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"Handwerker" ist ein relativ dehnbarer Begriff, jedoch die körperlich stark beanspruchten Berufe werden garantiert nicht mit Lastenfahrrad samt Material 30 Minuten zur Baustelle bei 30°C fahren.
Das ist jetzt nur ein weiteres Szenario. Das schlechte Wetter wurde hier schon genannt.
Außerdem möchte ein Maurer nach einem 8 Stunden Tag (oder mehr) auch wieder nach Hause und ich behaupte, dass die wenigstens dann Lust oder gar Kraft hätten 30 Minuten mit dem Lastenfahrrad wieder zurückzufahren.
Generell finde ich es immer lustig, dass die links-grüne Masse immer alles verbieten will, damit sie sich in Ihrer alternativen Welt besser fühlen kann.
Es geht mir langsam tierisch auf den Sack.
Die Leute werden immer kurzsichtiger...
Es steht der links-grünen Masse ja frei, in Armut, Verzicht und Kargheit zu leben, aber bitte nich anderen diesen Lebenstil vorschreiben.
Was in der Diskussion rund um den Dienstwagen immer übersehen wird, ist das Gleichbehandlungsgebot. Was dem Vertriebler und dem Geschäftsführer selbstverständlich zusteht, wie Du zutreffend erklärt hast, muss auch den anderen Mitarbeitern (steuerrechtlich) möglich sein. Genau das ist derzeit der Fall und das ist auch gut so.
Nebenbei profitieren ja auch noch die Gebrauchtwagenkäufer von einem üppigen Angebot von jungen Gebrauchten, die regelmäßig in den Markt gespült werden. Win - Win :-)
Steigst du für 1500 netto jeden Tag bei Wind und Wetter auf dein Lastenrad und radelst 200 km pro Tag mit 200 kg Zuladung durch deinen Gebietsbereich?
Bitte lass es einfach... wir wollen uns als Deutschland weiterentwickeln und nicht zurück.
cool and silent schrieb:
Nebenbei profitieren ja auch noch die Gebrauchtwagenkäufer von einem üppigen Angebot von jungen Gebrauchten, die regelmäßig in den Markt gespült werden. Win - Win :-)
Handwerker ohne Führerschein: Chef kauft Lastenfahrrad
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„Ein Kollege hat seinen Führerschein verloren, einer will ihn nach mehreren Anläufen nicht mehr machen, für vier weitere Mitarbeiter ist er viel zu teuer”, so Burger. Der 46-Jährige ließ sich deshalb etwas einfallen: Er schaffte ein Sortimo-Lastenfahrrad an, das in Firmenfarben lackiert ist. Es ist mit einem E-Motor ausgestattet und bis zu 25 km/h schnell.
Also um das vielleicht mal kurz noch abzukürzen: Wer wirklich glaubt, der Führerschein sei ein Hindernis dahingehend als Handwerker eingestellt zu werden, glaubt wahrscheinlich auch das Bosch-Blue ein leckerer Cocktail wäre.
Ja, du brauchst einen Führerschein, wenn du als qualifizierter Dude zu XY gehst und sagst: Lappen und ich mach Montage für dich, Fortbildungsvereinbarung auf 24 Monate, deal? - Dein Arm ist ab.
Ich habe noch keinen gesehen. Der Witz ist ja: Die ganze Stadt ist voller Fahrradkuriere: Warme Mahlzeiten, Briefsendungen und Pakete, Supermarkteinkäufe... Es gibt aber kaum einen mit Lastenfahrrad. Hier haben mal wieder die Gründen einen Verkehrswendemythos geschaffen, der nicht in der Realität ankommen wird.
Bei der Diskussion rund um Lastenräder handelt es sich um einen Nebenschauplatz. Dieser sollte hier nicht so ausschweifend diskutiert werden. Daher kommt nun bitte zum Thema zurück.
Für den steuerlichen Aspekt könnte ich mir vorstellen dass man für Firmenfahrzeuge mit Privatnutzung eine Höchstgrenze der als Betriebskosten absetzbaren Kosten definiert, gerne gekoppelt an die Ökobilanz des Fahrzeugs.
Ein Ansatz wäre hier eine Pauschale zu ermitteln für Fixkosten wie Leasing, Versicherung und Steuer.
Wartung und Verbrauch darf nicht als Betriebskosten abgerechnet werden.
Nochmal zurück von den lustigen Lastenfahrrädern zum Kernthema des Threads: Dienstwagenbesteuerung.
Es ist immer wieder amüsant zu beobachten, wie viel interesse an steuerrechtlichen Details der Deutsche Michel plötzlich an dem staubtrockenen Thema Steuerrecht entwickelt, wenn es um "kreative" Ideen geht, wie anderen (speziell denen, die etwas mehr haben als man selbst) über neue Steuern oder höhere Bemessungsgrundlagen etwas weggenommen werden könnte.
Selbstverständlich muss man kreativ werden.
Schließlich geht es um eine Lösung, die die bestehenden Kritikpunkte größtenteils beseitigt ohne komplett unattraktiv zu werden.
Habeck erwägt dem Papier zufolge eine neue Klimaabgabe bei Pkw-Neuzulassungen. Demnach sei „eine CO2-abhängige Klimaabgabe für Pkw-Neuzulassungen in Kombination mit einer Fortführung der E-Auto-Prämie“ sinnvoll. Damit könnten „im Ergebnis gleichrangige E-Autos günstiger werden als die jeweilige Verbrenner-Autos“. Zudem beinhaltet der Entwurf auch „eine Erhöhung der Dienstwagenbesteuerung für fossile Verbrenner“ durch eine „Verteuerung des geldwerten Vorteils für reine Verbrenner.“
Es geht ja scheinbar in die richtige Richtung. Nur an der Plug-in Hybrid Teil ist weiterhin zu locker und ermöglicht weiterhin das fahren als reiner Verbrenner.
