DPD Paket "zugestellt", aber nicht auffindbar. Anzeige wird angedroht

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Ehrlich gesagt finde ich die Antwort von Caseking im Ausgangsposting schon etwas merkwürdig.
Die Antwort hier im Thread, so interpretiere ich es für mich, wenn ich ein wenig zwischen den Zeilen lese, geht genau in die gleiche Richtung.
Wenn hier tatsächlich kein Betrug seitens des TE vorliegt, dann hat Caseking bei mir keine Sympathiepunkte verdient.

Betrug wird es genug geben, ohne Frage. Leider gibt es auch mehr als genug Lieferanten die nicht ordentlich arbeiten.

Wenn es keine Übergabenachweis oder keine Abstellgenehmigung (würde ich nie im Leben machen) gibt, dann dürfte die Geschichte ziemlich eindeutig ausgehen.

Zumindest bei mir in der Gegend sind es immer die gleichen Zusteller, die nicht klingeln, geschweige denn eine Unterschrift haben wollen.

Die Rückforderung des TE finde ich nur insofern merkwürdig, als dass Caseking nicht die Option zwischen erneuter Zusendung oder Rückerstattung gegeben wird.
 
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Joker (AC) schrieb:
Und du denkst für 1000€ setzt sich so eine "Crew" in die Nesseln und riskiert Strafanzeige?
Ich habe Deppen schon für 20€ "Ertrag" Betrug begehen sehen.
Bei manchen ists die bereits arme Ausgangslage, andere sind einfach irrational gierig.
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Kornilein schrieb:
Ehrlich gesagt finde ich die Antwort von Caseking im Ausgangsposting schon etwas merkwürdig.
Direkt, aber merkwürdig nicht unbedingt. Wenn DPD ihnen eine Betrugsvermutung meldet, wird CK auch vorsichtig werden.

Weiß nicht ob die Bekanntmachung nötig ist, ich als Verkäufer hätte die Anzeige und etwaige Ermittlung dem Beschuldigten nicht mitgeteilt. Falls sich da was ergibt, wird es der Käufer schon offiziell erfahren.

Mitteilung der Nachforschung und Erweiterung der Frist auf 14 oder 21 Tage mit Verweis auf gültige Rechtsprechung und dann den Dingen ihren Lauf lassen.
 
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Wie ging es denn jetzt aus, bzw. hat sich nochmal etwas getan am Status? Ist ja nun auch schon wieder über 1 Woche her
 
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Aktuell warten wir weiterhin auf den Abschluss der Nachforschungen und Betrugsermittlung durch den Transportdienstleister, während die Sendung gemäß Sendungsverfolgung nach wie vor als zugestellt gilt, denn das ist deren Zweck. (Die behaupteten Beweisführungen seitens des Threaderstellers liegen uns nicht vor.)

Der Threadersteller hat zeitgleich (*edit) einen Beitrag in einem bestimmten Subreddit erstellt, um sich dort rechtlich beraten zu lassen. Ich bin dort in privater Natur ebenfalls oft beratend tätig, weshalb ich diesen Thread genau beobachtet habe, ohne selber etwas zu posten.

Aufgrund der Natur des Subreddits werden dort manchmal Kommentare hochgewählt, die eher eine Wunschvorstellung unterstützen als einen faktenbasierten Zustand beschreiben. (Im aktuellen Fall von einem Teilnehmer, der wenig Karma besitzt und sich vor gerade einmal einem Monat überhaupt angemeldet hat.) Bei grundsätzlich unterstützenswerten Verbraucherschutzfragen ist die Stimmung natürlich fast immer generell gegen einen Händler als Antagonisten gerichtet, während Unternehmen dort natürlich nicht reagieren können.

Unsere Einschätzung weicht von diversen Antworten ab, wobei es auch in den weiteren Kommentaren oft auch naheliegende Kritik an manchen Behauptungen/Interpretationen gibt.

