Donald Trump wird 45. Präsident der USA? Ein (Alb-)Traum?

Würdest du Bernie Sanders in den USA wählen?

  • Ja

    Stimmen: 96 66,7%
  • Nein

    Stimmen: 48 33,3%

  • Umfrageteilnehmer
    144
Im Kongress sitzen wieder mehrheitlich Republikaner. Warum war denn Obama so handlungsunfähig. Warum konnte er kaum Veränderungen einbringen.
Richtig, weil im Kongress allesmögliche von den Rep verhindert wurde.

Natürlich wird nicht alles durchkommen was Trump gesagt hat, aber es wird vermutlich ne Menge Diskriminierung geben.
Angefangen bei Abtreibungen, Homosexuellen, Transgendern etc.

Schon jetzt gibt es einen Anstieg der durch (u.a. seine Äußerungen angeheizten) Hass motivierte Kriminalität. Da werden Menschen, welche mexikanisch aussehen, angegangen das sie (die Trump Anhänger) jetzt an der Macht sind und die Mexikaner wieder über die Mauer werfen.

Fakt ist das der Mann ein Hetzer und Populist ist. Gleiche Systematik hatten wir in den 30er Jahren in Deutschland. (Womit ich aber nicht sagen will das Trump der neue Hitler ist) Er ist aber ein Rassist und genauso wenig ein Vertreter des kleinen Mannes, ebenso wenig wie Hillary Clinton.
Ergänzung ()

MRM schrieb:
und ob nun wirklich das größere Übel gewonnen hat, da wäre ich mir auch nicht so sicher. Seit der Wahl war Trump bislang ja fast handzahm ....
Nunja, das liegt ja auch daran das er noch keine politische Handlungsfähigkeit bisher inne hat. Obama ist noch immer für ein paar Wochen Präsident.
Zudem muss er jetzt seine Minister und Mitarbeiter bestimmen.

Er hat schlicht keine Zeit medienwirksam zu hetzen.
 
Conceptions schrieb:
Im Kongress sitzen wieder mehrheitlich Republikaner.
Was in diesem Kontext vollkommen irrelevant ist.
Weder Demokraten, noch Republikaner in den wichtigen Ämter würden für rassistische, frauenfeindliche, homophobe oder ähnliche Gesetze stimmen.

Ich bin ehrlich gesagt leicht schockiert, dass du das denkst.
 
hotzenplot schrieb:
achso wir reden aneinander vorbei? ich erwähnte explizit der andere Clinton uns seine Kriege und du kommst daraufhin mit dem Bündnissfall
Und warum sagst du nicht einfach Jugoslawien, wenn du Jugoslawien meinst? Ich habe bereits darauf hingewiesen, dass der Konflikt dort nicht unter Artikel 5 des NATO Vertrages fällt. Jetzt liegt es an dir, mir die weiteren Destabilisierungskriege (Plural) zu nennen. Auf meine Hinweise und Fragen aus anderen Beiträgen, in denen ich auf deine Inkonsistenz hinweise, hast du bisher schlicht ignoriert. Mit - in meinen Augen - schwachen Ausreden.

hotzenplot schrieb:
so viele Kriege hat clinton auch nicht geführt, das man aufeinmal daher kommt und meint das war kein bündnisfall
In #206 sprichst du von Destabilisierungskriege.

Nach meiner Frage welche Destabilierungskriege (du schuldest immer noch eine Definition für dieses Wortkonstrukt) genau gemeint sind, versteifst du dich ausschließlich auf die von mir angesprochene Bündnisverpflichtung.
Das erste Mal konkret wirst du in #269, wo es plötzlich ausschließlich um Jugoslawien geht, dass - was niemand abstreiten wird - kein Bündnisfall nach Artikel 5 ist.

