Donald Trump wird 45. Präsident der USA? Ein (Alb-)Traum?

Würdest du Bernie Sanders in den USA wählen?

  • Ja

    Stimmen: 96 66,7%
  • Nein

    Stimmen: 48 33,3%

  • Umfrageteilnehmer
    144
Machen Sie auch schon. Bei den aktuellen Friedensgesprächen für Syrien sitzen die Russen, Türken und der Iran zusammen. Keine USA und kein Europa wurde hierzu befragt geschweige den eingeladen.

Die Weltpolitik hat sich bereits massiv geändert.
 
jap, die machtverhältnisse in der welt sind derzeit in bewegung. die usa verliert ihre unangefochtene führungsrolle, china und russland bewegen sich statt dessen an die spitze der weltpolitik. auch europa verliert mehr und mehr an einfluss. staaten wie brasilien, iran oder auch türkei streben aufwärts und gewinnen an weltpolitischem gewicht. ich würde ja gerne mal 10 jahr in die zukunft schauen können...
 
Dass die USA und auch die EU in Syrien wenig Mitspracherecht haben liegt ausschließlich daran, dass sich dort kaum involviert wurde.

Wäre das politisch gewollt gewesen, hätte man dort völlig problemlos die Führungsrolle übernehmen können.
 
Sowohl die USA als auch die EU sind dort involviert und haben unter anderem auch Waffen geliefert. Zudem ist das bisher kein Kriterium gewesen, ohne USA oder EU oder UN derlei Gespräche zu führen.
 
Ich schrieb "kaum involviert". Die Waffenlieferungen und Ausbildungen waren qualitativ und quantitativ ein Witz und hätten ohne Probleme massiv erhöht werden können, das war aber nicht gewollt.

Entsprechend hält man sich jetzt auch aus den Folgen heraus - für Russland, welches nun die Federführung hat, wird das ein ähnliches Chaos wie ISAF.
 
Wie gesagt, ich sehe nicht, wieso ein Vorort Einsatz entscheidend wäre für eine Teilnahme an solche Gesprächen. Schon allein weil hier kein Gegenpol zur der doch recht ähnlichen Position der 3 teilnehmenden Länder ist.
 
Weil so eine Teilnahme der USA und der EU nicht notwendig ist - man kann Syrien auch so aufteilen/reorganisieren. Mit einer stärkeren Verhandlungsposition des Westens wäre das eben nicht möglich. So, wie beispielsweise Russland in der Ukraine nicht genug Macht hat, trotz aktivem Kriegführen vor Ort und ohne direkte Teilnahme oder militärische Unterstützung des Westens.
Am Ende geht es darum Verhandlungsmasse zu haben. Egal wie diese aufgebaut wurde.
 
Versteh doch, es ist schlicht unüblich grade die UN außen vor zu lassen. Zumal keines der 3 Länder auch nur annährend im Sinne des Westens handeln wird. Erdogan wird versuchen seine Macht weiter auszubauen. ggf. sogar Gebiet zu annektieren. Kann nicht im Interesse der EU oder UN sein. Alle 3 werden versuchen Assad als Marionette wieder zu installieren. Dagegen sollte UN und USA aber auch die EU etwas haben. Ein friedliches Syrien mit Assad weiterhin an der Spitze wird es nicht geben. Auch kann nicht im Interesse sein, dass Syrien damit dem Machtbereich Russlands und der Türkei unterläuft. Aber auch der Iran versucht seine Stellung im Nahen Osten auszubauen.

Es ist ja auch keine Frage das es ohne die USA, EU und UN geht. Es war lediglich eine Feststellung, dass sich die Weltpolitik hier sich deutlich gewendet hat. Wann gab es den eine versuchte Konfliktlösung ohne den Westen im Bereich Nahost? Das dürfte das erste Mal sein und stellt damit ein Zäsur dar. Nichts weiter sollte der Post aussagen.
 
Mustis schrieb:
Meine? XD

Langsam wirst du richtig lächerlich. Ganz unabhängig von deiner Meinung über die USA und deren Geheimdienste.

Ich würde es sehr begrüßen wenn Du weniger persönlich werden würdest und meine Meinung eben meine Meinung lassen würdest. Danke.
 
Dann unterlasse doch Bemerkungen wie diese, ich hätte Scheuklappen auf. Du brüllst in den Wald auf eine Art und Weise, wie du selbst nicht behandelt werden willst und wunderst dich dann über das Echo? Genau das macht dich lächerlich.
 
@ Mustis

Die westliche Bevölkerung hat nun einmal kein Interesse mehr an den failed Gammelstaaten im Nahen Osten etc. Das finde ich legitim, auch wenn es erstmal ungewohnt erscheint.
 
ich würde ja gerne mal 10 jahr in die zukunft schauen können...
Das würden im Moment wohl viele gerne... Zur Zeit ist halt viel in Bewegung. Ein paar Entwicklungen sind absehbar, andere weniger. Und dann der große Faktor "Zufall".