Liebe Grüße
Mike
 
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Da auf meine Frage mit dem DHL-Versand der nur gegen Ausweisvorlage übergeben wird (und dabei die Ausweisnummer dokumentiert wird) nicht reagiert wurde, stelle ich mir aber schon die Frage, ob Caseking hier einfach die Behauptung von DPD übernimmt, oder ob von DPD irgendwelche Nachweise an Caseking übermittelt wurden, dass die Zustellung tatsächlich vom Empfänger persönlich unterschrieben wurde.

Denn wie ich erwähnte, ist ein "irgendwo Abstellen" keine ordnungsgemäße Zustellung (und selbst wenn der Empfänger dann Glück hatte und das Paket gefunden wurde - genauso gut möglich ist, dass es auch irgendjemand Fremdes entwendet hat), wird aber bisweilen von diversen Versandunternehmen einfach als "zugestellt" dargestellt, und dem Zusteller ohne definitiven Nachweis zu vertrauen ist auch töricht, da der Zusteller bei Verstoß gegen die Vorgaben des Arbeitgebers freilich eine Abmahnung (oder wenn es schonmal vorkam eine Entlassung) riskiert und entsprechend kaum motiviert sein wird, eigene Fehler zuzugeben.
 
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Caseking-Mike schrieb:
ist die Stimmung natürlich fast immer generell gegen einen Händler als Antagonisten gerichtet,
Das ist natürlich unfair und wie Ihr Euren Versand dokumentiert habt ist schon vorbildlich.

Caseking-Mike schrieb:
Aktuell warten wir weiterhin auf den Abschluss der Nachforschungen und Betrugsermittlung durch den Transportdienstleister,
Das ist nachvollziehbar.
 
Aber der Beitrag hier mal wieder nicht. Zwischen den Zeilen wird hier wieder dem Kunden unlautere Absichten unterstellt. Und das offensichtlich ohne die Ergebnisse der Ermittlung abzuwarten.

Ich weiß zumindest wo ich nicht mehr kaufen werde.
 
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Micha- schrieb:
Und das offensichtlich ohne die Ergebnisse der Ermittlung abzuwarten.

Ähm, dieser gesamte Thread existiert doch nur, weil der Paketempfänger "die Ermittlungen" eben nicht abwarten möchte, was wir hingegen von Anfang an erbeten haben. Stattdessen wurde ein weiterer öffentlicher Thread erstellt, um noch mehr Druck aufzubauen. (*edit: Der weitere Thread ist etwa zeitgleich mit diesem hier erstellt worden.)

Micha- schrieb:
Zwischen den Zeilen wird hier wieder dem Kunden unlautere Absichten unterstellt.

Ist das so? Wenn ein Paket laut Sendungsverfolgung zugestellt worden ist, der Sendungsempfänger dem jedoch widerspricht, muss es zwangsläufig ein Missverständnis oder eben an einer Stelle "unlautere Absichten" gegeben haben. Damit begründet sich ein grundlegender Verdacht allein aus der Logik dieser Diskrepanz heraus. Ich frage mich nur, mit welcher Begründung sich ein Verdachtsmoment ausschließlich auf den Paketzusteller richten darf, dessen Arbeitsplatz davon direkt abhängig ist. Wenn es nach Reddit-Kommentatoren geht, ist der Paketzusteller längst ohne jeden Beweis als Schuldiger überführt worden, woran sich kaum jemand stört.

Liebe Grüße
Mike
 
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Du ignorierst komplett das Machtgefälle zwischen Unternehmen und Kunde.
 
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Beide sind gleichberechtigte Vertragspartner. Du scheinst jedoch den Händler als grundsätzlich schuldig anzusehen.
 
