Donald Trump wird 45. Präsident der USA? Ein (Alb-)Traum?

Würdest du Bernie Sanders in den USA wählen?

  • Ja

    Stimmen: 96 66,7%
  • Nein

    Stimmen: 48 33,3%

  • Umfrageteilnehmer
    144
Was regst du dich über die Tatsache auf, dass die Klimakonferenzen nichts bringen und die Rohstoffe verbrannt werden, verteidigst aber diejenigen, die deine Rohstoffe schnellstmöglich verbrennen wollen und die Klimakonferenzen am liebsten abschaffen würden? Das traurige ist ja nicht, dass es die Konferenzen gibt, sondern dass sie keinen ausreichenden Rückhalt erfahren, weil immer wieder Einzelne ausscheren und manch ein Schwellenland gar nicht teil hat. Dass Deutschland seiner vermeintlichen Vorreiterrolle gerecht wird, habe ich ja auch nicht behauptet. Es gibt einfach die Statistik, dass die Klimaerwärmung parallel zur industriellen Revolution deutlich an Tempo zugelegt hat und zwar exponentiell (den Begriff magst du ja). Die Leute die das bestreiten betonen immer, dass es schon immer Schwankungen im Erdklima gab, auch starken. Nur leugnet das ja kein vernünftiger Mensch. Es geht einfach um die Betrachtungen im relativ kurzen Zeitfenster, der letzten 100 Jahre. Deine Argumentation führt ja auch dahin, dass es im Endeffekt egal ist, was stimmt, weil du jegliche Hoffnung aufgegeben hast. Also verstehe ich es recht, du bist für Trumps Klimapolitik, weil du meinst ab jetzt sei es egal wie wir mit unserem Planeten umgehen?
 
TnTDynamite schrieb:
Was regst du dich über die Tatsache auf, dass die Klimakonferenzen nichts bringen und die Rohstoffe verbrannt werden, verteidigst aber diejenigen, die deine Rohstoffe schnellstmöglich verbrennen wollen und die Klimakonferenzen am liebsten abschaffen würden?

Es ist nicht richtig, dass ich Trump, denn den meinst Du oben ja wohl, verteidige; das würde viel zu weit gehen ! Aber ich habe viel Verständnis für ihn, gerade weil er von Anbeginn auf eine Art "Meinungsmafia" traf, die ihn kollektiv niederzumachen versuchte, zunächst und meist auch nur mit persönlichen Beleidigungen anstatt mit Argumenten; das bedeutet aber in keiner Weise, dass ich deshalb alles, was dieser Mann macht, für gut erachte ! Insbesondere halte ich seine Umweltpolitik, die versucht, das Rad zurückzudrehen nicht für akzeptabel. Da war Obama hingegen für micch ein vergleichsweise leuchendes Vorbild.

Aber ich denke, man soll Trump, der ja nun mal inzwischen der Mächtigste in der Welt ist, auch einfach dazulernen lassen; hat er in vielen Punkten auch offensichtlich schon getan, und man sollte nicht weiter versuchen, ihn zu desavouieren, in dem man nur massiv versucht dihn er Lächerlichkeit preizugeben oder im eine solche anzudichten, wie es tagtäglich weiterhin geschieht !


TnTDynamite schrieb:
Das traurige ist ja nicht, dass es die Konferenzen gibt, sondern dass sie keinen ausreichenden Rückhalt erfahren, weil immer wieder Einzelne ausscheren und manch ein Schwellenland gar nicht teil hat.

Nein, daran liegt es gar nicht; es liegt vielmehr daran, dass es vor dem Intressenskonklomerat der Wirtschaftsnationen und insbesondere fast aller einzelnen Wirtschaftsubjekte, also auch praktisch jedem von uns, überhaupt nicht möglich ist, das Rad, so wie es sich dreht, nachhaltig herumzudrehen !

Ja, wir können zwar viel machen - Deutschland macht viel, aber wir haben ja auch das Geld dazu, und wenn man das alles mal ehrlich untersuchen würde, sind auch in Deutschland die Maßnahmen kaum mehr als ein Tropfen auf den heißen Stein; von einer auch nur im Ansatz vernünftigen, d.h. nachhaltigen Energiebilanz sind selbst wir Lichtjahre entfernt - dabei können wir uns nachhaltige Maßnahmen sogar leisten !

