Donald Trump wird 45. Präsident der USA? Ein (Alb-)Traum?

Würdest du Bernie Sanders in den USA wählen?

  • Ja

    Stimmen: 96 66,7%
  • Nein

    Stimmen: 48 33,3%

  • Umfrageteilnehmer
    144
Des Komikers neuster Geniestreich:
http://www.reuters.com/article/us-usa-palestinian-idUSKBN17Z06S

In deutsch: http://de.reuters.com/article/nahost-usa-trump-idDEKBN1800CM

Möchte gern Mediator sein, ist sich sicher, dass ers machen wird und so schwer wird's schon nicht sein wie alle bisher immer dachten. Dabei aber keinerlei neuen Lösungsansätze für das Problem bieten. Der Typ ist nicht nur narzisstisch bis zum geht nicht mehr und ungebildet sondern auch vollkommen lernbefreit. Ist echt kein Wunder, dass mancher Amerikaner an Trumps geistiger Gesundheit zweifelt.
 
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Lübke schrieb:
Wie kann Wasserkraft ausgeschöpft sein? Jedes fließende Gewässer lässt sich an Turbinen aufstauen. Dazu braucht man im Grunde nicht mal Riesenstauseen wie in China. Potential wäre da schon noch gegeben, aber meine erste Wahl wäre es nicht.

Wenn ich davon sprach, dass Wasserkraft ausgeschöpft ist, meinte ich die Situation in Deutschland. Weltweit mag das zwar anders aussehen, aber allzu große Erwartungen für die Lösung des globalen Energieproblems darf man dennoch von der Wasserkraft nicht erwarten.


Lübke schrieb:
Zum Glück liegt das Gros der Welt nicht in unseren Breiten;) in Afrika sind großflächige Solarparks sicher nicht unspannend.

Photovoltaik-Solarmodule haben einen zu geringen Wirkungsgrad und sind daher ineffizient, zumal, und das wird Dich vielleicht wundern, der Wirkungsgrad mit steigender Temperatur rapide abnimmt - also Afrika ist kein Markt für Photovoltaikparks, wie Du das annimmst. Die Lösung hieße da dann schon eher Solarthermie. Aber wie gesagt, die politischen Probleme in den potentiellen Ländern schrecken da zu sehr ab.

Und was Deutschland betrifft, so ist die Photovoltaik hierzulande noch erheblich ineffizienter: Mit dem Geld, mit dem die Photovoltaik hier subenvtioniert werden muss und worden ist, könnte Offshore die fünfache Energiemenge erzeugt werden - und zwar grundlastfähig, nicht nur an schönen Sommertagen wie bei der Photovoltaik, sondern in besonderem Maße auch nachts und erst Recht im Winter, also dann, wenn der meiste Strom auch tatsächlich benötigt wird.



Lübke schrieb:
Speichertechnik ist auf dem Vormarsch und neben Tesla bietet auch Mercedes anscheinend schon Möglichkeiten. Durch das E-auto wird das Thema langsam wirtschaftlich interessant für sehr finanzkräftige Konzerne.

Speichertechnik ist keineswegs auf dem Vormarsch und schon gar nicht wirtschaftlich interessant - im Gegenteil, seit Jahrzehnten ist trotz intensiver Forschung auf dem Gebiet der Stromspeichertechnik kein wirklicher Fortschritt gelungen. Man muss sich nur mal vorstellen, unsere Elektroautos müssen heute, um vielleicht unter günstigsten Voraussetzungen 200 km Reichweite zu erzielen, permanent Akkus mit bis zu 300 kg und mehr durch die Weltgeschichte transportieren; welch eine gigantische Energieverschwendung alleine durch den Akkutransport entstünde, wenn wir alle mit Elektromobilen unterwegs wären !

Und was das E-Auto im Speziellen betrifft, kann ich immer wieder nur den Kopf schütteln, wie selbst hochintelligente Leute in Forschung, Politik , Industrie und Medien und wo auch immer, ungebrochen Lobeshymnen auf die Elektromobilität anstimmen, sogar Anschaffungsprämien für Elektroautos ausgelobt wurden, und das Elektromobil als die Lösung unserer Klimaprobleme propagieren, obwohl das Elektroauto an seiner Effizienz gemessen im Vergleich zum Auto mit Verbrennungsmotor eine wahre Umweltsau ist !

