News DirectStorage: SSD-Benchmarks offenbaren Optimierungspotenzial

Piktogramm schrieb:
Welche Software meinst du?
Ich meine vor allem die ausgeführte Software, wie etwa Spiele-Engines oder Anwendungen, die potentiell diese Technologien nutzen können. Ich begrüße diese Technologien sehr und hoffe daher auch, dass sie sinnvoll genutzt werden können. Bisher ist der Nutzen ja eher noch limitiert, weshalb mein Wunsch dahingehend gemeint ist, dass sich das weiterentwickelt und auch andere Software ggf. davon profitiert, oder aktuell "kompatible" Software die Technologie einfach effektiver nutzt.
 
ShiftC schrieb:
Mit Direct Storage entspricht das quasi einm Direct Memory Access zwischen GPU und SSD, weil der Pfad sich dann auf folgendes reduziert:

SSD -> GPU

Die SSD und Grafikkarte hängen normal per PCI-E an der CPU
es müste dann eigentlich GPU <-> CPU <-> SSD sein
 
wern001 schrieb:
es müste dann eigentlich GPU <-> CPU <-> SSD sein
jein, es geht zwar über die cpu, aber diese fungiert nur als pcie-switch. die datenübertragung bremst also die cpu nicht und eine ausgelastete cpu würde auch den transfer nicht bremsen. jedenfalls wenn mit dma gearbeitet wird.
 
Bis DI verbreitet ist wird noch viel passieren. Erst mal wird DI wohl für Enthusiasten interessant, denn der 08/15 Gamer gibt weder geld für einen 8 oder 12 kerner aus, noch eine 3090 und schon garn nicht für eine 150€ 1TB SSD.
Und wenn die Performance so extrem von der Firmware abhängig ist, wird es wohl in Zukunft wie bei der 850X einfach spezielle Modelle mit spezieller Gaming Firmware + RGB geben.
DI müsste schon ein extremes "WOW" bei mir auslösen, dass ich jetzt schon wieder von meiner mittelmässigen 970 evo plus 2TB wechsle, denn die dürfte dann ja viel zu langsam sein.
 
@SaschaHa
Generell für Software ist es so ein Ding. An sich bietet Windows seit langem an, dass asynchronous IO genutzt werden kann, was auch erlaubt, dass man I/O vergleichsweise simpel nebenläufig laufen lassen kann. Muss halt gescheit umgesetzt werden.
Naja und um größere Sprünge zu machen in Sachen FileIO müsste Windows NTFS endlich mal beerdigen.
 
Gleiche Blödsinn wie mit dfer PS5 vs PS4:

Also ich weis nicht jemand hatte mal Ratchet and Clank für die PS5 analysiert und kam zu dem Schluss das es am PC auch eine SSD mit 1043MB/s sequential Read tun würde, aber auf der PS5 brauchte man ja den exclusive Titel und seine Ach so tolle Random Read rate.

Ja aber die PS5 ladet selbst Spiele so viel schneller als eine PS4:
PS5: No Mans Sky 16,8 Sekunden nach der Profilwahl
PS4 mit TLC SSD: 19,2 Sekunden

Battlefield V zum Startmenü:
PS5 21,7 Sekunden
PS4 mit TLC 25,3 Sekunden

Uiuiuiui die 3 Sekunden von einer TLC SATA zu einer PCIE 8GB/s machen echt viel :D
 
Sobald direct storage in games relevant wird, werde ich mir dann auch eine entsprechende Platte holen. Bis dahin werden die 2 TB nvme Platten mit Sicherheit auf 120-130€ fallen.
 
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Für die 980Pro wird es denke ich sehr wahrscheinlich ein FW update geben aber wie ist es mit dem OEM Ableger PM9A1? Da sie keine Consumer SSD ist könnte Samsung ja zurecht sagen, was interessiert uns hier Direct Storage Performance.
 
selbst wenn das die zu erwartende performance mit directstorage sein sollte, so ist die 980pro mehr als schnell genug dafür. es ist ja nicht so als dass ständig der gesamte vram geleert und neu befüllt wird. die matrix demo streamt z.b. mit 300MB/s - da ist mehr als genug spielraum vorhanden.
 
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r4yn3 schrieb:
Lasst euch das mal anzeigen was während einer Session dann nach gestreamt wird.

Hab's mal nachgemessen:
Bei AC Originns + Odyyssey und Kingdom Come < 100MB/s, wenn man durch die Gegend rennt und sich umschaut. Sonst weniger bis nix auf einem System mit 16GB Ram.

Bei anderen Spielen weniger oder kein streamendes Nachladen.

PS: Sehe den Bedarf für >6000MB/s nicht.
 