Und warte erst mal ab, bis auch bei uns vielleicht die Konjunktur wieder etwas flauer wird und Arbeitsplätze massiv bedroht würden, wie schnell dann selbst bei uns der Silberstreifen am Horizont wieder zum Verlöschen gebracht würde.

TnTDynamite schrieb:
Es gibt einfach die Statistik, dass die Klimaerwärmung parallel zur industriellen Revolution deutlich an Tempo zugelegt hat und zwar exponentiell (den Begriff magst du ja).
TnTDynamite schrieb:
Nein, exponentiell hat die Klimaerwärmung nicht parallel zur "industriellen Revolution"zugenommen; in den vergangenen Jahren verlangsamte sich die Erderwärmung sogar – die Menge der Treibhausgase in der Atmosphäre nahm aber zu. Die Zusammenhänge, die das Weltklima beeinflussen, sind in Ihrer Komplexität einfach nicht bekannt., und wie gesagt, so könnte sogar die Erwärmung der Ozeane durch Änderungen bei der Sonnenaktivität die eigentliche Ursache dafür sein, dass das Klima sich erwärmt und nicht umgekehrt.

Überhaupt ist auch der hochkomplexe Einfluss der Sonne in diesem Zusammenhang bislang noch nicht wirklich aufgeklärt; es gibt Phasen in der Weltentwicklung, in denen die Sonne in einer größeren Nähe zur Erde steht und diese erwärmt und umgekehrt wieder abkühlt ! Und das ist nur ein einziger Aspekt, der heute überhaupt noch nicht berücksichtigt wird, während man die sogenannten Treibhausgase als alma mater der Erderwähnung definiert.

Darüberhinaus gibt es neben der Sonne endlose weitere Einflusßfaktoren auf unserem Erdenrund und insbesondeere in den Ozeanen, die bis heute entweder überhaupt noch nicht untersucht oder überhaupt bekannt sind !

Aber was werden Menschen, die nur darauf aufmerksam machen, dass es da möglichauch andere Faktoren gibt, oder die nachweisen, dass viele der angelichen Beweise für die angbelich menschengemachte Erderwähnung zumindet unschlüssig sind, gleich von der Mainstrammeinung erbarmungslos niedergemacht !


TnTDynamite schrieb:
Also verstehe ich es recht, du bist für Trumps Klimapolitik, weil du meinst ab jetzt sei es egal wie wir mit unserem Planeten umgehen?

Wie oben schon gesagt, Du verstehst das nicht recht ! Weder bin ich für Trumps Klimapolitik, noch würde ich darauf verzichten, alles menschenmögliche zu unternehmen, damit der Raubbau an unserer Erde reduziert werden kann !

Das Gegenteil ist also der Fall !

Ich bin aber vehement gegen Pseudoaktionismus, wie er heute allenthalben an den Tag gelegt wird, etwa die auf unsere Kosten hochsubventionierte sinnlose Verbreitung und Förderung von Solarmodulen auf Dächern in unseren Breiten oder die ebenso kostspielige Verspargelung der deutschen Landschaft mit Windmühlen an Orten, wo meist überhaupt kein nachhaltiger Wind weht; ich bin aber beispielsweise dafür, offshore und an den Küsten Windanlagen zu bauen, wo die Windkraft sogar grundlastfähig ist ! So würde beispielsweise mit jedem Subventinonseuro in die Offshorewindenergie trotz der dafür notwendigen höheren Investitionen fünfmal mehr Energie erezugt, als im Binnenland - und das noch dazu grundlastfähig, was ein weiterer sehr wichtiger Faktor ist !

Oder ich wäre dafür, in den großen Wüstengegenden der Erde nachhaltig durch Solarthermie Wasserstoff zu erzeugen und weltweit die Wasserstofftechnologie als nachhaltige Energieversorgung zu fördern, womit der heutige Energiebedarf der Welt mit Leichtigkeit in einem Vielfaches zur Verfügung gestellt werden könnte !
 
Zuletzt bearbeitet:
Eine Meinungsmafia gegen ihn? Äh? Und was ist mit der Meinungsmafia für ihn und gegen Clinton rund um Breitbart und Co? Diese einseitige Betrachtung ist doch scheinheilig...
 
