News Drittanbieter: Apple sperrt iPhone 8 nach Display-Reparatur

str0mberg schrieb:
Genau meine Meinung!! Mein Gerät, folglich kann ich damit machen was ich will und nicht durch diverse Anbieter bevormundet werden was ich machen darf oder nicht. Sonst verliert man nur ein Stück seiner Freiheit.
Das hast du doch aber mit allem?! Wo wirst du denn bei Android weniger bevormundet? Regst du dich im Gegenzug auch drüber auf das du nicht mit deinem Auto alles anstellen kannst, was du willst?

Ich finde es zwar auch nicht gut das Apple die Handys direkt unbrauchbar macht, kann es aber auch verstehen das sie graue Märkte unterbinden wollen. Gerade im Asiatischen und Afrikanischen Raum sind Millionen von iPhones im Umlauf an denen Apple nicht einen Cent verdient.

Diese "Billig"-Displays fluten im übrigen seit Jahren den Gebrauchtmarkt. Die Leute kaufen iPhones mit Displayschaden, reparieren diese billig, verkaufen sie weiter an unwissende die dann rumerzählen wie schlecht das Bild der Displays der iPhones ist. Schädigung des Markenimages.

@ U-L-T-R-A
Früher hattest du auch nicht 5 Sensoren im Seitenspiegel...

@ZeT
Wie teuer ist denn die Displayreparatur eines S8? Die schlägt auch mit 250€ zu Buche (ohne zu wissen ob die Originalware nutzen). Wenn du es allein machen willst, 170€ + Aufwand.
 
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kicos018 schrieb:
Gerade im Asiatischen und Afrikanischen Raum sind Millionen von iPhones im Umlauf an denen Apple nicht einen Cent

Klär mich auf, aber jedes iPhone was im Umlauf ist wurde doch von irgendwem mal gekauft, oder?
 
Ja, aber was verdient Apple an dem Gebrauchtmarkt? Der Initialkauf findet woanders statt und auch nur hier ist Profit möglich, da der Kauf Systembegründend ist und der Käufer bei Überzeugung weitere Produkte und vorallem Originalzubehör kauft.

Die ganzen Handys die in Afrika rumfliegen sind mit Sicherheit nicht über das 'Refurbished-Programm für Studenten' dort gelandet.
 
ich mein da muss nur das eigene Rom nicht rootbar sein, und schon kann ich nicht alles machen was ich gern will nur weils mir beliebt. Schränkt das nun massiv die Freiheit ein? Ist das gut, oder absolut böse?

Beschränkt wird man an vielen Ecken. Und das auch durchaus sinnvoll. Die Balance is halt entscheidend. Und wenn man als Kunde zb unwissentlich Nachbaukomponenten eingesetzt bekommt profitiert man ja auch von einem gewissen Zwang zum Original Ersatzteil.

Man darf nicht nur den potentiell entstandenen Schaden gegenüber dem Kunden und die Einschränkung der Freiheit sehen. Bei relevanten Dingen wie zb eben genannten Sicherheitsmechanismen will man durch diesen Zwang auch Schaden vom Kunden abwenden.

Dass beim Display ganz andere Absichten dahinter stehen ist offensichtlich. Wobei ich da sagen muss dass der Display Tausch beim iPhone 7 meines Kollegen überraschend unkompliziert und schnell war, und sogar recht günstig (knapp >100€). Bei meinem Pendant Produkt Samsung S7 wollte man da knapp 300€ für.
 
Es ist mir echt befremdlich, wie wenig Ahnung Leute von Premium- und Luxusprodukten haben, bzw. was diese ausmacht.
Nur weil etwas viel gekauft wird, bedeutet das nicht, dass es kein Premiumprodukt ist. Demnach wären das weder Porsche noch der berühmt berüchtigte Uhrenhersteller Rolex.
 
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U-L-T-R-A schrieb:
Ich weiß nicht was der ein oder andere hier immer mit premium, luxus oder billig, mainstream anbringt.
iPhones sind Massenware - das zeigen ja die Verkaufszahlen - allerdings zu einem "Premiumpreis".
Die eingesetzte Hardware is aber - in dem Preissegment - nicht aussergewöhnlich!
Die Hardware bzw in dem Fall das Display wird eh einfach zugekauft.

