News DisplayPort 2.0: Zertifizierung für Displays, Grafikkarten und Kabel läuft

Sweepi schrieb:
Weil UHBR10, UHBR13.5 & UHBR20 wesentlich Aussagekräftiger sind als 2.0, 2.1 & 2.2?
Zudem würde letzteres erzwingen, das keine neuer Standard unterhalb von 20 GBit/Lane eingeführt werden könnte (Dann wäre 2.3 schlechter als 2.2).

Hier werden die Features (2.0) von der Bandbreite (UHBRxx) getrennt.

DP 2.1 (neue Features) kann es dann auch mit UBHR10 geben, wenn nicht mehr Bandbreite benötigt wird.

Da würde ich dir ehrlich gesagt widersprechen wollen. Für die Masse der Leute ist das technisches Kaudawelsch. Hinter dem Begriff DP2.0 verbirgt jetzt genau so eine Worthülse wie USB3.1.
Hoffentlich bleibt es zumindest bei deiner Vermutung, dass alle 3 Klasse am Ende auch die gleichen Features unterstützen, sonst wirds richtig nervig.

Tya, kann man nicht mehr ändern.
 
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SavageSkull schrieb:
Mal schauen ob es auch 8m lange Kabel zu kaufen gibt, die diese Bandbreite schaffen
Oh, entsprechend Kabel wird es geben, die kosten nur - verglichen mit anderen Kabeln - ein kleines Vermögen.

Hab letztens ein 15m DP1.4 Kabel gekauft - da gehts dann auf Glasfaser - hat schlappe 150 € gekostet. ;)
PCSpezialist schrieb:
Endlich ist "Ein Display an den Computer anschließen" zur Raketenwissenschaft geworden. wär ja zu einfach, wenn es einfach wär.
Na ja, wirklich zur Wissenschaft wird das nicht. die Monitorhersteller legen in der Regel passende Kabel bei, die dafür benötigt werden alle Features zu nutzen.

Ansonsten: Bevor wir wirklich die 80er Kabel brauchen im Endkunden-Markt - wird noch einige Zeit hingehen. Die 80er Kabel sind - wie in der News auch angedeutet - interessant, wenn man über ein Kabelstrang mehrerer Monitore versorgen will.
konkretor schrieb:
Also immer UHBR20 Kabel kaufen wer kein Theater möchte.
Klar kann man zu den 80er greifen, aber das lohnt sich dann erst, wenn man wohl mehr als 4K bei 120Hz hat und darüber hinaus gehen will, davor reicht das 40er. :)

Ist es doof: Klaro, aber im Endeffket gibt es hier nur zwei Kabel und in dem Fall ist es auch eine Geldfrage.
 
80 gbit über den ollen USB c?
Also nochmal das doppelte was der aktuell laut usbc Spezifikation hergibt?
 
Die wilde Inge schrieb:
Hinter dem Begriff DP2.0 verbirgt jetzt genau so eine Worthülse wie USB3.1.
Was ist die Alternative? Es gibt DP 2.0 nur mit UHBR20 -> jedes Gerät + Kabel muss die große Bandbreite unterstützen, auch wenn es diese nicht braucht?

Oder es gibt 2.1, 2.2 und 2.3, bei denen das Featureset aber gleich sind, wo Kunden dann einen 4k 120Hz Gerät unbedingt mit DP 2.3 kaufen wollen, obwohl nur DP 2.1 / 2.2 Bandbreite benötigt wird?
 
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Die wilde Inge schrieb:
Hinter dem Begriff DP2.0 verbirgt jetzt genau so eine Worthülse wie USB3.1.
Das war bei Displayport schon die ganze Zeit genauso. Die Übertragungsgeschwindigkeit und damit die Güte des Kabels war schon immer entkoppelt von der DP Version.

Der Displayportstandard sieht bisher schon 3 Arten von Kabeln vor, die offiziell auch so beworben werden sollten:
HBR(1), HBR2, HBR3

Die Geschwindigkeit HBR3 kommt erstmals in DP 1.3 vor, ist aber nicht verpflichtend. So gibt es beispielsweise schon längst Monitore die mit DP 1.4 angegeben werden, weil die HDR können und es das erst ab DP 1.4 offiziell gibt, aber die trotzdem keine HBR3 Kabel brauchen, weil die Auflösung nicht hoch genug ist.

Genauso gibt es schon länger PCs, die einen DP 1.4 Port haben aber nicht die maximale Geschwindigkeit können (siehe quasi alle Alder Lake Gigabyte Mainboards oder AMD Renoir/Cezanne auf AM4 Mainboards.).


Alles was es für den Nutzer bräuchte wäre eine verlässliche Angabe der Hersteller für den Host, was maximal geht und für das Gerät was minimal gebraucht wird. Ist bei USB 2 und 3 auch nicht anders gewesen. Wenn eine Seite nur USB 2 kann, braucht man kein USB 3 Kabel zu kaufen, aber es schadet nur dem Geldbeutel / der Kabeldicke trotzdem ein USB 3 Kabel zu nehmen.