Da kann man nur Gott danken, dass die Menschen in Deutschland sich auch von Anschaffungsprrämeien für diese kontraproduktive Fortbewegungstechnik nicht beirren lassen und am Verbennungsmotor festhalten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn ich davon sprach, dass Wasserkraft ausgeschöpft ist, meinte ich die Situation in Deutschland. Weltweit mag das zwar anders aussehen,...
nur damit wir vom gleichen reden und nicht aneinander vorbei: ich spreche eigentlich von einer globalen entwicklung, im wesentlichen dabei aber von den großen industrienationen und hauptdreckproduzenten usa, china und europa. natürlich ist nicht jede lösung in jedem land gleichermaßen sinnig oder unsinnig. deutschland ist ja z. b. recht "kompakt" und bietet vergleichsweise wenig küste und ist relativ dicht besiedelt. die usa haben aber sehr viel küste ist sehr weitläufig und verfügt z. b. über wüstengebiete für sowas wie solarparks...

aber ums mal pauschal abzukürzen: ich sehe in kohle und atomkraft noch lange nicht das ende der entwicklung. saubere lösungen halte ich für möglich und es fehlt imho vor allem am willen und am druck stärker darauf hinzuarbeiten.
 
@De la Cruz: es gibt ja unterschiedliche Solarmodule die alle unterschiedliche teuer und effizient sind. Dünnschicht-Module sind z.B. nicht sehr temperaturabhängig. Ich hatte auch kürzlich einen Artikel darüber gelesen, in dem Solarenergie in Nordafrika als mögliche Quelle für den gesamten Engeriebedarf der Menschheit benannt wurde. Der Grund warum das nicht gemacht wird, ist laut dieser Quelle primär der Kostenfaktor, die ganze Welt müsste sich an den Kosten massiv beteiligen und mitwirken (was utoptisch ist) und die politischen und gesellschaftlichen Unruhen in der Region wurden natürlich auch benannt. Es wurde aber als technisch durchaus möglich dargestellt, auch was den Transport angeht, welcher natürlich auch bei den Kosten ein wesentlicher Faktor ist.

Deine Beiträge finde ich jetzt inhaltlich in vielen Punkten OK. Gerade deine Kritik am E-Auto kann ich teilen, bei dem ich mich auch nach dem Nutzen frage, solange die Energie dafür nicht annähernd überwiegend "grün" sein kann. Dass die Deutschen nicht auf die E-Autos springen hat weniger mit Gott oder Effizienzüberlegungen zu tun, als eher mit dem hohen Einstiegspreis, trotz Kaufprämien, und an den Reichweitenängsten. Zudem haben wir einen relativ geringen Eigenheim-Anteil in Deutschland, in Mietwohnung kannst du nicht aufladen.

Aber du zerpflückst immer nur was gemacht wird. Hast du eine Vorstellung wie es besser gehen könnte? Wenn du dagegen bist über die aktuellen politisch etablierten Wege die bestehenden erneuerbaren Energien zu forcieren, was wäre deine Alternative?

@Mustis: vor kurzem die Einsicht, dass Präsident sein doch nicht so einfach ist, wie er immer meinte und jetzt will er mal spontan einen der größten Konflikte der Weltpolitik im Handumdrehen lösen. Geil. ^^
 
eigentlich wollte ich das thema e-auto gar nicht aufgreifen. ich hatte das jetzt nur im kontext mit speichertechnik genannt, weil man im privatsektor nur dafür überhaupt an speichertechnik arbeitet, nicht aber für die eigentümer einer photovoltaikanlage.

was das e-auto angeht teile ich eure auffassung, dass das aktuell nicht viel mehr als eine problemverschiebung ist. da entsteht der dreck nicht erst auf der straße, sondern vorher schon.
zu dem punkt:
permanent Akkus mit bis zu 300 kg und mehr durch die Weltgeschichte transportieren;
ich weiß zwar was du meinst, aber was wiegt denn wohl ein verbrennungsmotor und ein getriebe? in dem punkt nimmt sich das nicht viel von der effiziens her.

ich für meinen teil sehe immernoch großes potential in dampfautos. die umweltbelastung hängt einzig vom verwendeten brennstoff ab, da kann man sehr verträgliche kraftstoffe entwickeln, die nur unproblematische rückstände absondern. der wirkungsgrad dürfte der höchstmögliche sein, da die energie aus wärme gewonnen wird und nicht transportiert oder zwischengespeichert werden muss.