Und wenn man sich das alles realistisch überlegt, wird es nicht möglich sein, das Übel auch tatsächlich an der Wurzel anzupacken ! Dazu müssten wir in den wohlhabenden Ländern erst einmal auf einen Großteil unseres Wohlstandes verzichten, damit auch für die restlichen zwei Drittel der Welt einiges besser werden und beispielsweise auch der Hunger in mindestens einem Drittel der Welt beseitigt werden könnte !

selbstverständlich wäre es möglich, wenn alle gewillt wären, mitzuziehen. und es braucht dazu auch auf keinem wohlstand verzichtet zu werden, er würde sich nur leicht anders aufteilen. die dreckproduzenten hätten etwas weniger, die hersteller für umweltverträglichere systeme etwas mehr. filteranlagen, die den gröbsten schadstoffausstoß ausfiltern und katalysatoren sind ja nur der anfang. man erreicht das ziel nicht von einem tag auf den anderen. das geht nur schritt für schritt bis man idealerweise am ende bei einem herstellungsprozess angelangt ist, der nahezu vollkommen emissionsfrei aus regenerativer energie versorgt ist. aber um dahin zu gelangen, müssen wir viele zwischenschritte machen und die funktionineren nur, wenn alle mitziehen und nicht die einen den preis bezahlen und dafür von den anderen am markt überrumpelt werden, die sich teurer umrüstung verweigern.

Jeden Tag, Tag für Tag sterben alleine 30.000 Kinder am Hunger ! 30.000 täglich !!! Nur Kinder !!!!
und viele von ihnen bekommen nichtmal sauberes wasser, dass man trinken kann. weil alles verseucht ist. und das soll man ignorieren?
 
Also zum einen sehe ich, dass deine Meinung doch nicht ganz so verquer ist, wie man anhand deiner ersten Einlassung zur Erderwärmung hätte meinen können.
de la Cruz schrieb:
Wie oben schon gesagt, Du verstehst das nicht recht ! Weder bin ich für Trumps Klimapolitik, noch würde ich darauf verzichten, alles menschenmögliche zu unternehmen, damit der Raubbau an unserer Erde reduziert werden kann !

Das Gegenteil ist also der Fall !

Ich bin aber vehement gegen Pseudoaktionismus...

Da sind wir uns ja nicht so uneins. Dass Deutschland nur einen Tropfen auf den heißen Stein beitragen kann und dass dies für Länder mit geringerer Wirtschaftskraft so nicht möglich ist, ist mir klar. Aber umso wichtiger sind ja die Klimakonferenzen, bei denen ein schon eher nennenswerter Teil der Erde vertreten ist.
de la Cruz schrieb:
Nein, daran liegt es gar nicht; es liegt vielmehr daran, dass es vor dem Intressenskonklomerat der Wirtschaftsnationen und insbesondere fast aller einzelnen Wirtschaftsubjekte, also auch praktisch jedem von uns, überhaupt nicht möglich ist, das Rad, so wie es sich dreht, nachhaltig herumzudrehen !
Also das ist kein Gegenargument, sondern eine teilweise korrekte, genauere Betrachtung, warum so wenige Länder mitziehen. Nur die, denen es wirtschaftlich nicht so sehr schmerzt, ziehen mit oder können mitziehen. Das Ziel darf aber nicht sein das Rad zurückzudrehen, sondern durch Fortschritte in der Technik eine sauberere Versorgung der Massen zu gewährleisten. Leider verwendet die Menschheit nur einen Bruchteil ihrer Energie auf solche Ziele.
Ich habe es an anderer Stelle schon mal geschrieben. Wenn die Menschen so viel Energie und Forschung in erneuerbare Energien, für sauberes Wasser und ökonomisch sinnvollen Nahrungsanbau verwenden würde, wie sie das für Kriege und Machterhaltung tun, wäre ein bessere Welt denkbar.
Aber in dem Punkt stimme ich dir dann zu - dass der Fall eintritt wird Utopie bleiben.