Im Fazit:
- Es fehlen noch einige Destabilisierungskriege und deine Definition, welche Merkmale für einen Destabilisierungskrieg maßgeblich sind.
- Du unterstellst Clinton per se zu lügen und verkehrst das Prinzip "In dubio pro reo" zu ihren Ungunsten. (Wer eine These aufstellt, ist auch für deren Begründung zuständig - "Beweise mir, dass ich Unrecht habe" ist kein Prinzip der dialektischen Argumentation)
- Eine Erläuterung, was "kriegsgeil" für dich bedeutet, fehlt immer noch. Allein die Zugehörigkeit zu einer damaligen Regierung dürfte kaum ausschlaggebendes Merkmal sein. (Aber auch hier muss ich raten, da du hier wie dort stets vage bleibst)
- Die Konflikte im Irak, Jugoslawien und Lybien sind in ihrer Entstehung, Entwicklung und Ausgang derart unterschiedlich, dass ein paar erklärende Worte, wie eine Person maßgeblich dafür verantwortlich sein kann, nicht nur mich interessieren dürfte.
- Ich habe an keiner Stelle impliziert noch behauptet, dass in meinen Augen nur Vollblutpolitiker politische Ämter ausführen dürfen sollten. Ich habe kritisiert, dass die völlige Abwesenheit einer außenpolitischen Agenda (abgesehen von "America First") bei Trump von dir als Vorteil für das Amt des Präsidenten angesehen wird. Meine Metapher sollte dies verdeutlichen, hast du bisher auch erfolgreich ignoriert.

hotzenplot schrieb:
ganz ehrlich? du fährst hier eine Masche, die widersprüchlicher nicht sein kann
Meine Masche ist die, dass ich versuche dich zu verstehen, ich will auf dich eingehen und deine Kritik an Hillary aufgreifen aber dafür brauche ich handfeste Aussagen. Dein ständiges Lavieren lässt soviel Raum für Interpretationen, dass ich meistens raten muss, was du meinen könntest. Das Problem ist nämlich, bleibst du so vage wie bisher, sind viele deiner Anmerkungen im falsch weil zu weitgefasst.


hotzenplot schrieb:
ganz ehrlich? ich nehme nicht Reißaus vor deinen angeblichen Widersprüchen, sondern meine zeit ist zu kostbar mich auf dein hick hack ( erst ist es dein fakt, dann aufeinmal deine Meinung, erst ist es ein bündnisfall und nun wieder doch nicht, angeblich reden wir aneinander vorbei, obwohl ich ausdrücklich schreibe ) einzulassen
Doch tust du. In meinen Augen sogar überdeutlich. 2/3 meiner Beiträge sind bisher unbeantwortet geblieben. Du konzentrierst dich auf einen Fehler von mir und tust so als ob meine Beiträge nur daraus bestanden hätten.

hotzenplot schrieb:
im übrigen ist es seit letztes jahr der Standard spruch Polemik hier Polemik da, scheint die moderne superwaffe zu sein wenn man nicht weiter weiß um seine Meinung zu vertreten
Ich habe bisher mehr an Quellenbasis geliefert um sich zum Thema einzulesen bzw. appeliere ich seit gefühlte hundert Seiten, dass pauschale Urteile (aka Polemik) nicht helfen. Werde endlich konkret, äußere dich detailliert, dann brauche ich dir nicht Populismus vorhalten.

ZeT schrieb:
Sry, aber das is eine Verklärung der Tatsachen. Du negierst das Clinton involviert ist obwohl Clinton als Aussenministerin maßgeblich dafür verantwortlich zeichnet und sie selber gesagt hat das wenn sie Präsi wird dieses noch verschärfen wird.
Nein, tue ich nicht. Natürlich war sie involviert, als Außenministerin war das ihr Job. Ich verneine nur ihre "alleinige" Schuld bzw. den Versuch deinerseits, so zu tun als ob ihre Handlungen losgelöst vom us-amerikanischen bzw. transatlantischen Handlungsbogen zu betrachten sind.

ZeT schrieb:
Ja du hast Recht, die Intervention in der Ukraine bedarf einer direkteren Aufarbeitung. CIA usw haben aktiv am Putsch mitgewirkt. Das Ziel war die Ukraine "auf Linie" zu bringen. Ein gewählter Präsi wurde aktiv mit Hilfe aus dem Ausland (USA) gestürzt und eine radikal faschistische Organisation an die Macht geputscht. Siehe Iran mit dem Schah oder auch in Chile mit Pinochet.
Ja, und daraus kann man maximal dann einen Vorwurf konstruieren, wenn man glauben möchte, dass nur die CIA in der Ukraine vertreten war. Alle politischen Akteure in der Ukraine haben Druck auf die eine oder andere Art ausgeübt um die Entwicklung zu ihren Gunsten zu beeinflussen. Europa, Russland und die USA haben ihre Interessen in der Ukraine nachhaltig verfolgt. Die Mythenbildung rund um die Präsenz der CIA ist da in vielerlei Hinsicht übertrieben und vor allem lässt es die Entwicklungen seit 2004 (gesellschaftlich und politisch) mit der Orange Revolution völlig außen vor.

