Das ist Überheblichkeit, nichts anderes.
Na komm, so wild ist das auch nicht. Ist doch mal interessant zu erfahren wie die Leute anderswo abstimmen würden. Überbewerten sollte man es natürlich nicht.
Das klingt mir leicht verschwoerungstheoretisch, mag aber auch nur meine Interpretation sein...
Irgendeiner von nem deutschen Umfrageinstitut hatte das die Tage mal versucht zu erklären.
Nur ne Repräsentative Gruppe zu fragen klappt nicht, weil man es einfach kaum schafft immer für jeden Zweck eine "Repräsentative" Gruppe zu bekommen. Hinzu kommt die Erfahrung von:
weil ein paar Leute nicht zugeben wollten, dass sie Trump waehlen wollen
Das wissen die Institute und "korrigieren" ihre Umfragen um diesen Faktor.
Das klappt dann wohl auch solange gut, solange man sich in einem bekannten Umfeld bewegt um z.B. den "Ich trau mich nicht" Faktor richtig zu skalieren. Treten aber neue Phänomene wie die AFD (geht noch) oder Trump (vollchaos) auf greifen die Korrekturmechanismen nicht mehr korrekt und die Ergebnisse liegen weiter daneben als sonst.
Aber um eins klar zu stellen. Man könnte natürlich die Korrekturfaktoren nutzen um eine Umfrage zu färben. Aber das will ich nicht unterstellen!
Mal ein Beispiel wo es jedem klar wird: Sexualverhalten von Menschen.
Repräsentative Gruppe ist leicht gefunden. Männer und Frauen 50/50.
Simple Frage: Anzahl der Sexualpartner?
Aufgrund von tief sitzender Erziehung, Stolz und Prägung korrigieren Frauen die Zahl nach unten und Männer nach oben. Und das selbst wenn die Umfrage anonym gemacht wird. Macht man die selbe Umfrage kombiniert mit einem Lügendetektor nähern sich die Zahlen von Männern und Frauen plötzlich stark an. Wer häts gedacht;-)
Diesen Effekt (meist isser komplizierter als in dem genannten Beispiel) kennen die Umfrageinstitute und versuchen ihn auszugleichen. Mal mit mehr mal mit weniger Erfolg.