Was Trump angeht, kommen wir nicht auf einen Nenner. Natürlich haben sich die Medien auf ihn eingeschossen. Aber zum einen ist es wie Mustis schreibt, im Wahlkampf kämpften beide Seiten mit den härtest-möglichen Bandagen. Und dass die Presse nun weiter nicht gerade Trump-freundlich ist, ist ja keine Böswilligkeit oder gar eine Verschwörung, sondern liegt an seiner Person, seinem Handeln.
Erstens macht er Unfug und spricht Unfug, zweitens greift er die Presse und die freie Berichterstattung permanent an und würde sie am liebsten abschaffen. So macht man sich halt keine Freund, oder?

Ja, er lernt dazu. Aber das einzige was ich ihm lasse, ist dass er schon weitestgehend versucht umzusetzen, was er angekündigt hat. Nur war das eben in den meisten Bereichen einfach nur rückwärts-gewandte Politik.

@Lübke:
Für einen schnellen "grünen Wandel" der Weltwirtschaft müssten manche schon Verzicht üben. Das Problem ist, dass der Westen sich über Jahrzehnte ohne Rücksicht auf die Umwelt hochwirtschaften konnte. Nun, da wir es uns leisten können etwas grüner zu werden, verlangen wir den Schritt auch von Schwellenländern. Die sagen nun "ihr habt Jahre lang die Luft verpestet und so billig produziert und wir sollen den gleichen Schritt jetzt mit erneuerbaren Energien machen? Nein danke, wir verbrennen erstmal was wir haben".
Ich kann mir nicht vorstellen, dass wir Indien oder Brasilien überzeugen könnten nun voll auf erneuerbare Energien zu setzen.
Aber im Moment ist ja die politische Führung in den USA, in Deutschland und weiteren westlichen Ländern, selbst kaum noch mit Nachdruck an dem Thema interessiert.
 
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@TnTDynamite:
Das Problem ist, dass der Westen sich über Jahrzehnte ohne Rücksicht auf die Umwelt hochwirtschaften konnte. Nun, da wir es uns leisten können etwas grüner zu werden, verlangen wir den Schritt auch von Schwellenländern.
naja ich finde die usa ist nicht grad ein schwellenland. und inzwischen auch china nicht mehr. allein die beiden machen schon einen ganz massiven anteil an der umweltverschmutzung aus, ich würde mutmaßen, dass die beiden sämtliche schwellenländer der welt deutlich übertreffen.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass wir Indien oder Brasilien überzeugen könnten nun voll auf erneuerbare Energien zu setzen.
sofern alle industrienationen mit gutem beispiel vorrangehen, wäre das durchaus denkbar, dass sie sich anpassen. wenn aber schon die superreichen weltwirtschaftsmächte sich verweigern, warum sollte dann ein land wie brasilien oder indien sich dazu nötigen lassen? auch da sehe ich eine mitschuld von den usa und auch einigen anderen staaten.

Aber im Moment ist ja die politische Führung in den USA, in Deutschland und weiteren westlichen Ländern, selbst kaum noch mit Nachdruck an dem Thema interessiert.
und das ist ein ganz großes problem. und trump bremst hier mit nachdruck jegliche bemühungen in die richtung aus, sodass auch die gewillten staaten demotiviert werden, weil ihr beitrag für sich genommen kaum noch gewicht hat und sie sich im wettbewerb gegenüber den usa damit nur selbst schädigen. obama war in der hinsicht durchaus kompromissbereiter, wenn auch noch kein vorreiter.
 
Lübke schrieb:
sofern alle industrienationen mit gutem beispiel vorrangehen, wäre das durchaus denkbar, dass sie sich anpassen.

Selbst dann wird es nicht passieren. Öl und Kohle ist einfach zu billig um auf erneuerbare Energien zu setzen. Gerade für Schwellenländer.
 
Eben, da stimme ich Deiner Analyse fas uneingeschränkt zu !

Nur: Die Not in weiten Teilen der Welt ist derartig immens und der Wohlstand der westlichen Hemisphäre dagegen exorbitant groß, dass das bisschen Erdöl, das wir noch nicht verbraucht haben, von uns und den anderen bis zur Neige auch noch verbrannt werden wird; dies zu verhindern, um entsprechende Umweltschäden zu vermeiden, wird vor diesem Hintergrund nicht gelingen !

