Donald Trump wird 45. Präsident der USA? Ein (Alb-)Traum?

Würdest du Bernie Sanders in den USA wählen?

  • Ja

    Stimmen: 96 66,7%
  • Nein

    Stimmen: 48 33,3%

  • Umfrageteilnehmer
    144
Der Begriff "Armut" in der Art, wie du ihn hier durchsetzen möchtest, stimmt nicht. Und das ist das, was ich in meinem ersten Kommentar hier angemerkt habe.

Dies liegt daran, dass sich die Armutsgrenze nach dem Durchschnittseinkommen bemisst - und dieses ist in den USA vergleichsweise hoch.

Das zeigt sich ja auch daran, dass deine unterschiedlichen Quellen versuchen diesem Problem Herr zu werden, indem sie Armut noch weiter abstufen - und damit im Ergebnis tatsächlich eher an die Zahl von Menschen herankommen, denen es tatsächlich aufgrund finanzieller Knappheit objektiv nicht gut geht.
 
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Die öffentlich rechtlichen Sender bzw. die ARD haben sich ja schon für die offensichtlich einseitige Berichterstattung entschuldigt bzw. Fehler eingestanden. Mal gespannt ob und wann der Rest nachzieht. Mal abgesehen davon, dass der Spiegel nun alles andere als neutral ist.
 
Iconoclast schrieb:
Mal abgesehen davon, dass der Spiegel nun alles andere als neutral ist.

Kommt auf das Thema an. In sachen Politik stimme ich dir zu. Ferndiagnosen sind immer fatal und in 99% auch einfach falsch!
 
Ja dann ist es ja eh egal eine Kolumne muss nicht Neutral sein, da es eine Meinung des Autors ist.
 
Ich warte bislang noch auf sinvolles wie eine Steuerreform, demilitarisierung, liberalisierung im Waffenrecht, verbessertes Greencard Sysytem für Fachkräfte ect pp aber bislang sehe Ich dort nix außer Kindergarten ..............
 
Hat schon irgendwer einen Hinweis gefunden warum jetzt der Donald Jr. laut Presse "endlich überführt" ist mit den Russen zusammengearbeitet zu haben?
Alles was ich zu dieser Anwältin finde ist.... das sie halt eine Anwältin in Russland ist. Sie arbeitet aber nicht für den Staat sondern seit 2003 Privatwirtschaftlich. Ich mein klar, bei Menschen mit russischer Staatsbürgerschaft wird man wohl gern mal hysterisch, aber irgendeine Form von Spur wäre doch schon nicht schlecht für den Wirbel.
Was genau hab ich übersehen?
Dürfen sich nun Angehörige von Präsidentschaftskandidaten grundsätzlich nicht mehr mit Ausländern treffen?
 
Ich verstehe nicht, weshalb die mit Trump leben möchten, ich glaube die Nachteile von einem Gruppen Gefühl, bei etwas dabei zu sein und zu zugehören, ist viel zu weit ausgenutzt worden, das die sich auf etwas einlassen, was sich einen Dreck um die Personen interessiert die ihn gewählt haben, zumindest kommt das für mich so rüber und das ist doch wirklich nicht schön.
 
sudfaisl schrieb:
An der Stelle wäre es schlau gewesen, das FBI zu informieren und nicht zuzusagen.
Fraglich. Bisher frage ich mich schon warum er das hätte machen sollen. Soweit ich das sehe war es nicht notwendig. Es wäre sicherlich schlauer gewesen wenn er sich mit einem Regierungsmitarbeiter getroffen hätten, hat er aber nicht.
Anders herum: Hätte er sich mit einer deutschen Anwältin getroffen, würde deine Empfehlung genau so lauten?

Im Moment lesen sich Artikel dazu wie die nicht gedruckte Unterstellung diese Anwältin wurde von Putin geschickt.
Schlechte Presse, inhaltlich kommt zu den Vorwürfen selber aber eigentlich nicht viel rum.
Bis hierhin also scheinbar nur Kampagnenjournalismus und der Presse eigentlich nicht würdig.
Sie sollen mal weiter graben, vielleicht ist da ja irgendwo etwas.
 
Vergiss doch die Anwältin. Ihm wurden zunächst sensible Informationen angeboten, die von der russischen Regierung beschafft worden sein sollen, um Trumps Kampagne zu unterstützen. Aber zum Glück kam es anschließend nicht zu einem Treffen mit russischen Regierungsvertretern sondern nur einer Anwältin. :freak:

In den Mails steht wörtlich drin, dass Russland Trumps Kampagne unterstützen will. Und Don Jr. findet es geil. Wenn das nicht der Beweis für russische Einmischung ist... Das mag für Don Jr. und Trump Sr. zwar nicht illegal gewesen sein, aber man muss nicht unbedingt Illegales tun, um sich für ein Amt zu disqualifizieren.

Man kann froh sein, dass die Medien noch in der Lage sind, so etwas aufzudecken. Auch bin ich glücklich, dass es nur scheinbar - aber nicht anscheinend - Kampagnenjournalismus ist.
 
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sudfaisl schrieb:
aber man muss nicht unbedingt Illegales tun, um sich für ein Amt zu disqualifizieren.

Für ein Amtsenthebungsverfahren schon ansonsten dürften Politiker ja überhaupt keine Fehler machen.
 
Für ein Amtsenthebungsverfahren ist es völlig unerheblich, ob man etwas Illegales getan hat. Das ist in den USA ein politisches Verfahren. Weder der 25. Verfassungszusatz noch das in der Verfassung verankerte Impeachement erfordern juristische Schuld.