Und das UHBR20 schneller ist / höhere Anforderungen hat als UHBR10, ist etwas das man schon von Leuten erwarten kann, zu verstehen, denen die Standard Kabel nicht ausreichen die bei ihren Geräten dabei sind und die Geld sparen wollen, in dem sie nicht einfach blind das fähigste Kabel kaufen.

Ich finde es ist viel mehr ein Problem, dass die Kabel zB bei Amazon kaum mit ihren korrekten Namen verkauft werden, sondern mit 10 Auflösungen. Das verwirrt Nutzer, wenn die Auflösung die sie wollen, nicht mit dabei steht. Langfristig ist es da viel sinnvoller, sich anzugewöhnen, einmal die korrekte Bezeichnung in der Anleitung nachzuschlagen und dafür ein Kabel zu kaufen, als ein Kabel für 4K@120Hz.

Gandalf2210 schrieb:
80 gbit über den ollen USB c?
Also nochmal das doppelte was der aktuell laut usbc Spezifikation hergibt?
USB 4 spezifiziert 20 GBit/s pro Leitungspaar, was mit als 2x20G hin + 2x20G zurück genutzt wird und auch bei Thunderbolt 3 schon so war.
Displayport nutzt jetzt nur alle 4 Leitungspaare in die gleiche Richtung für 80G.

Und UHBR10 ist auch absichtlich genau die gleiche Geschwindigkeit die für USB 3 10 GBit/s genutzt wird, weshalb dafür passende Kabel auch kompatibel sein sollten.

Edit:
Es müsste nur jeder Hersteller auch die offiziell spezifizierten Fachbegriffe verwenden, was so langsam auch passiert.

Schaut euch mal die Alder Lake Mainboard USB Anschlüsse an. Asrock und Gigabyte brechen jeden Standard bei ihrerer Beschriftung der USB Ports (gleiche Farben, andere Geschwindigkeiten, USB 3.2 und USB 3.1 beschriftet etc.) , während MSI und Asus es wunderbar hinbekommen die Logos zu nutzen. Richtig beschriftet ist das doch so viel einfacher zu begreifen. Hätte nur schon längst auch für HDMI und Displayport geschehen müssen. (Und das HDMI Konsortium hätte sich sinnvolle Namen für ihre unterschiedlichen Geschwindigkeiten überlegen müssen, da kann man bisher nur die GBit/s angeben).
 
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Gandalf2210 schrieb:
80 gbit über den ollen USB c?
Also nochmal das doppelte was der aktuell laut usbc Spezifikation hergibt?
40 Gbit/s Duplex sind genau genommen auch 80 Gbit/s, aber ist ja egal, wichtig ist die Frequenz der einzelnen Leitungspaare
 
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Bitte auch mit verschiedenen Steckertypen um die Varianz zu erhöhen. Am besten noch pin Belegung in Klassen unterteilen und man hat USB in unübersichtlichkeit übertroffen 👌
 
konkretor schrieb:
Aus dem USB Chaos nichts gelernt. ....
Wenn VESA DP über USB-C spezifiziert, biedert man sich regelrecht diesem Standard an.


DP sollte ein problemlose und klar erkennbare Monitorschnittstelle und auch für diesen Einsatz entwickelt sein und die hat als solche auch mit dem dazu passenden DP1.1-1.4 oder 2.0 Kabel zu funktionieren. Wie ein CAT Netzwerkkabel spezifiziert, denn klassisches Netzwerk betreibt man nicht über USB-C.

Ich werde meinen Monitor trotz manch anderer Nutzermeinung für sein sauber verlegtes Kabel auch weiterhin ein Kaltgerätekabel und ein DP Kabel nutzen und einen möglichen und integrierten USB Hub über USB Kabel verbinden. Ja, drei einzelne, spezialisierte Anschlusskabel, die sich elektrisch nicht in die Quere kommen und sowas wie ein USB-C DP Alt Mode PD Dick move am Kunden darstellen.

Mich würde nicht wundern, wenn das HDMi Konsortium Geld an VESA gezahlt hat, damit man DP bitte doch etwas verzögert und HDMi technisch aufholen kann. Besonders wenn man im PC Bereich rum wildert.
 
Ich steige da überhaupt nicht mehr durch. Nicht mal ansatzweise. Jetzt soll es also auch einen DP-Stecker mit UBS-C-Format geben, habe ich das richtig verstanden?
Jetzte stelle ich mich mal ganz dumm: da werden doch einfach schlicht Daten über das Kabel geschickt und abgesehen von technischen Rahmendaten (Spannung? Transferrate?) - was wäre an einem DP-Kabel jetzt besser als an einem UIBS-C 4.0-Kabel der höchsten Transferkategorie?
 
wie schon bei usb und hdmi hat hier jetzt auch die marketingabteilung zugeschlagen.

wer nich genau ins datenblatt schaut, kauft man eben usb 3.2, hdmi 2.1 oder dp 2.0 und denkt, alle neuen features (bandbreits ist auch ein feature) werden unterstützt.

bei usb war es damals intel, die das durchgedrückt haben, damit sie die gleiche versionsnummer wie amd auf den mainboardkarton kleben können.
 
