Dienstwagenprivileg

Ja, damit sind die >2T Bomber gemeint und nicht die Kompakt SUV. Wäre mir auch neu, dass letztere in den USA irgendwie verbreitet wären. Aber ich seh' schon, die Diskussion führt zu nichts.
 
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Auch kleinere suvs sind gefährlicher da sie durch die erhöhte schnauze den Fußgänger eher an der hüfte treffen, was schwerere verlutzungen hervorruft. Bei anderen fahrzeugen schlagen sie auch höher ein und grade bei seitenaufprall gebau in den weichesten teil der autos.

Und sie behindern die sicht deutlich mehr.
 
Konkrete Beispiele. Man achte jeweils auf den Fußgängerschutz

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Und jetzt klapst du mal bei den Fußgängern mal die Details aus und schaust die vorallem dden Becken BEreich an...

Und dann schaust du weiter und siehst beim T-Roc, dass der bessere "Fußgängerschutz" allein aus dem besseren Füßgänger AEB beom T-Roc kommt. Denn könnte VW problemlos beim Golf einbauen, denn dieser ist von 2019, der TR-Cross von 2017. Warum Volkswagen das nicht tut, weiß ich nicht gesichert, ich habe aber einen ganz deutlichen Verdacht. Und der führt dazu, dass Menschen wie du, die sich nie für Detials interessieren, blind scheinbare Wahrheiten glauben, verbreiten und verteidigen....

Deine Quelle bestätigt ansonsten exakt, was ich ausgesagt habe, an der Stelle damit Danke, dass du mir mit deiner Quelle recht gibst.

PS: Das gilt analog auch für den T-Cross. 4,8 punkte beim Becken, Punkte holt er für das sehr gute AEB für Radfahrer und Füßgänger. Der Golf hat für Radfahrer nichts, für Fußgänger ein schlechteres AEB. Beides Fahrzeuge sind Modelljahr 2019...

Volkswagen rüstet offensichtlich seine SUV bewusst mit besseren Assistenzsystemen in dem Bereich aus, damit die Crashtests den SUV einen besseren Schutz für Fußgänger attestieren, was insofern nicht stimmt, da die Ausgangsbasis der Modelle eben nicht identisch ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und dann streiten wir uns darüber, ob nun ein Kopf- oder Beckenaufprall relevanter ist?
Wer es nicht rauslesen konnte: Mir geht es vor allem darum, dass Pauschalisierungen hier völlig unangebracht sind. Ich habe auch wenig Interesse daran, SUV irgendwie zu verteidigen, da ich wie bereits geschrieben nichts von diesem Konzept halte. Aber man sollte halt auch bei den Fakten bleiben.

Und zum Becken mal die E-Klasse (oben) und der darauf basierende GLE (unten):
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Da ich selbst eine E-Klasse fahre, erschreckt mich dieses Ergebnis gerade selbst sehr. Aber es zeigt hat wieder mal, dass die SUV Pauschalisierung einfach nicht richtig ist.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ein Einzelfall macht keinen Fakt. Die E-Klasse mag hier grade das Negativbeispiel sein, im allgemeinen und über alle Klassen hinweg sind die SUV in Sachen Füßgängergefährdung sozusagen führend. Daran führt keine deiner Relativierungen vorbei.

Es ist richtig, dass SUV beim Füßgängerschutz in den neueren Modellreihen deutlich aufgeholt haben, aber es fahren nunmal mehrheitlich SUV älter 3-4 Jahre auf deutschen Straßen. Es bingt in dieser DIskussion also auch wenig, auf die jeweils neusten Modellreihen dahingehend zu verweisen und die gesamtre "Alt"Flotte auf den Straßen außen vorzulassen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja, das trifft aber auf alle zu, oder etwa nicht? Wenn du gerade den Beckenbereich als Kriterium nimmst, sieht es bei sehr vielen Autos (non-SUV), die ~2010 rauskamen eher schlecht bis sehr schlecht (0,0) aus.
 
Ist, zugegebener Maßen, irritierend differenziert. Schau die mal die Werte vom 3er BMW an. vorletzter TEst, volle Punktzahl, aktueller Test deutlich schlechter, ohne das sie die Form nennenswert geändert hat. Ich vermute dass die Testverfahren schlicht nicht identisch sind über die Zeiträume, müsste man mal recherchieren, Sinn ergibt das, je mehr Modelle und Modelljahre ich mir ansehe, irgendwie nicht.
 
Ich finde zum aktuellen 3er nur den Test von 2019.
Aber was ich halt interessant finde: Den Renault Zoe z.B. würde zunächst vermutlich niemand wegen des schlechten Fußgängerschutzes kritisieren. Eben weil jeder davon ausgeht: "Klein, leicht, das kann nicht so schlimm sein". Tatsächlich sind jedoch viele SUV deutlich besser, obwohl sie diesbezüglich massiv in der Kritik stehen.


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Ja. Der zoe hat halt kein aeb oder?
 
Zum Zeitpunkt des Tests nicht, ne. Der kam dann dieses Jahr. Aber im Beckenbereich ist er halt auch eher schlecht.

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Ich möchte euch ungern in die Diskussion reingerätschen, aber vom eigentlichen Thema Dienstwagen seid ihr weit entfernt, auch wenn ich das aktuelle Thema sehr interessant finde.

Wie wäre es, wenn hier zum eigentlichen Thema zurückgekehrt wird und die Beiträge zu Fahrzeug und Sicherheit in ein neues Thema ausgegliedert werden?
 