Die Entwicklung der USA unter Trump, technologische Weiterentwicklung, Russland mit Putin, ökologische Bedrohungen, die diversen ungelöste Konflikte im nahen/mittleren Osten und Afrika, Überbevölkerung, China das versucht seine Wirtschaft um zu bauen, absehbare Ressourcenkonflikte, die BRICS Staaten bei denen auch nicht alles rund läuft, soziale und ethnische Konflikte...
Da steht uns einiges bevor... Man wünscht sich ja regelrecht den kalten Krieg zurück. Da wusste man wenigstens noch wer gut und böse ist :evillol: War so en bissel wie bei Star Wars;-)

Tor, russische Hacker und Webblogs
Der Typ schreibt aber sehr ausführlich. Was in dem Beitrag steht hätte man auch in drei kurzen Sätzen sagen könne;-)
- Die Dabbischen vom FBI ham größtenteils Tor Nodes gelogt.
- Logfiles sind grundsätzlich als Beweis eher ungeeignet.
- Bestenfalls ein mitgeschnittenes Gespräch könnte als Beweis glaubhaft sein (als ob man Audio Files oder Mails nicht auch faken könnte)

Wenn das jetzt einer mit Plan ist, würde ich mir von ihm wünschen, dass er halt auch en bissel weiter guckt.
Was ist mit der zweiten Hälfte der Adressen? Fällt da was auf?
Warum wurden die Tor Nodes gelogt? Wirklich nur aus Blödheit, oder wollte man eine beobachtete Aktion einfach nur an eine IP (Session) hängen?
Welche Systeme wurde mit welcher Methodik attackiert? Mussten die Angreifer z.B. erst nach Informationen suchen oder wussten sie welche Systeme lohnenswert sind?
Wurden Exploits verwendet die auf eine bestimmte Herkunft schließen lassen?
...
Wenigstens schreibt er irgendwo ganz klein, dass dieser Text nicht bedeuten soll, das er nicht an einen russischen Angriff glaubt, sondern ihn sogar für wahrscheinlich hält. Er kritisiert nur ein Beweismittel an sich.

Die westliche Bevölkerung hat nun einmal kein Interesse mehr an den failed Gammelstaaten im Nahen Osten etc.
Schon, aber ich denke der wichtigere Grund ist, dass der Westen sich nicht einig wurde. Na und während wir diskutiert haben ob man in Syrien militärisch aktiv werden sollte und wenn ja wie und was...bla... bla... bla...
Na da hat Putin eben Fakten geschaffen und Mann und Maus mit Material runter geschickt. Ab dem Zeitpunkt war das Risiko für Intensives Eingreifen des Westens zu hoch, da sonst schnell heiße Ost/West Konflikte hochgekocht wären.
Und seien wir doch mal ehrlich. Irgend wie hat man in den Chefetagen der westlichen Demokratien ja regelrecht ein Aufatmen gehört als Putin los gezogen ist. Jetzt wusste man wieder was zu tun war. Nämlich taterata: Reden;-)
Schimpfen über Putin und Assad, die Kurden mal loben mal tadeln (stellvertretend für andere Grupen), irgendwas aufs schärfste Verurteilen... Solange wie die Russen nämlich unten sind, braucht man keine Angst haben in die Verantwortung genommen zu werden. Ist wie mit der Opposition. Die kann auch schöne Reden schwingen, muss aber nicht liefern.

Und genau das hat sich im Syrien Konflikt gezeigt: Aus dem ehemaligen Machthaber der agiert, wurde eine Opposition die reagiert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das mag durchaus stimmen, ist aber sehr kurzfristig gedacht. Ein Erdogan mit mehr Macht im Nahen Osten und damit mehr internationaler Stärke mit der er Einfluss auf die EU nehmen kann schmeckt mir angesichts seiner derzeitigen Machtansprüche und Aktivitäten in der Türkei ganz und gar nicht.

Aber gut, wird Off-Topic.
 
Erdogan wird sich nicht ewig halten und die Türkei wird massiv geschwächt aus seiner Ära hervorgehen.

Interessant wird aber das Verhältnis Trump-Erdogan.
 
Huhamamba schrieb:
Wenn du hierzulande was gegen den Islam sagst, wirst du als Nazi beschimpft und möglicherweise vor Gericht angeklagt.

Tue ich regelmäßig und ist mir noch nie passiert. Macht am Ende der Ton die Musik?

Huhamamba schrieb:
Wir hätten in Deutschland dringend jemanden wie Trump nötig, aber leider bekommt jede Nation die Regierung, die sie verdient hat.