genau wie beim e-auto benötigt man kein getriebe und hat bei jeder drehzahl das maximale drehmoment anliegen. genau wie beim verbrenner muss man nicht stundenlang laden und hat eine ordentliche reichweite. insgesamt war die technik angeblich weniger wartungsintensiv als bei explosionsmotoren, da deutlich weniger bewegliche teile.

die ganze technik ist bei weitem nicht so rustikal, wie man sich das heute vorstellt. die modernsten dampfmotoren waren in der bedienung genau wie vor einigen jahren noch die diesel: man muss kurz vorglühen bevor man startet. das wars. brennstoff kann genau wie beim diesel oder benziner flüssig sein und das wasser wurde bei den späten modellen in einem geschlossenen kreislauf gehalten und über kondensatoren zurückgewonnen, sodass man nicht mehr nachfüllen musste. man würde heute einen pkw mit dampfmotor von einem verbrenner nur daran unterscheiden können, dass ein dampfbetriebens auto leiser ist. oh noch ein vorteil: weniger dämmaterial wird benötigt: kosten und gewichtsersparnis...

ich würde zu gern mal einen pkw mit dampfmotor in moderner technik im vergleich sehen. leider hat man das system nach dem krieg verworfen, weil das image schlecht war. verbrennungsmotoren galten als modern und die zukunft, diesel als veraltet, trotz dass er sich in testreihen sowohl bei leistung als auch verbrauch als dem verbrenner überlegen erwiesen hatte. heute hätte die technik möglicherweise wieder eine chance...
 
TnTDynamite schrieb:
@De la Cruz: es gibt ja unterschiedliche Solarmodule die alle unterschiedliche teuer und effizient sind. Dünnschicht-Module sind z.B. nicht sehr temperaturabhängig. Ich hatte auch kürzlich einen Artikel darüber gelesen, in dem Solarenergie in Nordafrika als mögliche Quelle für den gesamten Engeriebedarf der Menschheit benannt wurde.

Was Du da über Solarmodule gelesen hast, war wahrscheinlich über solarthermische Module, und die hätten in der Tat das Potential, unsere Energieprobleme in den Wüstenregionen dieser Erde zu lösen. Auf einer Fläche so groß wie Nord-Rhein-Westfalen könnte der gesamte Energiebedarf der Erde gedeckt werden - habe ich mal gelesen. Aber auch wenn das nur halbwegs möglich wäre, es gibt ja genügend Wüstengegenden auf der Welt.

Woran es krankt, ist neben der politischen Lage in den Wüstenregionen aber der Energietransport zu den Verbrauchern. Da sähe ich allerdings ein großes Potential in der Weiterentwickung der Wasserstofftechnologie - die derzeit ausgebremst wird. Mercedes besipielsweise, die darin schon führend waren, verfolgen diese Technologie kaum weiter, weil ihnen die politische Unterstützung dazu fehlt und sie durch den irrsinnge Hype um die angeblich umweltfreundliche Elektromobilität gezwungen sind, in diese Technologie massiv zu investieren !



TnTDynamite schrieb:
Aber du zerpflückst immer nur, was gemacht wird. Hast du eine Vorstellung wie es besser gehen könnte? Wenn du dagegen bist, über die aktuellen politisch etablierten Wege die bestehenden erneuerbaren Energien zu forcieren, was wäre deine Alternative?

Natürlich habe ich schon oft und an vielen anderen Stellen gesagt, "wie es besser gehen könnte"; nicht nur, was ich oben zur Wasserstofftechnologie in den Wüstengebieten geschrieben habe, zeugt davon, sondern auch der Windenergie gebe ich hervorragende Chancen - und die lässt sich in Deutschland sogar mittelfristig umsetzen: Man müsste nur von der fehlleitenden Förderung von Photovoltaik und Windmühlen im Binnenland wegkommen, was aber kaum möglich ist, weil die angeblich so umweltfreundlichen Grünen zu ihrer Regierungszeit in ihrem Umweltaktionismus diesen Unfug in eherne Gesetze gegossen haben.