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hallo7 schrieb:
Dann macht man einfach einen Preisdeckel bei 40k € für Dienstwagen und alle sind glücklich. Also bis 40k kann man DW steuerlich absetzen, alles darüber ist nicht absetzbar. Die 1% Regel ist für teuere Wägen auch nicht anzuwenden sondern ein Fahrtenbuch zu führen, falls es privat benutzt wird - aber das wird es dann eh nicht, weil es lohnt sich ja nicht.

Damit zahlt dann niemand mehr drauf :)

Was für ein Dienstwagen soll das dann noch sein? Klassisches Vertriebsaußendienst bzw. Beraterauto ala 3er oder 5er BMW oder Audi A4 bzw. A6 bekommst damit aber nicht mehr hin. Bei 40K hast mittlerweile schon Mühe einen kleinen Audi A3 unterzubringen. Wenn es dann noch E-Autos sein sollen wirds gleich ganz finster.
 
Richthofen schrieb:
Bei 40K hast mittlerweile schon Mühe einen kleinen Audi A3 unterzubringen.
Reicht doch für einen Berater/Vertriebler. Der muss doch im Zweifel nur sich und seinen Laptop zum Kunden bringen. Wofür benötigt man da einen A6? Und verboten wäre er ja nicht. Man könnte alles was über 40k geht nur nicht mehr absetzen. Ich denke eine solche Regelung würde der Diskussion rund um dieses "Privileg" ordentlich den Wind aus den Segeln nehmen.
 
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foo_1337 schrieb:
Warum tun die vorhin zitierten SUV das nicht? Weil sie nicht unnötig Sprit schlucken [...]
Einen VW T-Roc [...] wird niemand damit meinen.
Mein kürzlich gemietetes T-Roc Benziner Cabrio mit 150PS hat sich 10,5 Liter genehmigt.
Ich weiß jetzt nicht wie krass sich das teilweise offenstehende Dach auf den Verbrauch auswirkt, aber zweistellig hätte ich wirklich nicht erwartet, vorallem weil der Haufen mit ~6l angegeben wird.
Erkekjetter schrieb:
Auch kleinere suvs sind gefährlicher da sie durch die erhöhte schnauze den Fußgänger eher an der hüfte treffen, was schwerere verlutzungen hervorruft.

Das bezweifle ich ernsthaft. Der Fußgängerschutz ist bei so neuen Autos wie den Kompakt-SUVs bei der Entwicklung ein wichtiges Thema.

mykoma schrieb:
Wie wäre es, wenn hier zum eigentlichen Thema zurückgekehrt wird
In der Politik ist es rund um dieses Thema ebenfalls sehr ruhig geworden.
 
BelaC schrieb:
Reicht doch für einen Berater/Vertriebler. Der muss doch im Zweifel nur sich und seinen Laptop zum Kunden bringen. Wofür benötigt man da einen A6? Und verboten wäre er ja nicht. Man könnte alles was über 40k geht nur nicht mehr absetzen. Ich denke eine solche Regelung würde der Diskussion rund um dieses "Privileg" ordentlich den Wind aus den Segeln nehmen.
Letztlich würde dies ja bedeuten das E-Autos als Dienstwagen für die meisten raus fallen würden, denn von einem günstigen E-Kompakt der massentechnisch verfügbar und für deutschlandweite Reisen geeignet ist, sind wir trotz aller Ankündigungen noch weit entfernt.

Viel sinniger wäre es das Dienstwagenprivileg an Verbrauch und Dimension zu koppeln, das würde einerseits einen bremsenden Effekt auf die immer größer werdende SUV Flotte haben und kompakte E-Autos mit der Zeit attraktiver machen und gleichzeitig fallen Dickschiffe wie 7er oder A8 raus.
 
BelaC schrieb:
Reicht doch für einen Berater/Vertriebler. Der muss doch im Zweifel nur sich und seinen Laptop zum Kunden bringen. Wofür benötigt man da einen A6? Und verboten wäre er ja nicht. Man könnte alles was über 40k geht nur nicht mehr absetzen. Ich denke eine solche Regelung würde der Diskussion rund um dieses "Privileg" ordentlich den Wind aus den Segeln nehmen.
Sorry aber als Berater oder Vertriebsausendienstler mit längeren Fahrtstrecken taugt ein A3 nicht. Das ist kein entspanntes Autofahren. A4 / 3er BMW muss es dann schon sein und dann hast die klassischen Business Pakete und Assistenzsystzeme drinn und bist ganz schnell 65 bis 70K Listenpreis.

K.a. wann Du Dir das letzte Mal ein Auto gekauft oder geleast hast aber 40K ist soweit weg von der Realität zumindest von typischen deutschen Automarken.

Aber nun gut. Ich bin selber Berater und von daher kann ich mit der Diskussion eh nichts anfangen. Fällt für mich alles eher in die Kategorie der oder die haben was was ich nicht habe. Die meißten die solche Autos fahren zahlen ohnehin schon sehr hohe Steuern und Sozialabgaben. Oben drauf kommt der Geldwerte Vorteil. Weiß nicht wieso es einen Nutzen haben soll dort anzusetzen. Die Argumentation das andere das mitfinanzieren kann ich ja umgekehrt genauso an den Tag legen. Wenn ich mich darüber aufrege was ich so den ganzen Tag mit meinen Steuern und Sozialabgaben mitfinanziere werde ich nicht mehr fertig. Das steht im internationalen Vergleich auch in keinem Verhältnis. In vielen Industrieländern haben Leute wie ich oder meine Kollegen schlichtweg deutlich mehr Netto vom Brutto weil eben weniger Kram finanziert wird der uns nichts bringt.
 
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