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Caseking-Mike schrieb:
Wenn ein Paket laut Sendungsverfolgung zugestellt worden ist, der Sendungsempfänger dem jedoch widerspricht, muss es zwangsläufig ein Missverständnis oder eben an einer Stelle "unlautere Absichten" gegeben haben. Damit begründet sich ein grundlegender Verdacht allein aus der Logik dieser Diskrepanz heraus. Ich frage mich nur, mit welcher Begründung sich ein Verdachtsmoment ausschließlich auf den Paketzusteller richten darf, dessen Arbeitsplatz davon direkt abhängig ist.

Ich glaube, dass das einfach an den Erfahrungen liegt, die wir alle in den letzten Jahren mit Zustellern machen durften.

Wir z. B. haben extra einen Paketbriefkasten, alles bis knapp über Schuhkarton passt da rein, dazu ein großes Hinweisschild drauf. Der Klassiker ist aber, dass Pakete auf die Bank vorm Haus gelegt werden, kurz geschellt und dann weiter zum nächsten Haus. Ab und an wird was beim Nachbarn abgegeben, in drei von vier Fällen leider ohne Benachrichtigung. Richtig schön war mal die 100€ Whiskeyflasche senkrecht im Karton vor der Haustüre und dann die Fußmatte drauf, die dadurch 30 cm über dem Boden „schwebte“. Oder die Lieferung mit Vermerk „an der Rezeption abgeben“ = auf die Bank neben unseren dort sitzenden Kater gelegt …
Und auch DPD hat es geschafft Samstags etwas als zugestellt im Tracking zu haben, was sie dann erst am Dienstag tatsächlich gebracht haben.
Das zieht sich im Grunde durch alle Lieferdienste hier in der Gegend, nur DHL sticht positiv heraus und Amazon Logistics ein eine bestimmte Fahrerin unterwegs ist. Ansonsten sind Lieferungen immer für Spannung und Überraschung gut.
 
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Incanus schrieb:
Beide sind gleichberechtigte Vertragspartner
In der Theorie. In der Praxis hat der Unternehmer mehr Wissen, Ausbildung, Geld, Manpower, Erfahrung, etc.
 
Caseking-Mike schrieb:
Ich frage mich nur, mit welcher Begründung sich ein Verdachtsmoment ausschließlich auf den Paketzusteller richten darf,
Auch für den Paketzusteller sollte erst einmal die Unschuldsvermutung gelten, genau so wie für den TO.
 
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Was aber durch (einseitiges) posten Irgendwo flott unterdrückt werden kann in der schnelllebigen öffentlichen Meinung. @Froki
 
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Ich denke ich werde nicht mehr über DPD liefern lassen, ich glaube ein Grund warum sich die Paketzusteller so verhalten passiert aus Zeitdruck und ich vermute das dies im Endeffekt aus den niedrigen Versandkosten heraus resultiert.^^

Da zahle ich in Zukunft lieber ein paar Euro mehr für DHL.^^

Und wie gesagt, zu dem Fall hier werde ich mich nicht äußern, ich hoffe es kommt zu einer Lösung die dem gerecht wird was tatsächlich passiert ist.^^
 
Micha- schrieb:
Du ignorierst komplett das Machtgefälle zwischen Unternehmen und Kunde.

Was aufgrund der Beweislast stark zugunsten des Kunden verschoben wird, wobei ein Händler auch die Chance zur Beweisführung haben muss.

Froki schrieb:
Das war vor 12 Tagen ...

Stimmt, er wurde etwa zeitgleich mit diesem Thread erstellt. Ich habe meine vorherige Aussage geupdatet.

Liebe Grüße
Mike
 
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Caseking-Mike schrieb:
Was aufgrund der Beweislast stark zugunsten des Kunden verschoben wird, wobei ein Händler auch die Chance zur Beweisführung haben muss.
Du machst es schon wieder. Der Unternehmer ist doch zuvorderst derjenige, der über die Versand Modalitäten bestimmen kann. Machst du jetzt den Kunden zum Vorwurf, dass ihr dpd anbietet? Warum veranlasst ihr nicht das nötige zur Beweisführung, besonders wenn der Betrug so hoch ist?
 
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