Offshore und küstennah könnte man grundlastfähig Windkraftanlagen betreiben, die den gesamten derzeitige Strombedarf in Deutschland abdecken würden und weit darüber hinaus. Zögerliche Anfänge der Politik in diese Richtung umzuschwenken gibt es zwar, aber nicht zuletzt bei der Diskussion über die Stromtrassen von Nord nach Süd sieht man ja, wie selbst bei derartigen vitalen Angelegenheiten immer noch und immer wieder dem St.-Florians-Prinzip gehuldigt wird,

Lübke schrieb:
Ich weiß zwar was du meinst, aber was wiegt denn wohl ein Verbrennungsmotor und ein Getriebe? In dem Punkt nimmt sich das nicht viel von der Effizienz her.

Nun, das kannst Du so nicht vergleichen; der Gewichtsunterschied zwischen Elektromotor und Verbrennungsmotor kann nämlich fast völlig vernachlässigt werden, weil das enorme Gewicht der Batterien eines Elektrofahrzeuges die Bilanz für das Elektrofahrzeug immer überproportional zu Ungunsten des Elektromibils verschiebt.

Die Herstellung eines Elektroautos ist im übrigen auch sehr viel energieaufwändiger als die eines Autos mit Verbrennungsmotor. Im Vergleich zu diesem fallen vor allem durch die Akkumulatorenproduktion und die aus Gewichtsgründen erfordrliche Alluminiumkarosserie bei vergleichbaren Fahrzeugen beim Bau eines Elektromobils etwa 60 Prozent mehr CO₂-Emissionen an.



Lübke schrieb:
Ich für meinen Teil sehe immer noch großes Potential in Dampfautos.

Über das Dampfauto habe ich mir ehrlich noch gar keine Gedanken gemacht, werde mich aber demnächst sicherlich aufgrund Deiner nicht uninteressanten Ausführungen hierzu auch hierüber mal informieren. Auf Anhieb würde ich zwar denken, dass diese Antriebsart nicht wirklich eine Alternative zum Verbrennungsmotor darstellen kann, weil die Energie bei diesem wie bei jenem ja aus Verbrennungsprozessen gewonnen werden muss und die Umwandlung von Wasser in Dampf ja wiederum wohl auch einen sehr hohen Wirkungsgradverlust darstellt, der um ein Vilfaches höher sein dürfte als bei der direkten Verbrennung des Antriebsstoffes im verbrennungsmotor. Da sollten moderne hochentwickelte Verbrennungsmaschinen meiner Meinung nach die Nase doch weit vorn haben; aber ich lasse mich gerne eines Besseren belehren, falls Du Recht hast.
 
Zuletzt bearbeitet:
Über das Dampfauto habe ich mir ehrlich noch gar keine Gedanken gemacht, werde mich aber demnächst sicherlich aufgrund Deiner nicht uninteressanten Ausführungen hierzu auch hierüber mal informieren.
ich bin wirklich mal gespannt, wie deine meinung dazu sein wird :) bislang befasst sich fast niemand damit, aber ich denke das potential wird stark unterschätzt. was den wirkungsgrad angeht, wirst du sicherlich positiv überrascht sein. immerhin funktioniert die energiegewinnung in kraftwerken ja ganz ähnlich, also wird das system wohl nicht so ineffizient sein ;)
 
de la Cruz schrieb:
Photovoltaik-Solarmodule haben einen zu geringen Wirkungsgrad und sind daher ineffizient, zumal, und das wird Dich vielleicht wundern, der Wirkungsgrad mit steigender Temperatur rapide abnimmt.
Es dürfte dich vielleicht interessieren dass Photovoltaik nicht die einzige Variante ist mit Sonnenlicht Strom zu erzeugen, schon mal was vom Prinzip des Sonnenofens gehört?
 
@tensai. diese sonnenöfen, sind das quasi diese art spiegel, die das licht auf eine röhre bündeln und dort eine flüssigkeit erhitzen, die dann im prinzip wie in kraftwerken mit einer turbine strom erzeugen und dann die erkaltete flüssigkeit zurücktransporiteren?
 
Korrekt. Nennen sich auch Solarschmelzofen, aber ich glaueb das ist eher OT in dem Thread.

Aktuell könnte man eher über Comey diskutieren, wobei ich da der Meinung bin das es nicht viel zu diskutieren gibt da der Präsident nun mal die möglichkeit hat den FBI Chef einfach zu entlassen. Läuft halt wie bei Unternehmen in den USA ab - Hire and Fire.
 
Naja, zumindest dass Comey angeblich fachlich sehr angesehen war und seine Behörde im Wahlkampf und um die "Russland-Affäre" ihre Rolle spielte, gibt schon potentiellen Diskussionsstoff. Die Frage ist für mich, ob es wirklich so simpel ist, wie es von Außen wirkt oder ob da nochmal was vorgefallen ist, was noch nicht bekannt ist.
 