Wattwanderer schrieb:
Sollte 100 GBE über Kupfer doch möglich sein?
Ich denke der Knackpunkt sind hier die Anzahl der Pins/Kontakte und damit die möglichen Leitungen.
RJ 45 hat 8
Displayport hat 20
Type C hat 24
 
MichaG schrieb:
Nach Angaben der VESA würden bereits diversemehrere Videoquellen- und Anzeigeprodukte“ die Testverfahren durchlaufen ...
... ein Wort zuviel ...

MichaG schrieb:
Die schon vor über zwei Jahren angekündigte veröffentlichte Videoschnittstelle DisplayPort 2.0 ist noch immer nicht in Produkten erhältlich, ...
Die VESA hat vor zwei Jahren angekündigt, daß sie DP 2.0 veröffentlicht hat.
Er ist also seit über zwei Jahren verfügbar.

MichaG schrieb:
So sei etwa ein 4K-UHD-Monitor mit 240 Hz und HDR denkbar realisierbar; ...
Mit dem Standard DP 2.0 ist die Auflösung 'denkbar', mit dem Produkt wird sie realisiert oder auch nicht.
 
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Ich verstehe, warum sich manche hier aufregen, dennoch ist ja schon Standard Displayport 2.0 genug für 4K 175Hz und knapp 400Hz bei QHD, sogar über 700Hz bei Fullhd.
 
ruthi91 schrieb:
Ich denke der Knackpunkt sind hier die Anzahl der Pins/Kontakte und damit die möglichen Leitungen.
RJ 45 hat 8
Displayport hat 20
Type C hat 24
Nicht wirklich. Die Daten gehen bei USB und DP auch nur über 8 Pins. Der Rest ist aux, legacy oder Power.
 
Wird noch komplizierter. Wir haben ja jetzt schon Kompression mit DSC und mittlerweile können das auch alle neuen GPUs und iGPUs.

Damit ist sogar mit mit dem schon vorhandenen HBR3 theoretisch 4K@240 möglich, genauso wie 8K@60.
Mit den neuen Standards wird nochmal mehr gehen oder das gleiche ohne Kompression / mit weniger Kompression (die man ohne Vergleich nicht sehen kann, im Vergleich weiß ich noch nicht).

Das heißt zum einen, wenn die Monitore dann auch mit DSC kommen (siehe Dell U3223QE, alle 4K@144 Monitore jetzt schon), dass es vllt in der Praxis kaum auffällt, wenn das Kabel nicht die höchste Geschwindigkeit kann, weil dann einfach stattdessen mehr komprimiert wird.

Auch ist das neben absoluten Highest-End Displays auch nützlich für Multimonitor Setups mit Docking oder KVM.

Damit braucht es nur ein Displayport Kabel, aber man kann darüber mehrere Monitore ansteuern. Und auch alle Monitore auf einmal von einem auf einen anderen PC wechseln. Gerade hier rennt man mit der aktuellen Geschwindigkeit noch recht schnell in ein Limit.

Die Lenovo, Dell und HP Docks können diese Kompression auch schon. Das ist ja, wie vor allem AMD Notebooks (die kein Thunderbolt haben bisher) schon mithalten und zB 2x 4H@60 über ein einziges USB-C Kabel antreiben können, dass auch noch USB 3 10G zum Dock beinhaltet.
 
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UHBR10, 13.5 und 20 sind eigentlich recht easy zu verstehen. Find ich ok, weil die nötige Datenrate bereits im Namen drin sind.
Das ist zig mal besser als das, was das USB- und HDMI Konsortium verzapfen.
 
Sweepi schrieb:
Was ist die Alternative? Es gibt DP 2.0 nur mit UHBR20 -> jedes Gerät + Kabel muss die große Bandbreite unterstützen, auch wenn es diese nicht braucht?
Ähm, mit DP 2.0 wird die Vergangenheit doch nicht ausgelöscht. Bisherige Standards und Bandbreiten bleiben doch erhalten. Dann kriegt der FHD Monitor mit 60 Hz eben weiterhin DP 1.4 oder gar 1.2, wie bisher auch. Wo ist das Problem?
 
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Dann macht es ja Sinn, wenn optische Kabel jetzt Standard werden. Da wir über DisplayPort keine Geräte laden wollen, spricht ja nichts dagegen. DisplayPort hat doch sicher irgendein Kontakt, der 3,3V oder 5V ausspuckt, oder?
 
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