E2-1800 schrieb:
Ja aber die PS5 ladet selbst Spiele so viel schneller als eine PS4:
PS5: No Mans Sky 16,8 Sekunden nach der Profilwahl
PS4 mit TLC SSD: 19,2 Sekunden

Battlefield V zum Startmenü:
PS5 21,7 Sekunden
PS4 mit TLC 25,3 Sekunden

Uiuiuiui die 3 Sekunden von einer TLC SATA zu einer PCIE 8GB/s machen echt viel :D

Ja merkste was? Genauso wie am PC.
Egal ob du ne PCIe4 SSD verbaut hast oder ne SATA SSD. Die Spiele laden gleich schnell. Woran könnte das nur liegen? Sollte ja eigentlich nicht sein…


Wie gesagt. CPU bottlenack, I/O Bottleneck. Das aktuelle system schafft halt nicht mehr. Du hast gerade gut Beispiele gebracht, warum Direct Storage notwendig ist.

Erst mit Direct Storage wirst du die großen Unterschiede sehen. Sieht man ja auf der PS5 (und auch Xbox Series), die eben eine vergleichbare Technik nutzt auch schon, aber dafür muss auf der Konsole genauso wie am PC ein Spiel die neuen APIs nutzen. Von alleine passiert da nix. Alte Spiele werden weiterhin langsam laden.

Und es geht ja am Ende nicht nur ums erstmalige Laden eines Spiels. Dadurch dass der Datendurchsatz so extrem hoch sein kann, ergeben sich völlig neue Möglichkeiten für Entwickler. Sehr kurze Ladezeiten sind jetzt anfangs nur ein simples Nebenprodukt von Direct Storage. Die eigentliche Aufgabe von DS und SFS ist das effiziente Streaming von Assets im laufenden Spiel.
 
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Wäre das nicht sogar mit der ideale Anwendungsfall für Optane ?
 
wern001 schrieb:
Wie groß wird der Unterschied sein, beim Starten von einem Spiel? ohne DirectStorage mit 30 sek und mit DirectStorage in 29 Sek
Wenn Du die Möglichkeit hast, schau Dir irgendwo man Ratched & Clank auf der PS5 an. Nach dem (schnellen) Spielstart bist Du quasi instant (~2s) in der Spielwelt sobald Du deinen Speicherstand ausgewählt hast. Ich empfide das noch immer als ziemlich beeindruckend und wünsche mir das für jedes Spiel.
 
Würde sagen "alles richtig gemacht", ich warte weiter und bin bis dahin noch mit SATA SSDs unterwegs 😁 War schon ein paar mal kurz davor mir ne FireCuda zu kaufen.
 
Kann man diese Art von Test auch verwenden um die Leistung in Konsolen, welche eine ähnliche Technik (oder im Falle der xbox, eben DS) anwenden, abschätzen zu können?
 
Technik und Messungen beiseite, Relevanz: EIN Game in vielleicht 2023.

Schnarch.
 
Die aktuelle PS5 sowie die XBox Series X nutzen doch ebenfalls das Konzept, oder? Also müsste man auch hier die Firmware der verbauten SSD künftig aktualisieren (in der Hoffnung, dass es dabei zu keinem Datenverlust kommt)?
 
@W0dan das stimmt so natürlich alles, gebe dir da schon Recht. War auch meinerseits keine Kritik an DS, sondern an dem Marketing dass man jetzt mit den Firmwareupdates plötzlich einen Gamechanger hat.
Das es aktuell, was Ladezeiten betrifft, fast immer ein CPU und I/O Limit ist weiß man schon lange, ist halt wie du selbst scrhriebst den Entwicklern geschuldet, die immer auf alte HDD Technik rücksicht nehmen müssen.
Die Engines konnten sich nie dahingehend entwickeln von PCIe SSDs einen Vorteil zu ziehen. Das wird sich sicher mit DS schlagartig ändern, wie man ja am Beispiel von Ratchet & Clank sieht.

@t3chn0 sollte es natürlich sein oder bleiben, siehe: https://www.computerbase.de/2021-11...-community-testet-uls-ersten-ssd-gaming-test/
Der Test hat zwar noch nichts mit DS am Hut, Latenz und Random 4K Q1 sollte aber immer noch King bleiben.
 
@Weyoun
Es wäre überhaupt fraglich, ob andere SSD Controller mit ihrer aktuellen Firmware irgendwo noch ausreichend ungenutztes Potential haben, damit man da mit Firmware irgendwas gewinnen kann.

Zu sehr abfeiern würde ich das auch nicht, denn man kann über Firmware auch Performance herausholen indem man Kompromisse an anderer Stelle macht. Wenn man alles an RAM des Controllers nutzt um Lesevorgänge zu optimieren und um gegebenenfalls aggressives Prefetching zu betreiben. Beim ersten Schreibbefehl wäre dann aber kein bzw. kaum Cache vorhanden, sodass die Performance an der Stelle sehr wacklig werden würde. Bevor da keine unabhänigen Tests kommen, wäre ich da vorsichtig.
 
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