ZeT schrieb:
Sry, aber dir fehlt unglaublich viel Background um auf dieser Ebene diskutieren zu können. Ich mag Trump auch nicht, für mich is er ein Dampfplauderer. Aber Clinton ist für mich ein viel schlimmeres Übel als Trump. Die Reise mit Clinton war klar - die Reise mit Trump steht offen.
Dafür dass ich mich zur Ukraine noch fast überhaupt nicht geäußert habe, ist dein Urteil über meinen "fehlenden" Background ziemlich absolut. Ich glaube du wärst überrascht, wieviel Background ich zu dem Thema präsentieren könnte.
Ergänzung ()

Mr. Bush* schrieb:
Was in diesem Kontext vollkommen irrelevant ist.
Weder Demokraten, noch Republikaner in den wichtigen Ämter würden für rassistische, frauenfeindliche, homophobe oder ähnliche Gesetze stimmen.

Ich bin ehrlich gesagt leicht schockiert, dass du das denkst.

Aber genau für diese harte Linie wurde Trump letztendlich gewählt.... er wird vielleicht kein Gesetz erlassen in dem alle Muslime als Terroristen bezeichnet werden. Aber seine Haltung zu Abtreibungen, dem Gesundheitswesen, Militär und Sozialversicherungen sind teilweise schon sehr radikal. Seine Wählerschaft wird sich nicht mit halbgaren Kompromissen zufrieden geben. Wer während dem Wahlkampf so hoch stapelt und dann nicht liefert. Trump hat erfolgreich einen Keil in die us-amerikanische Gesellschaft getrieben und diese Risse zu kitten, wird Jahrzehnte dauern.
Ich kann mich nicht erinnern, wann zuletzt tausende Menschen auf der Straße waren um gegen einen Präsidenten zu protestieren, der gerade mal einen Tag gewählt ist.
 
Norsfyr schrieb:
Das stimmt, sie hat den Hass als Außenministerin einfach in die entsprechenden Völker gebombt. Ich finde ja Worte immer besser, als Gewalt..

Man kann es sich natürlich auch einfach im Leben machen und dabei das enorme Dilemma ausblenden, vor dem man z.B. im Kosovo stand. Serbien hatte nachweislich einen Genozid betrieben, die Gefahr war explizit vorhanden, dass dies wieder geschehen würde. Serbien hatte zu diesem Zeitpunkt den Verantwortlichen des 1995 betriebenen Genozids aktiv Unterschlupf gewährt und damit vereitelt, dass diese sich in Den Haag zu verantworten hatten. Nun kann man natürlich wie du hergehen und sagen, ich regle das mit Worten. So wie 1995 auch. Und dann steht man vor den Gräbern 8000 ermordeter Menschen.

Joschka Fischer hat damals etwas gesagt, was das Dilemma an sich sehr massiv deutlich macht: „Wir haben immer gesagt: ‚Nie wieder Krieg!‘ Aber wir haben auch immer gesagt: ‚Nie wieder Auschwitz!‘“

Ausschwitz steht hier stellvertretend für gezielten und geplanten Mord an Ethnien, der so 1995 in Serbien stattgefunden hat und deren Planer und Ausführer Serbien zu diesem Zeitpunkt deckte. Sollte man wieder wegsehen wie Tausende ermordet werden? Die serbische Regierung lies damals keinen Zweifel daran, dass man die unliebsamen Ethnien gegen jedes Völkerrecht zu entsorgen gedachte.

Wie gehst du mit jemanden um, der völlig unverblümt sagt, was er vor hat und der bereits gemordet hat und mehrfach bewiesen hatte, das ihn Diplomatie nicht sonderlich interessiert?