Und nebenbei, Christian Wulff wurde juristisch auch freigesprochen und ist als Präsident zurückgetreten, weil er sich einfach disqualifiziert hatte - wenn auch ohne juristische Schuld.
 
Es mag ein politisches Verfahren sein trotzdem müssen gewisse Dinge vorliegen z.B. etwas illegales gemacht zu haben. Es ist sehr unwahrscheinlich, dass ein Präsident aus dem Amt geholt wird wenn er nichts illegales getan hat.

Zurücktreten hat nichts mit disqualifizieren zu tun. Es ist erstmal eine persönliche Entscheidung und auch einfach zu subjektiv. Um beim Fall Wulff zu bleiben meiner Meinung nach hat er sich nicht disqualifiziert andere können das anders sehen.
 
sudfaisl schrieb:
Man kann froh sein, dass die Medien noch in der Lage sind, so etwas aufzudecken. Auch bin ich glücklich, dass es nur scheinbar - aber nicht anscheinend - Kampagnenjournalismus ist.
Haha, ja der gute Fehler. Sehr gut bemerkt :)

sudfaisl schrieb:
Für ein Amtsenthebungsverfahren ist es völlig unerheblich, ob man etwas Illegales getan hat. Das ist in den USA ein politisches Verfahren.
Da hat er halt recht.

Ich zweifel aber immer noch daran das die Republikaner dies wirklich wollen.
Selbst wenn sie meinen würden der Moment könnte günstig sein, eventuell ist Trump gerade in Umfragen im tief, dauert so ein Impeachement. Und ob sie dann aus der Sache mit Vorteilen kommen oder ob das nicht als Sieg der Demokraten gewertet werden würde und diesen noch mehr Aufwind bringen würde. Ich habe noch immer meinen Zweifel.
 
Ich zweifel aber immer noch daran das die Republikaner dies wirklich wollen.

Ich auch. Trump hat den Vorteil auf seiner Seite, dass seine Anhängerschaft alles Negative an ihm für Fake News hält und überdies irgendwie als Zeichen der Stärke umdeutet. Auch wenn er den USA mehr schadet als nützt, scharen sie sich um ihn. Die Repubs würden mit einem Impeachement vielleicht Zustimmung bei Wechselwählern und moderaten Republikaner (wieder-) finden, aber sicherlich am rechten Rand, der aber halt extrem groß ist, verlieren. Sie wären dann halt die Verräter und nicht etwa Trump. Pence mag für die republikanische Agenda vielleicht nützlicher und gesünder sein, man kann ihn aber kaum installieren, ohne die Hölle heraufzubeschwören.

Und die ultra-konservativen Wahlbezirke halten ja immer noch in den Umfragen zu den Republikanern. Wieso sollte man das gefährden? Bei den anstehenden Senatswahlen 2018 sind für die Republikaner glücklicherweise Klasse-1-Senatoren (es wird immer nur 1/3 des Senates neu gewählt, also Klasse 1, 2 und 3) dran, wo das Teilnehmerfeld den Republikanern sehr entgegenkommt. Wäre das Feld kompetitiver, müsste man sich vielleicht Gedanken machen, wie man attraktiv für die politische Mitte wird, aber so? Die Demokraten werden im Senat 2018 vielleicht sogar Sitze verlieren, da man demokratische Senatoren in republikanischen Staaten zur Wahl stehen werden.

http://www.centerforpolitics.org/crystalball/content/images//GVS2016120801-map1_600.png

25 von 33 Sitzen gehören zum demokratischen Caucus im Senat. 10 dieser 25 Sitze sind in Staaten, die Trump gewonnen hat. Ich sags mal so, zu gewinnen gibts da nicht viel für die Demokraten.
 
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Eben. So sehe ich das eigentlich auch. Ich zweifel zwar daran das Pence wirklich gesünder wäre ( ;) ) aber wie schon beschrieben sehe ich nicht wie die Republikaner für 2018 wirklich etwas dabei gewinnen sollen.
Lustigerweise kann das im nächsten Jahr aber schon anders aussehen. Wenn Trump seine Investoren nicht liefern und er nicht vorweisen kann das irgendwo dort Jobs entstanden sind könnte sein Rückhalt brechen. Aber dann ist wohl 2018 vorbei.
 
Das House werden die Republikaner 2018 vielleicht sogar verlieren. Dann bräuchte Trump viel Geschick, Klugheit und eine ausgereifte Agenda, um überhaupt noch was reißen zu können. Einfach unterschreiben was auf dem Tisch landet ist dann nicht mehr, weil aus der eigenen Partei keine Gesetz mehr hervorkommen können. Es mangelt aber an allen 3 Eigenschaften und daher wird man sich auf Exekutivanweisungen beschränken müssen (bisher kriegt man ja sowieso nichts anderes zustande, da man völlig unfähig ist, überhaupt zu regieren).

Aber viel wichtiger wird sein, dass der Senat republikanisch bleibt, dann nur so kann man neue Supreme Court-Kandidaten durchboxen (wählen kann man es nach Ziehen der atomaren Option mMn ja schlechterdings nennen). 1-2 zusätzliche Richterbestätigungen sollten für eine erfolgreiche Amtszeit eigentlich ausreichen. Ne Agenda gibts ja eh grad nicht im Weißen Haus, man kann also nicht scheitern.

Das mit den gewonnenen oder verlorenen Jobs interessiert doch auch niemanden wirklich. Als President-elect hat er noch groß rumgetönt, dass allein die Aussicht seiner Präsidentschaft Hunderte Jobs bei Carrier gerettet hat und jetzt sind sie dann doch weggefallen, aber das interessiert ja keinen. Überhaupt ist "nothing really matters anymore" das Mantra der Präsidentschaft Trumps.
 
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