Dann kauf doch mal ein iPhone-Display oder einen A11-SoC auf dem freien Markt für deine eigene Smartphone-Fertigung...
Apple gibt bei etlichen der Komponenten für das iPhone einem Entwickler dieser Komponenten den Auftrag etwas gemäß ihrer Spezifikationen zu entwickeln, stellt der Firma dann teilweise die Maschinen mit denen diese Komponente gefertigt werden kann in die Fertigungshalle etc...

"eh einfach zugekauft" hat man bei Firmen die Dinge 1:1 so verbauen wie sie für jeden anderen Hersteller auch verfügbar sind.
Hey, selbst Samsung kauft die Qualcomm-SoCs für bestimmte Versionen ihrer Galaxy S-Serie einfach zu - und das sind wirklich SoCs die HTC, Sony, LG und jede andere Firma in genau dieser Version einfach bei Qualcomm kaufen kann.
Der A11 (oder auch ganz besonders auch das OLED-Display des iPhone X) wird einzig für Apple gefertigt.

Wenn man es genau nimmt kauft selbst Samsung Mobile alle Komponenten einfach nur ein, einfach weil die Chipfertigung und die Displayfertigung eine andere Firma ist, die praktischerweise unter dem gleichen Dach ist.
(Ohne diese Trennung würde auch keine andere Firma Komponenten bei "Samsung" in Auftrag geben, wenn nicht wenigstens auf dem Papier eine Trennung zwischen der Abteilung die die eigenen Komponenten fertigt und der die Konkurrenzprodukte zum eigenen Produkt herstellt existieren würde)


str0mberg schrieb:
Genau meine Meinung!! Mein Gerät, folglich kann ich damit machen was ich will und nicht durch diverse Anbieter bevormundet werden was ich machen darf oder nicht. Sonst verliert man nur ein Stück seiner Freiheit.
Die Hardware gehört dir, die Software hast du wie üblich nur lizenziert.
Was du mit dem iPhone-förmigen Briefbeschwerer tust und welches Display du einbaust ist ganz allein deine Sache - aber sobald du das Gerät booten willst sieht es anders aus.
 
Wow. Ein Hersteller möchte nicht, dass sein Produkt mit gammeligen Billigersatzteilen repariert wird. Frech.
 
Verstehe das Geheule hier nicht. Wem die iPhone Reparatur Preise zu hoch sind, der soll eben mit dem Motorola G5 oder Doogee glücklich werden.
 
Na wenigstens bekommt man die Dinger repariert, für mein Pixel 2 XL gibts in Europa anscheinend gar keine Ersatzteile!
 
whigga schrieb:
Wow. Ein Hersteller möchte nicht, dass sein Produkt mit gammeligen Billigersatzteilen repariert wird. Frech.
Nein man möchte auch die guten Reparaturen nicht sehen, ich habe bisher zwar noch kein iPhone repariert dafür eine ganze Reihe Androiden und da waren die "gammeligen" Displays nicht von dem Original zu unterscheiden.
 
Ich finde es immer wieder amüsant wie Leute die vom Apple Ökosystem gefangen genommen wurden mit Premium, Sicherheit usw. argumentieren um die Praktiken von Apple zu rechtfertigen.

Ach diese Threads hier sind doch die besten, hab mich selten so gut amüsiert 😊.
 
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@MC's
Nur dass wir in unserem Ökosystem in Version 1 irgendeiner Sache die Androidhersteller gerade von Apple kopiert haben keine massiven Sicherheitslücken oder sonstige Probleme haben.
Siehe HTC One maxx Fingerprint Scanner und Galaxy S5 Fingerprint Scanner.

Gerade bei solchen Sachen kann Apple - eben besonders deshalb weil sie das komplette Ökosystem und die gesamte Hardware und Software kontrollieren einen ganzheitlichen Ansatz für die Implementation neuer Features verlangen, während bei Android Firmen die Hardware zusammenschrauben ein OS einer Firma die ein Betriebssystem entwickelt verwenden und beide nie auf dem gleichen Stand sind.
Das führt dazu, dass Gerätehersteller eine Notch verwenden und das OS damit noch nichts anfangen kann und z.B. die Uhrzeitdarstellung abgeschnitten wird oder dass eben kein vollumfängliches Sicherheitskonzept existiert um einen Fingerabdruckscanner sicher in das System (und schon die zugrundeliegende Hardware!) einzubinden.
 
beim fingerabdrucksensor z.b. muss man schon validieren, da er sonst die norm nicht mehr einhält.

rein technisch ist es nicht notwendig.

hier hätte man sicher in rein privat und berufliche Nutzung unterteilen können, aber ist ja am ende auch wurst. wer sich ein iphone kauft wird auch mit eventuellen Wartezeiten bei reklas klarkommen.
 