Und das erklärt auch, warum alle Versuche, das Klima zu retten, selbst wenn es so wäre, dass wir das beeinflussen könnten, von vornherein zum Scheitern veurteilt sind.

Und ob wir dann alle aus der Röhre gucken oder Alternativen gefunden haben werden, steht in den Sternen, ich selbst denke, wenn es uns nicht unmittelbar gelingt, etwas Wirksames gegen die Bevölkerungsexplosion zu unternehmen, wird alles andere auch keinen Sinn haben.

Deshalb wäre es notwendig, statt des derzeitigen Umweltaktionissmuses, endlich einmal nachhaltig Schritte in diese Richtung zu gehen.
 
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ja aber diese nachhaltigen schritte scheitern eben daran, dass nicht alle industrienationen an einem strang ziehen, bzw usa und china sich wehement dagegen wehren. die schwellenländer könnte man dabei gern erstmal aussparen und subventionen als anreize bieten. aber europa, usa, russland und china sollten eigentlich langsam die notwendigkeit erkennen und in dieser sache zusammenarbeiten. wenn jeder die gleichen auflagen akzeptiert, hat auch niemand einen nachteil daraus. im gegenteil, das ist eine großchance für einen neuen industriezweig, der noch mehr geld generiert indem er per gesetz zwingend erforderlich gemacht wird. und wenn die technologie erst erforscht und ausgereift ist und in massen produziert wird, wird sie auch weitaus erschwinglicher für ärmere staaten. aber das wäre dann schon wieder der nächste schritt...
 
Es ist ja auch klar warum die sich dagegen streuben. Gerade die USA und Russland haben Ölvorräte hoch 50. Im Fall Russland geht der Export auch über Pipelines mit Gas in die EU. Würde mal wirklich sagen man macht mehr mit erneuerbaren würde der Ölpreis fast im 90° Winkel runter gehen, was kleinere Nationen natürlich wieder zu den Fossilien treiben würde.
 
Lübke schrieb:
und viele von ihnen bekommen nichtmal sauberes wasser, dass man trinken kann. weil alles verseucht ist. und das soll man ignorieren?

Das soll man nicht ignorieren, sondern das ignorieren wir schlicht und einfach ! Jeden Tag ! Tag für Tag !
Ergänzung ()

Lübke schrieb:
Und wenn die Technologie erst erforscht und ausgereift ist und in Massen produziert wird, wird sie auch weitaus erschwinglicher für ärmere staaten.

Ähhhh .... welche Technologie schwebt Dir denn da vor ?
 
Das soll man nicht ignorieren, sondern das ignorieren wir schlicht und einfach ! Jeden Tag ! Tag für Tag !
und genau das prangere ich ja an. mit "können wir ja doch nicht ändern", ändern wir tatsächlich nichts. bei allgemeinem desinteresse setzen sich nur die wirtschaftlichen interessen durch. und die gehen selten mit sozialem oder ökologischem interesse konform.

Ähhhh .... welche Technologie schwebt Dir denn da vor ?
ich maße mir jetzt zwar nicht an, das patentrezept für die rettung der welt zu kennen, aber ich würde stand heute solarenergie, windkraft und wasserkraft recht weit oben ansiedeln. wenn der druck auf die industrie hoch genug ist, finden sich aber möglicherweise auch noch bessere lösungen. nur als beispiel jetzt für elektrizität. es gibt ja noch weitaus mehr probleme.
 
Wasserkraft ist ausgeschöpft, denn das einzige Wachstumspotential dabei wären Gezeitenkraftwerke, und da hat man noch keine Lösung gefunden, diese auf eine Art und Weise zu nutzen, die kosteneffizient funktionieren würden.

Solarenergie in Form der bei uns üblichen Photovoltaik ist Unsinn, insbesondere in unseren Breiten, denn auch hier steht der Aufwand in keinem Verhältnis zum Ertrag, und die meiste Energie wird ohnedies dann erzeugt, wenn man den wenigsten Strom braucht; und zur Speichertechnik von Strom braucht man, glaube ich, hier auch nicht wirklich mehr auszuführen.

Solarenergie in Form von Solarthermie wäre sehr gut, insbesondere in Verbindung mit einem Auf- und Ausbau der Wasserstofftechnologie als Speicher- und Transportmedium. Die Wüstenzonen unserer Erde, in denen man das angehen könnte, sind leider allzumeist in politisch nicht sehr zuverlässiger Hand !