Ich glaube nicht das es an der "Russland-Affäre" lag, ich bin eh der Meinung das Russland nichts gemacht hat. Was sollte es bringen, wie die Demokraten behaupten, ihn wegen den Ermittlungen zu feuern? Wenn durch eine Personalentscheidung eine Ermittlung lahmgelegt bzw. behindert werden kann läuft da beim FBI etwas gewaltig schief und es ist eine gute Entscheidung den Direktor zu entlassen.

Ich sehe es also auch wie du das es nicht einfach an etwas bekannten bzw. einfachem liegt sondern, dass da wohl etwas anderes lief was die Öffentlichkeit noch nicht weiß. Vor allem die sanften Töne von Comey finde ich sehr seltsam.
 
Comey ist ja Republikaner, von daher wäre es "eigentlich" das normalste der Welt, nicht gegen den Präsidenten aus dem eigenen Lager zu schießen. Aber den Konflikt dass ein Republikaner gegen Trump ist, "eigentlich" aber nach außen für ihn sein muss, gibt es ja nicht nur hier.
Die gewohnten Konventionen gelten für Trump einfach nur bedingt. Das ist genau das was sich seine Wähler von ihm erhofft haben. Nur stellen sie jetzt fest, dass sein unberechenbares Verhalten in mancherlei Hinsicht auch mal nicht nach dem eigenen Gusto ist.
 
Ich glaube nicht das es an der "Russland-Affäre" lag, ich bin eh der Meinung das Russland nichts gemacht hat.
Ich find diese Russland-Hysterie in den USA auch albern, nur es gab hat ein paar Verbindungen gerade von Flynn und in einem Rechtsstaat sollte das ganze einfach ordentlich zu Ende untersucht werden, um alle Zweifel auszuraeumen. Obama soll ja Trump sogar vor Flynn gewarnt haben und er wurde trotzdem eingestellt...
Denn umgekehrt kann man sich auch fragen: Wenn es keinerlei dubiose Verbindungen gab, hat man ja nichts zu verheimlichen, also wieso nicht alles offenlegen lassen. Das Argument wurde ja auch zu Genuege von Trump wegen der Email Affaere von Clinton verwendet.



Komisch dabei ist, dass Trump und die Republikaner Comeys Verhalten in Clintons Email Affaere vor der Wahl und auch nach der Wahl noch gut fanden und auf einmal dies als offiziellen Grund verkaufen um Comey zu feuern. Dazu einfach unfassbar schlechter Stil von Trump, Comey nicht mal persoenlich zu sprechen, sondern es der Presse zu stecken, so dass Comey waehrend einer laufenden Veranstaltung die Eilmeldung ueber den Fernseher laufen sieht...

https://theintercept.com/2017/05/10/why-was-james-comey-fired-donald-trump-cant-find-the-words/

Es wird also nirgendwo ein richtiger Grund angegeben und es war ein geschickter Schachzug von Trump das ganze auf ner Einschaetzung von Rosenstein aufzubauen, da dieser bei Demokraten und bei Repubikanern gut angesehen ist. Trotzdem wird in dieser Einschaetzung nirgendwo explizit ein Feuern von Comey angeregt oder gar gefordert.

ichts gemacht hat. Was sollte es bringen, wie die Demokraten behaupten, ihn wegen den Ermittlungen zu feuern? Wenn durch eine Personalentscheidung eine Ermittlung lahmgelegt bzw. behindert werden kann läuft da beim FBI etwas gewaltig schief und es ist eine gute Entscheidung den Direktor zu entlassen.
Naja Angst und Schrecken verbreiten, bzw. kann ein neuer Trump-genehmer Direktor eben auch saemtliche Ermittlungen in diese Richtung einstellen lassen und einfach Mittel streichen.
 
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Cool Master schrieb:
Ich glaube nicht das es an der "Russland-Affäre" lag, ich bin eh der Meinung das Russland nichts gemacht hat. [...]

Ein Teil der Machenschaften ist ja bereits aufgeflogen. Flynn ist nicht grundlos zurückgetreten.
 
@linkser

Stimme dir zu die feine Art war es sicherlich nicht wie Trump vorgegangen ist aber das ist normal in den USA. Dort gilt wie ich schon sagte Hire and Fire nicht sehr Sozial aber das war ja noch nie so in den USA.