Die Situation damals war hochkomplex, moralische wie politisch, und es ist für einen normal denkenden Menschen nicht unbedingt würdig, diesen Sachverhalt derart zu simplifizieren und aus dem heutigen Standpunkt heraus zu sagen, dieser Krieg war illegal und hätte niemals geführt werden dürfen. Ich denke du würdest hier heute stehen und sagen "Warum hat niemand eingegriffen?" wenn damals nichts unternommen wurden und der Genozid von 1995 weitergeführt worden wäre. Das dämliche ist nämlich, dass Psychopathen und Verbrecher sich von Worten nicht unbedingt beeindrucken lassen.
 
Mr. Bush* schrieb:
Was in diesem Kontext vollkommen irrelevant ist.
Weder Demokraten, noch Republikaner in den wichtigen Ämter würden für rassistische, frauenfeindliche, homophobe oder ähnliche Gesetze stimmen.

Ich bin ehrlich gesagt leicht schockiert, dass du das denkst.
Es war ja auch nur das Oberste US Gericht notwendig um die Homoehe zu erlauben.

Leider ist es weiterhin erlaubt jemanden aufgrund der sexuellen Orientierung zu feuern, Restaurants und Läden dürfen den Service verweigern und Hotels können ihnen die Unterkunft verweigern etc.

Transgender und Toiletten muss ich nicht weiter ausführen, oder?
Der Republikaner und Präsidentschaftskandidat(!) hat sogar zum Urteil bzgl Homoehe von juristischer Tyrannei gesprochen.

Gut, sie verabschieden keine homophoben, frauenfeindliche oder "ahnliche" Gesetze, sie machen aber auch nichts dagegen, was in etwa dasselbe ist. Wegschauen.
Das nichtweiße Amerikaner größtenteils systematisch benachteiligt werden ist ein Fakt.

Und ja, es ist traurig genug das es in Deutschland und Europa, im Grunde der ganzen Welt, nicht wesentlich besser ist
 
Trump ist eine Blackbox was seine Politik angeht. Die Wahl hat er er mit unhaltbaren Versprechen "gewonnen" und mit der Tatsache, dass er keine Frau ist, und keine Clinton.

- Mauer nach Mexiko , müssten die USA bezahlen 15 Mrd USD
- Steuererlässe, vor allem für die Reichen. Ist nix neues. Trump verkauft wie alle Republikaner die idee "Stell dir vor, du wärest reich, dann würdest du auch nicht wollen, dass der Staat sich einen Teil nimmt oder? Denk an den American dream !"
Was er vorschlägt ist wie die Steuererklärung auf dem Bierdeckel und dazu kostet sie TRILLIONEN Dollar.
-Ausstieg aus der NATO, das lässt der etablierte Teil der Republikaner nicht zu. Zu sehr ist die NATO eine Verkaufsstrategie für die US-Waffenindustrie. Eher wird er Militärausgaben und Beschaffung erhöhen wollen
- Ausweisen aller Migranten ohne papiere (Menschenjagd), wird Staatenweise schon hart durchgesetzt, viel mehr geht garnicht.
- Einreise Verbot für Muslime (schon gekippt, die besten Freunde im Nahen Osten sind ja Muslime)

-Millionen Jobs durch staatliche Investition und Protektionismus. Nur doof wenn man den Menschen erklären muss, dass alles was aus China kommt jetzt erstmal 30% teurer wird.


Sein Dissenz mit dem Partei-Establishment wird Trump wohl zu einem Schreihals machen, der nix bekommt, und seine Unzulänglichkeit beim durchsetzen seiner ideen auf andere abwälzen wird.
Ich denke aber Trump war vorallem eine Protestwahl an Lobbygesteuerte Politik der Finanzmärkte und des groß Kapitals.
Völlig ironisch natürlich, schließlich war grade Trump ein großspender für alle Parteien, kaufte sich "Nettigeiten", aber mit schwidenem Kapital ist auch er auf Großspenden angewiesen, von Menschen die wirklich reich sind.
Dennoch bleibt er ein Ostküsten-1Percenter, der jetzt das korrupte System ändern soll ? Obwohl er wohl in 18 Jahren einen Dollar Gewinn gemacht hat ?
Obwohl er der erste Präsidentschaftskandidat in einer langen Zeit ist, der seine Steuerdaten nicht offen legt? Der seine Geschäftsfelder weiterhin selber managen will ? Auch als Präsident?
Der Mann soll für den kleinen Mann am Fließband eintreten der wieder einene 1952er Chevy BelAir stanzt ?
Aha.
 