Windkraft wäre eine hervorragende Lösung, sofern man die Windmühlen an der Küste und offshore installiert, wo grundlastfähige Winde vorherrschen; allerdings gibt es in Deutschland nach wie vor Transportprobleme bzw. Probleme mit der Verwirklichung leistungsfähiger Stromtrassen von Nord nach Süd.
 
Zuletzt bearbeitet:
wie kann wasserkraft ausgeschöpft sein? jedes fließende gewässer lässt sich an turbinen aufstauen. dazu braucht man im grunde nichtmal riesen stauseen wie in china. potential wäre da schon noch gegeben, aber meine erste wahl wäre es nicht.

Solarenergie in Form der bei uns üblichen Photovoltaik ist Unsinn, insbesondere in unseren Breiten,
zum glück liegt das gros der welt nicht in unseren breiten;) in afrika sind großflächige solarparks sicher nicht unspannend. speichertechnik ist auf dem vormarsch und neben tesla bietet auch mercedes anscheinend schon möglichkeiten. durch das e-auto wird das thema langsam wirtschaftlich interessant für sehr finanzkräftige konzerne. wenn die nachfrage steigt, steigt auch der anreiz für die industrie mehr in die forschung zu stecken. da sehe ich noch reichlich zukunftspotential.

Solarenergie in Form von Solarthermie wäre sehr gut, insbesondere in Verbindung mit einem Auf- und Ausbau der Wasserstofftechnologie als Speicher- und Transportmedium. Die Wüstenzonen unserer Erde, in denen man das angehen könnte, sind leider allzumeist in politisch nicvht sehr zuverlässiger Hand !
glaub mir, wenn das wirtschaftliche interesse groß genug ist, werden die verhältisse da ganz schnell zuverlässig.

Windkraft wäre eine hervorragende Lösung, sofern man die Windmühlen an der Küste und offshore installiert, wo grundlastfähige Winde vorherrschen; allerdings gibt es in Deutschland nach wie vor Transportprobleme bzw. Probleme mit der Verwirklichung leistungsfähiger Stromtrassen von Nord nach Süd.
die usa und auch china haben verdammt viel küste und auch millionenstädte und industriezentren in küstennahen regionen. auch ein baustein mit großem potential, um ein teil des energiebedarfs der welt sauber abzudecken.

und dann hast du die geothermie noch nicht erwähnt. auch damit lässt sich ein teil der energie sauber und nachhaltig produzieren.

es gibt also schon heute eine ganze palette von möglichkeiten, die vllt nicht für sich genommen die gesamten energieprobleme lösen können, aber einen beitrag zur lösung leisten. in der region in der ich lebe wird übrigends schon heute mehr als 80% der verbrauchten energie aus regenerativen quellen gewonnen und ich fahre jeden morgen an einer großbaustelle für einen neuen windpark vorbei, der den anteil noch weiter steigern wird. das geht natürlich nicht in großstädten und bundesweit ist die quote mit den aktuellen methoden eher nicht zu erreichen, aber einen nicht unerheblichen beitrag können selbst aktuelle methoden bereits beisteuern. und das bei recht geringem wirtschaftlichen druck. ich bin überzeugt, dass das lösbar wäre, würden die wirtschaftsnationen das durchsetzen wollen.
 
wie kann wasserkraft ausgeschöpft sein? jedes fließende gewässer lässt sich an turbinen aufstauen. dazu braucht man im grunde nichtmal riesen stauseen wie in china. potential wäre da schon noch gegeben, aber meine erste wahl wäre es nicht.
Es sind noch ein paar mehr Parameter zu erfuellen, es muss ausreichend Gefaelle vorhanden sein, dort wo im Zweifel die Staumauer hinkommen soll, muss es geologisch stabil sein und es muss auch Platz fuer den Stausee sein. Deshalb ist das Wasserkraft-Potential weitgehend ausgeschoepft.

Da bleiben nur Gezeitenkraftwerke, die prinzipiell toll klingen, aber da gibt es eben auch praktische Probleme, dass ganze hochzuskalieren und effizient zu betreiben.