Ein Hetzer, der lediglich danach strebt, niederste Instinkte auf einfachst mögliche Art und Weise zu bedienen ist mit Sicherheit das Letzte, was wir als Antwort auf nicht ganz so einfache Probleme brauchen.

Von mir aus brauchen wir jemanden, der mal auf den Tisch haut. Fein. Von mir aus auch jemanden, der's mit der PC nicht so genau nimmt. Geschenkt. Aber jemanden, der derart planbefreit am laufenden Band derartig widersprüchliche (oder wahlweise: -wärtige) verbale Ergüsse von sich gibt, die von der geistigen Reife eines 14 Jährigen zeugen? No, thanks.
 
Zuletzt bearbeitet:
giessl schrieb:
Ein Hetzer, der lediglich danach strebt, niederste Instinkte auf einfachst mögliche Art und Weise zu bedienen ist mit Sicherheit das Letzte, was wir als Antwort auf nicht ganz so einfache Probleme brauchen.

Von mir aus brauchen wir jemanden, der mal auf den Tisch haut. Fein. Von mir aus auch jemanden, der's mit der PC nicht so genau nimmt. Geschenkt. Aber jemanden, der derart planbefreit am laufenden Band derartig widersprüchliche (oder wahlweise: -wärtige) verbale Ergüsse von sich gibt, die von der geistigen Reife eines 14 Jährigen zeugen? No, thanks.
Ich habe lieber einen Staatsoberhaupt wie Trump, der in einfacher Sprache reißerischen Populismus verwenden mag, aber zugleich Taten im Sinne des Volkes sprechen lässt, statt dieser pseudo-intellektuellen Bücklinge des Establishments, die zu allem "Ja" und "Amen" sagen und die Nation weiter ins Verderben stürzen.

Vielleicht eignen sich Trump und AfD nicht als Dauerlösung, aber dank der rückgratlosen Abnicker in der gegenwärtigen Regierung UND Opposition vermögen sie kurz- und mittelfristig die einzige Lösung für ein Problem darzustellen, über das man besser den Mantel des Schweigens hüllen und wegschauen möchte (Gruß an die Moderation).
 
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Welche Taten im Sinne des Volkes lässt er denn sprechen?

Und wie kommst du darauf, dass Trump, ein Milliardär mit Casino-Lizenzen und Baugrund in den begehrtesten Städten der USA, Sohn eines Multimillionärs, nicht zum Establishment und der Elite gehört?
 
Huhamamba schrieb:
Ich habe lieber einen Staatsoberhaupt wie Trump, der in einfacher Sprache reißerischen Populismus verwenden mag, aber zugleich Taten im Sinne des Volkes sprechen lässt

Gut, das ist deine Meinung, die mag ich dir gerne lassen. Aber dann sag wenigstens dazu, dass du kein Problem damit hast, dass der Oberbefehlshaber über das größte Atomwaffenarsenal der Welt so dünnhäutig ist, dass er in Twitter-Fehden mit Jugendlichen gerät. Dann sag dazu, dass es dich nicht stört, dass der mächtigste Mann der Welt von Leuten gebrieft wird, die glauben und propagieren, dass Clinton einen Kinderpornoring über eine Pizzabude steuert. Sag dazu, dass du kein Problem damit hast, dass der Mann zwar "Volkes Wille" durchsetzt, diesen vorher aber maßgeblich in die dümmsten Richtungen* beeinflusst. Sag dazu, dass dir das alles am Ar*** vorbei geht, Hauptsache die Hütte brennt mal wieder.

*Keine oder geringe Studiengebühren? Das wäre doch Sozialismus. Und wer soll das bezahlen? Da baue ich lieber eine Mauer an der Grenze zu Mexiko, die Milliarden verschlingt. Afaik wandern seit 'ner Weile mehr Mexikaner aus als zu. Wie das also gut investiertes Geld sein soll möge man mir erklären. Aber ja, die Mexikaner werden ja zahlen, das setzen wir schon irgendwie durch.
 
Idon schrieb:
Welche Taten im Sinne des Volkes lässt er denn sprechen?

Und wie kommst du darauf, dass Trump, ein Milliardär mit Casino-Lizenzen und Baugrund in den begehrtesten Städten der USA, Sohn eines Multimillionärs, nicht zum Establishment und der Elite
gehört?

Ich denke er meinte auch das politische Establishment. Ich finde man sollte den neuen Präsidenten
doch erst einmal seine Arbeit machen lassen und sehen was daraus wird. Aber alle müssen schon im
Vorfeld rum meckern. Wer weiß vielleicht gibt es ja auch einige positive Entwicklungen? Also sollte man
wie üblich doch erst mal die ersten 100 Tage seiner Regierung abwarten.
 
Aber alle müssen schon im Vorfeld rum meckern.
Ist das bei dem was über ihn bekannt ist nicht mehr wie nachvollziehbar?
 
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