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Man stelle sich vor bei seinem VW geht die Scheibe kaputt. Du darfst nur die Scheibe für 400 Euro bei VW verbauen und nicht die Alternative bei Carglass. So macht es aber jeder Konzern deswegen braucht man auch nicht zu meckern.

Jeder Honk kann sich ein Porsche leasen finanzieren bla blubb aber wenn dann mal große Inspektion Bremsen und Reifen kommen, dann platzt das Sparbuch.
Trotzdem kommt mir kein Apfel mehr in das Haus
 
Krautmaster schrieb:
gut bei manchen Sachen die Sicherheitsrelevant sind kann man das schon verstehen. Allerdings ist es doch ziemlich lächerlich welche Reparaturpreise bei Apple anfallen und wie man einem Apple Care direkt aufzwingt.

Das Display, Display Tastatur und andere Touch-Eingaben sind Sicherheitsrelevant. ;-)
Sogar relevanter als ein Fingerabdrucksensor, den man ja auch einfach nicht benutzen kann.
 
BOBderBAGGER schrieb:
Nein man möchte auch die guten Reparaturen nicht sehen, ich habe bisher zwar noch kein iPhone repariert dafür eine ganze Reihe Androiden und da waren die "gammeligen" Displays nicht von dem Original zu unterscheiden.

Optisch lassen sich die wenigsten Fälschungen/Replicas vom Original unterscheiden. Im Langzeitgebrauch merkste dann den Qualitätsunterschied. Speziell bei Displays die Anfälligkeit für Kratzer und die miserable anti Fingerabdruck-Beschichtung.

Darum geht es hier aber nicht. Wenn ich als Hersteller eine patentierte Technik in meinem Display verbaue (3D-Touch), dann hat da gefälligts niemand Plagiate zu verbauen. Das ist Urheberrecht/Copyright. Und da gibt es auch kein Argument gegen. So blöd/sinnlos/überteuert du das auch finden magst.
 
Ich sehe es genau so wie Moep89 in seinem Beitrag #83.

Mich würde es interessieren ob die FTC ebenfalls Apple angeschrieben hat.

Die Federal Trade Commission hat am 10.04.2017 eine Erklärung veröffentlicht, in der sie mehrere große Unternehmen in den USA daran erinnert, dass es illegal ist, eine Garantieleistung festzulegen, die von der Verwendung von vorgeschriebenen Teilen und Dienstleistern für Reparaturen abhängt. Neben den Herstellern von "Mobilfunkgeräten" wurden auch Warnungen an Unternehmen verschickt, die Autos und Videospiel-Hardware verkaufen.

Es sei denn, First-Party-Teile oder Dienstleistungen sind für die Verbraucher kostenlos, die ihre Verwendung als Bedingung für eine Garantie ist illegal unter dem Magnuson-Moss Warranty Act, sagt die Freigabe. Dieses Gesetz wurde 1975 verabschiedet.

https://www.ftc.gov/news-events/pre...panies-it-illegal-condition-warranty-coverage
 
Was ist eigentlich so schlimm daran, sich als Reparaturwerkstatt zertifizieren zu lassen.
Wenn das Geschäft so schon gut läuft und man anständige Arbeit abliefert, wird das wohl kaum was an der Auftragslage ändern.
Wenn man die Kosten der Zertifizierung und die garantierte Verwendung von Originalteilen dann auf den Reparaturpreis anrechnet und der Kunde dann n paar € mehr zahlen muss, halte ich das für gerechtfertig.
Denn ich bekomme ja Originalteile von einer zertifizierten Werkstatt.
Wenn ich dann später das Gerät doch mal einschicken muss und der Austausch bzw die Reparatur verweigert wird, weil der Fehler durch ein minderwertiges Bauteil verursacht wird, dann steh ich doof da.

Oder versteh ich da was falsch dran?

Ist ja auch nicht so, dass anderen große Namen diverse Partner und Werkstätten nicht auch zertifizieren würden.
Ist nun nicht wirklich keine Erfindung von Apple.
 
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