Ich würde eher sagen das Trumps Wahlerfolg eine Folge von Rassismus in den USA ist.
Man sieht ja woher ein Großteil der Stimmen kommen und deren Verteilung. Trump hat vorrangig durch den weißen Wähler vom Land gewonnen. (70% der Stimmen aus ländlichen Gegenden, Clinton hat in den großen Städten gewonnen)

Ein Artikel der Zeit trifft es ganz gut
Obama hat viele Afroamerikaner stolz gemacht, die weiße Unterschicht aber frustriert. Sie lässt sich jetzt von Trump ködern, weil sein Hass ihren eigenen Hass besänftigt.
http://www.zeit.de/politik/ausland/2016-08/rassismus-usa-donald-trump-aufstieg-barack-obama
 
Die Wahl hat er er mit unhaltbaren Versprechen "gewonnen"
So unhaltbar sind die nicht. Insbesondere der Militärhaushalt bietet unglaubliches Einsparpotential. Fahren die USA ihr Auslandegagement zurück werden hier schnell 200mrd$ im Jahr frei. Damit kann man einiges machen. Und das ohne auch nur einen Soldaten nach Hause zu schicken oder der Waffenlobby das Geschäft zu vermiesen.
Die Amis haben knapp 600k Soldaten? Lass doch 50k davon ne menschliche Mauer bauen, Infrastruktur und Material haben sie. Ist eh effektiver als Steine. Und die Sicherheit im Land? Nochmal 100k. Und das schönste: Jeden Monat eine Woche gehts sie heim zur Familie, nicht wie im Ausland wo sie nur jedes halbe Jahr heim kommen.
Wenn Trump geschickt ist kann er etliche seiner investitions- und sicherheits- Verprechen war machen ohne das das sonderlich teuer wird.
Sein Dissenz mit dem Partei-Establishment wird Trump wohl zu einem Schreihals machen, der nix bekommt,
Naja, ganz rückhaltlos ist er nicht. Insbesondere wenn er sich jetzt den Reps gegenüber versöhnlich gibt. Es gibt einige Themen die geeignet sind innerhalb der Reps durch zu kommen. Hat er damit Erfolg kann er auch weniger erwünschte Themen durch bekommen.

Seine Idee einen Handelskrieg mit Asien (ggf. sogar Europa) anzuzetteln... Das wird entschärft, da bin ich mir sicher. Pro forma werden ein paar Zölle erhoben und gut ist. Aber er wird den USA sicher nicht die wirtschaftliche Grundlage unter dem Füßen wegziehen. Erstens kann er das selber nicht wollen und zum zweiten werden hier die Reps tatsächlich gegenfeuern. Obendrein ist er hier auch an bestehende Verträge gebunden.
 
MRM schrieb:
Seit der Wahl war Trump bislang ja fast handzahm ....
Stimmt, mit jeder Minute die mehr bestätigt das er siegt, wurde er ruhiger (blasser und blonder)?
Ob er dort so langsam gemerkt hat, daß es nun ernst wird und er sich für seinen Wahlkampf verantworten muß?
Wurde er vom Erfolg seiner Show überrascht - alles nur das Spiel eines Showmaker und Spieler?
 
Die Frage ist nur, haben diejenigen die ihn wählten wirklich im Sinne, dass sich die Gesellschaft nach dem Vorbild eines Trump wandelt?
Dann hat Amerika ein Problem.
 
Mustis schrieb:
JBosnienkrieg, warum auch immer

Wieso versuchst Du dabei eigentlich immer nur diesen einen Krieg als Beispiel zu nehmen, schreibst eine Wall of Text und weißt eigentlich sehr genau das der Kosovo überhaupt nicht gemeint war.

Wie wäre es mit dem Drohnenkrieg im nahen Osten, die Privatarmeen der USA die dort gezielte Tötungen jeden Tag erledigen, ...? Unangenehmes Thema? Ja, definitiv!
 