Solarenergie in Form der bei uns üblichen Photovoltaik ist Unsinn, insbesondere in unseren Breiten, denn auch hier steht der Aufwand in keinem Verhältnis zum Ertrag, und die meiste Energie wird ohnedies dann erzeugt, wenn man den wenigsten Strom braucht; und zur Speichertechnik von Strom braucht man, glaube ich, hier auch nicht wirklich mehr auszuführen
In Sachen Solarzellen hat sich einiges getan in den letzten Jahren, es giibt zahlreiche Ansaetze, auch billigere Solarzellen mit trotzdem gutem Wirkungsgrad herzustellen. Bleibt aber natuerlich das Problem der Energiespeicherung... dazu gibts ja mittlerweile schon quasi Eigenheimbatterien, nur sind die noch ziemlich teuer und es wohnt ja auch nicht in jeder in nem eigenen Haus, wo er sich son Ding mal eben in den Keller stellen kann.
 
de la Cruz schrieb:
[...]; in den vergangenen Jahren verlangsamte sich die Erderwärmung sogar – die Menge der Treibhausgase in der Atmosphäre nahm aber zu.
http://www.n-tv.de/wissen/Scheinbare-Pause-bei-Erderwaermung-erklaert-article19820619.html

de la Cruz schrieb:
Wasserkraft ist ausgeschöpft...
Ich halte keine der erneuerbaren Energien für ausgeschöpft. An neuen Wasserkraftwerken wird im Grenzbereich Kanada/USA, Ostküste, massiv geforscht, neue Techniken getestet. Australien z.B. hätte ideale Voraussetzungen für alle Arten der erneuerbaren Energien, einzig weil sie selbst über viele fossile Brennstoffe verfügen und somit billig "verfeuern" können, wird das Potential nicht genutzt. Also ein "geht grad nicht besser" sehe ich bei dem Thema nicht.
Auch für eine Zurück zu mehr Kohle von Trump sehe ich keine langfristig sinnvollen Argumente. Er schafft jetzt ein wenig Konjunktur/Arbeit und Energie. Für die Umwelt ist die Entscheidung nicht zuträglich und eine große Zukunft wird die Branche auch mit Trump nicht haben.
 
Es sind noch ein paar mehr Parameter zu erfuellen, es muss ausreichend Gefaelle vorhanden sein, dort wo im Zweifel die Staumauer hinkommen soll, muss es geologisch stabil sein und es muss auch Platz fuer den Stausee sein. Deshalb ist das Wasserkraft-Potential weitgehend ausgeschoepft.
das alles ließe sich baulich lösen bei entsprechendem wirtschaftlichen interesse. und statt eines stausees wären auch mehrere staustufen eine option, die für sich genommen weniger energie liefern, aber in reihe gesetzt in summe dann durchaus vergleichbare werte erzielen könnten. möglich wäre vieles, wenn denn der bedarf groß genug wäre...
 
Das wuerde sehr massive Eingriffe in die Landschaft bedeuten und die Umsiedelung von sehr vielen Menschen. Dazu kommt, dass du ohne grossen Stausee eben das gleiche Problem hast wie bei Solar/Wind: es steht nicht gleichmaessig viel Strom das ganze Jahr ueber zur Verfuegung.

Und politisch quasi nicht durchsetzbar, schlag mal vor, dass Moseltal zu fluten fuer Wasserkraft :p wenn sich Leute schon vehement dagegen wehren, wenn nen Windrad aufgestellt werden soll.

http://www.wasserkraft-deutschland.de/wasserkraft/potentiale.html Selbst der Lobbyverband schaetzt das Ausbaupotential aof ca. 31 TWh, aktuell installierte Leistung ist 21.x TWh. Wasserkraft hat momentan nen Anteil von 3-4% an der Gesamtstromerzeugung, damit kommst du dann vielleicht auf 5-6% aber mehr nicht.


EDIT: btw: back to Trump :o:evillol:
 
Zuletzt bearbeitet:
Für Wasser- und Solarenergie ist Deutschland leider nicht der beste Flecken. Kanada forscht gerade massiv an neuen Gezeitenkraftwerken, die Arbeitsplätze, bzw. das Steuerbudget der ganzen Region hängt an dem Projekt. Heise-Artikel dazu.
 
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