nur wer besonders sparsame Fahrzeuge unterhält und von der Vergünstigung profitieren möchte, kann dies in Anspruch nehmen. Ich bin mir sicher, dass es hier alleine durch die Kraft des Marktes schnell Anbieter geben wird, die das gegen eine kleine Gebühr übernehmen.
Wieso haben bei uns nur die Abteilungsleiter aufwärts einen Dienstwagen zur Privatnutzung und wir in der IT müssen uns Poolfahrzeuge organisieren und uns mit anderen Abteilungen streiten?
Mein Auto ist aus Mitte 2020 und ich kann nicht sehen wieviel Liter Benzin da durch gelaufen sind. Wenn sowas aufgezeichnet wird dann habe ich als Halter jedenfalls keinen zugriff auf solche daten. Sowohl ich auch das Finanzamt müsste tatsächlich jeden beleg von Hand aufaddieren.
Wieso haben bei uns nur die Abteilungsleiter aufwärts einen Dienstwagen zur Privatnutzung und wir in der IT müssen uns Poolfahrzeuge organisieren und uns mit anderen Abteilungen streiten?
Bei uns (~20 Mitarbeiter) bekommt sogar die nette Frau aus der Personalabteilung einen eigenen Dienstwagen, im Prinzip eigentlich jeder der lange genug in der Firma ist.
Edit: Im Unternehmen meiner Partnerin (~1000 Mitarbeiter) ist das ganze davon abhängig wie viele dienstliche Kilometer der Arbeitnehmer jährlich hinter sich bringt.
Weil es das FA nichts angeht, ob der Vater seinem Sohn 1000 Euro schenkt (auch dann bleibt das Gehalt des Vaters Betriebsausgabe) oder ob das vom AG bereitgestellte Auto für den Urlaub oder zum Brotchenholen genutzt wird.
Zum Glück gibt es unternehmerische Freiheit und kein steuerrechtliches, betriebliches Kargheitsgebot. Einigen würde die Vorstellung vielleicht gefallen, andere lieben ein freies, selbstbestimmtes Leben :-)
Weil es das FA nichts angeht, ob der Vater seinem Sohn 1000 Euro schenkt (auch dann bleibt das Gehalt des Vaters Betriebsausgabe) oder ob das vom AG bereitgestellte Auto für den Urlaub oder zum Brotchenholen genutzt wird.
Das eine ist verstuert mit Lohnsteuer, Sozialabgaben und Co, das andere steuerfrei. Es ist eben nicht das selbe, ob der Vater von seinem Nettolohn 1000€ seinem Sohn gibt oder ihn für 1000€ mit seinem Dienstwagen fahren lässt. Man liest hier ja inzwischen vieles, was lächerlich ist, aber sowas konstruiertes, das grenzt ja an Kunst...
Und was hat das mit unternehmerischer Freiheit zu tun? Kann der AG doch jederzeit machen. Worum es geht ist, dass es steuerfrei ist und damit letztlich diese Reise von jedem Steuerzahler subventioniert.
Aber man rennt ja hier gegen eine Wand, siehe exakt die zitierte Aussage. Greift man sich an den Kopf...