Ich habe den Nato Krieg im Kosovo nicht eingeworfen, nur aufgegriffen. Wieso und warum sollte der Kosovo also nicht gemeint sein? Und welche Privatarmeen mit gezielten Tötungen? Die gezielten Tötungen gehen immer noch von den Special Forces aus wie beispielsweise den SEALS oder eben durch Drohnen. Gehört alles zu den offiziellen Streitkräften der USA. Noxiel hat es ein paar Mal erwähnt, es wäre höchste Zeit, solche Einwürfe mal zu unterfüttern. Denn so schreib ich einfach "Dem ist aber nicht so!" und dann steht Meinung gegen Meinung. Denn warum sollte ich meine Entgegnung untermauern, wenn du deine nicht untermauerst? Ich weiß ja nicht mal, wonach ich suchen sollte. Du gibst ja nicht mal Namen der angeblichen Privatarmeen an oder wer durch diese gezielt getötet worden sein soll.
 
Ich finde es einfach immer wieder toll, wie viele Menschen hier alles besser zu wissen glauben ! Und nun im speziellen Fall des Wahlausgangs in USA.

Ich habe in diesem Threat schon ganz am Anfang, nachdem Trump seine Kandidatur bekanntgegeben hatte und die linksintellegtuelle Mainstream-Maffia in Deutschland natürlich nur über in lachte und ihn verächtlich zu machen versuchte, davor gewarnt, dass diese Leute sich wahrscheinlich noch sehr, sehr wundern würden; der Fall ist nun eingetreten, für mich im Übrigen überhaupt nicht verwunderlich, denn gerade die, die am meisten Ihre Mäuler aufgerissen haben, waren wohl leider auch die, die kaum Ahnung von den wirklichen Gegebenheiten in den USA hatten, sondern Oklahoma wohl eher für einen Cheesburger und Chattanooga für einen Schokoriegel halten.

Der Wahlkampf ist nun vorbei ! Wie in jedem Wahlkampf, auch in europäischen oder speziell in deutschen Wahlkämpfen, wird die Suppe nun mal hinterher nicht so heiß gegessen, wie gekocht. Und wenn Trump als politischer Außenseiter nicht sehr auf den Putz gehauen hätte, hätte er auch niemals eine Chance gehabt, die politischen Verkrustungen der Politeliten einmal aufbrechen zu können und sich durchzusetzen.

Wir hatten schon einmal einen solchen Seiteneinsteiger, der auch von den Eliten belächelt und niedergemacht wurde; der mit phantastischen Ankündigungen, wie beispielsweise IDS und ähnlichem Furore machte, von denen er dann nichts verwirklichen konnte; der wurde auch verteufelt als Hardliner und Inkarnation des Bösen .... und er wurde zu einem der erfolgreichsten Präsidenten der Geschichte und hat maßgeblich dazu beigetragen, die Abrüstung zwischen den Blöcken herbeizuführen und den Frieden in der Welt voranzubringen..

Trump ist nun demokratisch gewählter Präsident und das sollten auch seine engstirnigen und vorurteilbehafteten Gegner nun anerkennen und ihm die Chance geben, die Dinge anzupacken. Ich selbst bin davon überzeugt, dass Trump auch einer der erfolgreichsten Präsidenten der USA werden und sein Land als aus der Wirtschaft kommender Unternehmer nun nicht mit Wahlkampfgetöse regieren, sondern mit Vernunft und unternehmerischem Mut führen und voranbringen wird.
Ergänzung ()

KTelwood schrieb:
Die Frage ist nur, haben diejenigen die ihn wählten wirklich im Sinne, dass sich die Gesellschaft nach dem Vorbild eines Trump wandelt?
Dann hat Amerika ein Problem.

Ja ? Welches denn ?
 
Zuletzt bearbeitet:
Es geht doch gar nicht darum, die Wahl nicht enzuerkennen. Sondern viel mehr darum, seine Auffassung bezüglich eines nun gewählten Präsidenten kundzutun. Und wie umstritten er ist, zeigen die Proteste, die es in den USA bereits gibt, obwohl er noch nicht einmal im Amt ist.
 