Ein neuer Direktor könnte eine Ermittlung evtl. behindern aber das halte ich für unwahrscheinlich. Es gibt beim FBI einfach zu viele Leute die trotzdem einfach weiter machen würden und dies auch gegen die Anweisungen des Direktors machen dürfen wenn der Verdacht einer Straftat vorliegt.

@Idon

Es gab also verbindungen zu einem Botschafter so what? In dem Fall hat jedes Land "Kontakte" zu Russland. Flynn ist nur zurückgetreten, weil er diese Kontakte verschwieg was auch ehrlich gesagt saublöd war. Ich kann mir nicht erklären warum er dies nicht einfach offen gelegt hatte. Ich meinte auch eher mit "Russland-Affäre", dass Russland die Wahl manipuliert hat was natürlich vollkommenenr quatsch ist.
 
Ja überleg mal warum er es nicht einfach offen legte. Vll. weils nach amerikanischem Gesetz illegal war/ist? Und wieso ist es vollkommener Quatsch, dass sie die Wahl zumindest versucht haben zu manipulieren? Das es Verbindungen gibt, ist doch nun offensichtlich. Und es sicher kein Zufall, dass Le Pen ebenfalls Verbindungen hat und ausgerechnet von ihrem Konkurrenten in der Stichwahl geleakte mit gefälschten Dokumenten durchsetze Interna kurz vor selbiger ans Tageslicht kommen. Es gibt Zufälle, aber das ist eindeutig ein Plan....
 
Sicherlich ist "hire and fire" in den USA "normal". Nur ist es ein Unterschied ob ich das einem Sachbearbeiter mitteile oder dem Chef einer Bundesbehoerde. Und es ist eben einmalig, es wurde erst einmal zu vor ein FBI Direktor gefeuert. Und das wurde mit einem 193-seitigen Bericht genau begruendet. Trumps Schreiben ist nichtmal ne ganze DINA4 Seite.


Trump denkt halt, er fuehrt ein Unternehmen, in dem jeder nur Trump-hoechstpersoenlich verpflichtet ist und er das Gesetz ist. Comey wollte nicht aufhoeren, die Russland-Verbindungen zu untersuchen und umgekehrt hat er sich geweigert, dien Journalisten-Leaks weiter zu verfolgen bzw. Beweise fuer die Verwanzung des Trump Towers zu suchen. Fuer die Verwanzung hat er hoechst offiziell verlauten lassen, dass das FBI dafuer keine Beweise hat (und damit steht halt Trump dumm da) und die Journalisten-Leaks sind eben groesstenteils keine Straftat. Wenn ein WH-Mitarbeiter nem Journalisten erzaehlt, dass Trump morgens im Bademantel durch die Flure im WH huscht, ist das keine Geheimhaltungs-Sache.
 
@linkser

Spielt es wirklich eine Rolle ob es ein Bericht mit 193 Seiten gibt oder nur mit einer? Am Ende ist die Person trotzdem gefeuert. Es macht auch kein Unterschied ob es ein Sachbearbeiter, Personalleiter oder der FBI Direktor ist. Wie gesagt klar hätte man es eleganter machen können aber am Ende vom Tag spielt es keine Rolle wie es passiert.

Fakt ist einfach, dass der Präsident die Macht und das Recht hat den Direktor einfach so zu feuern ob das nun an einer krummen Nase liegt oder weil er wirklich etwas verbockt hat spielt keine Rolle. Wenn die Bürger der USA das in Zukunft nicht mehr wollen müssen Sie eben eine Gesetzesänderung fordern und mit ihreren Vertretern sprechen.

Verstehe mich nicht falsch, ich denke auch dass der aktuelle Grund vorgeschoben ist aber am Ende vom Tag lief alles "korrekt" ab.
 
@ Cool Master

Es gab nicht nur Kontakte, sondern sogar konkrete Absprachen.

Natürlich spielen auch Umstände eine Rolle. Ein Bericht mit 193 Seiten liefert Begründungen und nimmt wahrscheinlich auch viele Fragen vorweg. Ein kurzes Schreiben hingegen lässt viele Fragen offen, wirft sogar neue Fragen auf - und nährt die Annahme, dass Trump den Sumpf in D.C. nicht austrocknet, sondern selbst dieser Sumpf ist.
 
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