Der Plug-in-Firmenwagen darf entweder nicht mehr als 50 Gramm CO2 pro Kilometer ausstoßen, oder die elektrische Reichweite muss bei mindestens 60 Kilometern liegen – ab 2025 sollen es 80 Kilometer werden. Sind die Bedingungen nicht erfüllt, fällt der Dienstwagen unter die ansonsten übliche 1-Prozent-Regelung.
Es geht ja scheinbar in die richtige Richtung. Nur an der Plug-in Hybrid Teil ist weiterhin zu locker und ermöglicht weiterhin das fahren als reiner Verbrenner.
Die Frage wäre wann das denn kommen soll, da der Markt es teils noch nicht wirklich her gibt. Wir sind beispielsweise an Ford gebunden, das einzig verfübgabe E-Auto ist der Ford Mustang-Mach-E, ich denke es ist klar warum man den sich nicht zulegen kann als Dienstwagen. Würde das relativ schnell kommen, so müsste ich meinen Ford Focus dann am Leasingende Abgeben und ein SUV holen, was ich eigentlich als "Innenstadtbewohner" überhaupt nicht möchte.
Insofern sehe ich das nicht als richtige Richtung an, je nachdem wann diese Reform wirkt würde die Nachfrage an SUVs steigen.
Das ist ja aber eine freiwillige Entscheidung des Arbeitgebers für Flottenrabatte, oder?
Wir hatten uns auch an Mercedes gebunden bis die ersten Mitarbeiter gesagt haben sie wollen keine 60.000€ für ein annehmbar ausgestattetes Auto versteuern.
The_waron schrieb:
ich denke es ist klar warum man den sich nicht zulegen kann als Dienstwagen
Ich vermute mal damit meinst du, dass der "Mustang" als Sportwagen angesehen wird?
Auch das ist eher eine interne Geschichte. So viel anders als ein ID.4 ist der nicht.
Das Ding ist doch für den klassischen Außendienster absolut tauglich.
5 Türer, brauchbarer Kofferaum + Frunk, kein tiefes und hartes Rennauto.
Bei uns würde der Mach-E durchgehen.
Also in meiner jetzigen Firma bekommt fast jeder der will einen Dienstwagen. Designer, Hotline, Entwickler, Vertrieb (ohne Auswärtstermine!), Buchhaltung... gefühlt Jeder mit Schreibtischjob. Die Einzigen die Keinen bekommen sind die Produktionsmitarbeiter - aber auch die fahren neuere, teurere Autos als ich (ich lehne einen Dienstwagen ab und fahre weiterhin meinen damals bar bezahlten Focus bis er tot ist).
Ganz unabhängig von den steuerlichen Hintergründen finde ich das etwas merkwürdig - wozu braucht die Dame in der Buchhaltung mit 3km Anfahrtsweg nen Dienstwagen?!
-edit- Ach ja, da fällt mir gerade ein: Es gibt grundsätzlich einen Diesel-Kombi oder in letzter Zeit teilweise auch SUVs. Das erste E-Auto steht auch mittlerweile aufm Hof, aber erst seit nem Monat oder so.
Genau, das dürfte aber bei sehr vielen Unternehmen der Fall sein, die Tendenz zum Firmen-SUV nimmt stark zu, da die PHEV sehr attraktiv sind.
h00bi schrieb:
Ich vermute mal damit meinst du, dass der "Mustang" als Sportwagen angesehen wird?
Auch das ist eher eine interne Geschichte. So viel anders als ein ID.4 ist der nicht.
Da vergleichst du aber Äpfel mit Birnen, ein ID 4 bekommst du für 44 T€ gut ausgestattet, der Mach-E geht dann weit über 60 T€ und das ist schlicht einfach zuviel, da wird dann der SUV Kuga genommen für 35-40 T€. Das ist also nicht einfach eine interne Geschichte, er ist schlicht zu teuer, es fehlt das Angebot eines kompakten E-Autos im Bereich des Focus/Kuga. Unsere Ford Focus werden bereits nach und nach durch Kuga oder Explorer ersetzt, je nach Budgetrahmen.
Ich muss meinen Ende 2023 abgeben, ich fürchte es wird dann für mich ein SUV werden, ein extrem teuren Mach-E würde ich ablehnen, die Leasingrate ist mir viel zu hoch auch wenn es knapp im Budget wäre.
Ergänzung ()
bemymonkey schrieb:
Ganz unabhängig von den steuerlichen Hintergründen finde ich das etwas merkwürdig - wozu braucht die Dame in der Buchhaltung mit 3km Anfahrtsweg nen Dienstwagen?!
Wie überall, verhandlungssache, bei meinem alten AG wurde im grunde auch jeder im Büro die Option angeboten, bei meinem aktuellen geht das nur in gehobenen Positionen und auch nur wenn diese Personen "raus" fahren müssen, Standorte, Kunden etc.
Das ist mir schon klar, aber für sinnvoll halten muss ich es ja trotzdem nicht. Der Anspruch, für 3km Arbeitsweg alleine einen SUV zu belegen (weil ist ja "günstig" vom Arbeitgeber) statt sich gefälligst auf's Rad zu schwingen, Bus zu fahren oder zumindest nen Kleinwagen zu nutzen, ist aus meiner Sicht schon problematisch.