Du weißt aber schon, dass sein unternehmerrischer Mut vorallem den Ruin seiner Projekte bedeutet oder?
Er hat mindestens 18 Jahre Verluste Gemacht, und legt, entgegen der Tradition, seine Steuerdaten nicht offen, noch überlässt er es jetzt dritten seine Firma weiter zu führen, wie es üblich ist.
Letzten Glaubwürdigen SChätzungen hat er das ganze Erbe seines Vaters mehrfach durchgebracht.
Freuen kann sich sein größter Gläubiger, die Deutsche Bank. Vielleicht entgeht die nun einigen Strafen in den USA.
Wer meint mit "The Donald" hat man keinen Lobbyisten des Establishments gewählt der muss schon einiges an Vorstellungsvermögen haben.

Nach seinem Gusto kann er Krim,Syrien und Iran im Vier-Augengespräch und Handschlag innerhalb von 30 Minuten vor dem Lunch lösen. Diktatoren und Hardliner auf der ganzen Welt reiben sich die Hände.
Das man Ihn niemals ernstgenommen hat ist richtig. Jetzt muss man damit klarkommen.
 
phil. schrieb:
Stimmt, mit jeder Minute die mehr bestätigt das er siegt, wurde er ruhiger (blasser und blonder)?
Ob er dort so langsam gemerkt hat, daß es nun ernst wird und er sich für seinen Wahlkampf verantworten muß?
Wurde er vom Erfolg seiner Show überrascht - alles nur das Spiel eines Showmaker und Spieler?

Ach Du meine Güte ! Das ist wohl im gesamten Threat die dämlichste Aussage, die über Trump gemacht wurde !
Ergänzung ()

Sinthuria schrieb:
Es geht doch gar nicht darum, die Wahl nicht enzuerkennen. Sondern viel mehr darum, seine Auffassung bezüglich eines nun gewählten Präsidenten kundzutun. Und wie umstritten er ist, zeigen die Proteste, die es in den USA bereits gibt, obwohl er noch nicht einmal im Amt ist.

Ja genau, "die Proteste" zeigen das, was Du Dir in Deinen verquerten Vorstellungen so ausmalst ! Das mit den Protesten ist auch sehr demokratisch: da wissen einige natürlich genau, dass eine demokratische Wahl nix taugt und nicht anzuerkennen ist !
 
@
de la Cruz. Wow, du hast bei einer 50:50 Wette richtig gelegen. Wahnsinn...

Wie kann man nur so tun, dass man nun mit allem Recht hatte und alle Kritiker damals falsch lagen, nur weil Trump nun Präsident ist. Es ist ein leichtes, irgendeine Aussage zu treffen und damit auch mal Recht zu haben. Solange diese nicht begründet wurde und die Begründung (!) eingetreten ist, hat man allein dadurch, dass die Ankündigung eingetreten ist, keinerlei Beweis angetreten.

Da passt die unsinnige Behauptung, hier würde irgendwer die Wahl als solche nicht akzeptieren nur zu gut dazu. Denn das hat hier absolut NIEMAND getan. Niemand hat die These aufgestellt, dass die Wahl keine Gültigkeit hätte. Du stellst eine Behauptung auf, verkaufst diese als Tatsache doch dabei hat diese Behauptung keiner außer dir aufgestellt. :Freak

PS: Wenn Trump Amerika führt wie seine Unternehmen, wird er Amerika 5 mal in die Zahlungsunfähigkeit treiben, die Schulden der Allgemeinheit auflasten (hier also entweder dem amerikanischen Volk oder der Weltgemeinschaft) und das ganze dann als erfolgreiches, geniales Wirtschaften verkaufen. Den exakt so hat der werte Herr Trump seine Unternehmen geführt.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich habe nicht behauptet, dass die Proteste undemokratisch seien. Eine solche Reaktion gab es aber bisher meines Wissens in den USA noch nicht so unmittelbar nach einer Wahl. Ich wollte damit lediglich zum Ausdruck bringen, wie sehr dieser Wahlkampf die Bevölkerung gespalten hat.
 
KTelwood schrieb:
Du weißt aber schon, dass sein unternehmerrischer Mut vorallem den Ruin seiner Projekte bedeutet oder? Er hat mindestens 18 Jahre Verluste Gemacht, und legt, entgegen der Tradition, seine Steuerdaten nicht offen, noch überlässt er es jetzt dritten seine Firma weiter zu führen, wie es üblich ist.

Ja ? Wie kommst Du denn auf diese Ideen ? Hast Du eine besondere Einsicht in das Management des Trump'schen Konzerns oder in dessen Steuerdaten, oder beförderst Du nur wilde Gerüchte und Spekulationen ?

Wenn jemand in dem Umfang unternehmerisch tätig ist, wie das bei Trump der Fall ist, sind ganz natürlich seine Steuerangelegenheiten auch viel komplizierter und würden von steuerlichen Laien, wie das die meisten Menschen sind und die auch Bilanzen gar nicht lesen können und noch weniger verstehen würden, wohl eher falsch interpretiert, als wenn man wie Hillary ohne jedes unternehmerische Risiko nur völlig absurd überhöhte Vortragshonorare einsackt und diese praktisch ohne abziehbaren Aufwand zu versteuern hat, die zu vereinnahmen nicht einmal eine besondere wirtschaftliche und schon gar keine betriebswirtschaftlich produktive Leistung darstellt, sondern man schmarozt wohl eher mit seiner Popularität von den Einkommen, die andere erwirtschaften müssen. Unternehmerische Tätigkeit ist hingegen immer mit Risiko verbunden, so dass es der Normalfall ist, dass man auch einmal fehlinvestiert und Verluste erleitet.

Es ist dann auch ganz normal, dass man behördlich festgestellte Verluste in den Folgejahren wieder von seinen Gewinnen abziehen darf - warum sollte jemand freiwillig Steuern zahlen, wenn er das nicht muss; das würde auch bei uns niemand machen ! Dass die linksintellektuelle Meinungsmaffia daraus dann gleich einen Straftatbestand der Steuerhinterziehung behauptet, wie das beispielsweise Hannes Jaenicke in der ARD-Wahlsendung mit seine wüsten Lügen und Unterstellungen vorführte, ist absurd und verlogen und zeigt, welch geistige Größen sich hier betätigen.

Trump's Steuerdaten werden derzeit von der IRS geprüft, und danach hat er eine Veröffentlichung angekündigt; das ist völlig normal und das muss man auch akzeptieren.

Und im übrigen ist es so, dass ein Unternehmer, der einen riesigen Konzern führt, selbst wenn der Konzern vorrübergehend keine eigenen Gewinne erwirtschaftet und keine Ertragssteuern bezahlen muss, dennoch volkswirtschaftlich einen erheblichen Beitrag zum Bruttosozialprodukt erbringt: er erwirtschaftet nämlich das Einkommen seiner Mitarbeiter und die Ertragassteuern, die diese Mitarbeiter für ihre Löhne und Gehälter entrichten. Und dann zahlt ein Konzern, der gerade keine Ertragssteuern erwirtschaftet, ja dennoch trotzdem auch weiterhin Steuern, Verkehrssteuern und indirekte Steuern nämlich, die ertragsunabhängig sind, wie etwa die Umsatzsteuer; zu behaupten, dass Trump keine Steuern bezahlte, obwohl es nur die Ertragssteuern sind, die er zeitweise infolge der aufgetretenen Verluste nicht bezahlen musste, er die Verkehrssteuern aber weiterhin entrichtete bzw. erwirtschaftete, zeigt auch wiederum, welch Geistes Kinder hier mit eigenem Uwissen oder bewußter Lüge prätentiös-verleumderische Spekulationen verbreiten.

Aber klar, ist natürlich einfacher, dumm-dreiste Verleumdungen und Gerüchte in die Welt zu setzen, als selber etwas zu leisten !
Ergänzung ()

Mustis schrieb:
@
de la Cruz. Wow, du hast bei einer 50:50 Wette richtig gelegen. Wahnsinn...

Unsinn, ich habe das zu einem Zeitpunkt gesagt, als kein Mensch glaubte, dass Trump überhaupt der Kandidat der Republikaner werden könnte !

Die Chanchen standen damals wohl eher 99:1 gegen Trump, deshalb sind Deine Behauptungen, ich hätte eine 50:50 Situation beurteilt, völlig absurd !
 
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